DE2429770C3 - Verfahren zur Herstellung von niederen Alkoholen durch direkte katalytische Hydratisierung niederer Olefine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von niederen Alkoholen durch direkte katalytische Hydratisierung niederer OlefineInfo
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Description
D ie Erfindung betrifft die Herstellung von niederen
Alkoholen durch katalytische Hydratisierung niederer Olefine in Gegenwart von starken Säuren oder stark
sauren Feststoffen durch Umsetzung von flüssigem Wasser mit dampfförmigem Olefin bei erhöhter Temperatur
und unter erhöhtem Druck und Abtrennung eines wäßrigen Rohalkohols aus dem Umsetzungsprodukt.
Zur Herstellung niederer Alkohole aus Olefinen, wie Äthylen, Propylen, Butylenen, sind Verfahren zur
indirekten Hydratisierung bekannt, bei denen das Olefin zunächst mit Schwefelsäure verschiedener
Konzentration zu Alkylsulfaten umgesetzt und durch deren Hydrolyse schließlich Alkohole gewonnen werden,
vgl. etwa »Die petrolchemische Industrie« von
F. Asinger, (1971), Tei1 II, S. 1074-1086 und
S. 1098-1105.
Es sind ferner Verfahren zur direkten Hydratisierung von Olefinen bekannt, bei denen Olefin und
Wasser in der Dampfphase bei verhältnismäßig hohen Temperaturen an einem Katalysator, der aus mit Orthophosphorsäure
imprägnierten festen Trägerstoffen, wie Kieselgur u. dgl., besteht, umgesetzt werden,
vgl. z. B. US-PS 25 79 601, DE-ASen 12 49 845 und 12 93 733 oder DE-OSen 20 34 963 und 19 60139. Bei
S5 diesen Verfahren werden jedoch meist weniger als 5 °, 0
des Olefins pro Umlauf umgesetzt, und es werden erhebliche Anteile des Phosphorsäure-Katalysators
vom Produktstrom ausgetragen.
Weiterhin sind Verfahren bekannt, bei denen das Olefin mit stark verdünnten wäßrigen Lösungen von
Heteropolysäuren oder deren Salzen direkt zu dem entsprechenden Alkohol umgesetzt wird, \gl. DE-OS
20 22 568. Ein ähnliches Verfahren, das in der DE-OS 22 41 807 beschrieben ist, verwendet wäßrige Lösungen
von fluorierten Alkylsulfonsäuren. Nach der DE-OS 20 41 954 läßt sich die katalytische Wirkung
von Alkylsulfonsäurc-Lösungen oder festen Sulfonsäurekationaustauscherharzcn
weiter verbessern,
wenn man die Umsetzung des Olefins in Gegenwart von Polyethern in der flüssigen Phase durchfühlt.
Ferner sind verschiedene Verfahren bekannt, die eine direkte Hydratisierung von Propylen oder Butenen
mit flüssigem Wasser in Gegenwart eines Festbetts von sauren Kationaustauscherharzen vornehmen.
Diese Umsetzung erfolgt unter Temperatur- und Druckbedingungen nahe oder meist oberhalb der kritischen
Werte des Olefins.
Bei e;ner Mehrzahl dieser Verfahren wird die Umsetzung
in einem als Rieselsäule ausgebildeten Reaktor kontinuierlich durchgeführt, vgl. etwa die DE-AS
1291729: DE-OSen 2147 737 bis 2147 740; 2233 967 und 16 18 999. Es ist aber auch bekannt,
den mit Katalysator gefüllten Reaktor unten kontinuierlich mit Olefin und flüssigem Wasser zu beschicken
und die Umsetzungsprodukte am Kopf des Reaktors abzuführen, vgl. DE-ASen 11 05 403 und insbesondere
1210768; um die Abführung 3er Reaktionswärme
(ca. -10,7 bis -10,9 Kcal/Mol Alkohol) zu verbessern. Wie jedoch die bereits benannte DE-OS
16 18 999, S. 3 und 4, lehrt, war das Ergebnis dieser
Verfahrensweise wesentlich schlechter als bei der Beschickung einer Rieselsäule am Kopf.
