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DE2437813A1 - Neue kunstharzmassen - Google Patents

Neue kunstharzmassen

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Publication number
DE2437813A1
DE2437813A1 DE2437813A DE2437813A DE2437813A1 DE 2437813 A1 DE2437813 A1 DE 2437813A1 DE 2437813 A DE2437813 A DE 2437813A DE 2437813 A DE2437813 A DE 2437813A DE 2437813 A1 DE2437813 A1 DE 2437813A1
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DE
Germany
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resin
hardener
synthetic resin
volume
compounds
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DE2437813A
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DE2437813B2 (de
Inventor
Wolfgang Dipl Ing Dr Goetze
Bernd Dipl Chem Dr Neffgen
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Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Publication date
Application filed by Schering AG filed Critical Schering AG
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Priority to DK469374A priority patent/DK469374A/da
Priority to FR7430273A priority patent/FR2281394A1/fr
Priority to NL7411889A priority patent/NL7411889A/xx
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K7/00Use of ingredients characterised by shape
    • C08K7/16Solid spheres
    • C08K7/18Solid spheres inorganic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/013Fillers, pigments or reinforcing additives

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Neue Kunstharzmassen Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 23 45 033.1) Gegenstand des Hauptpatentes ist die Verwendung von Kunstharzmassen aus sich zu 100 % ergänzenden Anteilen von 20 - 80 Vol.-/c, bezogen auf Gesamtvolumen, eines Epoxidharz/Härter-Gemisches, 80 - 20 Vol.-%, bezogen auf Gesamtvolumen, eines anorganischen Füllstoffes, 1 - 30 Vol.-', bezogen auf Gesamtvolumen, eines Mikrofüllstoffes, der eine mittlere Korngröße von < 5 µ und zumindestens teilweise eine sphäroide Form aufweist, zur Herstellung von Formteilen, Beschichtungsmassen, Klebespachteln, Vergußmassen.
  • Eine besondere Ausführungsform des Hauptpatentes ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrofüllstoff vor der Herstellung der Kunstharzmasse getrocknet wird.
  • Es wurde nun eine weitere Ausbildung der Verwendung von Kunstharzmassen aus sich zu 100 % ergänzenden Anteilen von 20 - 80 Vol.-%, bezogen auf Gesamtvolumen, eines Epoxidharz/Härter-Gemisches, 80 - 20 Vol.-%, bezogen auf Gesamtvolumen, eines anorganischen Füllstoffes, 1 - 30 Vol.-, bezogen auf Gesamtvolumen, eines Mikrofüllstoffes, der eine mittlere Korngröße von 45 R und zumindestens teilweise eine sphäroide Form aufweist und der gegebenenfalls vor der Herstellung der Kunstharzmasse getrocknet wird, zur Herstellullg von Formteilen, Beschichtungsmassen, Klebespachteln, Vergußmassen gemäß Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 23 45 033.1) in Richtung auf andere Bindemittel, gefunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß anstelle des Epoxidharz/Härter Gemisches Kunstharze auf Basis von ungesättigten polymerisationsfähigen Carbonsdureestern verwendet werden.
  • Seit langem bewähren sich Kunstharze als Bindemittel für gefüllte Massen, die als Beschichtungsmörtel, Klebespachtel, Vergußmassen und ähnliche Formulierungen eingesetzt werden. Sie dienen beispielsweise zur Reparatur oder zur Beschichtung von Zementbeton oder zum Verguß elektrischer Elemente.
  • Für die praktische Bewahrung solcher Kombinationen ist es wichtig, daß der Verbundwerkstoff möglichst geringe Spannungen in der Adhäsionsschicht aufbaut, die durch Schrumpfung des Kunstharzes während der Vernetzungsreaktion und durch unterschiedliche thermische Bewegung der Verbundmaterialien bei Temperaturänderungen entstehen.
  • Ungesättigte Polyester und Acrylharze verursachen bei der Polymerisation einen Reaktionsschwund von ca. 8 - 10 Vol.-%. Durch geeignete Bindemittelformulierung unter Einsatz höhermolekularer Polymerer kann man den Schwund reduzieren, dennoch ist für die Herstellung von Verbundwerkstoffen eine weitere Reduzierung durch Fullung mit zumeist anorganischen FUllstoffen nötig.
  • Wenn der Verbundwerkstoff Temperaturschwankungen und besonders Temperaturen unter 0°C @usgesetzt ist, erforden @uch die nur geringen Reaktionsschwund erzeugenden Epoxid- und Polyurethan-Harze eine möglichst hohe Füllung mit anorganischen Füllstoffen, um die etwa 10 - 20 mal größeren linearen Ausdehnungskoeffizienten des reinen Duromeren im Vergleich zu den Koeffizienten anorganischer Materialien wie Quarzsand, Zement zu reduzieren.
