DE243255C - - Google Patents
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- DE243255C DE243255C DENDAT243255D DE243255DA DE243255C DE 243255 C DE243255 C DE 243255C DE NDAT243255 D DENDAT243255 D DE NDAT243255D DE 243255D A DE243255D A DE 243255DA DE 243255 C DE243255 C DE 243255C
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- curtain
- friction
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 243255 KLASSE 57a. GRUPPE
Vorhangs durch Reibung gekuppelt sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß für Photographenapparate. Bei gewissen Photographenapparaten
sind die Bänder des unteren Vorhangs über Aufwickelrollen geführt, welche ihrerseits mit der Achse der Aufwickelwalze
des oberen Vorhangs auf Reibung gekuppelt sind. Bei diesen mußte ζ. Β. das Schließen
des benutzten Schlitzes mit Hilfe einer besonderen Kupplung vorgenommen werden, und es
ίο brachte diese Anordnung mit sich, daß durch
die aufgewendete Kraft beim Schließen des Verschlusses Erschütterungen des Apparates
unvermeidlich sind; es ist vorteilhaft, dies zu vermeiden, weil der Verschluß, um überhaupt
arbeiten zu können, sehr schnell ablaufen muß, was die Erschütterungen naturgemäß
vergrößert. Da das Schließen des Verschlusses während der Aufnahme stattfindet, können so
unter Umständen die Aufnahmen unbrauchbar werden.
Diese Erschütterungen werden nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß beide
Vorhänge mit dem Antrieb auf Reibung verbunden sind. Dadurch ist außerdem eine
größere bauliche Einfachheit ermöglicht, insofern, als eine zwangläufige Kupplung in Wegfall
kommt, abgesehen davon, daß die Einrichtung wesentlich sicherer arbeitet.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen
näher erläutert.
Fig. ι und 2 sind Seitenansicht und Vorderansicht
in teilweisem Schnitt des neuen Apparates, ehe der Verschluß aufgezogen ist.
Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ansichten und zeigen die Teile in der Stellung) in welcher die
Herstellung des Schlitzes beginnt,
Fig. 5 eine Ansicht der Aufzug- und Stellvorrichtung in der Stellung für Zeitaufnahmen
bei abgenommenem Gehäuse, während
Fig. 6 eine Draufsicht dieser Vorrichtung bei aufgesetztem Deckel darstellt.
Der zu dem neuen Schlitzverschluß gehörende Photographenapparat 1 selbst kann von
beliebiger Bauart sein. Der Schlitzverschluß besteht aus den gebräuchlichen Vorhängen 2
und 3 und wird mittels des Handrades 4 aufgezogen, welches mit Hilfe der Übersetzungsräder 5 die Antriebsachse 6 zur Drehung bringt.
Auf dieser Achse 6 ist nun die Aufwickelwalze 7 des oberen Vorhangs 3 an sich lose
drehbar angeordnet und steht mit der Achse 6 durch Friktion in Verbindung, zu welchem
Zwecke z. B. die Nabe 8 ο. dgl. der Walze 7 als Friktionsorgan ausgebildet sein kann, so
daß eine Verdrehung der Achse 6 stets möglich ist, auch wenn der Vorhang 3 bzw. die
Walze 7 noch weiterbewegt werden und umgekehrt. Am unteren Ende des Vorhangs 3
sind Zugbänder 9 festgemacht, welche nach unten führen und auf Rollen 10 einer Achse
11 aufgewickelt werden, wobei diese Achse unter Wirkung einer Feder 12 steht, welche
den Vorhang in Verschlußlage zu ziehen sucht.
Der untere Vorhang 2 ist auf eine Walze 13
aufgewickelt, die gleichfalls an sich lose drehbar auf einer festliegenden Achse 14 angeordnet
ist, wobei sie durch eine Feder 16 zu-
rückgedreht wird. Am oberen Ende dieses Vorhangs sind wieder Zugbänder 17 festgemacht,
die auf Rollen 18 aufgewickelt werden, welche gleichfalls mit Friktion auf der Antriebssachse
6 sitzen, so daß beim Verdrehen dieser Achse der untere Vorhang nach oben gezogen wird. Wird nun an dem Handrad 4
gedreht, so dreht sich dadurch die Achse 6, und durch die Friktion· werden auch die Aufwickelwalzen
7 und 13 gedreht, d. h. der Vorhang 3 wird durch Verdrehen seiner Aufwickelwalze
7 und der Vorhang 2 durch Aufwickeln seiner Zugbänder 17 auf die Rollen 18 nach
oben gezogen.
