DE2427905C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zum
Steuern von zwei Verbindungsleitungen zwischen einem
Differenzdruck-Meßgerät und einer Strömungsmittel
übertragungsleitung, mit einem Gehäusekörper, einem
ersten, an die Übertragungsleitung angeschlossenen
Einlaß, einem ersten, an das Meßgerät angeschlossenen
Ausgang, einer ersten Bohrung, die den ersten Einlaß
mit dem ersten Auslaß verbindet, einem zweiten, an
die Übertragungsleitung angeschlossenen Einlaß, einem
zweiten, an das Meßgerät angeschlossenen Auslaß, einem
verdrehbar in einer Aufnahmekammer in dem Gehäuse
angebrachten Schieberorgan, einer zweiten Bohrung
zwischen der ersten Bohrung und dem Schieberorgan,
einer dritten Bohrung zwischen dem zweiten Einlaß
und dem Schieberorgan, einer vierten Bohrung zwischen
dem zweiten Auslaß und dem Schieberorgan und einem
Durchlaßkanal in dem Schieberorgan zum wahlweisen
Verbinden der zweiten Bohrung mit der vierten Bohrung
oder der dritten Bohrung mit der vierten Bohrung in
einer zweiten Steuerposition des Schieberorgans.
Eine solche, aus der US-PS 35 96 680 bekannte Anschluß
vorrichtung dient dazu, ein Differenzdruck-Meßgerät
mit zwei Leitungen zu verbinden, die an zwei zu beiden
Seiten einer Drosselstelle in einer Strömungsmittel
übertragungsleitung angebrachten Abzweigöffnungen
angeschlosen sind. Zum Nullabgleich des Differenz
druck-Meßgeräts kann ein Schieberorgan in der Anschluß
vorrichtung so umgeschaltet werden, daß beiden Ein
gängen des Meßgeräts der gleiche, an einer der beiden
Abzweigöffnungen herrschende Druck zugeführt wird.
In der bekannten Anschlußvorrichtung wird als Schieber
organ ein konischer Zapfen verwendet, der in einem
entsprechenden konischen Dichtungssitz in einer das
Gehäuse der Absperrvorrichtung bildenden Platte ange
bracht ist. Die Einlässe und Auslässe sowie die da
zwischen erforderlichen Verbindungen sind in dieser
Platte als Bohrungen ausgebildet. Zur Erzielung der
gewünschten Verbindungsfunktion weist der Zapfen eine
diametrale Bohrung sowie eine davon schräg abzweigende
Zweigbohrung auf. Durch Verdrehen des Zapfens ist
es möglich, die beim Meßvorgang erforderlichen Ver
bindungen und die beim Nullabgleich erforderlichen
Verbindungen zwischen dem Meßgerät und den Abzweig
öffnungen der Strömungsmittelübertragungsleitung herzu
stellen.
Bei der bekannten Anschlußvorrichtung ist der konische
Zapfen in seinem Dichtungssitz mittels einer Mutter
gesichert, die auf sein dünneres Ende geschraubt ist,
das aus dem Grundkörper der Vorrichtung herausragt.
Diese Schraube darf nicht einfach fest angezogen wer
den, da dann ein Verdrehen des Zapfens nicht mehr
möglich wäre. Andererseits muß der Zapfen aber mit
einer relativ großen Kraft in seinem konischen Sitz
gehalten werden, damit er bei größeren Drücken nicht
vom Sitz abgehoben wird. Bei der bekannten Anschluß
vorrichtung sind zwischen die Mutter und den Grund
körper Tellerfedern eingefügt, die den Zweck haben,
den das Schieberorgan bildenden Zapfen fest auf seinem
Sitz zu halten, auch wenn die Mutter nicht fest ange
zogen ist. Dies hat zur Folge, daß die bekannte An
schlußvorrichtung für Drücke nicht geeignet ist, die
so groß sind, daß sie den konischen Zapfen gegen die
Kraft der Tellerfedern vom Ventilsitz abheben. Aus
diesem Grund ist die bekannte Anschlußvorrichtung
nicht für alle Anwendungsfälle einsetzbar.
