DE2427237B2 - Horizontalachsiger rotor zum eintragen von gasen - Google Patents
Horizontalachsiger rotor zum eintragen von gasenInfo
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Description
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blechscheibe aus zwei, die Welle zu je
180° umgebenden Blechzuschnitten (24, 26) zusammengesetzt ist.
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Blechzuschnitten
(10 bzw. 24, 26) bestehenden Blechscheiben durch Anschlag bzw. Eingriff von an den
Blechzuschnitten in Axialrichtung abgebogenen Teilen mit entsprechenden, abgebogenen Teilen (14',
17) benachbarter Blechscheiben oder dazwischen angeordneter, schaufelloser Zwischenringe (18)
formschlüssig gegen gegenseitige Verdrehung gesichert sind.
5. Rotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wellenumfang anliegenden Stützflächen
der die Blechscheiben bildenden Blechzuschnitte aus abwechselnd nach der einen oder anderen
Seite gebogenen Zungen ausgebildet sind, in deren Zwischenräume entsprechende Zungen benachbarter
Blechscheiben oder Zwischenringe eingreifen.
6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei
Schlagelemente tragenden, aus Blechzuschnitten bestehenden Blechscheiben ein schaufelloser Zwischenring
(18) angeordnet ist, der aus zwei aneinanderliegenden und miteinander verbundenen
Blechlagen besteht, von denen nach der einen bzw. anderen Seite Zungen von größerer Breite als die
Zungenzwischenräume abgebogen sind.
7. Rotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen und ihre
Zwischenräume keilförmig ausgebildet und so breit bemessen sind, daß sich bei axialem Zusammendrükken
der Blechscheiben und Zwischenringe eine spielfreie Verzahnung ergibt.
8. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen der Blechzuschnitte am Wellenumfang festgeklebt sind.
9. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeicbnei, daß jedes Schlagelement
(12) über seine ganze Breite eine Verwindung um seine Längsachse um 90° aufweist.
10. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichüet, daß jedes Schlagelement
(30) mindestens über den größeren Teil seiner Länge einen in der Ebene des Blechzuschnitts liegenden
Teil (32) und einen gegenüber diesem aus der Ebene des Blechzuschnitts herausgebogenen Flügel (35)
aufweist
11. Rotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (35) von in Umfangsrichtung
benachbarten Schlagelementen abwechselnd nach der einen und anderen Seite aus der Ebene des
Blechzuschnitts heraus gebogen sind.
12. Rotor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel (35) gegenüber
dem übrigen Teil (32) des Schlagelemenls um eine in der Ebene des Blechzuschnitts liegende Biegekante
(36) um etwa 90° abgekantet ist.
13. Rotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekante (36) im Winke! zur
Radialnchtung verläuft.
14. Rotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in gekrümmtem
Profil kontinuierlich in den in der Ebene des Blechzuschnitts liegenden Teil übergehen.
15. Rotor nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheiben aus den Blechzuschnitten doppellagig ausgebildet sind
und die Schlagelemente symmetrisch nach beiden Seiten abgebogen sind.
Die Erfindung betrifft einen horizontalachsigen Rotor
zum Eintragen von Gasen, insbesondere Luft in Abwasser oder ähnliche Flüssigkeiten, mit einer
Vielzahl von an der Welle des Rotors über deren Länge und Umfang verteilten, sternförmig angeordneten, etwa
radial abstehenden Schlagelementen, von denen jeweils mehrere in Wellenumfangsrichtung nebeneinanderliegende
Schlagelemente jedes einzelnen Schlagelementensterns
zusammen mit einem gemeinsamen Nabenteil eine einstückige Einheit bilden, die aus einem Blechzuschnitt
durch Abbiegen der die Schlagelemente und die an der Welle anliegenden Stützflächen des Nabenteils
bildenden Teile ausgebildet ist.
Ein derartiger Rotor ist aus der deutschen Auslegeschnft
10 92 845 bekannt. Die darin beschriebene Bauform weist allerdings zwei wesentliche Nachteile
auf.
1. kann jede Einheit jeweils nur maximal zwei Schaufeln aufweisen. Dies trifft auch auf die aus der
deutschen Offenlegungsschrift 16 58 147 bekannte Vorrichtung zu. Für eine Sternform müssen deshalb
die Elemente einzeln an der Welle befestigt werden, was erhebliche fertigungstechnische Nachteile
mit sich bringt.