Um nun einen verdeckten Aufzug zu erlangen, ist eine Einrichtung getroffen, um den
oberen Vorhang 3 so lange festzuhalten, bis die Oberkante des unteren Vorhangs 2 die
untere Kante des oberen Vorhangs 3 reichlich passiert hat. Zu diesem Zwecke ist ein Arretierhebel
19 vorgesehen, der mit seinem hakenförmigen Ende einen Stift 20 hintergreift und
hierdurch ein Zahnrad 21 anhält, das mit den üblichen Einrichtungen versehen ist. Dieses
Rad 21 dreht sich um seine Achse und steht durch Übersetzungsräder 23 mit der Walze 7
in Verbindung, so daß also beim Verdrehen der Achse 6 zunächst die Aufwickelwalze 7
angehalten ist und nur der untere Vorhang 2 mittels seiner Zugbänder 17 von der unteren
Auf wickel walze abgewickelt wird. Um nun diese Arretierung auszulösen, ist ein Hebel 24
vorgesehen, welcher mit seinem freien Ende 25 in die Bahn eines Organs 26, z. B. einer
Leiste, des unteren Vorhangs 2 reicht. Dieser Hebel ist am Ende 25 mit einer Auflauffläche
versehen, welche von der Leiste 26 des Vorhangs 2 beim Aufwickeln Untergriffen wird
und hierdurch den Hebel 24 zum Drehen bringt, wodurch auch der Auslösehebel 19 gedreht
wird und den Stift 20, d. h. die Aufwickelwalze 7, freigibt. In diesem Augenblick
gehen somit beide Vorhänge 2 und 3 in die Höhe, und zwar geschlossen, da die Auslösung
erst erfolgt, wenn sich der untere Vorhang 2 unter den oberen Vorhang 3 geschoben hat,
was in der strichpunktiert gezeichneten Stellung (Fig. 2) dargestellt ist. Dabei geht das
Aufziehen des unteren Vorhangs 2 so lange vor sich, bis dessen Bewegung begrenzt wird,
was z. B. durch Anschläge oder aber auch durch eine bestimmte Länge des Vorhangs erreicht
werden kann, der nach dem vollständigen Ablauf selbttätig anhält. Der obere Vorhang
3 und mit ihm die Arretiervorrichtung zur Herstellung des Schlitzes werden noch so
lange weitergedreht, bis ein Stift 27 des mit der Aufzugvorrichtung verbundenen Arretierrades
oder Scheibe 28 gegen einen einstellbaren Stift 29 auftrifft, der auf der Einstellscheibe
sitzt, die von Hand verdreht bzw. eingestellt werden kann. Diese Scheibe 30 ist in
der üblichen Weise mit Kerben 31 versehen, in welche ein unter Federwirkung stehender
Zapfen 32 eingreift, mittels welchen der Apparat je nach der gewünschten Zeit, während
welcher der Verschluß geöffnet sein soll, eingestellt werden kann.
Claims (4)
1. Schlitzverschluß für Photographenapparate, bei dem die Aufwickelrollen für
die Zugbänder des unteren Vorhangs mit der Achse der Aufwickelwalze des oberen Vorhangs durch Reibung gekuppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auch der obere Vorhang in an sich bekannter Weise durch Reibung mit dem Antrieb in Verbindung
steht, indem seine Aufwickelwalze lose drehbar auf der Antriebachse angeordnet ist sowie von dieser durch Reibung
ihrer Naben u. dgl. mitgenommen wird.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen
Zugbänder des oberen Vorhangs auf eine unten im Apparat lose drehbar gelagerte Achse aufgewickelt sind, welche unter Federwirkung
steht und den Vorhang nach unten zu ziehen sucht.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugvorrichtung
mit einer Arretierung versehen ist, welche das Aufziehen des oberen Vorhangs so lange verhindert, bis der untere
Vorhang den Schlitz genügend überdeckt hat, worauf ein Organ dieses Vorhangs die
Arretierung löst.
4. Ausführungsform des Schlitzver-Schlusses
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur anfänglichen Arretierung
des oberen Vorhangs ein, Hebel (19) vorgesehen ist, der einen Stift (20) der
Räderübersetzung zunächst hintergreift und *°5 mit Hilfe eines Zwischengliedes (24, 25),
welches in den Weg des unteren Vorhangs reicht, bei dessen Aufziehen ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243255C true DE243255C (de) |
Family
ID=502395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243255D Active DE243255C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243255C (de) |
-
0
- DE DENDAT243255D patent/DE243255C/de active Active
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