DE2437424B2 - Elektromechanisches fuellstandmessgeraet - Google Patents
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Description
13. Füllstandmeßgerät nach Anspuch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen der
zusätzlichen Spur (E) die gleichen Abstände wie die Markierungen einer Meßspur (A) haben.
14. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Informatiomsträgerband eine Spur (D) mit in
gleichmäßigen Abständen liegenden Transportlöchern aufweist, in welche die Zacken eines synchron
mit der Meßbandtrommel (8) angetriebenen Transportrades (18) eingreifen.
15. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehende.!
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrolle (18) auf der Welle (11) der Meßbandtrommel
(8) sitzt.
16. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Anspräche, gekennzeichnet durch ein
Gehäuse (2), das durch eine Trennwand (4) in zwei Räume (5,6) unterteilt ist, von denen der eine Raum
(6) allseitig geschlossen ist und den Elektromotor (15), das Informationsträgerband (19) und die
zugehörigen Abtaster (25) enthält, wogegen in dem anderen, an der Unterseite (7) offenen Raum (5) die
Meßbandtrommel (8) an einer durch die Trennwand (4) geführten Welle (11) gelagert ist.
17. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das InformationsträgL rband (19) in einer Kassette (20) untergebracht ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Füllstandmeßgerät mit einer von einem Elektromotor
angetriebenen Meßbandtrommel, auf der ein Meßband aufgewickelt ist, einem am Ende des
Meßbandes angehängten Tastgewicht, einer auf die Entlastung des Meßbandes ansprechenden Schaltvorrichtung,
einem in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Meßbandtrommel bewegten Band, das mit Markierungen
versehen ist, und mit einem Abtaster für die Markierungen des Bandes.
Elektromechanische Füllstandmeßgeräte dieser An dienen zur Auslotiung von Füllhöhen in Behältern, Silos
Bunkern o. dgl. und werden insbesondere in Fäller eingesetzt, bei denen nichtmechanische Meßverfahren
insbesondere die kapazitive Füllstandmessung aui physikalischen Gründen nicht anwendbar sind. Du
Messung beruht darauf, daß die abgespulte Länpe de; Meßbandes ein Maß für den Füllstand ist. Zu diesen
Zweck wird das durch das Tastgewicht beschwerti Meßband von einer definierten Anfangshöhe aus in dei
Behälter hinabgelassen. Beim Auftreffen des Tastge wichte:; auf die Oberfläche des Füllguts wird da
Meßband entlastet, und die auf diese Entlastuni ansprechende Schaltvorrichtung schaltet den Drehsini
des Elektromotors um, wodurch das Tastgewicht wiede
in die Ausgangslage zurückgebracht wird. Bei einem aus der DT-AS 15 73 010 bekannten Füllstandmeßgerät
dieser Art sind die Markierungen direkt im Meßband angebracht, das berührungsfrei an einem unterhalb der
Meßbandtrommel angeordneten Abtaster vorbeigeführt ist. Während der Abwärtsbewegung (oder auch
während der Aufwärtsbewegung) des Tastgewichtes gibt der Abtaster für jede Markierung einen Impuls ab.
Die Impulse werden einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise i inem elektromechanischen Zählwerk zügeführt,
das dann am Ende des Meßvorgangs direkt den Füllstand im Behälter anzeigt.
Die bekannte Lösung ergibt eine Reihe von Schwierigkeiten und Einschränkungen, insbesondere im
Hinblick auf die oft rauhen Betriebsbedingungen, die im Behälter herrschen und denen sowohl das Meßband als
auch der Abtaster ausgesetzt sind. Eine Möglichkeit für die Ausbildung der Markierungen im Meßband besteht
darin, daß im Meßband in gleichmäßigen Abständen Löcher angebracht werden, die photoelektrisch abgetastet
werden. Damit eine sichere Abtastung gewährleistet ist, müssen diese Löcher eine gewisse Mindestgröße
haben. Das mit dem Tastgewicht belastete Meßband wird dadurch inhomogen und mechanisch beträchtlich
geschwächt, wodurch die Lebensdauer beeinträchtigt wird, insbesondere im Fall von Kunststoff-Meßbändern.
Bei pulverförmigem oder staubendem Füllgut wird ferner durch die Löcher die Ansatzbildung am Meßband
begünstigt. Um diese Auswirkungen in erträglichen Grenzen zu halten, ist man gezwungen, den Absiand
zwischen den Markierungslöchern verhältnismäßig groß zu machen, wodurch die erzielbare Meßgenauigkeit
beeinträchtigt wird.