  • Beispielsweise eignen sich für die zuverlässige Beschichtung von Zementbeton, der dem natürlichen Temperaturwechsel unterworfen ist, nur Kunstharzmörtel mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten von<30 . 10-6 Hochgefüllte Kunstharzmörtel haben den Nachteil, daß sie sich nur mit großem Verarbeitungsaufwand applizieren lassen. Sie mUssen weitgehend manuell, mit der Kelle, verarbeitet werden.
  • Bei Anwendungen von gefüllten Kunstharzmassen unter Bedingungen geringer zu erwartender Temperaturdifferenzen kann man die Fullstoffanteile der Kunstharzmassen verringern. Denn die kleinere Temperaturdifferenz verursacht geringeren Spannungsaufbau durch geringere thermische Bewegung.
  • Niedriggefullte Mörtel sind für die Verarbeitung sehr vorteilhaft, da sie nach grober Verteilung nivellierend verlaufen. Da jedoch der Bindemittelgehalt beträchtlich erhöht werden muß, um den selbstverlaufenden Effekt zu erzielen, liegt der Materialaufwand für selbstverlaufende Mörtel wesentlich höher als für kellenverlegbare Mörtel.
  • Die gleichen Schwierigkeiten bei der Anwendung gefüllter Kunstharzmassen treten analog auch in anderen Einsatzgebieten auf.
  • Durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Mikrofüllstoffen mit mittleren Korngrößen von 5 µ in gefüllten Kunstharzmassen kann nun der Bindemittelgehalt reduziert und die Verarbeitung verbessert werden.
  • Kellenverlegbare Mörtel lassen sich durch den erfindùngsgemäßen Zusatz von Mikrofüllstoffen, wie Titandioxid, Calzit, Schwerspat leichter verarbeiten, da der Mörtel weniger an der Kelle klebt und mit geringerem Kraftaufwand zu verarbeiten ist. Dadurch wird es möglich, den Bindemittelgehalt bei gleicher Verarbeitbarkeit des Mörtels zu senken. Das e Tindungsyemoße Verfahren gestattet also infolge leichter Verarbeitung und durch geringe Bindemittelgehalt einen wirtschaftlichen Einsatz von hochgefüllten Kunstharzmassen.
  • Außerdem wurde gefunden, daß eine zusätzliche Verbesserung eintritt, wenn der Mikrofüllstoff vor der Anwendung getrocknet wird.
  • Erfindungsgemäß kann man insbesondere bei Acrylharzen selbstverlaufende Kunstharzmassen mit einem Bindemittelgehalt ( 20 Gew. -herstellen. Durch die geringe thermische Ausdehnung solcher Massen ist auch die Verlegung selbstverlaufender Kunstharzmörtel auf Zement beton möglich. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Anwendung arbeitssparender Technologien durch den Einsatz von Kunstharzmassen mit-reduziertem Bindemittelgehalt. Die besondere Wirtschaftlichkeit dieser Mörtel ist erkennbar.
  • Die Vortrocknung der Mikrofüllstoffe geschieht günstigerweise unmittelbar vor der Anwendung. Bei Lagerung des trockenen Mikrofüllstoffes an der Luft stellt sich nämlich schnell wieder die Gleichgewichtsfeuchtigkeit des Mikrofüllstoffes ein. Ein vorteilhaftes Verfahren zur Verhinderung der Wasseraufnahme stellt die Dispergierung des getrockneten Mikrofüllstoffes in einer oder mehreren Kunstharzkomponenten dar. Die Verwendung einer Stammpaste erleichtert außerdem die Dosierung des Mikrofüllstoffes. Die Dispergierung des Mikrofüllstoffes kann in heißem Zustand und auch im heißen Kunstharz erfolgen.
  • Geeignete Mikrofüllstoffe im Sinne der Erfindung sind natürliche oder synthetische, anorganische Materialien mit einer mittleren Korngröße <5 R und zumindestens teilweise sphäroider Form. Geeignete Mikrofüllstoffe sind beispielsweise Titandioxid, Eisenoxid, Schwerspat, Zinkoxid, Zinksulfid, Calzit.
  • Die erforderliche Zusatzmenge des Mikrofüllstoffes oder eines Gemisches von MikrofUllstoffen ist abhängig von der Kornverteilung des FUllstoffes und dem Bindemittelanteil.