Aus der US-PS 34 50 157 ist eine Anschlußvorrichtung
bekannt, die dem gleichen Zweck wie der Erfindungs
gegenstand dient, doch werden bei dieser bekannten
Anschlußvorrichtung zwei Kugelküken benötigt,was
einen komplizierten Aufbau bedingt und eine Fernbe
dienung wesentlich erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß sie trotz vereinfachtem Aufbau
erhöhte Zuverlässigkeit aufweist, bei sehr hohen
Drücken einsetzbar ist und für Fernsteuerbetrieb ge
eignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Schieberorgan ein Kugelküken ist, das in der
in dem Gehäuse vorgesehenen Aufnahmekammer zwischen
einer von einem Dichtungsring gebildeten, an die zweite
Bohrung angrenzenden Sitzhalterung und einer weiteren,
ebenfalls von einem Dichtungsring gebildeten, an die
dritte Bohrung angrenzenden zweiten Sitzhalterung
angebracht ist, und daß die zweite Bohrung und die
dritte Bohrung koaxial zu der Aufnahmekammer verlaufen.
Die FR-PS 21 23 808 zeigt zwar bereits zwei zum Küken
aufnahmeraum koaxiale Bohrungen, doch handelt es sich
bei dem Absperrorgan, das hier gezeigt ist, nicht
um ein für den im Falle der vorliegenden Erfindung
vorgesehenen Anwendungszweck geeignetes Absperrorgan.
Es ist insbesondere nicht geeignet, ein Differenzdruck-
Meßgerät mit einer Strömungsmittelübertragungsleitung
zu verbinden.
Nachdem bei der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung
das Schieberorgan als Kugelküken ausgebildet ist,
das in der Aufnahmekammer des Gehäuses untergebracht
ist und hier zwischen zwei von Dichtungsringen ge
bildeten Sitzhalterungen angeordnet ist, bleibt die
erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei höchsten Drücken
funktionsfähig, da die Gefahr, daß das Strömungsmittel
nach außen abströmt, nicht besteht.
Die leichte Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen
Anschlußvorrichtung resultiert aus der im Kennzeichen
des Anspruchs definierten koaxial zur Aufnahmekammer
verlaufenden Lage der Bohrungen, und die Fernsteuer
möglichkeit resultiert aus der Verwendung eines einzi
gen Kugelkükens als Schieberorgan, da bei Verwendung
eines Schieberorgans dieses Typs eine einfache Drehung
genügt, um die verschiedenen Steuerpositionen herbei
zuführen. Durch Koppeln des Kugelkükens mit einem
Elektromotor kann somit sehr einfach eine Fernbedienung
der Anschlußvorrichtung erzielt werden.
Die erhöhte Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen
Anschlußvorrichtung ergibt sich aus der geringen An
zahl der bewegten Teile und der erforderlichen Dich
tungen der Anschlußvorrichtungen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in
der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Strömungsmeßein
richtung mit einem Schieberanschlußkopf, der erfin
dungsgemäß ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 2-2
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3
der Fig. 2,
Fig. 4 eine Horizontalschnittansicht, genommen längs der
Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Anordnung im Kopf,
der in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist und zwar
in der sogenannten Abgleichstellung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht, die der Fig. 5 entspricht,
wobei der Drehschieber in der sogenannten Druckdif
ferenzstellung gezeigt ist,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh
rungsform des Schieberanschlußkopfes,
Fig. 8 und 9 Schnittansichten, genommen längs der Linie
8-8 und 9-9 der Fig. 7
und
Fig. 10 eine schematische Ansicht der in den Fig. 7 bis 9
dargestellten Einrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Anwendungsfall für den erfindungsgemäßen
Schieberanschlußkopf. Bei dem dargestellten Anwendungsfall
verbindet der Schieberanschlußkopf 1 ein Differenzdruckmeß
gerät 2 mit einer Verteilungsleitung 3 für ein fluides Medium,
beispielsweise mit einer Gasleitung. Das Differenzdruckmeß
gerät 2 weist in diesem Fall getrennte Einlässe 4 und 5 auf,
die durch den Schieberanschlußkopf 2 mit im Abstand vonein
ander angeordneten Flanschen 6 der Leitung 3 zu beiden Seiten
einer Druckdifferenzvorrichtung verbunden ist. Diese Druck
differenzvorrichtung kann eine Strömungsbegrenzungsplatte
oder ein Venturiabschnitt 7 sein. Das Differenzdruckmeßgerät
2 ist derart geeicht, daß es Gasströmungsmeßwerte anzeigt und
zwar auf der Basis des Differenzdruckes, der über diese Ver
bindung abgeleitet wird. Das Meßgerät 2 kann ein direktanzei
gendes Meßgerät sein oder es können mehrere Meßgeräte nach
Art einer Fernbedienungsanlage vorgesehen sein, wobei die Ab
lesung in eine entfernt angeordnete Steuerstation übertragen
wird.