Andere Schwierigkeiten entstehen, wenn die Markierungen auf andere Weise gebildet werden, beispielsweise
durch Stellen unterschiedlicher Magnetisierung im Meßband. In diesem Fall muß das Meßband magnetisch
sein, wofür im Hinblick auf die geforderte Festigkeit nur ein Stahlband in Frage kommt. Es besteht dann eine
erhebliche Gefahr einer unbeabsichtigten Entmagnetisierung des Bandes, insbesondere in dan aufeinanderliegenden
Windungen des auf die Meßbandtrommel aufgewickelten Bandes.
In jedem Fall bedeutet die Anbringung der Markierungen an dem Meßband, das eine beträchtliche Länge
haben kann, eine erhebliche Verteuerung.
Ferner kann an einem Meßband praktisch nur eine einzige Markierungsspur angebracht werden. Die durch
die Markierungen steuerbaren Funktionen beschränken sich daher auf die Abgabe der Zählimpulse für die
Messung der abgespulten Bandlänge.
Bei Füllstandmeßgeräten dieser Art müssen aber zusätzlich zu der Auslösung des Schaltvorgangs beim
Auftreten des Tastgewichts auf dem Füllgut und der Anzeige der abgespulten Meßbandlänge noch weitere
Funktionen ausgeführt werden. Einerseits muß der Elektromotor beim Aufspulen abgeschaltet werden,
wenn das Tastgewicht wieder seine Ausgangslage (obere Endlage) erreicht hat, und andererseits ist es im
allgemeinen auch notwendig, den Fiektromotor ab- do
oder umzuschalten, wenn eine maximal zulässige Länge des Meßbandes abgespult ist, ohne daß das Tastgewich;
auf die Oberfläche des Füllguts getroffen ist (untere Endlage), um zu verhindern, daß das Tastgewicht au"
den Behälterboden prallt oder gar in zufällig ri'öffnou- i-.s
Auslaßöffnungen oder laufende mechanische '\ustvorrichtungen
unter den Behälteralisläufen gcräi i)ic hierfür meist vorgesehen :n Orcnzschaltcr sind -jbenfalls
den ungünstigen Umweltbedingungen im Behälter ausgesetzt und deshalb oft die Ursache von Störungen.
Schließlich besteht ein Problem der elektromechanischen Füllstandmeßvorrichtungen darin, daß die Anzeige
je nach der Art und dem Ort des Einsatzes in verschiedenen Maßeinheiten erfolgen muß, beispielsweise
in Metern, Dezimetern oder Zentimetern, in Fuß, Zehntelfuß oder Inches usw. Bei dem bekannten Gerät
muß bei einem Wechsel der Maßeinheit das ganze Meßband ausgetauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromechanisches Füllstandmeßgerät der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, das bei besonders einfachem und betriebssicherem Aufbau sehr leicht und
einfach an alle Einsatzbedingungen angepaßt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das mit Markierungen versehene Band ein
vom Meßband räumlich getrenntes Informationsträgerband ist, das synchron mit der Meßbandtrommel
angetrieben ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt den Vorteil, daß mit Ausnahme der Feststellung der Entlastung des
Meßbandes alle Anzeige- und Schaltvorgänge durch des Informaticnsträgerband und den zugehörigen Abtaster
gesteuert werden können und dabei alle Besonderheiten des Betriebs durch die Ausbildung der Markierungen
berücksichtigt werden können. Diese Teile können von dem Meßband getrennt in einem abgeschlossenen
geschützten Raum untergebracht werden. Die den rauhen Umgebungsbedingungen im Behälter ausgesetzten
Teile beschränken sich daher auf das Meßband und die Meßbandtrommel. Das Meßband ist frei von die
Festigkeit beeinträchtigenden Durchbrüchen und kann ohne Rücksicht auf die Markierungen entsprechend den
gestellten mechanischen Anforderungen des Betriebs ausgebildet sein.
Ferner ist es leicht möglich, die Abstände der Markierungen auf dem Informationsträgerband dem
jeweils gewünschten Maßsystem anzupassen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind auf dem
Informationsträgerband mehrere parallele Meßspuren mit Markierungen angebracht, deren Abstände den
Längen des abgespulten Meßbandes in unterschiedlichen Maßeinheiten entsprechen, und es ist entweder ein
allen Meßspuren gemeinsamer Abtaster zur Einstellung auf eine der Meßspuren quer zum Informationsträgerband
verstellbar, oder für jede Meßspur ist ein eigener, wahlweise einschaltbarer Abtaster vorgesehen.