  • Die Art und Kornverteilung der FUllstoffe, Art und Menge der MikrofUllstoffe und Art und Menge der Bindemittel mUssen auf die einzelnen Anwendungen und erwUnschten Eigenschaften abgestimmt werden. Sinnvolle Bereiche fUr die Zusatzmengen an Mikrofüllstoffen liegen zwischen 1 und 30 % des Gesamtvolumens der Kunstharzmasse, für Bindemittel zwischen 20 und 80 % des Gesamtvolumens der Kunstharzmassen. Bezogen auf das spezifische Gewicht von Quarz (d = 2,6) entsprechen den angegebenen Volumenanteilen des Kunstharzes ca. 9 bis 60 % an Gewicht und den Volumenanteilen des Mikrofüllstoffes ca. 2 bis 60 % an Gewicht.
  • Als Füllstoff können alie anorganischen Materialien geeigneter Korngröße verwendet werden. Bevorzugt wird Quarzsand eingesetzt, vortoilhaft sind aber auch Basalt, Bauxit, Hüttensand, Kreide.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können Zusatzmittel wie Netzmittel, Pigmente, Gleitmittel, Stabilisatoren, Viskositätsregler und ähnliche verwendet werden, ohne den crfindungsgemäßen Effekt zu beeinträchtigen.
  • Als erfindungsgemäß zu verwendende Kunstharze auf Basis ungesättigter polymerisationsfähiger Carbonsäureester können einmal die sogenannten ungesättigten Polyester, das sind Kondensationsprodukte aus ungesättigten Polycarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen, gelöst in ungesättigten Monomeren, dienen.
  • Die technisch wichtigsten ungesättigten Polycarbonsäuren sind a, ß- ungesättigte Dicarbonsöuren bzw. Anhydride wie Maleinsäure, Fuma-rsäure, Ìtoconsäure, Citraconsäure, Chlormaleinsäure. Die ungesättigten Dicarbonsäuren können durch nichtkonjugierte, ungesättigte Polycarbonsäuren oder Anhydride wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephtholsäure, Tetrabromphthalsöure oder Additionsprodukten von Dienen an Maleinsäure wie Tetrahydrophthalsäureanhydrid, endo-methylen-tetrahydro-phthalsäureanhydrid oder auch durch gesättigte PoLycarbonsäuren wie Bernsteinsäureanhydrid, Adipinsäure, Hexahydrophthulsäureanhydrid ergänzt werden.
  • Als mehrwertige Alkohole werden vorwiegend Diole eingesetzt wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol-1,2, ButandioL-1,3, Neopentylglykol, 1t4-Cyclohexandimethenol, hydriertes Diphenylolpropan, Buten-2-diol-1,4 oder mehrfunktionelle Alkohole wie Glycerin, Trimethylolpropan, Sorbit, Tris-(hydroxy-äthyl)-isocyanurat.
  • Die ungesättigten Polyester werden in Gegenwart von ungesättigten Monomeren eingesetzt, die einen wesentlichen Einfluß auf die Verarbeitungs- und Duromereigenschaften des Bindemittels haben.
  • Verwendung finden Vinylverbindungen wie Styrol und Derivate, Acrylderivate wie Methylmethacrylat, Methylacrylat, Vinylester wie Vinylacetat, stickstoffhaltige Vinylverbindungen wie Vinylpyridin und Allylverbindungen wie Allylester, Diallylphthalat, wie Allyläther aus z.B. Allylalkohol und Pentaerythrit.
  • Die ungesättigten Polyester und Monomere polymerisieren langsam von selbst, so daß man sie mit Inhibitoren versetzen kann, um die Lagerstabilität zu erhöhen. Wirksame Inhibitoren sind vor allem Phenole und Chinone wie Hydrochinon, t-Butylbrenzkatechin und p Benzochinon.
  • Zur Härtung der ungesättigten Polyester verwendet man Radikale bildende Härter und gegebenenfalls bei Kalthärtung noch Beschleuniger.
  • Wichtige Härterklassen sind Alkylperoxide wie t-Butylhydroperoxid, Perester wie t-Butylperbenzoat, Peracetale und Perketale wie 2,2-Bis-(t-butylperoxy)-butan, Diacylpersöure und Persäuren wie Benzoylperoxid, Aldehyd- und Ketonperoxide wie Methyläthylketonperoxid, Azoverbindungen wie Azo-isobutyrodinitril.
  • Die Härtung kann auch durch Photaaktivierung mit Hilfe hochenergetischer Gamma-Strahlen oder Elektronen-Strahlen erfolgen.