2. wirken die beim Aufprall auf die Flüssigkeit auftretenden Tangentialkräfte mit großem Hebelarm
auf die Stelle des Nabenteils ein, der den engsten Biegeradius und die größte Biegeverformung
aufweist. Dies trifft für beide bekannten Vorrichtungen zu.
Demgegenüber hai die Erfindung die Aufgabe, die
Festigkeit des Rotors, bei gleichzeitiger Vereinfachung von Herstellung und Montage, zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Blechzuschnitt eine radial zur Rotorwelle stehende ring- oder ringsegmentförmige Blechscheibi: ist. an deren
Außen- und Innenumfang die abzubiegenden Teile für die Schlagelemente bzw. die Stützflächen ausgestanzt
sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der sternförmige Roior nur
noch aus e>nem oder höchstens zwei Teilen besteht. Der Montageaufwand wird dadurch wesentlich verringert.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform löst die beim Aufprall auf die Flüssigkeit auftretenden Festigkeitsprobleme
derart, daß der Obergang vom Nabenteil zur Schaufel keine engen Biegeradien aufweist, sondern
stetig verläuft Die ring- oder ringsegmentförmige Blechscheibe wirkt dabei wie eine rippenartige Versteifung.
Hinzu kommt, daß durch die Möglichkeit, den Außendurchmesser der Ringscheibe bis an die Wasseroberfläche
vergrößern zu können, die Schaufeln nur die tatsächlich wirksame, eintauchende Länge zu haben
brauchen, und zwar bei beliebigem Durchmesser der Welle. Damit kann der Hebelarm der Tangentialkräfte
wesentlich verringert werden.
Außerdem wird eine bessere Abstützung auf der Welle dadurch erreicht, daß die in einzelne Zungen
aufgelöste Abstützfläche zusätzlich die Möglichkeit einer federnden Klemmung bietet, wobei die scharfen
Kanten der Zungen gleichzeitig als Verdrehsicherung wirken.
Ein horizontalachsiger Belüftungsrotor mit aus Blechmaterial durch Ausstanzen und Biegen einstückig
ausgeformten Schlagelementen ist zwar aus DT-OS 22 12 12b bekannt. Hierbei handelt es sich aber um einen
als Schraubenfläche kontinuierlich um die Welle herumgewickelten Blechstreifen, so daß sich keine
Anordnung der Schlagelemente in Sternen ergibt, wie sie bei der vorliegenden Erfindung gattungsmäßig
vorausgesetzt wird. Außerdem sind an dem Band keinerlei Stützflächen oder Befestigungsteile für die
Anlage am Wellenumfang durch Abbiegen ausgebildet, sondern das Band wird im rechtwinkligen Stoß am
Wellenumfang festgeschweißt. Die erfindungsgemäß erstrebten fertigungstechnischen Vorteile ergeben sich
deshalb bei dijser bekannten Vorrichtung nicht.
Wenn mehrere, vorzugsweise zwei Blechzuschnitte einander zu einer die Welle umgebenden Scheibe
ergänzen, können vorteilhafterweise an jedem Blechzuschnitt auch Befestigungsmittel für die gegenseitige
Verbindung der Blechzuschnitte ebenfalls durch Ausstanzen und Abbiegen ausgebildet sein, beispielsweise
rechtwinklig abgebogene Flansche oder Zungen mit Löchern, durch welche sich Spannschrauben erstrecken
können.
Sowohl bei einstückigen Blechscheiben, die lediglich auf die Welle aufgeschoben werden, als auch bei
mehrteiligen Blechscheiben, die durch gegenseitige Befestigung auf der Welle verspannt werden, ist es
erforderlich, die Blechscheiben auf der Welle gegen Verdrehung zu sichern. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung kann dies dadurch geschehen, daß die aus den Blechzuschnittcn bestehenden
Scheiben durch Anschlag bzw. Eingriff von an den Blechzuschnitten in Axialrichtung abgebogenen Teilen
mit entsprechenden abgebogenen Teilen von benachbarten Scheiben oder von dazwischen angeordneten,
schaufellosen Zwischenringen formschlüssig gegen gegenseitige Verdrehung gesichert sind. Insbesondere
können die an jedem Blechzuschnitt ausgestanzten und abgebogenen Stützflächen derart als abwechselnd nach
der einen und anderen Seite gebogene Zungen ausgebildet sein, daß sie in die Zwischenräume
entsprechender Zungen benachbarter Scheiben oder Zwischenringe eingreifen. Durch diese gegenseitige
Verzahnung der Scheiben und gegebenenfalls Zwischenringe entsteht ein insgesamt gegen gegenseitige
Verdrehung gesichertes Paket, welches sich untereinander derart abstützt, daß Verbindungen mit der Welle als
Verdrehsicherung nur noch in größeren Abständen oder, insbesondere bei kleineren Rotorlängen, nur nach
an den Rotorenden notwendig sind, wodurch die Herstellungskosten weiter gesenkt werden können.