Durch diese Ausführungsform ist es möglich, an On und Stelle ohne Austausch von Teilen oder größere
Umbauarbeiten das Füllstandmeßgerät jeweils auf die gewünschten Maßeinheiten einzustellen.
Zur Anzeige einer Endlage des Tastgewichts ist auf dem Informationsträgerband vorzugsweise wenigstens
eine zusätzliche Spur nvt einer einzigen Markierung angebracht, der ein eigener Abtaster zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist das Informationsträgerband ein Lochband aus Stahl oder Kunststoff, dessen Löcher
photoelektrisch abgetastet werden. Diese Ausbildung ei möglicht ein besonders einfaches Anbringen zusätzlicher
Markierungen durch den Benutzer, beispielsweise mit Hilfe einer Lochzange.
Eine andere Möglichkeit /um wahlweisen Anbringe"; von Markierungen auf dem Lochband, insbesondere iüi
die Anzeige einer Endlage, besteht dann darin, daß in
einer regelmäßigen Lochspi'i· ein oder mehrere Löcher
überklebt werden. Die Abtastvorrichtung muli in diesem
Fall so ausgebildet sein, daß sie auf das Fehlen einer Markierung anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnitlansicht der Füllstandmeßvorrichtung
nach der Erfindung,
F i g. 2 eine räumliche Darstellung der Füllstandmeßvorrichtung von F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Schnittansicht der Kassette mit dem Informationsträgerband und der Abtastvorrichtung
und
F i g. 4 einen Teil des Informationsträgerbandes.
Die in der Zeichnung dargestellte elektromechanische Füllstandmeßvorrichtung 1 ist in einem Gehäuse 2
untergebracht, das auf der Behälterdecke 3 des Behälters befestigt ist, dessen Füllstand gemessen
werden soll. Das Gehäuse 2 ist durch eine Trennwand 4 in zwei Kammern unterteilt. Die eine Kammer 5 ist an
der Unterseite offen und steht über eine Öffnung 7 in der Behälterdecke 3 mit dem Innern des Behälters in
Verbindung. In dieser Kammer befindet sich die Meßbandtrommel 8, auf die das Meßband 9 aufgespult
ist, das durch die Öffnung 7 nach unten in das Innere des Behälters hängt und am unteren Ende ein Tastgewicht
10 trägt. Die Meßbandtrommel 8 ist auf einer Welle 11 befestigt, die durch ein Lager 12 in der Trennwand 4
hindurchgeführt ist, wobei die Durchführung durch eine Dichtung 13 abgedichtet ist.
Die andere Kammer 6 des Gehäuses 2 ist gegenüber dem Außenraum und insbesondere gegenüber dem
Behälterinneren völlig dicht abgeschlossen. In dieser Kammer 6 befindet sich ein Winkelgetriebe 14, dessen
Abtriebswelle die Welle 11 ist und ein Elektromotor 15,
der die Welle 11 und damit die Meßbandtrommel 8 über
das Winkelgetriebe 14 antreibt Wie insbesondere aus F i g. 2 zu erkennen ist, ist der Elektromotor 15 mittels
des Winkelgetriebes 14 einfach an der Welle 11 frei aufgehängt, so daß er nach Art eines Pendels an dieser
Welle schwingen kann. Da das Tastgewicht 50 über das Meßband 9 und die Meßbandtrommel 8 ein Drehmoment
auf die Welle 11 ausübt, stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, in welchem der Elektromotor
15 dem Tastgewicht 10 die Waage hält. Wenn dagegen das Meßband 9 dadurch entlastet wird, daß das
Tastgewicht 10 auf ein Hindernis auftrifft, wird dieser Gleichgewichtszustand gestört, und der Motor 15
verschwenkt sich um die Welle 11. Ein Schalter 16 (F i g. 2) ist so angeordnet, daß er bei dieser Schwenkbewegung
des Motors 15 betätigt wird. Schwenkbewegungen des Motors 15 in der entgegengesetzten Richtung
können durch einen Anschlag 17 begrenzt werden.
