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DE2428551C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE2428551C3
DE2428551C3 DE19742428551 DE2428551A DE2428551C3 DE 2428551 C3 DE2428551 C3 DE 2428551C3 DE 19742428551 DE19742428551 DE 19742428551 DE 2428551 A DE2428551 A DE 2428551A DE 2428551 C3 DE2428551 C3 DE 2428551C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
exhaust gas
internal combustion
combustion engine
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742428551
Other languages
English (en)
Other versions
DE2428551A1 (de
DE2428551B2 (de
Inventor
Joseph Saint-Germain-en Laye Jamaux (Frankreich)
Original Assignee
Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., Saint Denis (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7322303A external-priority patent/FR2234796A5/fr
Application filed by Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., Saint Denis (Frankreich) filed Critical Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., Saint Denis (Frankreich)
Publication of DE2428551A1 publication Critical patent/DE2428551A1/de
Publication of DE2428551B2 publication Critical patent/DE2428551B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2428551C3 publication Critical patent/DE2428551C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

von Verschmutzungen gehalten werden.
2. Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vorbestimmter Gasdurchsatz ein von der DruckluflquelJe {12), vorzugsweise von einem Auflade-Einlaßstutzen (20') der Brennkraftmaschine gelieferter Druckluft-Durchsatz verwendet wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Waschflüssigkeits- Vorratsbehälter, der durch eine aasgangsseitige Rohrleitung mit den Einspritzdüsen verbunden ist gekennzeichnet durch eine insbesondere selbsttätige Schaltvorrichtung (12,17). welche dazu dient, periodisch oder nach einem vorbestimmten Programm die Druckluft entweder dem oberhalb der Waschflüssigkeit befindlichen freien Raum des Vorratsbehälters (8) oder den Einspritzdüsen (5) zuzuführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem insbesondere durch ein Programmschaltwerk, einen Rechner oder einen Stunderuähler (17) steuerbaren Zwei weg-Elektromagnetventil (U) besteht, das an einem Einlaß (19) mit der Druckluftquelle (12) verbunden ist und wenigstens zwei Auslässe (18, 13) aufweist von denen der eine (18) mit dem Vorratsbehälters (8), und der andere (13) mit der zu den Einspritzdüsen (5) führenden ausgangsseitigen Rohrleitung (7) des Vorratsbehälters (8) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Auslaß (13) des Zweiweg-Elektromagnetventils (11) mit der ausgangsseitigen Rohrleitung (7) des Vorratsbehälter (8) an der Abströmseite eines in dieser Rohrleitung angeordneten Rückschlagventils (15) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaß (20) des Zweiweg-Elektromagnetventils (11), welcher mit de η zweiten Auslaß (13) des Zweiweg-Elektromagnetventils verbindbar ist, insbesondere über ein Absperrventil (24) mit einem Auflade-Einlaßstutzen (20') der Brennkraftmaschine und/oder mit der Druckluftquelle (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekenn* zeichnet, daß der mit dem zweiten Auslaß (13) des Zweiweg-Elektromagnetventils (11) verbindbare Einlaß (20) mit der Druckluftquelle (12) über eine geeichte öffnung (16), welche einen sehr geringen Druckluft-Durchsatz gestattet, verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders einer Brennkraftmaschine durch Einspritzen einer mit Hilfe eines koqiprjni|srien Gasts, z. B. Druckluft, unter Druck gesetzte^ W^äiflüssigkeit in die Turbine durch an den AbgasrEinlajSkanälen der Turbine angeordnete S Einspritzdüse«,
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus der DT-AS 10 52164 bekannt Diese Konstruktion zeichnet sich zwar durch einen verhältnismäßig unkomplizierten Aufbau aus. leidet aber schon nach
ίο ziemlich kurzer Zeit unter Verstopfung der Einspritzdüsen, so daß beim nächsten Waschvorgang die Waschflüssigkeit nicht mehr mit Sicherheit in die Turbine geiajngeijtjkanh.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, wobei bei einfachem und
störungssicherein Aufbau ein Verschmutzen der Düsen
mit Sicherheilt vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß außerhalb der Waschzeiten stets ein vorbestimmter Gasdurchsatz durch die Einspritzdüsen aufrechterhalten wird, durch welchen die Einspritzdüsen sauber und frei von Verschmutzungen gehalten werden. Der Gasdurchsatz durch die Einspritzdüsen, der zwischen den Waschzeiten aufrechterhalten wird, läßt sich auf einfache Weise bewerkstelligen, ohne daß dabei größere konstruktive Änderungen notwendig sind, da Druckluft ohnehin zum Antrieb der Waschflüssigkeit benötigt wird.
Es ist weiterhin aus der DT-AS 21 20 213 bekannt die Einspritzdüsen mittels eines von Hand zu betätigenden Domes zwischen den Waschzeiten auszufüllen, so daß deren Verstopfen vermieden wird. Diese Vorrichtung ist jedoch umständlich zu bedienen und erfordert einen erhöhten baulichen Aufwand an den Düsen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und insbesondere die einzelnen Merkmale und Vorteile derselben werden im nachfolgenden an Hand des in der einzigen Zeichnungsfigur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnungsfigur sind schematisch mit den Bezugszeichen I und 2 Abgasturbinen eines Abgasturbo· laders für eine Brennkraftmaschine wie z. B. einen Dieselmotor, und mit 3 und 4 die entsprechenden Abgas-Einlaßkanäle der beiden Turbinen bezeichnet An jedem Einlaßkanal sind mehrere Einspritzdüsen 3 angeordnet, welche durch Rohrleitungen 6 und über eine
