DE2433189A1 - Schwer entflammbare, glasfaserverstaerkte polytetramethylenterephthalatharzmasse - Google Patents
Schwer entflammbare, glasfaserverstaerkte polytetramethylenterephthalatharzmasseInfo
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Description
25 622 n/wa
MITSUBISHI RAYON CO., LTD.,. TOKYO /JAPAN
Schwer entflammbare, glasfaserverstärkte Polytetramethylenterephthalatharzmasse
Die Erfindung bezieht sich auf eine glasfaserverstärkte
Harzmasse auf Grundlage von Polytetramethylenterephthalat, die ausgezeichnete mechanische und thermische Eigenschaften
sowie eine sehr gute Verformbarkeit und Flammenbeständigkeit aufweist.
Im Vergleich zu glasfaserverstärkten Nylonharzen ergibt sich
50 9 807/120 5 '
€
bei glasfaserverstärktem Polytetramethylenterephthalat die Schwierigkeit der Hygroskopizität nicht, die gemäss
seiner Polymerstruktur erwartet wurde . Auch bezüglich der Verformbarkeit ergeben sich nur geringe Schwierigkeiten,
da die^Kristallisierungsgeschwindigkeit höher als jene von glasfaserverstärktem Polyäthylenterephthalat ist,
weshalb die Kristallisierung selbst bei einer Verformungstemperatur von bis zu 10O0C bein Spritzguss ohne Zugabe
eines Kernbildungsmittels ausreichend beschleunigt ist. Daher ist glasfaserverstärktes Polytetramethylenterephthalat
gegenüber gla sfaserverstärktem Nylon oder Polyäthylenterephthalat
in allen Harzeigenschaften,wie beispielsweise den mechanischen und thermischen Eigenschaften, der Verformbarkeit
und der Hygroskopizität gut ausgewogen, weshalb es eine vielversprechende Zukunft als neues technisches
Harz besitzt.
Jedoch muss bei dem Polytetramethylenterephthalatharz, wie
bei anderen Harzen auch, das Problem der Entflammbarkeit
gelöst werden. Angesichts der vorstehend angeführten ausgezeichneten Harzeigenschaften ist es daher von grosser Bedeutung,
dem Harz eine Flammbeständigkeit zu verleihen. Da die Formtemperatur für das Harz relativ hoch ist und in
einem so breiten Bereich wie von 230 bis 300°C liegt,muss das zu verwendende flammhemmende Mittel hitzeresistent sein,
wobei diese flammhemmenden Mittel, die sich bei einer Temperatur
in der Nähe von 300 C kaum zersetzen und auch die verformten Endwaren weder färben noch deren Harzeigenschaften
zerstören, sehr wünschenswert gewesen sind. Da das glasfaserverstärkte
Polytetramethylenterephthalatharz eine hohe
Hitzeablenkungstemperatur und ausgezeichnete mechanische
5 09807/1205
Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen aufweist, wird es hauptsächlich für Waren angewandt, die bei hohen Temperaturen
verwendet werden, z.B. für elektrische Teile. . Bei der Verleihung von Flammfestigkeitseigenschaften an
das Harz .ist es erforderlich, dass die resultierende Masse hitzeresistente, geformte Waren ergibt, die bei Verwendung
in einer Hochtemperaturatmosphäre. selbst, während eines längeren
Zeitraumes weder im Hinblick auf ihre schwere Entflammbarkeit
durch Verlust des -F-lammverzögernden Mittels durch
Hitze verschlechtert noch merklich verfärbt werden. Obgleich es bei der Verleihung von flammverzögernden.Eigenschaften
an das glasfaserverstärkte Polytetramethyl.enterephthalatharz
erforderlich, ist, alle inhärenten charakteristischen
Eigenschaften des Harzes zum Zweck der besten Ausnutzung
des Harzes zu erhalten, ist es tatsächlich niemals gelungen eine Masse zu erhalten, die allen derartigen Erfordernissen
genügt. Wenn derartige Massen in ihren sogenannten ursprünglichen physikalischen Eigenschaften zufriedenstellen können,
d.h. eine, ausgezeichnete .Flammverzögerung und eine nur geringeVersehlechterung
der mechanischen .oder thermischen Eigenschaften, wie beispielsweise der Hitzeablenkungstemperatur,
aufweisen, ist die thermische Stabilität der geformten Endwaren erheblich verschlechtert, während umgekehrt, die Harze,
die eine ausgezeichnete thermische Stabilität aufweisen unausgewogene ursprüngliche physikalische Eigenschaften besitzen.
Bei der Verleihung von flammverzögernden Eigenschaften an
thermoplastische Harze werden im allgemeinen halogensubstituierte aromatische Verbindungen, wie beispielsweise Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Hexabrombenzol oder ein halogeniertes Bisphenol-A als flammverzögerndes Mittel, zusammen mit Antimontrioxid
-4 -
S09SO7/12O5
angewandt. Für den Fachmann ist es leicht voraussagbar, ein derartiges flammverzögerndes Mittel für glasfaserverstärktes
Polytetramethylenterephthalat zu verwenden. Tatsächlich wird eine schwer entflammbare glasfaserverstärkte
Polytetramethylenterephthalatharzmasse durch Einbringung des genannten flammverzögernden Mittels und von Antimontrioxid
in einem geeigneten Verhältnis erhalten. Es ist jedoch festgestellt worden, dass bei Aussetzung der glasfaserverstärkten
Polytetramethylenterephthalatharzmasse, die derartige halogensubstituierte aromatische Verbindungen als flammverzögernde
Mittel enthält, in eine Hochtemperaturatmosphäre, die Masse eine starke Verfärbung erfährt und das flammverzögernde
Mittel aus der Masse durch die Einwirkung der Hitze verloren geht, was zu einer Abnahme der Flammbeständigkeit
im Verlauf der Zeit führt und daher die Harzmasse schliesslich entflammbar wird.
Im Rahmen der Erfindung sind daher Untersuchungen von flammverzögernden
Mitteln durchgeführt worden, die fähig sind, glasfaserverstärktes Polytetramethylenterephthalat schwer
entflammbar zu machen, ohne dass die ausgezeichneten Eigenschaften des Harzes per se, wie beispielsweise die mechanischen
und thermischen Eigenschaften, die Verformbarkeit etc. verschlechte
werden, wobei gleichzeitig die thermische Stabilität
und das optische Bild der geformten Warenrwie Oberflächenglanz,
Entfärbung und dergleichen im Auge behalten wurden.