An dem der Meßbandtrommel 8 entgegengesetzten Ende der Welle 11 ist ein Transportrad 18 mit am
Umfang angebrachten Zacken befestigt. Die Zacken des Transportrades 18 greifen in die Transportlöcher eines
Informationsträgerbandes 19 ein, das in einer in der Kammer 6 untergebrachten Kassette 20 enthalten ist
Die Kassette 20 besteht im wesentlichen aus zwei Hohlräumen 21 und 22 für die Aufnahme des
Informationsträgerbandes; zwischen diesen beiden Hohlräumen verlaufen Führungen 23 und 24, die das
Informationsträgerband 19 über das Transportrad 18 führen. An der Führung 24 ist eine Abtastvorrichtung 25
für die Abtastung der auf dem Informationsträgerband aufgezeichneten Informationen angebracht
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Informationsträgerband ein Lochband, von dem ein
Abschnitt in Fig.4 dargestellt ist Das Lochband
besteht beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist. Wie aus
F i g. 4 zu erkennen ist, trägt das Lochband 19 mehrere Lochspuren A, B, C, D, E. F. Die Spur D enthält die in
gleichmäßigen Absländen angeordneten Transportlöcher, in welche die Zacken des Transportrades 18
eingreifen. Die Spuren A. B, Cbilden die Meßspuren, die Impulse liefern, welche jeweils einer bestimmten Länge
des abgespulten Meßbandes 9 in einer vorgegebenen Maßeinheit entsprechen. Als Beispiel ist angenommen,
daß die Löcher der Spur A in Abständen liegen, die jeweils einem Dezimeter der abgespulten Meßbandlänge
entsprechen; die Löcher der 5>pur B liegen in
Abständen, die jeweils einem Zehntelfuß entsprechen und die Abstände der Löcher der Spur C entsprechen
Zentimetern. Hinsichtlich der Anzahl dieser Meßspuren und der gewählten Maßeinheiten bestehen natürlich
keine Einschränkungen.
Die Spur Fenthält ein einziges Loch, das zur Anzeige der oberen Endlage des Tastgewichts 10 bestimmt ist.
Die Spur E ist zur Anzeige der zulässigen unteren Endlage des Tastgewichts bestimmt. Diese untere
Endlage ist von Anwendungsfall zu Anwendungsfall verschieden und damit der Benutzer diese Endlage
leicht auf dem Lochband markieren kann, ist die Spur E mit einer regelmäßigen Folge von Löchern versehen,
die in Abständen liegen, die jeweils einer bestimmten Längeneinheit des Meßbandes (bei dem dargestellten
Beispiel Dezimeter) entsprechen und demgemäß bezeichnet sind. Zur Markierung der zulässigen unteren
Endlage für den jeweiligen Anwendungsfall braucht der Benutzer nur das dieser Er.dlage entsprechende Loch
der Spur fdurch Überkleben unwirksam zu machen.
Die Abtastung der Löcher des Lochbandes 19 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel photoelektrisch.
Zu diesem Zweck enthält die Abtastvorrichtung 25 in einem unterhalb der Führung 24 angeordneten
Kasten 26 eine Lichtquelle 28, deren Licht durch die Löcher des Lochbandes 19 auf Photodioden 29 fällt, die
in einem oberhalb der Führung 24 angebrachten Kasten 27 untergebracht sind. Für jede der Meßspuren A, B, C
kann eine eigene Photodiode vorhanden sein, die wahlweise eingeschaltet wird; es ist auch möglich, eine
einzige Photodiode zu verwenden, die zur Einstellung
auf eine gewünschte Meßspur im Kasten 27 versetzt wird. Den beiden Spuren £und Fist natürlich jeweils
eine eigene Photodiode zugeordnet Die Ausgangssignale der Photodioden 29 werden über ein Kabel 30 zu
den elektrischen Steuer- und Anzeigeschaltungen übertragen.
Die Schaltung, die an die Photodiode der Spur E
angeschlossen ist ist so ausgebildet daß sie auf das Fehlen eines Loches in dieser Spur anspricht Dies kann
durch eine Zeitverzögerungsschaltung geschehen, da bei der bekannten Ablaufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsbandes
die Ausgangsimpulse dieser Photodiode in bekannten Zeitabständen aufeinanderfolgen müssen.
Bei Erreichen der markierten unteren Endlage fällt der betreffende Impuls aus, so daß der Zeitabstand zwischen
zwei Impulsen verdoppelt wird; dies kann zur Auslösung des gewünschten Schaltvorgangs (Ab- oder
Umschalten des Elektromotors 15) ausgenutzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Prüfung auf
das gleichzeitige Auftreten von Impulsen in den Spuren A und F vorzunehmen.