Auch in der DE-AS 11 36 676 (Spalte 1, 3. Absatz
und Spalte 2) sind einige der Schwierigkeiten geschildert, die bei der Beschickung solcher Reaktoren von
unten her eintreten, sofern eine Dampfphase auftritt. Diese DE-AS beschreibt im übrigen eine Wirbelbett-Anordnung
zur Durchführung katalytischer Reaktionen in flüssiger und dampfförmiger Phase.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die direkte Hydratisierung niederer Olefine, die insbesondere
aus den schon erwähnten DE-ASen 1105 403; 1210 768 und 12 91 729 sowie den DE-OSen
21 47737 bis 21 47740, 2233967 und K) IS 999
bekannt war, weiter zu verbessern. Wie aus diesen Druckschritten ersichtlich ist, suchte man bisher die
Abführung der Reaktionswärme und die Selektivität des Verfahrens für die Bildung des Alkohols durch
Anwendung verhältnismäßig hoher Molverhältnisse von Wasser zu Olefin in der Beschickung des Reaktors
zu verbessern, etwa durch Wasser/Olefin-Molverhältnisse von 10:1 bis 20 : 1 oder höher. Nachteilig
war jedoch, daß dann der gebildete Alkohol im flüssigen Reaktionsprodukt nur in Konzentrationen von
etwa 8-12 Gew.% oder weniger vorliegt. Daher war die Aufarbeitung des flüssigen Reaktionsproduktes
und die destillative Gewinnung des Alkohols daraus bisher recht aufwendig. In der DE-OS 21 38 870 sowie
der DE-AS 12 49 844 wurden zwar schon Vorschlage gemacht, wie man die Abtrennung des Produktalkohols
aus dem flüssigen Umsetzungsprodukt erleichtern könnte, jedoch sind diese Vorschläge nicht allgemein
anwendbar und weisen ihrerseits Nachteile auf
Aus der DE-OS 19 65 186 war ferner ein Verfahren
zur Herstellung von Ketonen bekannt, bei dem Olefine zunächst direkt hydratisiert werden und gleichzeitigein
wesentlichei Anteil der gebildeten Alkohole und Äther dem Hydra tis\ <>
ngsprodukt durch eine im Gleichstrom geführte HusMgphase-Extraktion mit einem
organischen Lösungsmittel entzogen wird. Dieser Extrakt, der einen Großteil der gebildeten Alkohole
und Äther enthält, wird schließlich in eine katalytische Flüssigphasen-Dehydrierung geleitet und dort in ein
Gemisch von Ketonen und Äthern umgewandelt.
Ferner wird in der DE-OS 23 40 816 ein Verfahren zur Herstellung von sek.-Butanol beschrieben, bei
dem flüssiges η-Buten bei einer Temperatur von wenigstens 100° C mit Wasser in flüssiger Phase an einem
sauren Kationaustauscherharz kontinuierlich hydratisiert
und das Molverhältnis von Wasser zu Olefin
5 oberhalb von 100 : 1 gehalten wird. Infolge dieses hohen Molverhältnisses wird jedoch der gebildete Alkohol
in stark verdünnter wäßriger Lösung erhalten und die destillative Aufarbeitung dieser wäßrigen Lösung
ist sehr aufwendig.