Gemäss der Erfindung wird eine schwer entflammbare, glasfaserverstärkte
Harzmasse geschaffen, die glasfasergefülltes Polytetramethylenterephthalat, zumindest eine Verbindung,
die durch die allgemeine Formel
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χ- -χ
(D
dargestellt ist,
worin X ein Chlor- oder Bromatom darstellt und R einen Rest zur Verbindung der linken und rechten Ringstrukturen
zur Bildung eines Tetrahydrofuran-, Cyclopentan-, Cyclooctan-, Endomethylencyclohexan- oder Endomethylen-hydroindan-Rings
bedeutet, zumindest ein Epoxyharz auf halogeniertes Bisphenol-Grundlage,
welches einen Halogenierungsgrad von 10 Gew.% oder mehr aufweist und durch die allgemeine Formel
-CH-CH^T 0%=r C-O-O-CH2-CH-CH2-
CH2-CH-CH2-O"
OH
OH
(II)
dargestellt ist, worin Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, jedes von i, j, k und l'eine Zahl von 1 bis 4 darstellt, und
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(η + m) einen mittleren Polymer-isierungsgrad im Bereich
von 0=bis 10 bedeutet, und Antimontrioxid umfasst. Die
Mengenänteile der Verbindungen der Formeln (I) und (II)
betragen jeweils 3 bis 30 Gewichtsteile und 0,3 bis 25 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Polytetramethylenterephthalates,
wobei das Gewichtsverhältnis der Verbindungen
(I) und (II) zu Antimontrioxid 0,25 - 6,00 : 1 beträgt.
Eine durch Einbringung eines flammverzögernden Mittels
der Formel (I)- und Antimontrioxid in glasfaserverstärktes
Polytetramethylenterephthalat erhaltene Masse weist eine ausgezeichnete Flammbeständigkeit auf, obgleich sie in einigen
Fällen in Abhängigkeit von der Dicke des geformten Produktes die Möglichkeit zur Feuerausbreitung durch Herabtropfen bietet.
Darüber hinaus beeinflusst die Verformungstemperatur dieser Masse die mechanischen Eigenschaften des geformten Produktes,
wie beispielsweise die Zugfestigkeit und Biegefestigkeit, erheblich.
Es ist eine Verformungstemperatur (Zylindertemperatur) einer Höhe von 27O°C oder höher erforderlich, um ein
Formprodukt mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Eine hohe Verformungstemperatur führt jedoch
nichtnur zu einer Begünstigung der Verfärbung während des Verformungsvorganges, was den Handelswert des Endformproduktes
herabsetzt, sondern verschlechtert auch die mechanischen Eigenschaften infolge der Molekulargewichtsverringerung des
glasfaserverstärkten Polytetramethylenterephthalates, die bei einer 290 C übersteigenden Verformungstemperatur rasch
erfolgt. Daher ist der Verformungstemperaturbereich der Masse sehr eng, wodurch der Verformungsvorgang stark eingeschränkt
ist.
Andererseits weist ein Formprodukt aus der Masse, die
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glasfaserverstärktes Polytetramethylenterephthalat, ein
flammverzögerndes Mittel der Formel (II) und Antimontrioxid
umfasst, mechanische Eigenschaften auf, die durch dieo
Verformungstemperatur weniger beeinflusst werden, besitzt ein ausgezeichnetes Aussehen und gestattet bei Aussetzung
in eine Hochtemperaturatmosphäre weder den Austritt des flamraverzögernden Mittels infolge Wärmeeinwirkung noch ist
es einer Veränderung der Flammbeständigkeit im Verlauf der Zeit ausgesetzt. In einer derartigen Masse ist jedoch, wenn
eine hochgradige schwere Entflammbarkeit erforderlich ist, eine grössere Menge des flammverzögernden Mittels erforderlich,
wodurch Probleme sowohl im Hinblick auf die Verschlechterung der Hitzeablenkungstemperatur als auch eine erhöhte Entfärbung
des Formproduktes in einer Hochtemperaturatmosphäre hervorgerufen werden.
Gemäss der Erfindung führt die kombinierte Anwendung von
flammverzögernden Mitteln der Formin (I) und (II) und von
Antinontrioxid nicht nur zu einer ausgezeichneten schweren
Entflammbarkeit und hervorragenden thermischen Stabilität,
die dem Fall vergleichbar oder selbst überlegen ist, in dem eine Verbindung der Formel (I) allein verwendet wird, sondern
auch zu einer ausgeprägten Verbesserung der Verformbarkeit der Masse, wodurch die Abhängigkeit der mechanischen
Eigenschaften von der Verformungstemperatur ausgeschaltet
ist und das Formprodukt selbst bei hohen Verformungstemperaturen
nicht gefärbt wird. Darüber hinaus wird die Färbung des Formproduktes in einer Hochtemperaturatmosphäre auf einen vernachlässigbar
geringen Wert selbst dann erniedrigt, wenn eine grosse Menge an Epoxyharz der Formel (II) angewandt wird.
Gemäss der Erfindung befähigt die gemeinsame Verwendung von
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flammverzögernden Mitteln der Formeln (ϊ) und' (II) und
von Antimontrioxid die erfindungsgemässe Masse derartige
Eigenschaften anzunehmen, dass die Flammbeständigkeit
und die thermische Stabilität hervorragender sind,als bei
der Verwendung von lediglich des flammverzögernden Mittels der Formel (I) und von Antimontrioxid, und selbst beim
Brennen der Masse werden, keine Tropfen gebildet. Selbst wenn diese jedoch gebildet werden wurden und auf andere Materialien
fallen, rufen sie kein Brennen der Materialien hervor. Darüber hinaus sind die Verarbeitbarkeit, die Abhängigkeit von. der
Verarbeitungstemperatur und die Färbung zum Zeitpunkt der
Verarbeitung erheblich verbessert. Selbst wenn die Menge des flammverzögernden Mittels der Formel (II) erhöht wird, ist
die Färbung der Masse in einer Hochtemperaturatmosphäre sehr gering.
Die Verbindungen der Formel (I) , die als flammverzögernde
Mittel gemäss der Erfindung verwendet werden sollen, sind beispielsweise jene der folgenden Formeln
— 9 —
Cl
Cl
Cl ,
Br
. Br
Br
Br
\ |
Br- | Br | |
(4) | |||
-" . | Br | ||
Br
ΙΛ
Br
Bi,
Cl
Cl
• Br
Cl
Cl
C1509 8 07/1205 Cl
- 10 -
, ei
und
Diese Verbindungen können allein oder im Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden. Diese Verbindungen
sind durch die Diels-Alder-Reaktion von beispielsweise Furan, Cyclopentadien, 1,5-Cyclooctadien, Endo-methylencyclohexadien,
Endo-methyleninden oder dergleichen mit
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einem polyhalogenierten Cyclopentadien erhältlich. Es können Gemische der zwei polyhalogenierten Cyclopentadiene
angewandt werden. Alle Produkte weisen einen hohen Schmelzpunkt und eine ausgezeichnete thermische Stabilität auf.