Vor der ersten Inbetriebnahme des Füllstandmeßgeräts
ist es lediglich erforderlich, die richtige Einstellung auf die untere und obere Endlage entsprechend dem
jeweiligen Anwendungszweck vorzunehmen. Die Einstellung auf die untere Endlage erfolgt in der bereits
geschilderten Weise durch Überkleben des betreffenden Loches in der Spur E Zur Einstellung auf die obere
Endlage wird das Tastgewicht 10 in diese Endlage gebracht, und dann wird das Aufzeichnungsband so auf
das Transportrad 18 aufgelegt, daß das Loch der Spur F in der Abtastvorrichtung 25 steht. Nach Wahl der
gewünschten Meßspur ist das Gerät dann betriebsbereit.
Der Betrieb des Füllstandmeßgeräts läuft dann folgendermaßen ab: Im Ruhezustand befindet sich das
Tastgewicht 10 in der oberen Endlage. Zur Ausführung einer Füllstandmessung wird durch Betätigung eines
Schalters, beispielsweise von Hand, der Elektromotor 15 in solcher Richtung in Gang gesetzt, daß das
Meßband 9 von der MeÖbandtrommel 8 abgespult wird; falls erforderlich, wird gleichzeitig der von der
Photodiode der Spur F gesteuerte Schalter kurzzeitig überbrückt, damit das Anlaufen möglich ist. Das
Tastgewicht 10 bewegt sich nach unten, und synchron mit der Drehung der Meßbandtrommel 8 wird das
Lochband 19 vom Transportrad 18 durch die Abtastvorrichtung 25 bewegt. Die der ausgewählten Meßspur A, B
oder C zugeordnete Photodiode liefert dabei fortlaufend Impulse, die jeweils einer bestimmten Länge des
Meßbandes in dem gewählten Maßsystem entsprechen. Diese Impulse werden in einer geeigneten Anordnung
gezählt. Sobald das Tastgewicht 10 auf die Oberfläche des Füllgutes auftrifft, wird das Meßband 9 entlastet,
und die dadurch verursachte Schwenkbewegung des Elektromotors 15 betätigt den Schalter 16, der einerseits
die Zählung der Impulse stoppt und andererseits den Elektromotor 15 auf Rückwärtslauf umschaltet. Die
gezählten Impulse werden zur Anzeige des Füllstands verwendet, während der Elektromotor 15 das Tastgewicht
10 wieder in seine obere Endlage bewegt. Beim Erreichen dieser Endlage gibt die der Spur F
zugeordnete Photodiode einen Impuls ab, der den Elektromotor 15 stillsetzt. Damit ist der Meßvorgang
beendet.
Wenn bei leerem Behälter das Tastgewicht 10 die zulässige untere Endlage erreicht, spricht der der Spur E
zugeordnete Abtaster an, nunmehr anstelle des Schalters 16 die Umschaltung des Elektromotors 15 auf
die Rückwärtsrichtung auslöst. Dadurch wird verhindert, daß das Tastgewicht 10 auf den Boden des
Behälters prallt oder in zufällig geöffnete Auslaßöffnungen oder unter den Behälterausläufen angeordnete
laufende mechanische Austragsvorrichtungen gerät.
Es ist zu erkennen, daß bei dem beschriebenen Ausführungübeispiel außer der Meßbandtrommel, dem
Meßband und dem Tastgewicht alle Teile des Füllstandmeßgeräts in der geschlossenen Kammer 6 untergebracht
und dadurch vor den im Behälter herrschenden Bedingungen (Verschmutzung, Staub, Korrosion usw.)
vollkommen geschützt sind. Das Meßband hängt frei an der Meßbandtrommel, ohne über Umlenkrollen, Meßräder
ο. dgl. geführt zu sein. Auch auf einen Meßbandabstreifer kann verzichtet werden, da der eventuell am
Meßband haftende Schmutz die Funktion des Gerätes nicht stört. Insbesondere sind alle für die Anzeige und
Steuerung erforderlichen Teile in der geschlossenen Kammer 6 untergebracht; dies gilt vor allem auch für die
Grenzschalter für die obere und untere Endlage des Tastgewichts.