Werden die als Stützflächen und Verzahnung dienenden Zungen durch Radialschnitte in gleichen
Winkelabständen gebildet, so sind nach dem Abbiegen die Zwischenräume breiter als die Zungen, so daß beim
gegenseitigen Eingriff Spiel auftreten würde. Dies kann entweder dadurch vermieden werden, daß die Zungen
nicht mit gleichen Breiten und Winkelabständen, sondern nur an einzelnen Stellen ausgebildet werden,
oder indem man entweder die Zwischenringe oder die die Schlagelemente tragenden Scheiben bzw. die diese
bildenden Blechzuschnitte doppellagig ausbildet, so daß nach beiden Seiten hin die Zungen breit genug
ausgebildet werden können, um die Lücken zwischen den Zungen der benachbarten Scheiben voll auszufüllen.
Eine keilförmige Ausbildung der ineinandergreifen den Zungen hat ferner den Vorteil, daß man durch
Aufbringen einer axialen Spannkraft die Scheiben und Zwischenräume derart gegeneinander drücken kann,
daß die gegenseitige Verzahnung zwischen ihnen völlig spielfrei ist.
Die Ausbildung der einzelnen Schlagelemente bzw. Schaufeln an den Blechzuschnitten kann gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung so erfolgen, daß diese mit zwei freien, etwa radial oder parallel zueinander
verlaufenden Seitenkanten ausgestanzt und dann um ihre Längsachse verwunden werden, so daß mindestens
der Endteil der Schaufel in einer Axialebene liegt. Der Endteil der Schaufel liegt dann symmetrisch zur Ebene
des Blechzuschnitts. Im gewundenen Schaufelfuß tritt insoweit eine Unsymmetrie auf, die, falls auch dieser in
die Flüssigkeit eintaucht, zu Axialkomponenten der Strömungskräfte führen kann, was jedoch dadurch
ausgeglichen werden kann, daß in Ümfangsrichtung benachbarte Schaufeln abwechselnd rechts und links
herum verwunden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Schlagelemente mindestens über den größeren Teil
ihrer Länge einen in der Ebene des Blechzuschnitts liegenden Teil und einen davon aus der Scheibenebene
herausgebogenen Flügel aufweisen Der in der Ebene des Blechzuschnitts liegende Teil bewirkt dabei als
Versteifungsrippe eine erhebliche Verbesserung der Festigkeit des Schlagelements. Der Flügel kann
scharfkantig z. B. um eine radial verlaufende Kante abgekantet sein oder aber in einem kontinuierlich
gekrümmten Profil in den in der Scheibenebene liegenden Teil übergehen, wodurch besonders günstige
Strömungs- und Verwirbelungsverhältnisse erzielt werden können.
Vorzugsweise wird man die abgebogenen Flügel der Schlagelemente abwechselnd nach der einen und
anderen Seite des Blechzuschnitts abbiegen. Es ist aber auch möglich, zwei Blechzuschnitte mit nur nach je einer
Seite abgebogenen Flügeln derart doppellagig zusammenzusetzen, daß sich ein bezüglich der Mittelebene der
so entstehenden Scheibe symmetrisches Profil der Schlagelemente ergibt.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ausgestanzten, aber noch nicht gebogenen Blechzuschnitts,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Rotorwelle mit einem aus dem Blechzuschnitt nach F i g. 1 durch Biegen
hergestellten Schlagelementenstern sowie einem Zwischenring,
Fig.3 schematisch eine Abwicklung der Stütz- und
Verzahnungsteile bei einer geänderten Ausführungsform,
Fig.4 und 5 in Frontansicht und Seitenansicht eine
aus zwei Blechzuschnitten zusammengesetzte, auf der Welle montierte Scheibe mit Schlagelementen, die in
der oberen Hälfte von F i g. 4 im noch nicht abgebogenen Zustand gezeigt sind und
Fig.6 eine Ausfuhrungsform eines doppellagig aus
Blechzuschnitten ausgebildeten Schlagelementensterns.
F i g. 1 zeigt einen ringförmigen Blechzuschnitt 10, an dessen äußeren Umfang Schlagelemente 12 ausgestanzt
sind, die beispielsweise durch parallel verlaufende gerade Seitenkanten begrenzt sind. Am inneren Umfang
des Blechzuschnitts 10 sind durch radiale Schnitte 13 Teile 14 in Form von Zungen von gleicher Breite
ausgestanzt. Gleichzeitig mit dem Ausstanzen oder in einem späteren Arbeitsgang können die Schlagelemente
12 bzw. Schaufeln jeweils um ihre Mittellinie verwunden werden, so daß ihre Endabschnitte in zur
Ebene des Blechzuschnitts senkrechten, radial verlaufenden Ebenen liegen, während die Teile 14 bzw.
Zungen um eine ringförmig verlaufende Biegekante 16 abwechselnd nach der einen und anderen Seite
rechtwinklig abgebogen werden.
Der Blechzuschnitt 10 bildet dann einen fertigen Schlagelementenstern, der gemäß F i g. 2 auf eine
Rotorwelle 1 aufgeschoben werden kann, wobei die Schaufeln 12 in achssenkrechten Ebenen bezüglich der
Rotorwelle 1 liegen, der nicht ausgestanzte Teil des Blechzuschnitts 10 den Nabenteil für die Schaufeln 12
bildet und die abgebogenen Zungen 14 am Wellenumfang anliegende Stützflächen bilden, die den Schaufelstern
konzentrisch zur Rotorwelle 1 und in einer zu ihr achssenkrechten Ebene zentrieren.
Zur vollen Funktionsfähigkeit des Schaufelsterns fehlt lediglich noch seine Sicherung auf der Rotorwelle 1
gegen Verdrehen. Dies kann beispielsweise durch Ankleben der Zungen 14 am Wellenumfang erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedoch die Verdrehsicherung durch formschlüssige Anlage der Zungen 14 entweder an den
entsprechenden Teile 14' bzw. Zungen eines benachbarten Schaufelsterns 10* oder vorzugsweise an abgebogene Teile 17 bzw. Zungen eines zwischen je zwei
Schaufelsternen angeordneten Zwischenrings 18, der keine Schlagelemente trägt erreicht Dieser Zwischenring 18 besteht, wie aus Fig.2 ersichtlich, aus zwei
ringförmigen, flach aufeinanderliegenden und miteinander drehfest verbundenen Blechzuschnitten, von denen
jeweils die Zungen 17 nur nach der einen bzw. nach der anderen Seite abgebogen sind. Dies hat den Vorteil, daß
die Zungen 17 bretter als die Zwischenräume zwischen ihnen ausgebildet sein können und deshalb die
Zwischenräume zwischen den Zungen 14, die notwendigerweise breiter als die Zungen 14 sein müssen, voll
ausfüllen können.
Auf diese Weise kann eine große Anzahl von Schaufelsternen und Zwischenringen längs der Welle
aufgereiht und durch gegenseitige Verzahnung der Zungen 14, 17 zu einem in sich torsionsfesten Paket
zusammengefaßt werden. Bereits die Reibung dieses ganzen Paketes am Wellenumfang kann genügen, um
eine Verdrehung auf der Welle zu verhindern, oder aber es können in geeigneter Weise Befestigungspunkte am
Wellenumfang nur an den Enden der Welle oder an wenigen dazwischenliegenden Punkten, z. B. durch
Schweißen, Kleben oder durch mechanische Befestigung, geschaffen werden.