Die halogenierten Epoxyharze auf Bisphenol-Grundlage der
Formel (II), die als anderes flammverzögerndes Mittel verwendet werden sollen', können durch Kondensation von beispielsweise
einem tetrahalogenierten Bisphenol-A und, sofern erforderlich,
Bisphenol-^ mit Epichlorhydrin oder Epibromhydrin erzeugt werden. Diese Epoxyharze sind vom Homo-, Block- oder
willkürlichen Polymertypus und enthalten 10 Gew,% oder mehr
eines Halogens. Die Bezeichnung "Homo". bezieht sich auf η = in Formel (II), während die Bezeichnungen "Block" und"willkürlich"
die Arten der Verbindung zwischen der
- CH - CH2 '
CH
-Einh.eit und der
GH - CHp -
I * OB
-Einheit, betreffen
CH,
wobei die zuerst angeführte Bedeutung jeweils Einheiten bezeichnet,
die einen Block bilden und die zuletzt genannte Bezeichnung bedeutet, dass die beiden Einheiten miteinander
willkürlich verbunden sind. Die halogenierten Epoxyharze auf Bisphenol-Grundlage der Formel (II) können allein oder
im Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden.
- 12 -
S=S Q" 7 Λ 120 .5
In Formel (II) können die Bisphenol-Einheiten gleich oder unterschiedlich sein. Das gewünschte Ausmass der Halogenierung
des Epoxyharzes der Formel (II) kann durch Einstellung des Halogenierungsgrades und der Menge des haloqenierten Ausqangs-Bisphenols-A,
welches in der Kondensierungsstufe verwendet
werden soll, erhalten werden.
Der mittlere Polymerisierungsgrad, der durch (n + m) dargestellt ist, liegt im Bereich von 0 bis 10, insbesondere 0 bis
7. Ein Epoxyharz mit hohem Molekulargewicht, worin (n + m) grosser als 10 ist, ist schwierig gleichförmig in dem Formprodukt
zu dispergieren u.verschlechtertdie Harzeigenschaften. Selbst Epoxyharze, die ein Polymerisierungsausmass (n + m) im Bereich
von 0 bis 10 aufweisen, sind in ihrer flammverzögernden Wirkung in Abhängigkeit von dem Polymerisierungsgrad etwas
unterschiedlich. Wenn ein Epoxyharz, das einen Polymerisierungsgrad (n + m) im Bereich von 0 bis 1,5 aufweist,angewandt wird,
tropft das Formprodukt bei einer Flammenaussetzung, wenngleich die Tropfen nicht dazu führen, andere Produkte, auf
die sie fallen, in Brand zu setzen. Beispielsweise wird nach dem Entflammungsversuch, der in Underwriters' Laboratories
(USA) Bulletin 94 (nachstehend abgekürzt zu UL-94) angegeben ist, eine Fprmproduktprobe, die eine kurze Verbrennungszeit
aufweist und keine brennenden Teilchen durch Tropfen ergibt, die 30,5 cm (12 ") unter der Probe angeordnetes Baumwollgewebe,
das die Tropfen auffängt, in Brand stecken mit V-O oder V-I bezeichnet, was einen hohen Selbstverlöschungsgrad
angibt. Die vorstehenden Erfordernisse können bei Verwendung eines Epoxyharzes der Formel (II), das einen mittleren Polymerisierungsgrad
(n + m) im Bereich von O bis 1,5 aufweist, in der erfindungsgemässen Masse erreicht werden.
- t3 -
$0880771206
Wenn andererseits ein Epoxyharz, das einen mittleren Polymerisierungsgrad
(n + m) im Bereich von 1,5 bis 10 aufweist verwendet wird, zeigt die Formproduktprobe in dem
Flammversuch die Eigenschaft des Nichttropfens, weshalb
das auffangende Baumwollgewebe natürlich nicht enzündet wird und die Anforderungen an das Selbstverlöschungsausmass
erfüllt werden.
Es ist daher durch die kombinierte Anwendung eines Epoxyharzes, das einen mittleren Polymerisierungsgrad im Bereich
von 0 bis 10 aufweist, zusammen mit dem flammverzögernden
Mittel der Formel (I) und Antimontrioxid eine hohe selbstverlöschende
Eigenschaft der Harzmasse zu verleihen, ohne dass deren charakteristische Eigenschaften verschlechtert
werden.
Die Werte η und m können in dem Bereich, wo (n + m) 0 bis 10 ist, durch Variierung des Verhältnisses zwischen einem
halogenierten Bisphenol-A und Bisphenol-A bei Herstellung
des halogenierten Epoxyharzes durch Kondensation variiert werden. Aus praktischen Gründen und zum Erhalt einer hohen
schweren Entflammbarkeit ist es wünschenswert, dass i = j = k =1=2 und m = 0 sind, wobei unter diesen Bedingungen die
Synthese einfach ist und der Halogenierungsgrad am höchsten wird.
Die Mengen an flammverzögernden Mitteln der Formeln (I) und
(II) und von Antimontrioxid, die der Masse zugegeben werden, können in Abhängigkeit von dem Mass der.schweren Entflammbarkeit
variiert werden, wenngleich die Menge der Verbindung der Formel (I) 3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 25, Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile Polytetramethylenterephthalat,
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die Menge der Verbindung der Formel (II) 0,3 bis 25, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
Polytetramethylenterephthalat und die Gesamtsumme von beiden vorzugsweise 5,5 bis 40 Gewichtsteile beträgt. Wenn die Gesamtsumme
weniger als 5,5 Gewichtsteile darstellt, wird keine befriedigende flammverzögernde Wirkung erzielt, während, wenn
die Gesamtsumme 40 Gewichtsteile übersteigt, die Harzeigenschaften
verschlechtert werden.
Das Gewichtsverhältnis der Gesamtsumme der Mengen der flammverzögernden
Mittel (I) und (II) zu der Menge an Antimon-., trioxid liegt geeignet im Bereich von 0,25:1 bis 6,00:1, vorzugsweise
von 0,25:1 bis 5,O:1 und insbesondere bevorzugt von 0,3:1 bis 4,0:1. Wenn das Verhältnis kleiner als 0,25:1
ist, verschlechtert das überschüssige Antimontrioxid die mechanischen Eigenschaften des Formproduktes, während, wenn
das Verhältnis 6,00:1 übersteigt, der synergistische Effekt von Antimontrioxid verringert wird.