  • Zur Beschleunigung Radikale spendender Härter werden vor allem bei Kalthärtung MetallsaLze organischer Säuren des Kobalts wie Kobalt-naphthenat, des Vanadiums oder anderer Metalle und auch tertiäre Amine wie Dimethylamin, Mercaptane, Sulfinsöuren eingesetzt.
  • Geeignete Kombinationen und wichtige Prinzipien bei der Formulierung aller Einzelbestandteile sind in dem Kunststoff-Handbuch, Band VIII, Carl Hauser Verlag, München, 1973, beschrieben.
  • Als ungesättigte Ester für die erfindungsgemäß zu verwendenden Kunstharzmassen können auch monomere Ester der Acrylsäure und der Methacrylsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, Gemische aus mehreren dieser Ester und auch Gemische mit Alkylmethacrylat-Polymerisaten verwendet werden.
  • FUr die Auswahl der Alkoholkomponenten kommen die bereits erwähnten Polyalkohol-Typen infrage. Besonders bevorzugt sind die Methylester und Triäthylenglykoldimethacrylsäureester. Als Polymerisate können Homopolymere und Copolymere von Methacrylsa.ureestern mit anderen Methacrylaten und/oder ungesättigten Monomeren wie Styrol, Acrylsäurederivaten wie Acrylsäureäthylester, Acrylnitril, die im Prinzip bereits beschrieben sind, eingesetzt werden.
  • Die Acrylate und Methacrylate können wie allgemein die unyesöttigten Polyester durch die bereits aufgeführten ungesdttigten Monomere in ihren Eigenschaften variiert werden. Die zugesetzten Mengen an Monomeren liegen niedriger als bei ungesättigten Polyesterharzen, nämlich bei etwa 10 bis 20 Gewichtsprozent des Gesamtbindemittels.
  • Zur Härtung der Acrylate finden die bereits erwähnten Radikalbilder, z.B. organische Peroxide wie Benzoylperoxid und Beschleuniger wie z.B. Metallsalze wie Kobaltnaphthenat Verwendung.
  • In den folgenden Beispielen ge!angten styrolgelöste, ungesättigte Polyester auf Basis o-Phthalsäure mit einem Styrolgehalt von 43 Gew.-%, Viskosität/ OC ca. 3 Fbise, spez. Gewicht/2000 1, 07 g/crn zum Einsatz. Gehärtet wurde mit einem Cumolhydroperoxid/Kobaltbeschleuniger-System. Als Mikrofüllstoff wurde Rutil eingesetzt.
  • Herstellung der Kunstharzmassen Beispiel 1: Menge (gr Ungesättigtes Polyester 355 Härter 21 ) = 19,2 Gewichtsprozent Beschleuniger 21 Rutil 145 Quarzmehl (0,04 - 0,1 mn) 906 Quarzsand (0,1 - 0,3 mm) 604 Der Füllstoff wurde in einem Zwangsmischer vorgelegt. Das 2 Stunden bei 150°C getrocknete Rutil wurde in einer Kugelmühle im ungesättigten Polyester-Harz dispergiert. Die Mischung der Rutil-ungesättigte Polyester-Harz-Stammpaste mit Härter und Beschleuniger wurde dem Füllstoff zugegeben und 5 Minuten lang gemischt.
  • Vergleichsbeispiel 1 Menge (g) Ungesättigtes Polyester 406 g ) Härter 21 g ) = 19, 8 Gewichtsprozent Beschleuniger 21 g Quarzmehl 986 Quarzsand 657 Der Füllstoff wurde in einem Zwangsmischer vorgelegt, das vorgemischte Bindemittel zugefügt und 5 Minuten lang gerührt.
  • Beispiel 2: Menge (g) Ungesättigtes Polyester 485 Härter 24 ) = 23, 5 Gewichtsprozent Beschleuniger 24 Rutil 195 Qua rzmeh 1 795 Quarzsand 530 Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren.
  • Vergleichsbeispiel 2 Menge (g) Ungesättigtes Polyester 481 = 24, 2 Gewichtsprozent Härter 24 Beschleuniger 24 Ctuarzmeh 1 874 Quarzsand 583 Es wurde wie in Vergleichsbeispiel 1 verfahren.
  • Es wurden folgende Verarbeitungs- und Duromereigenschaften festgestellt: 1) Bestimmung der Viskosität des gefüllten Reaktionsharzes mit einem Rotationsviskosimeter (Merstelle: Firma Brookfield, Meßspindel Nr. 7).