ίο Ferner war aus der DE-AS 1493 190, Beispiel 45,
bekannt, daß man aus einem Gemisch von 350 ml Propanol und 350 ml Wasser mittels Duicrüeiten von
100 g Äthylen unter einem Druck von 200 at und bei einer Temperatur von 20° C in einer nicht genannten
Zeit etwa 70 ml eines 90%igen Propanols ■austragen kann. Dieses Verfahren versagte jedoch bei
50%igem Äthanol völlig, und der Trenneffekt war bei dem 50%igen Propanol insofern ungenügend, als die
Hauptmenge des Propanols in der verdünnten Lösung verblieb, deren Konzentration durch die Behandlung
mit überkritischem Äthylen von 50% lediglich auf ca. 45,6%zurückging. Nur etwa 18% des als 50%ige Lösung
eingesetzten Alkohols konnten in einer Konzentration von 90% erhalten werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Direkthydrationsverfahren für niedere Olefine zu
schaffen, bei dem die Selektivität für den entstehenden Alkohol sowie seine Raum/Zeit-Ausbeute erhöht
und zugleich die Gewinnung des Alkohols aus dem Reaktionsgemisch vereinfacht wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von niederen Alkoholen mit 2-6 Kohlenstoffatomen
durch direkte katalytische Hydratisierung dampfförmiger niederer Olefine mit 2-6 Kohlenstioffatomen
mit flüssigem Wasser in Gegenwart von Säuren oder stark sauren Feststoffen bei erhöhter
Temperatur und unter erhöhtem Druck und Abtrennung eines wäßrigen Rohalkohols aus dem Umsetzungsprodukt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) in ein mit dem sauren Katalysator gefülltes Reaktionsgefäß am Boden einen das Olefin enthaltenden
Dampfstrom einleitet und das Reaktionsgefäß je Mol umgesetztes Olefin mit wenigstens 1 Mol flüssigem Wasser beschickt,
b) Olefin und Wasser im Reaktionsgefäß bei an sich bekannten Temperatur- und Druckbedingungen,
die über der kritischen Temperatur und dem kritischen Druck des eingesetzten Olefins oder
zumindest dicht unter seinen kritischen Temperatur- und Druckwerten liegen, umsetzt,
c) die wäßrige Phase des Umsetzungsgemischs entweder vollständig im Reaktionsgefäß beläßt oder
ihre Hauptmenge dahin zurückführt,
d) am Kopf des Reaktionsgefäßes einen Dampfstrom, der das nicht-umgesetzte Olefin und nahezu
das gesamte Reaktionsprodukt enthält, abführt, und
e) aus dem abgeführten Dampfstrom ein überwiegend aus dem gebildeten Alkohol bestehendes
Rohprodukt flüssig abtrennt.
In einer bevorzugten Ausführungsform soll das Verfahren der Erfindung kontinuierlich durchgeführt werden, wobei man den am Kopf des Reaktionsgefaßes entnommenen Dampfstrom wenigstens teilweise vom Reaktionsprodukt befreit, erneut auf die im Reaktionsgefäß eingehaltenen Temperatur- und Druckbedingungen bringt und zusammen mit frischer Öle-
In einer bevorzugten Ausführungsform soll das Verfahren der Erfindung kontinuierlich durchgeführt werden, wobei man den am Kopf des Reaktionsgefaßes entnommenen Dampfstrom wenigstens teilweise vom Reaktionsprodukt befreit, erneut auf die im Reaktionsgefäß eingehaltenen Temperatur- und Druckbedingungen bringt und zusammen mit frischer Öle-
Wi. ii i
finbeschickung wenigstens zum Teil in den Bodenteil des Reaktionsgefäßes einleitet.
Das Verfahren der Erfindung unterscheidet sich von denjenigen bekannten Direkthydratisierungsverfahren,
bei denen der Wasseranteil der Beschickung in flüssigem Zustand eingesetzt wird, in erster Linie
dadurch, daß der entstehende Alkohol und Äther unmittelbar nach seiner Bildung aus der flüssigen Phase
in die Dampfphase überführt, mit dieser am Kopf des Reaktors abgeführt und schließlich aus der Dampfphase
als hochprozentiges Rohprodukt flüssig abgetrennt wird. Das Verfahren der Erfindung führt somit
die Hydratisierung des Olefins unter an sich bekannten Temperatur- und Druckbedingungen, die über
oder zumindest dicht unter den für das eingesetzte Olefin kritischen Temperatur- und Druckwerten liegen,
durch, entzieht jedoch dem flüssigen Umsetzungsprodukt den gebildeten Alkohol und Äther mit
Hilfe des sog. Poynting-Effekts, den Dämpfe in der Nähe ihres kritischen Punkts aufweisen, nahezu restlos.