Die flammverzögernden Mittel der Formeln (I) und (II) und das Antimontrioxid können in Polytetramethylenterephthalatharz
eingebracht werden, während letzteres"sich noch in
geschmolzenem Zustand während oder nach der Polymerisierung
befindet oder sie können zu den Härzflockeh in der Stufe der Vermischung mit den Glasfasern hinzugegeben werden, wobei
die letztere Methodik aus Gründen der bequemen Handhabung und anderen Gründen bevorzugt ist.
Polytetramethylenterephthalat wird aus 1,4-Butandiol und
Dimethylterephthalat durch das Verfahren erzeugt, welches beispielsweise in dem Journal of Polymer Science, Band 4,
Seiten 1851-1859 (1966) beschrieben ist. Wenn erforderlich,
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kann das Harz durch ein Co-Kondensationspolymeres, das
durch Zugabe einer kleinen Menge eines Diols, wie Jithylenglykol, 1,3-Propandiol oder dergleichen oder einer Carbonsäure, wie
Isophthalsäure oder dergleichen zu den vorstehend erwähnten Ausgangsmaterialien erzeugt worden ist oder durch ein Polymergemisch
von Polytetramethylenterephthalat und 40 Gew,% oder weniger anderer Polymeren ersetzt werden.
Die Intrinsik-Viskosität ( T\ ) des zu verwendenden Polymeren
liegt im Bereich von 0,4 bis 3,0 dl/g bei Messung in einem gemischten Lösungsmittel aus Tetrachloräthan-Phenol (50:50)
bei 25°C. Ein Polymeres mit einer Intrinsik-Viskosität von 0,6 bis 1,5 dl/g ist insbesondere aus Gründen der mechanischen
Eigenschaften des Formproduktes und der Fliesseigenschaften der Harzmasse bei dem Spritzgussvorgang bevorzugt.
Der Glasfasertyp und das Verfahren der Vermischung von Glasfasern mit dem Harz unterliegen keiner bestimmten Einschränkung.
Glasfasern in Form von Glasseidensträngen bzw. Rovings oder kurze Fasern können für die Dispersion angewandt werden,
wenngleich die Kurzfaser-Dispersionsmethodik aus Gründen der Produktivität besonders bevorzugt ist. Kurze Fasern, einer
Länge von 0,4 bis 6 mm, sind angesichts der Leichtigkeit der Vermischung, des Abriebs der Formmaschine und des Schnittes
der Fasern während des Verformungsvorgangs besonders bevorzugt. Eine ausreichende Länge der Fasern in dem Formprodukt
stellt 0,2 bis 2 mm dar. Handelsübliche Glasfasern, die verschiedenen Behandlungen unterworfen worden sind, können als
solche angewandt werden. Der Glasfasergehalt der Harzmasse liegt im Bereich von 5 bis 40 Gew.%. Ein Glasfasergehalt von
mehr als 40 Gew.% ist für die Verformbarkeit der Harzmasse
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wegen seiner nachteiligen Wirkung auf die Fliesseigenschaften in dem Verformungsvorgang schädlich, während ein Gehalt
unter 5 Gew.% zu einem verringerten Verstärkungseffekt führt.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Masse kann beispielsweise
durch gründliche Vermischung ausreichend getrockneter Polytetramethylenterephthalatflocken bzw. -schnitzel,
der flammhemmenden Mittel der Formeln (I) und (II), Antimontrioxid
und der Glasfasern in einem V-förmigen Mischer und anschliessende Unterwerfung des Gemisches einer Schmelzvermischung
oder alternativ durch SchmelzVermischung von
Polytetramethylenterephthalat, der flammhemmenden Mittel der Formeln (I) und (II) und von Antimontrioxid und sodann Zugabe
von Glasfasern zu der Schmelze durchgeführt werden. Sofern erforderlich, kann die erf indu.ngsgemässe Masse Stabilisierungsmittel
gegen Licht und Hitze und Zusätze,wie Farbstoffe, Pigmente, etc. enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die Beispiele veranschaulicht, die keine Einschränkung
darstellen. Die (Tj )-Werte, die in den Beispielen angegeben
sind, wurden in einem gemischten Lösungsmittel aus Tetrachloräthan-Phenol
(50:50) bei 25°C bestimmt.
Beispiele 1 bis 3
In einen V-förmigen Mischer wurden 3,O kg einer im Handel
erhältlichen Glasfaser in Form gehackter Stränge einer Länge von 3 mm und eines Durchmessers von etwa 10 ,u, gründlich getrocknetes
Polytetramethylenterephthalat (PTMT), das eine
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Intrinsik-Viskosität P"\ ) von 0,95 dl/g aufwies, eine Verbindung
A der Formel
ι; ι ν-*-
Cl
als flammverzögerndes Mittel der Formel (I) , ein bromiertes
Epoxyharz auf Bisphenol-Grundlage (Bromgehalt etwa 46 %)
als flammverzögerndes Mittel der Formel (II), worin η = 1,8; m=0;i=j=k=l=2 .betrug und Antimontrioxid in den
in Tabelle 1 angegebenen Mengen eingegeben, worin die Zahlen in Klammern in den dritten und vierten Spalten Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile PTMT und jene in der fünften
Spalte Gewichtsverhältnisse der flammverzögernden Mittel zu Antimontrioxid bedeuten. Der Mischer wurde während 5 Minuten
zur Vermischung des Inhalts betrieben. Das Gemisch aus dem Mischer wurde zu Pellets einer schwer entflammbaren,
glasfaserverstärkten Harzmasse mit Hilfe eines 40 mm-Extruders
des Entlüftungsöffnungs-Typus (vent type)bei einer Zylindertemperatur
von 240 bis 265°C geformt.
Die Pellets wurden zu hantel -förmigen Versuchsproben einer
Dicke von 3,2 mm für die Zugfestigkeitsprüfung, zu Versuchsproben einer Dicke von 3,2 mm für den Aufprallstest und Versuchsproben
einer Dicke von 6,4 mm zur Prüfung der Hitzeablenkungstemperatur unter Anwendung einer 142 g 3 6 mm-Spritzgussmaschine
des Schraubentypus und einer 3-Höhlungsform unter den folgenden Verformungsbedingungen verformt: Zylinder-
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■,ο.
temperatur 240 C, 26Ο C oder 28O°C; !Formtereperatur
1000C; Verformungszyklus 60 Sekunden.'