Alle für die Anpassung des Meßgeräts an den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Einstellungen
werden an dem Aufzeichnungsband vorgenommen, das leicht zugänglich ist. Von besonderem Vorteil ist die
freie und einfache Einstellbarkeit der oberen Endlage des Tastgewichts. In der Praxis kommt es nämlich oft
vor, daß das Tastgewicht nicht bis direkt in das Meßgerät oder bis an die Behälterdecke gezogen
werden kann. Durch entsprechendes Versetzen des Aufzeichnungsbandes ist es in solchen Fällen leicht
möglich, die obere Endlage in einem beliebigen Abstand unterhalb der Behälterdecke zu wählen, ohne dafl
hierfür mechanische Anschläge oder Grenzschalter im Behälter angebracht werden müssen.
Anstelle eines Lochbandes kann natürlich auch ein Informationsträgerband anderer Art mit entsprechenden
Abtastern verwendet werden, beispielsweise ein Magnetband. Auch bei Verwendung eines Lochbandes
könnte die Abtastung auf andere Weise als; photoelektrisch erfolgen, beispielsweise mechanisch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 519/1
Claims (12)
1. Elektromechanisches Füllstandmeßgerät mit einer von einem Elektromotor angetriebenen
Meßbandtrommel, auf der ein Meßband aufgewikkelt ist, einem am Ende des Meßbands angehängten
Tastgewicht, einer auf die Entlastung des Meßbands ansprechenden Schaltvorrichtung, einem in Abhängigkeit
von der Drehbewegung der Meßbandtrommel bewegten Band, das mit Markierungen versehen
ist, und mit einem Abtaster für die Markierungen des Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit Markierungen versehene Band ein vom Meßband (9) räumlich getrenntes Informationsträgerband
(19) ist, das synchron mit der Meßbandtrommel (8) angetrieben ist.
2. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen sich durch
unterschiedliche optische Eigenschaften von dem Rest des Informationsträgerbandes (19) unterscheiden
und daß der Abtaster (25) eine auf die unterschiedlichen optischen Eigenschaften ansprechende
photoelektrische Vorrichtung ist, die bei jedem Vorbeigang einer Markierung einen Impuls
abgibt.
3. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen durch
Löcher im Informationsträgerband (19) gebildet sind und daß die photoelektrische Vorrichtung (25) eine
Lichtquelle (28) und ein photoelektronisches Bauelement (29) aufweist, zwischen denen das Informationsträgerband
(19) hindurchgeh*.
4. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerband
(19) aus Stahl besteht.
5. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerband
(19) aus Kunststoff besteht.
6. Füllstandmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen
entlang einer Meßspur in Abständen angeordnet sind, die gleichen Längen des von der Meßbandtrommel
(8) abgespulten Meßbandes (9) in einer vorgegebenen Maßeinheit entsprechen.
7. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Informationsträgerband
(19) mehrere parallele Meßspuren (A, B, C) mit Markierungen angebracht sind, deren Abstände den
Längen des abgespulten Meßbandes (9) in unterschiedlichen Maßeinheiten entsprechen.
8. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein allen Meßspuren gemeinsamer
Abtaster (25) zur Einstellung auf eine der Meßspuren (A, B, C) quer zum Informationsträgerband
(19) verstellbar ist.
9. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Meßspur (A, B, C) ein
eigener, wahlweise einschaltbarer Abtaster vorgesehen ist.
10. Fül'standmeßgerät nach einem der vorherge (>o
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Informationsträgerband (19) wenigstens eine
zusätzliche Spur (F) mit einer einzigen Markierung zur Anzeige einer Endlage des Tastgewichts (10)
angebracht ist, der eir eigener Abtaster zugeordnet '1S
ist.
11. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine auf dem Informationsträgerband (19)
angeordnete zusätzliche Spur (E) mit in regelmäßigen Abständen liegenden Markierungen, von denen
wenigstens eine unwirksam gemacht ist und durch eine dieser Spur zugeordnete Abtastvorrichtung, die
auf das Fehlen einer Markierung anspricht.
12. Füllstandmeßgerät nach den Ansprüchen 3 und
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung durch Überkleben des betreffenden Loches im
Informationsträgerband unwirksam gemacht ist.
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DE19742437424 DE2437424C3 (de) | 1974-08-02 | Elektromechanisches Füllstandmeßgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437424 DE2437424C3 (de) | 1974-08-02 | Elektromechanisches Füllstandmeßgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2437424A1 DE2437424A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437424B2 true DE2437424B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2437424C3 DE2437424C3 (de) | 1977-12-22 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2437424A1 (de) | 1976-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |