DE2428551C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
von Verschmutzungen gehalten werden.
2. Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als vorbestimmter Gasdurchsatz ein von der DruckluflquelJe {12), vorzugsweise von
einem Auflade-Einlaßstutzen (20') der Brennkraftmaschine
gelieferter Druckluft-Durchsatz verwendet wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Waschflüssigkeits-
Vorratsbehälter, der durch eine aasgangsseitige Rohrleitung mit den Einspritzdüsen verbunden
ist gekennzeichnet durch eine insbesondere selbsttätige Schaltvorrichtung (12,17). welche dazu dient,
periodisch oder nach einem vorbestimmten Programm die Druckluft entweder dem oberhalb der
Waschflüssigkeit befindlichen freien Raum des Vorratsbehälters (8) oder den Einspritzdüsen (5) zuzuführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem insbesondere
durch ein Programmschaltwerk, einen Rechner oder einen Stunderuähler (17) steuerbaren
Zwei weg-Elektromagnetventil (U) besteht, das an einem Einlaß (19) mit der Druckluftquelle (12) verbunden
ist und wenigstens zwei Auslässe (18, 13) aufweist von denen der eine (18) mit dem Vorratsbehälters (8), und der andere (13) mit der zu den
Einspritzdüsen (5) führenden ausgangsseitigen Rohrleitung (7) des Vorratsbehälters (8) verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Auslaß (13) des Zweiweg-Elektromagnetventils (11) mit der ausgangsseitigen
Rohrleitung (7) des Vorratsbehälter (8) an der Abströmseite
eines in dieser Rohrleitung angeordneten Rückschlagventils (15) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaß (20) des Zweiweg-Elektromagnetventils
(11), welcher mit de η zweiten Auslaß
(13) des Zweiweg-Elektromagnetventils verbindbar ist, insbesondere über ein Absperrventil (24) mit
einem Auflade-Einlaßstutzen (20') der Brennkraftmaschine und/oder mit der Druckluftquelle (12) verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekenn*
zeichnet, daß der mit dem zweiten Auslaß (13) des Zweiweg-Elektromagnetventils (11) verbindbare
Einlaß (20) mit der Druckluftquelle (12) über eine geeichte öffnung (16), welche einen sehr geringen
Druckluft-Durchsatz gestattet, verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen der Abgasturbine des Laders
einer Brennkraftmaschine durch Einspritzen einer mit Hilfe eines koqiprjni|srien Gasts, z. B. Druckluft, unter
Druck gesetzte^ W^äiflüssigkeit in die Turbine durch
an den AbgasrEinlajSkanälen der Turbine angeordnete
S Einspritzdüse«,
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus der DT-AS 10 52164 bekannt Diese Konstruktion
zeichnet sich zwar durch einen verhältnismäßig unkomplizierten Aufbau aus. leidet aber schon nach
ίο ziemlich kurzer Zeit unter Verstopfung der Einspritzdüsen,
so daß beim nächsten Waschvorgang die Waschflüssigkeit nicht mehr mit Sicherheit in die Turbine
geiajngeijtjkanh.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, wobei bei einfachem und
störungssicherein Aufbau ein Verschmutzen der Düsen
mit Sicherheilt vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß außerhalb der Waschzeiten stets ein vorbestimmter
Gasdurchsatz durch die Einspritzdüsen aufrechterhalten wird, durch welchen die Einspritzdüsen
sauber und frei von Verschmutzungen gehalten werden. Der Gasdurchsatz durch die Einspritzdüsen, der
zwischen den Waschzeiten aufrechterhalten wird, läßt
sich auf einfache Weise bewerkstelligen, ohne daß dabei größere konstruktive Änderungen notwendig sind,
da Druckluft ohnehin zum Antrieb der Waschflüssigkeit benötigt wird.
Es ist weiterhin aus der DT-AS 21 20 213 bekannt die Einspritzdüsen mittels eines von Hand zu betätigenden
Domes zwischen den Waschzeiten auszufüllen, so daß deren Verstopfen vermieden wird. Diese Vorrichtung
ist jedoch umständlich zu bedienen und erfordert einen erhöhten baulichen Aufwand an den Düsen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und insbesondere die einzelnen Merkmale und Vorteile derselben werden im nachfolgenden
an Hand des in der einzigen Zeichnungsfigur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnungsfigur sind schematisch mit den Bezugszeichen I und 2 Abgasturbinen eines Abgasturbo·
laders für eine Brennkraftmaschine wie z. B. einen Dieselmotor,
und mit 3 und 4 die entsprechenden Abgas-Einlaßkanäle der beiden Turbinen bezeichnet An jedem
Einlaßkanal sind mehrere Einspritzdüsen 3 angeordnet, welche durch Rohrleitungen 6 und über eine
so gemeinsame Rohrleitung 7 mit der Ausgangsseite eines
Vorratsbehälters 8 verbunden sind. Der Vorratsbehälter 8 enthält eine Waschflüssigkeit 9 wie z. B. Wasser
oder eine Waschmittellösung. Eine Druckluftzuleitung 10 mündet oberhalb des Pegelstands der Waschflüssig-
keit 9 in den Vorratsbehälter 8. Das offene untere Ende
der Rohrleitung 7 taucht in die Waschflüssigkeit 9 ein und ist vorzugsweise bis in die Nähe des Bodens des
Vorratsbehälters 8 geführt.
Die Drucklüftzuleitung 10 ist mit einem Auslaß 18 eines Zweiweg-Elektromagnetventils 11 verbunden,
welches zwei Einlasse 19 und 20 aufweist, von denen der Einlaß 19 über eine Rohrleitung 21 mit einer
Druckluftqueille 12, und der andere Einlaß 20 über eine
beispielsweise von der Rohrleitung 21 abgezweigte
Rohrleitung 22 ebenfalls mit der Druckluftquelle 12 verbunden ist Eine weitere Rohrleitung 14 verbindet
den zweiten Auslaß 13 des Elektromagnetventils 11 mit
der Rohrleitung 7 afi der Abströmseite eines in dieser
-'Rohrleitung hinter dem Vorratsbehälter 8 angeordneten
Rückschlagventils oder einer Rückschlagklappe 15. In der Rohrleitung 22 ist vorzugsweise eine geeichte
öffnung 16, ein Membranplättchen ocLdgL angeordnet,
durch die bzw. das ein vorbestimmter, sehr geringer Druckluftdurchsatz bei vorbestimmtem Druck erfolgen
kann.
Das Zweiweg-Elektromagnetventil 11 ist vorzugsweise
durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung 17 wie z.B. ein Programmschaltwerk, einen Rechner oder
einen einfachen Stundenzähler gesteuert und gestattet entsprechend seiner Einstellung die Druckluftzufuhr
entweder zur Rohrleitung 10 oder zur Rohrleitung 14.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Während der erforderlichen Waschzeiten für die Abgasturbinen 1 und 2 ist das Zweiweg-Elektromagnetventil
11 so eingestellt, daß von der Druckluftquelle 12 gelieferte Druckluft durch die Rohrleitung 10 in den
Vorratsbehälter 8 zugeführt wird. Diese Druckluft setzt im Inneren des Vorratsbehälters die Waschflüssigkeit
unter Druck, so daß diese durch die ausgangsseitige Rohrleitung 7 den an den Abgas-Einlaßkanälen 3 und 4
der Abgasturbinen 1 und 2 angeordneten Einspritzdüsen 5 unter Druck zugeführt wird.
Außerhalb der Waschzeiten wird am Auslaß 13 des Zweiweg-Elektromagnetventils II Druckluft abgegeben,
wobei ein durch die geeichte öffnung 16 vorgegebener Durchsatz an Druckluft ununterbrochen den Einspritzdüsen
5 zugeführt wird und verhindert daß diese verstopft werden. Diese ununterbrochen zugeführte
Druckluft bewirkt außerdem eine Kühlung der Einspritzdüsen und führt den Abgasturbinen 1 und 2 eine
sehr geringe Energie zu.
Wie aus der Zeichnungsfigur weiter ersichtlich, kann die Druckluftquelle 12 gegebenenfalls auch zur Beschickung
eines Auflade-Einlaßstutzens 20' der Brennkraftmaschine verwendet werden. Zu diesem Zweck ist
die Druckluftquelle 12 über eine beispielsweise von der Rohrleitung 22 auf der Abstromseite der geeichten öffnung
16 abgezweigte (und in gestrichelten Linien dargestellte) Rohrleitung 23 mit einem Absperrventil 24
mit dem Auflade-Einlaßstutzen 20' verbunden. Diese 'Anordnung gestattet außerdem die Druckluftbeschikkung
der Einspritzdüsen 5 außerhalb der Waschzeiten durch den Auflade-Einlaßstutzen 20' statt durch die
Druckluftquelle 12.
Das als Schieber oder Schießkolben ausgebildete Stellglied 25 des Zweiweg-Elektromagnetventils 11
läßt sich wahlweise in zwei unterschiedliche Endstellungen einstellen. In der (in der Zeichnungsfigur in ausgezogenen
Linien dargestellten) unteren Endstellung unterbricht das Stellglied 25 die Verbindung zwischen den
Rohrleitungen 10 und 21 und verbindet gleichzeitig die Rohrleitungen 14 und 22 miteinander. In der (in gestrichelten
Linien angedeuteten) oberen Endstellung unterbricht das Stellglied 25 die Verbindung zwischen den
Rohrleitungen 14 und 22 und verbindet gleichzeitig die Rohrleitungen 10 und 21 miteinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ■ jar*'- äs*Patentansprüche:1- Verfahren zum Reinigen der ,Abgasturbine des Laders, einer Brennkraftmaschine djpcb Einspritzen "einer- nut Hilfe eines komprimierten Gases, z, B. '.Druckluft, unter Drqck gesetzten Waschflüssigkeit "in die Turbine durch an den Abgas-Jginlaßkanälen der Turbine angeordnete Einspritzdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Waschzeiten stets «in vorbestimmter Gasdurchsatz
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FR7322303 | 1973-06-19 | ||
FR7322303A FR2234796A5 (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 |
Publications (3)
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DE2428551B2 DE2428551B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2428551C3 true DE2428551C3 (de) | 1977-01-13 |
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