Alle Versuchsproben wiesen ein zufriedenstellendes Aussehen mit einem hervorragenden Glanz und ohne das Auftreten
von Verschrumpfungszeichen, Verziehungen oder Verfärbungen
auf. Unter Verwendung dieser Versuchsproben wurden die mechanischen und thermischen Eigenschaften, die Flammenwiderstandsfähigkeit
und die thermische Stabilität unter Erhalt der in Tabelle 1 angegebenen. Ergebnisse bestimmt.
In Vergleichsbeispiel· 1 wurde kein flammverzögerndes Mittel
der Formel (II) zugegeben. In Vergleichsbeispiel 2 wurde kein flammverzögerndes Mittel der Formel (I) zugefügt. In
den Vergleichsbeispielen 3 und 4 wurden flammverzögernde
Mittel der Formeln
und HO -
' Br
(Ausgangsmaterial für das flammhemmende Mittel II)
jeweils anstelle des flammverzögernden Mittels der Formel·
(I) angewandt. In Vergleichsbeispiel 5 wurde ein flammverzögerndes Mittel der Formel
- 19 -
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anstelle des flammverzögernden Mittels der Formel (II)
verwendet. In Vergleichsbeispiel 6 wurde kein Flammverzögerungsmittel
angewandt. In den Tabellen 1 bis 6 wurde das Mass der Verfärbung des Formproduktes bestimmt, wobei
die Färbung eines glasfaserverstärkten Polytetramethylenterephthalats,
das kein Flammverzögerungsmittel enthielt, als Standard ( @ ) genommen wurde; andere Prüfverfahren waren
wie folgt: Zugfestigkeit, ASTM D 638; Biegefestigkeit
ASTM D 7 90; Izod-Aufprallfestigkeit (V-eingekerbt) ASTM D 256;
2 — — Hitzeablenkungstemperatur (18 kg/cm (_ 264 psi_/ Belastung)
ASTM D 648; LOI (Least-Sauerstoff-Index) ASTM D 2863- Die
thermische Stabilität gibt die Werte an, die nach Haltung der Versuchsproben bei 1500C während 7 Tagen erhalten wurden
. Die Tropfungseigenschaft wurde unter Annahme des Nichttropfens
als Standard (@) in dem Entflammungstest bewertet.
- 20 -
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cn ο co co
PTMT (kg) |
Flammverzögerndes Mittel |
II _ )kg) |
Sb 0 (kg)3 |
Verformungs temperatur (°C) |
Färbung | Zugfestia- keit (kg/cnT) |
Biegefe stigkeit (kg/cm2) |
|
Beispiel | A (kg) |
|||||||
1 | 5,3 | 0,27 | 0,53 | 240 | @ | 1230 | 1940 | |
0,9 | (5,0) | (2,2) | 260 | Il | Il | 1950 | ||
(17,0) | 280 | Il | 1310 | 2020 | ||||
2 | 5,6 | 0,28 | 0,56 | 240 | (S) | 1240 | 1900 | |
0,56 | (5,0) | (1 ,5) | 260 | Il | 1260 | 1940 | ||
(10,0) | 280 | Il | 1250 | Il | ||||
3 | 5,46 | 0,55 | 0,55 | 240 | 1250 | 1920 | ||
0,44 | (10,0) | (1,8) | 260 | Il | 1250 | 1960 | ||
(3,0) | 280 | Il | 1290 | 1950 | ||||
Vergleich beispiel |
s~ | |||||||
1 | 5,5 | - | 0,5 | 240 | 0 | 1030 | 1580 | |
1 ,00 | (2,0) | 260 | O | 1170 | 1800 | |||
(18,2) | 280 | Λ | 1290 | 1950 / | ||||
- 21 -
ro .ο co co
oo
CO
- 21 -
Fortsetzung von Tabelle
1 Aufprallfe stigkeit (kg.cm/cm) |
Hitzeablenkungs temperatur (OC) |
LOI | Thermische Stabi lität |
Färbung | Eigenschaft des Nicht- tropfens |
7,0 6,9 |
204 205 |
32,5 | LOI | C | |
7,2 | Il | - | 32,0 | - | — |
7., 6 | 205 | - | - | - | - |
7,7 | M | 31 ,0 | - | G | |
7,5 | 206 | - | 31 ,0 | - | — |
6,8 | 203 | - | - | - | — |
7,0 | 204 | 29,5 | - | 0 | © ■ |
6,9 | Il | - | 29,5 | - | - |
6,4 | 205 | - | . - | - | - |
6,5 H |
206 Il |
30,5 | - | C | @ - Δ ; |
30,0 |
- 22 -
- 22 -
Fortsetzung der Tabelle
Vergleichs | 5,38 | - | 1 ,08 | 0,54 | 240 | © | 1 150 | 1800 |
beispiel | (20,0) | 1 (2,0) | 260 | M | 1 200 | 1890 | ||
2 | 280 | Il | 1170 | 1860 | ||||
5,6 | 0,56 | 0,28 | 0,56 | 240 | Il | 1180 | 175Ο | |
(10,0) | (5,0) | (1,5) | 260 | Il | 1200 | 1860 | ||
3 | 280 | 0 | 1 170 | 1850 | ||||
Il | Il | Il | ti | 240 | © | 1080 | 1700 | |
260 | Il | 1 100 | 1740 | |||||
4 | 280 | Il | 1150 | 1790 | ||||
Il | It | It | Il | 240 | O | 1020 | ί640 | |
260 | Il | Il | 1650 | |||||
5 | 280 | Δ | 1080 | 1720 | ||||
7,0 | - | - | - | 240 | .€) | 1 250 | 1980 | |
260 | M | 1 280 | 2000 | |||||
6 | 280 | It | 1300 | Il | ||||
- 23 -
CO GO
00 CD
- 23 Fortsetzung von Tabelle
CD CO OO CD
6,0 | 202 | — | 31 ,0 | — | — |
6,3 | Il | 32,0 | - | X | |
5,7 | 201 | - | - | - | |
6,2 | 203 | - | 24,0 | - | - |
6,4 | 204 | 31 ,0 | - | C | O |
Il | Il | - | - | - | — |
5,2 | 193 | - | 26,5 | - | - |
4,7 | 194 | 30,5 | - | X | Δ |
4,6 | 196 | - | - | - | - |
5,7 | 200 | - | 24,5 | - | - |
Il | 202 | .28,5 | - | O | 0 |
5,6 | 203 | - | - | - | - |
7,4 | 206 | - | 22,0 | - | - |
7,9 | 207 | 22,0 | C | ||
8,1 | Il | ||||
- 24 -
Beispiele 4 bis 6
Es wurden verformte Versuchsproben aus 5,6 kg gründlich getrocknetem
Polytetramethylenterephthalat mit einem (T\ )-Wert von O,95 dl/g, 3,0 kg im Handel erhältlicher Glasfaser
in Form von gehackten Fasern, O,28kg eines bromiertes
Epoxyharzes auf Bisphenol-Grundlage (Bromgehalt etwa 46 %) der Formel (II) (n = 1,8, m = 0, i = j = k = 1 = 2) (5,0
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes), 0,56 kg Antimontrioxid (Gewichtsverhältnis der flammhemmenden Mittel
zu Antimontrioxid 1,5), und 0,56 kg eines flammverzögernden Mittels der Formel (I) (10,0 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes) welches in Tabelle 2 angegeben ist, hergestellt.