Wie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen ist, ist der
erfindungsgemäße Schieberanschlußkopf 1 insbesondere für
diesen Zweck oder für einen ähnlichen Zweck geeignet und
zwar insbesondere dann, wenn mehrere Stellen überwacht werden
sollen. Die Eignung ergibt sich aus der Einfachheit und der
Zuverlässigkeit. Weiterhin ist der Schieberanschlußkopf für
eine Fernüberwachung oder einen Fernabgleich oder eine Fern
kalibrierung geeignet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform wird mit dem Schieberanschlußkopf 1 die Strömung
durch zwei getrennte Verbindungsleitungen 8 und 9 gesteuert,
und es sind zwei getrennt betätigbare Kugelschieber 10 und 11
vorgesehen, um getrennt jede Leitung zu steuern. Ferner ist
ein dritter Kugelschieber 12 vorgesehen, um gleichzeitig
die Leitung 9 mit beiden Auslaßleitungen 13 und 14 zu ver
binden. Ein fernsteuerbarer Motor 15 ist dargestellt, mit
dem der dritte Kugelschieber 12 betätigt wird, und dieser
Motor ist beispielsweise ein elektrisch gesteuerter Druckluft
motor.
Die Einzelheiten einer Ausführungsform des Schieberanschluß
kopfes 1 sollen nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6
erläutert werden.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform eines Schie
beranschlußkopfes 1, mit dem die Verbindungen hergestellt
werden können, die schematisch in den Fig. 5 und 6 gezeigt
sind. Die Anordnung von Leitungen und Kugelschiebern dient
zum Anschluß eines Differenzdruckmeßgerätes an beide Seiten
einer Differenzdruckvorrichtung 7, wie es schematisch in
Fig. 6 gezeigt ist. Fig. 6 zeigt zwei Leitungen 15 und 16
und getrennte Einlässe 17 und 18 und Auslässe 19 und 20. Die
erste Verbindung umfaßt die Einlaßleitung 17, den ersten
Kugelschieber 10, den dritten Kugelschieber 12 und den Auslaß
19. Die zweite Verbindung umfaßt den Einlaß 18, den zweiten
Kugelschieber 11 und den Auslaß 20. Wenn die Kugelschieber 10,
11 und 12 so wie in Fig. 6 gezeigt, eingestellt sind, stehen
zwei Flüssigkeitsdruckwerte an den getrennten Auslässen 19
und 20 zur Verfügung, die den Differenzdruckeinlässen 4 und
5 des Differenzdruckmeßgerätes 2 zugeführt werden können.
Fig. 5 zeigt eine Null-Abgleichstellung für das in Fig. 6
dargestellte System. Bei diesem Betrieb wird der dritte
Kugelschieber 12 um 180° gedreht, so daß beide Auslässe 19
und 20 nunmehr mit der gleichen Einlaßleitung 18 verbunden
sind. Diese Ausbildung des Schieberanschlußkopfes 1 ermög
licht eine Überwachung der Null-Ablesung, da beide Meßgerät
einlässe 4 und 5 nunmehr mit der einen Leitung 18 verbunden
sind, d. h. mit dem gleichen Druck in Verbindung stehen.
Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, weist der Schieberanschluß
kopf 1, der für den im Vorstehenden beschriebenen Zweck ge
eignet ist, ein Gehäuse 22 auf. Das Gehäuse 22 kann beim
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem
geeigneten Metall hergestellt sein, wobei die verschiedenen
Leitungen im Gehäuse ausgebohrt oder im Gehäuse ausgeformt
sind, wobei sich der in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Aufbau
ergibt.
Die im Abstand voneinander angeordneten Einlaßleitungen 17
und 18 weisen, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, gebohrte Einlaß
abschnitte auf, in denen Kupplungshülsen 23 und 24 und die
Kugelschieber 10 und 11 angeordnet sind. Die Kugelschieber
10 und 11 sind vorgesehen, um die Leitungen 17 und 18 bei
der Inspektion, dem Einbau oder der Reparatur abzusperren.