Das Verfahren der Erfindung läßt sich in verschiedenen Ausführungsformen durchführen. Die besten
Ergebnisse erbrachte die Durchführung in einem Su.Tipfreaktor (vgl. IJllmanns Encyklopädie..., 4. Auflage
[1973], Bd. 3, S. 250 IL), tier von unten mit flüssigem
Wasser und dampfförmigem Olefin beschickt wird und dem am Kopf nur ein die Produkte enthaltender
Dampfstrom entnommen wird. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann unter im wesentlichen
denselben Bedingungen wie bei den bibher bekannten Direkthydrationsverfahren gearbeitet
werden, jedoch ist bei dem neuen Verfahren ein sehr niedriges Wasser/Olefin-Molverhältnis der Beschikkung
möglich und vorteilhaft. Im Reaktor kann sich jedoch ein wesentlich höheres Molverhältnis von
Wasser zu Olefin einstellen, als dem Verhältnis in der Beschickung entspricht, da im Reaktorsumpf nur ein
Teil des mit der Beschickung flüssig zugeführten Wassers umgesetzt und mit dem dampfförmigen Produktstrom
abgeführt wird. Bei dem Verfahren der Erfindung kann demnach im Reaktorsumpf ständig ein
erheblicher molarer Überschuß von Wasser (oder einer wäßrigen Säurelösung) verfügbar gehalten werden,
was eine hohe Selektivität der Hydratisierungsreaktion für Alkohol gewährleistet. Im allgemeinen
genügt es, wenn die Beschickung des Reaktors etwa 1-1,5 Mol flüssiges Wasser pro Mol des umzusetzenden
Olefins enthält. Im Reaktor kann man trotzdem ein Wasser'Olefin-Molverhältnis von 15-30 oder
höher emsielien, je nach der gewiirihClHen Selektivität
des Hydratisierungsverfahrens für das Alkoholprodukt, ohne den bisher damit verbundenen Nachteil
einer aufwendigen Gewinnung des Rohprodukts aus ckr wäßrigen Phase in Kauf nehmen zu müssen.
Das Verfahren der Erfindung läßt sich indes auch in einem als Rieselsäule betriebenen Festbettreaktor,
der von unten mit Olefin und von oben mit Wasser beschickt wird, durchführen. Es wird zwar bevorzugt,
diesen Reaktor mit einem stark sauren Ionenaustauscherharz als Katalysatorfestbett zu füllen. Es ist
aber auch möglich, ihn mit inerten Füllkörpern zu packen und dieses Festbett mit einer an sich bekannten
Säurelösung im Kreislauf zu berieseln. Ferner kann man das Verfahren der Erfindung in einem Blasensäule-Reaktor,
der mit wäßriger Säurelösung gefüllt ist, durchführen, wenn man den Olefinstrom von
unten nach oben hindurchleitet.
Es wurde, gefunden, daß beim Verfahren der Erfindung
erheblich weniger Nebenprodukte gebildet werden als bei den bisher bekannten Verfahren. So betrug
bei der Herstellung von lsopropanol nach dem in der DE-AS 21 47 740, vgl. etwa Beispiele 10 und 11, beschriebenen
Verfahren der Anteil des Diisopropyiäthers im Rohprodukt etwa 3-4 Gew.%, bezogen auf
organische Substanz, wenn der Reaktor bei Temperaturen von 135-155° C, unter einem Druck von etwa
ίο 100 atü mit 800 g (44,44 Mol) Wasser und 123 g eines
92%igen Propens (2,69 Mol) pro Liter Katalysator und Stunde im Gleichstrom (von oben nach unten)
beschickt wurde. Das Wasser/Olefin/Molverhältnis betrug somit etwa 15 : 1, und es wurden zusätzlich
2UÜ g (11,11 Moi) Wasser pro Liter Katalysator und
Stunde getrennt eingeleitet. Dabei wurden ca. 75% des eingespeisten Propens umgesetzt und ca. 2 Mol
lsopropanol pro Liter Katalysator und Stunde erhalten. Demgegenüber läßt sich mit dem Verfahren der
ao Erfindung - wie die Beispiele noch zeigen werden der
Durchsatz bzw. die Raumgeschwindigkeit der Olefin-Beschickung ganz erheblich steigern, zugleich
die Raumzeitausbeute des Alkohols erhöhen und die Umsetzung mit einem Wasser/Olefin-Molverhältnis der
Beschickung von etwa 1,5:1 durchführen und eine
Selektivität für Alkohol von 99% und mehr erreichen. Die hohe Selektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens
hängt sicherlich damit zusammen, daß die Alkoholkonzentration in der Flüssigphase extrem niedrig
gehalten wird. Die erhöhte Leistung des gleichen Katalysators erklärt sich wahrscheinlich durch eine fortlaufende
Verschiebung des Reaktionsgleichgewichts in Richtung der Produkte infolge der nahezu unmittelbaren
Überführung der Produkte in die Dampfphase.