  • 2) Beuteilung der Verlaufeigen@chaften 300 g Kunstharzmasse wurden auf einer mit Trennwachs versehenen Eisenplatte aufgehäuft. Nach Verlaufen und Aushärten der Masse bei den angeg@benen Bedingungen wurde die Grundfläche ausgemessen.
  • Tabelle 1
    Bei- Mikrofüllstoff Vol.% Viskosität Verlauf/cm2
    spiel im Bin- 23°C, Poise 23°C/50 % rF 23°C/80 % rF+
    Harz Füllstoff der
    Beisp. + - 38 750 325 -
    1
    Vergl. - - 38 1200 280 -
    beisp.
    Beisp. + - 44 200 530 540
    2
    Vergl. - - 44 360 490 500
    beisp.
    2
    + relative Luftfeuchte In den folgenden Beispielen gelangten Acryl- und Methacrylsäureestermischungen mit einem flüchtigen Anteil nach DIN.16 945 von ca. 66 %, Viskosität/250C ca. 3 Poise, spez. Gewicht/200C ca.
  • 0,995 g/cm zum Einsatz. Es wurde mit Benzoylperoxid (50 sig) gehärtet.
  • Herstellung der Kunstharzmassen Beispiel 3 Menge (g) Acrylharz 407 g ) = 19,3 Gew.-% Härter 2g) Rutil 195 g Quarzmehl (0,04 - 0, 1 mm) 906 g Quarzsand (0,1 - 0,3 mm) 604 g Rutil wurde 2 Stunden bi 1500C getrocknet, indas Harz eingerührt und im Dissolver dispergiert.
  • Der Füllstoff wurde in einem Zwangsmischer vorgelegt, die Mischung der Rutil-Acrylharz-Stammpaste mit dem Härter zugefügt und 5 Minuten lang gemischt.
  • Vergleichsbeispiel 3 Menge (g) Acrylharz 407 g ) = 20 Gew.-% Härter 2g ) Quarzmehl 986 g Quarzsand 657 g Der Füllstoff wurde in einem Zwangsmischer vorgelegt, die Bindemittelmischung zugefügt und 5 Minuten lang gemischt.
  • Beispiel 4 Menge (g) Acrylharz 263 g ) = 23,3 Gew.-% Harter 2,3 g ) Rutil 127 g Quarzmehl 905 g Quarzsand 593 g Es wurde wie in Erfindungsbeispiel 3 verfahren.
  • Vergleichsbeispiel 4 Menge (g) Acrylharz 471 g ) = 23,9 Gew.-% Härter 2,3 g ) Quarzmehl 905 g Quarzsand 593 g Es wurde wie in Vergleichsbeispiel 3 verfahren.
  • Die Verarbeitungseigenschaften sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Tabelle 2
    im Binde- 23°C, poise 23°C/50 % F+ 23°C/80 % F+
    Harz Füllstoff mittel
    Erfind.- + - 38 2100 133 128
    Beisp. 3
    Vergl.- - - 38 1800 104 99
    Beisp. 3
    Erfind.-
    Beisp. 4 + - 44 400 350 339
    Vergl.- - - 44 1000 298 287
    Beisp.
  • + relative Luftfeuchte

Claims (1)

  1. Patentanspruch Weitere Ausbildung der Verwendung von Kunstharzmassen aus sich zu 100 % ergänzenden Anteilen von 20 - 80 Vol.-%o, bezogen auf Gesamtvolumen, eines Epoxidharz/Härter-Gemisches, 80 - 20 Vol.-%, bezogen auf Gesamtvolumen, eines anorganischen Füllstoffes, 1 - 30 Vol.-%, bezogen auf Gesamtvolumen, eines Mikrofüllstoffes, der eine mittlere Korngröße von <5 µ und zumindestens teilweise eine sphäroide Form aufweist und der gegebenenfalls vor der Herstellung der Kunstharzmasse getrocknet wird, zur Herstellung von Formteilen, Beschichtungsmassen, Klebespachteln, Vergußmassen gemäß Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 23 45 033) in Richtung auf andere Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Epoxidharz/Härter-Gemisches Kunstharze auf Basis von ungesöttigten polymerisationsfähigen Carbonsäureestern verwendet werden.
DE2437813A 1973-09-06 1974-08-06 Verwendung von Massen zur Herstellung von Formteilen, Beschichtungsmassen, Klebespachteln und Vergußmassen Withdrawn DE2437813B2 (de)

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DE3932816A1 (de) * 1989-09-30 1991-04-11 Hoechst Ag Verwendung von vernetzten polymermikroteilchen in lacken als fuellstoffersatz und/oder als vernetzender fuellstoff

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