so gemeinsame Rohrleitung 7 mit der Ausgangsseite eines Vorratsbehälters 8 verbunden sind. Der Vorratsbehälter 8 enthält eine Waschflüssigkeit 9 wie z. B. Wasser oder eine Waschmittellösung. Eine Druckluftzuleitung 10 mündet oberhalb des Pegelstands der Waschflüssig-
keit 9 in den Vorratsbehälter 8. Das offene untere Ende der Rohrleitung 7 taucht in die Waschflüssigkeit 9 ein und ist vorzugsweise bis in die Nähe des Bodens des Vorratsbehälters 8 geführt.
Die Drucklüftzuleitung 10 ist mit einem Auslaß 18 eines Zweiweg-Elektromagnetventils 11 verbunden, welches zwei Einlasse 19 und 20 aufweist, von denen der Einlaß 19 über eine Rohrleitung 21 mit einer Druckluftqueille 12, und der andere Einlaß 20 über eine beispielsweise von der Rohrleitung 21 abgezweigte
Rohrleitung 22 ebenfalls mit der Druckluftquelle 12 verbunden ist Eine weitere Rohrleitung 14 verbindet den zweiten Auslaß 13 des Elektromagnetventils 11 mit der Rohrleitung 7 afi der Abströmseite eines in dieser
-'Rohrleitung hinter dem Vorratsbehälter 8 angeordneten Rückschlagventils oder einer Rückschlagklappe 15. In der Rohrleitung 22 ist vorzugsweise eine geeichte öffnung 16, ein Membranplättchen ocLdgL angeordnet, durch die bzw. das ein vorbestimmter, sehr geringer Druckluftdurchsatz bei vorbestimmtem Druck erfolgen kann.
Das Zweiweg-Elektromagnetventil 11 ist vorzugsweise durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung 17 wie z.B. ein Programmschaltwerk, einen Rechner oder einen einfachen Stundenzähler gesteuert und gestattet entsprechend seiner Einstellung die Druckluftzufuhr entweder zur Rohrleitung 10 oder zur Rohrleitung 14.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Während der erforderlichen Waschzeiten für die Abgasturbinen 1 und 2 ist das Zweiweg-Elektromagnetventil 11 so eingestellt, daß von der Druckluftquelle 12 gelieferte Druckluft durch die Rohrleitung 10 in den Vorratsbehälter 8 zugeführt wird. Diese Druckluft setzt im Inneren des Vorratsbehälters die Waschflüssigkeit unter Druck, so daß diese durch die ausgangsseitige Rohrleitung 7 den an den Abgas-Einlaßkanälen 3 und 4 der Abgasturbinen 1 und 2 angeordneten Einspritzdüsen 5 unter Druck zugeführt wird.
Außerhalb der Waschzeiten wird am Auslaß 13 des Zweiweg-Elektromagnetventils II Druckluft abgegeben, wobei ein durch die geeichte öffnung 16 vorgegebener Durchsatz an Druckluft ununterbrochen den Einspritzdüsen 5 zugeführt wird und verhindert daß diese verstopft werden. Diese ununterbrochen zugeführte Druckluft bewirkt außerdem eine Kühlung der Einspritzdüsen und führt den Abgasturbinen 1 und 2 eine sehr geringe Energie zu.
Wie aus der Zeichnungsfigur weiter ersichtlich, kann die Druckluftquelle 12 gegebenenfalls auch zur Beschickung eines Auflade-Einlaßstutzens 20' der Brennkraftmaschine verwendet werden. Zu diesem Zweck ist die Druckluftquelle 12 über eine beispielsweise von der Rohrleitung 22 auf der Abstromseite der geeichten öffnung 16 abgezweigte (und in gestrichelten Linien dargestellte) Rohrleitung 23 mit einem Absperrventil 24 mit dem Auflade-Einlaßstutzen 20' verbunden. Diese 'Anordnung gestattet außerdem die Druckluftbeschikkung der Einspritzdüsen 5 außerhalb der Waschzeiten durch den Auflade-Einlaßstutzen 20' statt durch die Druckluftquelle 12.
Das als Schieber oder Schießkolben ausgebildete Stellglied 25 des Zweiweg-Elektromagnetventils 11 läßt sich wahlweise in zwei unterschiedliche Endstellungen einstellen. In der (in der Zeichnungsfigur in ausgezogenen Linien dargestellten) unteren Endstellung unterbricht das Stellglied 25 die Verbindung zwischen den Rohrleitungen 10 und 21 und verbindet gleichzeitig die Rohrleitungen 14 und 22 miteinander. In der (in gestrichelten Linien angedeuteten) oberen Endstellung unterbricht das Stellglied 25 die Verbindung zwischen den Rohrleitungen 14 und 22 und verbindet gleichzeitig die Rohrleitungen 10 und 21 miteinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ■ jar*'
    - äs*
    Patentansprüche:
    1- Verfahren zum Reinigen der ,Abgasturbine des Laders, einer Brennkraftmaschine djpcb Einspritzen "einer- nut Hilfe eines komprimierten Gases, z, B. '.Druckluft, unter Drqck gesetzten Waschflüssigkeit "in die Turbine durch an den Abgas-Jginlaßkanälen der Turbine angeordnete Einspritzdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Waschzeiten stets «in vorbestimmter Gasdurchsatz
DE19742428551 1973-06-19 1974-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders einer Brennkraftmaschine Expired DE2428551C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7322303 1973-06-19
FR7322303A FR2234796A5 (de) 1973-06-19 1973-06-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2428551A1 DE2428551A1 (de) 1975-01-16
DE2428551B2 DE2428551B2 (de) 1976-05-26
DE2428551C3 true DE2428551C3 (de) 1977-01-13

Family

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