Ferner wurde gefunden, daß die bei den bekannten Direkthydrationsverfahren auftretenden Schwierigkeiten
mit der Abfuhr der Reaktionswärme und der Einhaltung einer möglichst gleichmäßigen Temperaturverteilung
im Katalysatorfestbett auch dann ausbleiben, wenn das Wasser/Olefin-Molverhältnis der
Beschickung von dem bisher gebräuchlichen Wert von 15-20 : 1 oder mehr auf 1,5-2 : 1 herabgesetzt und
der Olefindurch- und -Umsatz noch erhöht wird. Beim Verfahren der Erfindung wird die Hydrationswärme
durch den Übergang des gebildeten Alkohols in die Dampfphase und durch die hohe spezifische Wärme
der überkritischen oder nahe an ihrem kritischen Punkt befindlichen Dampfphase abgeführt.
Es ist zweckmäßig, als diese das Produkt extrahierende Dampfphase einen Gas- bzw. Dampfstrom zu
verwenden, der wenigstens überwiegend aus dem umzusetzenden Olefin selbst besteht. Das Verfahren der
Erfindung läßt sich jedoch auch, allerdings unter verminderter Raum/Zeit-Ausbeute, unter Verwendung
eines an der Hydrationsreaktion nicht teilnehmenden Gas- oder Dampf Stroms durchführen, sofern seine
kritischen Werte nahe bei oder dicht unterhalb der
-an sich bekannten Druck- und Temperaturbedingungen liegen, unter denen die Umsetzung ausgeführt
wird.
Ferner ist es vorteilhaft, diesen der Einfachheit halber
als »überkritische Dampfphase« bezeichneten Dampf strom im Kreislauf (von unten nach oben)
durch den Festbettreaktor zu leiten und das Umsetzungsprodukt aus diesem den Reaktor (am Kopf) verlassenden
Kreislaufdampfstrom durch eine partielle Entspannung und gegebenenfalls zusätzliche Abküh-
lung in flüssiger Form abzuscheiden. Da das Verfahren
der Erfindung ähnlich dem bekannten Rieselverfahrcn
zu einem hohen Umwandlungsgrad des Olefins führt, kann man nach der Abtrennung des Produkts
aus der überkritischen Dampfphase gegebenenfalls auf ihre Rückführung in den Reaktor verzichten und
sie einer anderen geeigneten Verwertung zuführen.
Das Verfahren der Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen an Hand der Herstellung von Isopropanol
(IPA) aus Propen und von sec-Butanol (SBA) aus Buten unter Verwendung eines sauren
Kationaustauscherharzes als Festbett-Katalysator weiter erläutert, ist jedoch weder auf diese Katalysatoren
noch Ausgangsstoffe beschränkt, sondern läßt sich auch für die Hydratisierung von Äthylen, Isobutylen
oder Cyclohexen u. dgl. zu den entsprechenden Alkoholen anwenden, jedoch wird die Hydratisierung
von n-C,- und C4-Olefinen bevorzugt.
Die in den Beispielen angegebenen Bezugszeichen beziehen sich auf die Zeichnung, die ein Fließschema
für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergibt.