Das Vermischen,Extrudieren und Spritzgiessen (Spritzgusstemperatur
260 C) wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Versuchsproben wiesen ein ausgezeichnetes
Aussehen auf. Die Bewertung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse
sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiele 7 bis 9
Es wurden geformte Testproben aus Glasfaser (3,5 kg),. Polytetramethylenterephthalat
mit einem ("ft)-Wert von 0,93 dl/g ^ Verbindung A als Flammverzogerungsmittel der Formel (I),
einanEpoxyharz auf bromierter Bisphenol-Grundlage (Bromgehalt
20 %) der Formel (II) (n = 0, m = 3, k = 1 = 2) und Antimontrioxid
erzeugt. Die Mengen der jeweiligen Komponenten sind in Tabelle 3 angegeben. Das Mischen, Extrudieren und Spritzgiessen
(Verformungstemperatur 2600C) wurden in gleicher Weise
- 25 -
509807/1205
wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Bewertung wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 unter Erhalt der in Tabelle 3 angegebenen Werte vorgenommen, in der die Zahlen in Klammern
in der dritten bis fünften Spalte die gleichen Bedeutungen wie in Tabelle 1 besitzen.
- 26 -
509807/1205
Beispiel
Nr.
Nr.
F]ammverzögerndes Mittel (i)
Färbung
Zugfestigkeit (kg/cm )
Br
Br
' Br 1300
Cl
Cl 1260
Cl
ir
1250
5098 07/1205
Fortsetzung von Tabelle 2
Biege festig keit (kg/cn/) |
Izod-Auf- prallfe- stigkeit (V-gekerbt) (kg.cm/cm) |
Hitze- ablen- kungs- tempe- ratur (°C) |
LOI | thermische Stabilität |
Färbung |
2000 | 7,2 | 203 | 32,0 | LOI | 0 |
1920 | 7,0 | 204 | 30,5 | 31,5 | O |
1910 | 6,9 | 205 | 31 ,0 | 30,5 | 0 |
30,5 |
509807/1205
- 28 -
- 28 -
Beispiel Nt. |
PTMT (kg) |
Plammverzö gerungsmit tel |
II (kg) |
Sb2O3 (kg) |
Färbung | Zugfestig keit 5 (kg/σΐη ) |
Biegefe stigkeit (kg/cm^) |
Izod-Aufprall- festigkeit (V-gekerbt) (kg.cm/cm) |
7 | 4,72 | I (kg) |
0,09 | 0,94 | (ο) | 1180 | 1970 | 6,5 |
0,75 | (2,0) | (0,9) | ||||||
8 | 4,92 | (16,0) | 0,25 | 0,54 | Θ | 1330 | 2050 | 6,0 |
0,79 | (5,0) | (1,9) | ||||||
9 | 4,91 | 16,0) | 0,49 | 0,32 | © | 1310 | 2020 | 6,2 |
0,78 | 10,0) | (4,0) | ||||||
16,0) |
- 29 -
Fortsetzung von Tabelle 3
Ützeablen- cungstempe ratur (oc) |
LOI | thermische Stabi lität |
Färbung | Eigenschaft des Nicht- tropfens |
205 2O4 203 |
30,5 31,0 32,5 |
LOI |
0
0 O |
Θ
Θ Θ |
30,0 31,0 32,0 |
- 30 -
509S07/T20S
Beispiele 10 bis 12
In einen V-förmigen Mischer wurden 3,0 kg im Handel erhältlicher Glasfaser in Form gehackter Fasern einer Länge
von 3 mm und eines Durchmessers von etwa 1O,U, sorgfältig'
getrocknetes Polytetramethylenterephthalat (PTMT) mit einem (η )-Wert von 0,97 dl/g, eine Verbindung der Formel
als flammverzögerndes Mittel der Formel (I), ein Epoxyharz auf bromierter Bisphenol-Grundlage (Bromgehalt etwa 48 %)
als flammverzögerndes Mittel der Formel (II) (n = 0,14,
m = 0, i=j=k=l=2) und Antimontrioxid in den in Tabelle
4 angegebenen Verhältnissen eingebracht, worin die Zahlen in Klammern in der dritten und vierten Spalte Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile PTMT bezeichnen, während jene in der
fünften Spalte Gewichtsverhältnisse der flammverzögernden Mittel zu Antimontrioxid bedeuten, Der'Mischer wurde während
5 Minuten zur Vermischung des Inhalts betrieben. Das Gemisch aus dem Mischer wurde zu Pellets aus einer schwer entflammbaren,
glasfaserverstärkten Harzmasse mit Hilfe eines 40 mm-Extruders des Luftöffnungs-Typus bei einer Zylindertemperatur
von 240 bis 265°C geformt.
Die Pellets wurden zu Nr. 1 hantel-förmigen Versuchsproben
- 31 -
«0 9-8 0 7V120-5
einer Dicke von 3,2 mm für die Zugfestigkeitsprüfung, zu
Versuchsproben einer Dicke von 3,2 mm für den Aufprallsversuch, zu Versuchsproben einer Dicke von 6,4 mm zur Prüfung
der Hitzeablenkungstemperatur unter Belastung und Versuchsproben für den Entflammbarkeitstest unter Verwendung
einer 142 g 36-mm-Spritzgussmaschine des "Schraubentypus unter den folgenden Verformungsbedingungen verformt:
Zylindertemperatur 260 C; Formtemperatur 1000C; Formungszyklus 60 Sekunden. Alle Testproben wiesen ein zufriedenstellendes
Aussehen auf n. besassen einen hervorragenden Glanz ohne das Auftreten von Verschrumpfungszeichen, Verziehungen
oder Färbungen. Unter Anwendung dieser Versuchsproben wurden die mechanischen und thermischen Eigenschaften,
die Flammwiderstandsfähigkeit (Flammversuch nach UL-94) etc., unter Erhalt der in Tabelle 4 gezeigten Ergebnisse
bestimmt.
