DE2432187B2 - Dichtungsanordnung fuer einen doppelseitig beaufschlagten kolben - Google Patents
Dichtungsanordnung fuer einen doppelseitig beaufschlagten kolbenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3232—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/3224—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben, insbesondere
für Druckluftzylinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Kolbendichtungen dieser Bauart sind z. B. aus der GB-PS 8 15 973 bekannt. Sie haben den Nachteil, daß
bei seitlicher Belastung der Kolbenstange der hierdurch entstehende Druck voll auf die Dichtlippen wirkt, wobei
diese so stark deformiert werden, daß der Kolben mit dem zwischen den Lippen liegenden Gummi an der
abzudichtenden Zylinderwand anliegt. Wegen der *chlechten Gleiteigenschaften des Gummis wird die
Keibung der Kolben an der Dichtfläche zu hoch. Will man diesen Nachteil verhindern, müssen die Lippen
Schenkel entsprechend kräftig ausgebildet und mit hoher Vorspannung gegen die Zylinderwand eingebaut
Werden, Auch in diesem Falle entstehen zu hohe Reibungskräfte. Diese Mängel kann auch der gemäß der
IIS-PS 31 18 681 zwischen den Dichtlippen vorgesehene Haltering nicht beheben.
In der US-PS 33 19 537 ist eine Dichtungsanordnung geschrieben, bei der zwischen den gespreizten Schenkeln
der Dichtlippen ein Führungsring vorgesehen ist, 4er sich starr auf dem Umfang des scheibenförmigen
Kolbens abstützt. Bei dieser Anordnung ist der Dichtring nicht auswechselbar. Wegen der Starrheit der
Führung besteht bei Fluchtfehlern die Gefahr, daß der Kolben im Zylinder klemmt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dichtungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
zu schaffen, die wenig Reibung verursacht und bei der die Dichtlippen von Radialkräften entlastet
sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
Durch die Anordnung eines Führungsringes in dem Ringraum zwischen den Schenkeln des Dichtringes erfolgt eine nachgiebige Abstützung des Kolbens in radialer Richtung, die eine Entlastung der Dichtlippen bewirkt und trotzdem ein Klemmen des Kolbens bei
Durch die Anordnung eines Führungsringes in dem Ringraum zwischen den Schenkeln des Dichtringes erfolgt eine nachgiebige Abstützung des Kolbens in radialer Richtung, die eine Entlastung der Dichtlippen bewirkt und trotzdem ein Klemmen des Kolbens bei
ίο Fluchtfehlern oder Verkanten vermeidet
Der mit Führungsring ausgestattete Dichtring wird vorzugsweise in einen aus zwei Teilen bestehenden
Kolben eingespannt, dessen Nut der V-Form der Schenkel entspricht Bei Verwendung einteiliger Kolben
wird der Führungsring in an sich bekannter Weise geschlitzt oder geteilt
Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Dichtanordnung in einem geteilten Kolben mit Abdichtung der
Kolbenteile durch einen O-Ring 7 gegenüber der
ίο Kolbenstange. Fig.2 zeigt die Dichtung ohne eingebauten
Führungsring. In den Fig.3 und 4 sind zwei bevorzugte Querschnittsformen des Führungsringes
dargestellt. Die Fig.5 zeigt den Einbau eines erfindungsgemäßen
Dichtringes in einen aus Blech geformten zweiteiligen Kolben.
Es sind bezeichnet mit 1 die beiden Teile des zweigeteilten Kolbens, 2 die Schenkel des Dichtringes, 3
die Dichtlippen, 5 die Dichtkanten der Lippen, 4 der Führungsring, 6 der Ringraum zwischen den Schenkeln
des Dichtringes, 7 der O-Ring zum Abdichten der Kolbenteile gegenüber der Kolbenstange.
Der Dichtring, der aus beliebigem Material von geeigneter Elastizität, vor allem aus gummielastischem
Werkstoff gebildet sein kann, besteht aus zwei aus dem Grundring herauswachsenden Schenkel 2, die von innen
nach außen U-förmig oder V-förmig gespreizt sind und in Dichtlippen 3 mit Dichtkanten 5 auslaufen, die sich
unter Vorspannung gegen die abzudichtende Zylinderfläche pressen.
In den im Profil U-förmigen oder V-förmigen Ringraum zwischen den Schenkeln 2 ist ein Führungsring
4 eingeknöpft, der vorzugsweise aus Metall besteht, aber auch aus Kunststoff gebildet sein kann. An der
Gleitfläche des Führungsringes können Schmiernuten, Rillen oder ähnliche die Gleitcigcnschaften z. B. durch
Aufnahme von Schmierstoff verbessernde Ausnehmungen oder Erhebungen vorgesehen sein.
Die Gestalt des Führungsringes 4 ist der U-förmigen oder V-förmigen Gestalt des Ringraumes zwischen den
gespreizten Schenkeln 2 angepaßt.
Der Vorteil des Einknöpfens des Führungsringes in den Dichtring besteht vor allem darin, daß sich der
Führungsring am Grund der Nut des Dichtringes elastisch und sich selbst zentrierend abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben, insbesondere für Druckluftzylinder, bestehend aus einem elastischen Dichtring mit gespreizten Schenkeln, deren lippenförmig ausgebildete Enden unter Vorspannung an der Zylinderwand anliegen, wobei die Schenkel an entsprechend ihrer Spreizung verlaufenden Flanken der den Dichtring aufnehmenden Nut des Kolbenr abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den beiden Schenkeln (2) gebildeten, im Profil V- oder U-förmigen Ringraum (6) des Dichtringes ein Führungsring (4) mit einer äußeren Gleitfläche eingeknöpft oder eingelegt ist, der ein dem Ringraum (6) angepaßtes Querschnittsprofil aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2432187A DE2432187C3 (de) | 1974-07-05 | 1974-07-05 | Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2432187A DE2432187C3 (de) | 1974-07-05 | 1974-07-05 | Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432187A1 DE2432187A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2432187B2 true DE2432187B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2432187C3 DE2432187C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=5919724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2432187A Expired DE2432187C3 (de) | 1974-07-05 | 1974-07-05 | Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2432187C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL182098C (nl) * | 1977-02-05 | 1988-01-04 | Freudenberg Carl | Zuiger, in het bijzonder voor gebruik in een pneumatische cilinder. |
NL7908203A (nl) * | 1978-12-14 | 1980-06-17 | Festo Maschf Stoll G | Zuiger, in het bijzonder voor een persluchtcilinder. |
DE3008708A1 (de) * | 1980-03-07 | 1981-09-24 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Befestigung eines kolbenringes auf einem kolben |
DE4104070A1 (de) * | 1991-02-11 | 1992-08-13 | Teves Gmbh Alfred | Bremszylinderdichtung mit ausnehmung |
-
1974
- 1974-07-05 DE DE2432187A patent/DE2432187C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2432187C3 (de) | 1981-01-29 |
DE2432187A1 (de) | 1976-02-05 |
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