Ein lotrecht angeordnetes Reaktionsrohr (R) aus Edelstahl und init 26 mm lichtem Durchmesser und
3 m Länge wurde bis zu einer Standhöhe von 2,83 m mit 1,5 1 Raschig-Ringen (Edelstahl, 4x4 mm) und
danach bis zur gleichen Siandhöhe mit 1,21 eines handelsüblichen,
makroporösen Kationaustauscherharzes (sulfoniertes Styrol. Divinylbenzol-Mischpolymerisat)
in der H' * '-Form gefüllt. Dieses Füllkörper/Katalysator-Festbett
wurde durch unter- und oberhalb desselben angeordnete Edelstahl-Drahtnetze gehalten.
Am Boden des Reaktionsrohrs R wurden stündlich 245 g eines 96% Propen (5,6 Mol) enthaltenden C3-Gasgemisches
durch Leitung 1 und 139 g (7,7 Mol) Wasser über Leitung 2 eingespeist. Im Reaktor R
wurden eine Temperatur von 135° C und ein Druck von 100 atü aufrechterhalten.
Aus dem Gasraum am Kopf des Reaktors R wurde das dampfförmige Umsetzungsprodukt über Leitung
3 abgeführt. Ein Teil davon wurde von der Umwälzpumpe P über die Leitungen 4, 5 und 6 in den
Reaktor R zurückgeführt und dabei mit einem über Leitung 7 zurückgeführten Restgas und dem über
Leitung 1 eintretenden Frischgasstrom zu einem etwa 86-91% Propen enthaltenden Mischgas vermischt.
mit dem der Reaktor beschickt wurde.
In Leitung 3 war stomabwärts von der zur Pumpe P führenden Abzweigung ein Ventil 8 angeordnet, mit
dem der Teilstrom des Umsetzungsprodukts auf 25—30 atü entspannt und in einen 1. Abscheider 10
eingeleitet wurde. Im 1. Abscheider 10 fiel nach der Abtrennung eines C3-Restgases ein flüssiger Rohalkohol
an, der über Leitung 14 und Ventil 15 in einen 2. Abscheider 13 entspannt wurde.
ίο Das 85,4% Propen enthaltende Restgas wurde vom
1. Abscheider 10 über Leitung 11 zu einem Kompressor K geführt, wo es auf 100 atü verdichtet und über
Leitung 7, Leitung S, ein Ventil 14 und Leitung 6 in den Reaktor R zurückgeführt wurde, und zwar mit
dem Kreislauf strom aus Leitung 4 und dem 96%igen Fnschgasstrom aus Leitung 1 gemeinsam in Gestalt
eines 86-91% Propen enthaltenden Mischgases.
Über ein Ventil 12, das mit Leitung 11 verbunden war, wurde dem Kreislauf stündlich ein 58,S g (1,4
Mol) Propen und 10 g (0,227 Mol) Propan enthaltendes 85,4%iges Restgas entnommen, im 2. Abscheider
13 auf Normaldruck entspannt und zu einer Rekonzentrierungsanlage (nicht abgebildet) zugeführt. Im
Abscheider 13 fielen stündlich 252 g Isopropanol (4,2
as Mol), 0,5 g Diisopropyläther (0,005 Mol) sowie 63g
Wasser (3,5 Mol) nach Entfernen der C,-Anteile in Form eines 80%igen Alkohols an.
Die Raum/Zeit-Ausbeute an IPA betrug 3,5 Mol pro Liter Katalysator und Stunde, die IPA-Selektivität
mehr als 99%.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Abweichung wiederholt, daß mit Leitung 1
stündlich 232 g eines 87%igen n-Butengemischs (3,6 Mol) und mit Leitung 2 stündlich 58 g (3,2 Mol) Wasser
von unten in den Reaktor R eingespeist wurden und in diesem eine Temperatur von 150° C und ein
Druck von 70 atü aufrechterhalten wurde. Die Buten-Konzentration in dem über Leitung 6 zurückgeführten
Gemisch aus Frisch-, Kreislauf- und Restgas-Buten wurde auf 76-81% eingestellt.