Die Kugelschieber 10 und 11 können in leichter Weise einge
setzt werden und werden in verbreiterte Bohrungen 25 und 26
eingesetzt, die Schieberaufnahmeräume hinter den eingeschraub
ten Anschlußbuchsen 23 und 24 bilden. Jeder Kugelschieber 10
und 11 weist im Abstand voneinander angeordnete Sitzhalterun
gen 27 und 28 auf, die elastische Schiebersitzringe 29 und
30 tragen. Die Kugelschieber 30′ und 31 können zwischen ihrer
Öffnungs- und Schließstellung durch Handgriffe 32 und 33
gedreht werden, die an Halterungen 35 befestigt sind, welche
in den Anschlußkopf 22 geschraubt sind und mittels Dich
tungen 37 abgedichtet sind.
Die Leitung 16 erstreckt sich durch das Gehäuse 22 vom Einlaß
18 zum Auslaß 20 und kann mit dem Meßgerät 2 über die Leitung
14 verbunden werden. Die Leitung 16 steht mit einer zusätz
lichen Leitung 40 in Verbindung, die zum dritten Kugelschie
ber 12 führt, um einen Null-Abgleich durchführen zu können.
Die Ausbildung ermöglicht es, daß die Leitung 40 sowie die
Kammer 41 für den Kugelschieber 12 direkt in den Verteiler
kopf gebohrt werden können, wobei eine Abdichtung mittels
eines Gewindestopfens 42 erfolgt, der einen Ablaßstopfen 43
aufweist. Der Kugelschieber 12 weist eine Kugel 44 auf, die
drehbar in einem Sitz montiert ist, welcher getrennte Sitz
halterungen 45 und Kugeldichtungsringe 46 aufweist. Der Kugel
schieber 12 wird in seiner Lage durch das Einsetzen der Ge
windebuchse 40′ gehalten. Der Kugelschieber 12 weist einen
abgewinkelten Durchlaßkanal 47 in der Kugel 44 auf und kann
die zwei Verbindungsstellungen einnehmen, die in den Fig. 5
und 6 gezeigt sind.
Der Auslaß 19 ist mit dem mittleren Kugelschieber 12 über
eine Leitung 50 verbunden, wie es Fig. 4 zeigt. Wenn der Kugel
schieber 12 sich in der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten
Lage befindet, sind beide Auslässe 19 und 20 mit dem Einlaß
18 verbunden, so daß eine Null-Ablesung erfolgen kann. Die
normale Stellung des Kugelschiebers 44 ist in Fig. 6 gezeigt.
In dieser Stellung ist der Einlaß 17 mit der querverlaufenden
Leitung 51 verbunden und der Kugelschieber 44 mit dem Auslaß
19 über die Leitung 50.
Der Betätigungsschaft 52 des Kugelschiebers 12 ist drehbar
in einem Gewindestopfen 53 gelagert. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform kann dieser Schaft 52 durch einen angeschlos
senen Motor 15 betätigt werden. Bei der dargestellten Aus
führungsform ist der Motor 15 ein Druckluftmotor, der in
einer Richtung angetrieben werden kann, beispielsweise in
die Null-Abgleichstellung und zwar durch die Zuführung von
Luft zum Luftmotor über ein elektrisches Solenoidventil. Es
sind bei einem derartigen Motor Federn vorgesehen, mit denen
der Schaft 52 in seine abgefallene Stellung zurückgeführt
wird, die der normalen Strömungsstellung entspricht, wie sie
in Fig. 6 dargestellt ist.
Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß alle
Schieberhohlräume sowie die Leitungen im Anschlußkopfgehäuse
22 direkt hergestellt werden können, wie beispielsweise durch
Bohren, wodurch der Schieberanschlußkopf in einfacher Weise
automatisch oder halbautomatisch hergestellt werden kann.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine andere Ausführungsform des Schie
beranschlußkopfes 60 für einen Strömungsmeßbetrieb und es ist
ein Null-Stellungskugelschieber 61 vorgesehen, der lediglich
um 90° gedreht werden muß und zwar zwischen der Druckablese
stellung und der Null-Abgleichstellung.