In Vergleichsbeispiel 7 wurde kein flammverzögerndes Mittel
der Formel (II) angewandt. In Vergleichsbeispiel 8 wurde kein flammverzögerndes Mittel der Formel (I) angewandt. In
Vergleichsbeispiel 9 wurden keine flammverzögernden Mittel verwendet.
Die Bewertung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1
durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Flammwiderstandsfähigkeit
gemäss UL-94 mit 5 Versuchsproben, 127 mm
χ 12,7 mm χ O,8 mm (Dicke) durchgeführt wurde.
- 32 -
503807/1205
- 32 Tabelle 4
Beispiel
Nr.
PTMT (kg)
10
11
12
5,3
5,38
5,46
Vergleichsbeispiel Nr.-5,47
5,47
7,00
flammverzögerndes
Mittel
A (kg)
0,9 (17,0)
0,54 (10,0)
ι 0,44 ( 8,0)
0,98 (18,0)
II (kg)
0,27 (5,0)
0,54 (10,0)
0,66 (12,0)
0,98 (18,0)
Sb2O3 (kg)
Färbung
0,53 (2,2)
0,54 (2,0)
0,44 (2,5)
0,55 (1,53)
0,55 (1,53)
Zugfestigkeit ,
(kg/cm"1)
(kg/cm"1)
Biegefestigkeit (kg/cm^)
1970
2000
1990
1800
1910
2000
Izod-Aufprallfestigkeit
(kg.cm/cm),
6,8
6,5
6,2
6,4 6,0 8,0
-OO CD
33 -
- 33 Fortsetzung von Tabelle 4
cn
to ob O -a
ο cn
Hitzeablen- kungstem- peratur (°C) |
(UL-94) (prc | > 10 Entzündungsv | ersuche) | mittlere Brenn zeit (Sekunden) |
Klasse |
202 | Zahl der Tropfen |
Entzündung der Baumwolle (Zahl |
d. | 0,4 | V - |
200 | 5 | 0 | 0,35 | V - | |
" 199 | 5 | 0 | 0,5 | V - | |
206 | 7 | 0 | 5,25 | V - | |
196 | 4 | 4 ( hohe Masse) |
1,20 | V - | |
207 | 10 | 2 | ausgebrannt | - 0 ■ | |
hervorge rufen |
hervorgerufen | - 0 | |||
- 0 | |||||
- II | |||||
- II | |||||
verbrannt |
- 34 -
.P-CO
00 CO
Beispiele 13 bis 15
Es wurden geformte Versuchsproben unter Verwendung von 5,6 kg gründlich getrocknetem Polytetramethylenterephthalat
eines ftf )-Wertes von 0,97 dl/g, 3,0 kg im Handel erhältlichen
Glasfasern in Form gehackter Stränge, 0,28 kg eines Epoxyharzes auf bromierter Bisphenol-Grundlage (Bromgehalt
etwa 48 %) der Formel (II) (n = 0,14, m = 0, i = j = k = 1 = 2) (5,0 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes),
0,56 kg Antimontrioxid (Gewichtsverhältnis des flammverzögernden
Mittels zu Antimontrioxid 1,5) und 0,56 kg eines flammverzögernden Mittels der Formel (I), gezeigt in Tabelle 5
(1O,O Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes) erhalten.
Das Mischen, Extrudieren und Spritzgiessen (bei einer Zylindertemperatur von 26O°C) wurde in gleicher Weise wie
in Beispiel 10 durchgeführt. Die Proben wiesen ein ausgezeichnetes
Aussehen auf. Die Bewertung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 10 unter Erhalt der in Tabelle 5 angegebenen
Ergebnisse durchgeführt.
- 35 -
509807/1205
- 35 Fortsetzung von Tabelle 5
Biege | Izod-Auf- | Hitzeab- | Entflammbarkeit (UL-94) | 5 | fll | -ρ Έ | Klasse |
festig | prallfe- | lenkungs- | (pro 10 Entzündungsversuchen) | 6 |
Q) -H <ft
U Ü) Ό |
||
keit | stigkeit | tempera- | rH § § | ||||
(kg/cm2) | (kg.cm/ | tur (OC) | ||| | ||||
cm) | Zahl | § -P (3 | 0,55 | V-O | |||
der | 0 | 1 ,05 | V-O | ||||
Trop | 0 | 0,90 | V-O | ||||
1990 | 6,9 | 201 | fen | 0 | |||
1950 | 6,8 | 202 | 5 | ||||
1900 | 7,0 | 202 |
- 36 -
5 0 9807/1205
Belspiel Rr.
Flanimverzogerungsmittel (I) Färbung
Zugfestigkeit (kg/ctn^)
Br
1270
14
1260
15
Cl 1200
50980771205
Beispiel 16 bis 18
Es wurden geformte Versuchsproben unter Verwendung von 3,0 kg Glasfasern, gründlich getrocknetem Polytetramethylenterephthalat
mit einem (^J-Wert von 0,97 dl/g, einer
Verbindung A als flammhemmendes Mittel der Formel (I), einem Epoxyharz auf bromierter Bisphenol-Grundlage (Bromgehalt
etwa 50 %) der Formel (II) (n = 1,0, m = 0, i = j = k = 1 = 2) und Antimontrioxid in den in Tabelle 6 angegebenen
Verhältnissen (die Zahlen in Klammern in den dritten bis fünften Spalten haben die gleichen Bedeutungen wie in Tabelle
1) erhalten. Das Vermischen, Extrudieren, Spritzgiessen (Zylindertemperatür 26O°C) und die Bewertung der
geformten Versuchsproben wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 10 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 6 gezeigt. :
- 38 -
509807/1205
CD
OO
O
- 38 -
Beispiel Nr. |
PTMT (kg) |
flaininver zö gerndes Mit tel |
Sb2O3 (kg) |
Färbung | Zugfe stig keit 9 (kg/cirT) |
Biege festig keit (kg/cm2) |
Izod-Aufprall- festigkeit (kg.cm/cm) |
16 | 5,42 | A II (kg) (kg) |
0,82 | 1150 | 1870 | 7,0 | |
0,33 0,43 | (0,93) | ||||||
17 | 5,60 | (6,0) (8,0) | 0,28 | © | 1310 | 2020 | 6,8 |
0,78 0,34 | (4,0) | ||||||
■ 18 | 6,10 | (14,0) (6,0) | 0,30 | 1290 | 2000 | 7,2 | |
0,30 0,30 | (2,0) | ||||||
(5,0) (5,0) |
— 3 9 —
Fortsetzung von Tabelle
Hitzeablen kungstempe ratur (0C) · |
Entflammbarkeit (UL-94) (pro | Entzündung der Baumwolle (Zahl der Male) |
10 Entzündungsversuche) | Klasse | V-O |
202 | Zahl der Tropfen |
0 | Mittlere Brenn barkeit (Sekunden) |
V-O | |
202 | 7 | 0 | 1,55 | V-I | |
203 | 6 | 0 | 1 ,00 | ||
6 | 7,20 |
- 40 -
-C-CJ OJ
Beispiel 19
In einen V-förmigen Mischer wurden 3,0 kg Glasfasern, 5,3 kg PTMT, 0,85 kg des flaitimverzögernden Mittels Ad 6 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile PTMT), 0.3 2 kg eines flammverzögernden Mittels (II) (Bromgehalt etwa 52 %), worin
η = 5, m = O, i = j = k = 1 = 2 (6 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile PTMT) betrug, 0,53 kg Antimontrioxid (Gewichtsverhältnis der flammhemmenden Mittel zu Antimontrioxid
2,2) eingebracht. Der Mischer wurde während 5 Minuten zur Vermischung des Inhalts betrieben. Das Gemisch'
wurde zu Pellets aus einer schwer entflammbaren, glasfaserverstärkten
Harzmasse mittels eines 40 mm-Extruders des Luftloch-Typus bei einer Zylindertemperatur von 240 bis
265°C geformt.