Im Abscheider 13 fiel ein Rohalkohol an, der nach Entfernung von unter Normalbedingungen gasförmigen
^-Kohlenwasserstoffen aus 89% SBA, 0,5-1,0% Di-sec.-butyläther und etwa 10% Wasser bestand.
Insgesamt wurden 117 g (1,6 Mol) SBA pro Liter Katalysator und Stunde erhalten. Die Selektivität für
SBA betrug ca. 99%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
130 216/130
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von niederen Alkoholen mit 2-6 Kohlenstoffatomen durch direkte
katalytische Hydratisierung dampfförmiger niederer Olefine mit 2-6 Kohlenstoffatomen mit
flüssigem Wasser in Gegenwart von Säuren oder stark sauren Feststoffen bei erhöhter Temperatur
und unter erhöhtem Druck und Abtrennung eines wäßrigen Rohalkohols aus dem Umsetzungsprodukt,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) in ein mit dem sauren Katalysator gefülltes Reaktionsgefäß am Boden einen das Olefin
enthaltenden Dampfstrom einleitet und das Reaktionsgefäß je Mol umzusetzendes Olefnt
mit wenigstens 1 Mol flüssigem Wasser beschickt,
b) Olefin und Wasser im Reaktionsgefäß bei an sich bekannten Temperatur- und Druckbedingungen,
die über der kritischen Temperatur und dem kritischen Druck des eingesetzten Olefins oder zumindest dicht unter seinen
kritischen Temperatur- und Druckwerten liegen, umsetzt,
c) die wäßrige Phase des Umsetzungsgemischs entweder vollständig im Reaktionsgefäß beläßt
oder ihre Hauptmenge dahin zurückführt,
d) am Kopf des Reaktionsgefäßes einen Dampfstrom, der das nicht-umgesetzte Olefin
und nahezu das gesamte Reaktionsprodukt enthält, abführt, und
e) aus dem abgeführten Dampfstrom ein überwiegend aus dem gebildeten Alkohol bestehendes
Rohprodukt flüssig abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es kontinuierlich durchgeführt
wird, wobei man den am Kopf des Reaktionsgefäßes entnommenen Dampfstrom wenigestens teilweise
vom Reaktionsprodukt befreit, erneut auf die im Reaktionsgefäß eingehaltenen Temperatur-
und Druckbedingungen bringt und zusammen mit frischer Olefinbeschickung wenigstens zum
Teil in den Bodenteil des Reaktionsgefäßes einleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des Umsetzungsprodukts
durch eine partielle Entspannung und gegebenenfalls zusätzliche Abkühlung des am Kopf des Reaktionsgefäßes entnommenen
Dampfstroms erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Festbettreaktor,
der Katalysatorteilchen und bzw. oder inerte Füllkörper mit großer Oberfläche enthält,
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Sumpfreaktor
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung
an sich bekannter sulfonierter Styrol/Divinylbenzol-Mischperlpolymerisate
durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin ein wenigstens
etwa 70 Vol.% Propen enthaltendes C3-Kohlenwasserstoff-Dampfgemisch
eingesetzt und bei einer Temperatur von 120-180° C und unter einem Druck von wenigstens 50-150 atü zu etwa
70-80% in Isopropanol umgewandelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin ein wenigstens
etwa 65 Vol.% geradkettige Butene enthaltendes C^-Kohlenwasserstoff-Dampfgemisch eingesetzt
und bei einer Temperatur von 120-180° C und unter einem Druck von wenigstens 50-150
atü zu etwa 50-60% in sec.-Butanol umgewandelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem den Reaktor
verlassenden Dampfstrom ein Rohprodukt, das zu etwa 80 Gew.% aus Isopropanol und zu
etwa 0,2 Gcw.% aus Diisopropyläther bzw. zu etwa 88 Gew.% aus sec.-Butylalkohol und zu 1-2
Gew.% aus Di-sec.-butyläther, und in dem der Rest jeweils aus Wasser besteht, abgetrennt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktionsgefäß
je Mol umzusetzenden Olefins 1-3 Mol Wasser zugeführt werden.
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