Die Anordnung der Leitungen und der Kugelschieber ist schema
tisch in Fig. 10 gezeigt. Der Kugelschieber 62 befindet sich
in seiner Null-Abgleichstellung. Eine Drehung der Kugel 62
entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn um 90° verstellt den
Kopf in seine Druckablesestellung. Bei dieser Ausführungsform
weist der Anschlußkopf die beiden getrennten Kugelschieber
in den Leitungen 63 und 64 nicht auf. Es ist jedoch klar, daß
derartige Kugelschieber, falls dies erforderlich sein sollte,
eingebaut werden können. Der Schieberanschlußkopf 60 weist
ein einteiliges Gehäuse 65 (Fig. 8 und 9) auf, welches ge
trennte Einlässe 66 und 67 hat, von denen jeder mit der Kugel
schieberkammer 68 über Querleitungen 69 verbunden ist. Ein
Ende dieser Leitung ist mit einem Stopfen 70 verschlossen und
das andere Ende weist einen größeren Stopfen 71 auf, der es
ermöglicht, daß der Kugelschieber 61 in der Kammer 68 mit
größerem Durchmesser angeordnet werden kann. Die Leitung 64
erstreckt sich direkt durch das Gehäuse 65 hindurch zu einem
Auslaß 72 und diese Leitung 64 bleibt dauernd offen. Der zweite
Auslaß 63 ist mittels einer Querleitung 74 und einer Leitung
75 mit der Kammer 68 verbunden. Der Auslaß 73 wird alternativ
mit dem ersten Einlaß 66 oder dem zweiten Einlaß 67 verbunden
und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Kugel 62. Dieser
Kugelschieber 62 wird mittels eines Schaftes 76 betätigt, der
in einer Halterung 77 montiert ist, und der Kugelschieber
kann mittels des Handgriffes 73 betätigt werden oder mittels
eines ferngesteuerten Druckluftmotors oder eines anderen
Motors. Der Kugelschieber 62 sitzt zwischen Sitzhalterungen
79, wobei elastische Dichtungsringe 80 in schützende Hal
terungen 79 vorgesehen sind.
Es wird ein verbesserter Schieberanschlußkopf geschaffen,
der insbesondere im hohen Maße zuverlässig ist und nur eine
geringe Wartung benötigt. Dieser Schieber ist insbesondere
dann geeignet, wenn eine große Anzahl von Anschlüssen in einer
Speiseleitung erforderlich sind.
Der Schieberanschlußkopf ermöglicht ein vereinfachtes Um
schalten und ist insbesondere für einen Null-Abgleich von
Meßgeräten geeignet, die durch einen Differenzdruck beauf
schlagt werden, wobei dieser Schieber insbesondere für Fern
ablesungen sich eignet. Diese Ergebnisse werden durch die
einfach herzustellende Gestaltung des Schieberabgleichkopfes
erzielt, und es ist eine neuartige Anordnung von Kanälen und
Kugelschiebern vorgesehen.
Claims (1)
- Anschlußvorrichtung zum Steuern von zwei Verbindungsleitun gen zwischen einem Differenzdruck-Meßgerät (2) und einer Strömungsmittelübertragungsleitung (3), mit einem Gehäuse körper (22), einem ersten, an die Übertragungsleitung (3) angeschlossenen Einlaß (18), einem ersten, an das Meßgerät (2) angeschlossenen Ausgang (20), einer ersten Bohrung (16), die den ersten Einlaß (18) mit dem ersten Auslaß (20) ver bindet, einem zweiten, an die Übertragungsleitung (3) an geschlossenen Einlaß (17), einem zweiten, an das Meßgerät (2) angeschlossenen Auslaß (19), einem verdrehbar in einer Aufnahmekammer (41) in dem Gehäuse (42) angebrachten Schie berorgan (44), einer zweiten Bohrung (40) zwischen der er sten Bohrung (16) und dem Schieberorgan (44), einer dritten Bohrung (51) zwischen dem zweiten Einlaß (17) und dem Schie berorgan (44), einer vierten Bohrung (50) zwischen dem zwei ten Auslaß (19) und dem Schieberorgan (44) und einem Durch laßkanal (47) in dem Schieberorgan (44) zum wahlweisen Ver binden der zweiten Bohrung (40) mit der vierten Bohrung (50) in einer zweiten Steuerposition des Schieberorgans (44), dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberorgan (44) ein Kugelküken ist, das in der in dem Gehäuse (22) vorgesehenen Aufnahmekam mer (41) zwischen einer von einem Dichtungsring (46) ge bildeten, an die zweite Bohrung (40) angrenzenden Sitz halterung (45) und einer weiteren, ebenfalls von einem Dichtungsring (46) gebildeten, an die dritte Bohrung (51) angrenzenden zweiten Sitzhalterung (45) angebracht ist, und daß die zweite Bohrung (40) und die dritte Bohrung (51) koaxial zu der Aufnahmekammer (41) verlaufen.
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-
1974
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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