Die Pellets wurden zu geformten Versuchsproben mittels
einer 142 g 36 mm-Spritzgussmaschine des Schraubentypus ;:
unter den folgenden Bedingungen geformt: Zylindertemperatur 260 C; Formtemperatur 100 C; Formungszyklus 60 Sekunden.
Die yersuchsproben besassen die folgenden physikalischen Eigenschaften: . . --.- - ■_ : _
Zugfestigkeit | /LOI | 1 .200 | kg/cm |
Biegefestigkeit | Thermische Stabilität j | 1 .860 | kg/cm |
Izod-Aufprallfestigkeit | ^Färbung | 6,2 kg | .cm/cm |
Hi tζ eablenkungstemperatur | Eigenschaft des Nichttropfens | 2O5°C | |
Färbung | W | ||
LOI | 33,5 | ||
33,5 | |||
O | |||
- 41 -
509807/1205
In gleicher Weise wie in Beispiel 19 wurden die spritzgegossenen
Versuchsproben unter Verwendung von 3,0 kg Glasfasern, 5,3 kg PTMT, 0,96 kg des flammhemmenden.Mittels
A (18 Gewi.chtsteile pro 100 Gewichtsteile PTMT), 0,21 kg eines flammhemmenden Mittels der Formel (II) (Bromgehalt
etwa 55 %) , worin η = 1 , m = 1 , i=j=k=l=4 betrug
(4 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile PTMT) und 0,53 kg Antimontrioxid (Gewichtsverhältnis der flammhemmenden Mittel
zu Antimontrioxid 2,2) erhalten-.
Spritzgegossene Versuchsproben wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 20 erhalten, jedoch mit der Ausnahme, dass
ein flammhemmendes Mittel (II) (Chlorgehalt etwa 22%), worin η = 2, m = 2, i=j = k = 1 = 2 betrug, verwendet wurde.
Die in den Beispielen 20 und 21 erhaltenen Versuchsproben besassen die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Beispiel 20 Beispiel 21
2 Zugfestigkeit (kg/cm ) |
1 .220 | 1 .200 |
Biegefestigkeit (kg/cm ) | 1 .890 | 1 .900 |
Izod-Aufprallfestigkeit (kg.cm/cm |
6,5 | 5,9 |
Hitzeablenkungstempera tur (oc) |
206 | 203 |
- 42 -
509807/1205
Beispiel 20 Beispiel 21
Färbung
LOI
LOI
C LOI
thermische ) Stabilität j
^-Färbung
Eigenschaft des Nichttropfens
© | |
35,0 | 30,5 |
34,5 | 30,5 |
O | O |
© | @ |
- 43 -
509807/1205
Claims (8)
- Patentansprüchedargestellt ist, worin _X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und R einen Rest zur Verbindung der linken und rechten Ringstrukturen zur Bildung eines Tetrahydrofuran-, Cyclopentan-, Cyclooctan-, Endo-methylencyclohexan- oder Endo-methylenhydroindan-Ringes darstellt und zumindest einem Epoxyharz auf halogenierter Bisphenol-Grundlage mit einem Halogenierungsgrad von 10 Gew,% oder mehr ,besteh welches durch die allgemeine Formel (II)B)1 B)1CH9-CH-GH9-'
Λ 7 *
OSQ9B07/1205dargestellt ist, worin Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, jedes von i, j, k und 1 eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet und (n +to) einen mittleren Polymerisationsgrad im Bereich von 0 bis 10 darstellt, wobei die Menge der Verbindung der. Formel (I) im Bereich von 3 bis 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Polytetramethylenterephthalat liegt und die Menge des halogenierten Epoxyharzes der Formel (II) O,3 bis 25 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polytetramethylenterephthalat beträgt und das Gewichtsverhältnis der flammhemmenden Mittel der Formeln (I) und (II) zu Antimontrioxid 0,25-6,00:1 darstellt. - 2. Schwer entflammbare, glasfaserverstärkte Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das flammhemmende Mittel aus einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) und einem Epoxyharz auf halogenierter Bisphenol-Grundlage, das einen Halogenierungsgrad von 10 Gew.% oder mehr besitzt und durch die allgemeine Formel (II) dargestellt ist, besteht.
- 3. Masse nach Anspruch 1, dadurch ge ken η ζ e ic h net, "dass der Glasfasergehalt der Masse: 5 bis 40 Gew. % beträgt. " ' * -
- 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der allgemeinen Formel (II) m = 0 und i=j=k=l=2 bedeutet.
- 5. Masse nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass das Polytetramethylenterephthalat eine Intrinsik-Viskosität (,7J) von O,6 bis 1,5.dl/g, gemessen in einem Tetrachlöräthan-Phenol (50:50) Gemisch bei 250C,. aufweist- 45 -&098 07/120S
- 6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) eine Verbindung darstellt, die durch die Formeln dargestellt ist:Cl ClClBrBr .Cl- 46 -509807/1205
- 7. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass η eine Zahl von 1,5 bis 10 darstellt und das Gewichtsverhä-ltnis der flammhemmenden Mittel zu Antimontrioxid 0,25-5,0:1 beträgt.
- 8. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass η O oder eine Zahl kleiner als 1,5 darstellt und das Gewichtsverhältnis der flammhemmenden Mittel zu Antimontrioxid 0,25-5,0:1 beträgt.509807/1205
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