Die Fig.3 zeigt in schematischer Abwicklung der
sicn auf der Welle abstützenden Teile eine geänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der benachbarte
Blechscheiben 20, die an ihrem Umfang Schlagelemente tragen oder schaufellose Zwischenringe sein können,
jedenfalls aber nur aus einer Blechlage bestehen, an ihrem Innenumfang abgebogene Zungen 21, 22
aufweisen, die nicht durch gleichmäßig verteilte Radialschnitte gebildet sind, sondern in ungleichen
Abständen über den Umfang verteilt sind, so daß jeweils nach der einen Seite einzelne Zungen 21 und nach der
anderen Seite Zungenpaare abstehen, wobei die einzelnen Zungen 21 den Zwischenraum zwischen den
Zungen 22 vollständig ausfüllen. Man erkennt außerdem aus Fig. 3, daß durch keilförmige Ausbildung der
Zungen 21 und 22 durch axiales Aneinanderpressen der Blechscheiben 20 eine völlig spielfreie Verzahnung
erreicht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 sind zwei halbkreisförmige Blechzuschnitte 24, 26 um die hier
hohl ausgebildete Rotorwelle 1 herum angeordnet und durch Schrauben 28 gegeneinander und auf der Welle
verspannt. Die Laschen bzw. Befestigungsmittel 29, an welchen die Schrauben 28 angreifen, sind aus den
Blechzuschnitten 24, 26 ebenfalls durch Ausstanzen und rechtwinkliges Abbiegen einstückig ausgebildet, ebenso
und vorzugsweise im gleichen Arbeitsgang wie die Zungen 14, mit denen sich die Blechzuschnitte 24, 26 auf
der Rotorwelle 1 abstützen und die, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 oder 3, mit entsprechenden
Zungen benachbarter Blechzuschnitte, die Schlagelemente tragen oder Zwischenringe bilden können,
verzahnt sind (nicht dargestellt).
Die Schlagelemente oder Schaufeln 30 bei der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 haben je einen in
der Ebene des Blechzuschnitts liegenden Teil 32 und einen durch eine radiale Stanzlinie 33 und eine ir
Umfangsrichtung verlaufende kurze Stanzlinie 34 gebildeten Flügel 35, der bei oder nach dem Stanzer
relativ zu dem Teil 32 um eine Biegekante 36 in eine zui
Ebene des Blechzuschnitts 24 bzw. 26 rechtwinklig« Ebene abgekantet wird. In der oberen Hälfte von F i g. ^
ist die Lage der Teile nach dem Ausstanzen, aber voi
dem Abbiegen dargestellt Die Flügel 35 benachbarte! Schaufeln sind abwechselnd nach der einen und anderer
Seite abgebogen, und im Betrieb des Rotors ist di< Drehrichtung 38 vorzugsweise so. daß die Teile 32 ii
Drehrichtung vorne liegen. Ferner ist bei der gezeigtei
Ausführungsform die Biegekante 36 so gegenüber de Radialrichtung geneigt daß die abgebogenen Flügel 3!
nicht in Radialebenen liegen, sondern zur Radiairich tung einen positiven, d. h. in Drehrichtung nach vomi
weisenden Anstellwinkel haben. Hierdurch könnei besonders vorteilhafte Wirkungen hinsichtlich de
Belüftungsleistung im Verhältnis zur aufzubringenden
Antriebsleistung erzielt werden. Selbstverständlich ist auch eine radiale Anordnung der Flügel 35 oder ein
negativer Anstellwinkel durch entsprechende Anordnung der Biegekante 36 möglich.
Statt der scharfen Abkantung um die Biegekante 36
kann der Flügel 35 auch in kontinuier'icher Krümmung
in den in der Ebene des Blechzuschnitts liegenden Teil 32 jeder Schaufel übergehen, bei der zwei, wie in F i g. b
gezeigt, aus jeweils zwei Blechzuschnitten 40,42 und 44, 46 mittels Schrauben 48, 49 zusammengesetzte Blech-
scheiben flach aneinander anliegend, d. h. doppellagig auf der Rotorwelle 1 angeordnet sind, auf der sie sich
mit abgebogenen Zungen 14 abstützen. Jede Schaufel 5C jeder Blechscheibe hat einen in der Ebene de:
Blechzuschnitts liegenden vorderen Kantenteil 52 unc einen von diesem in kontinuierlicher Krümmung nacl·
außen abgebogenen Flügel 54. Durch das Zusammenset zen der beiden Blechscheiben ergeben sich zusammen
gesetzte Schaufeln mit symmetrisch nach beiden Seiter schwingenförmig abstehenden Flügeln und in Drehrich
tung vorn liegender scharfer Mittelkanle.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Horizontalachsiger Rotor zum Eintragen von Gasen, insbesondere Luft in Abwasser oder ähnliche S
Flüssigkeiten, mit einer Vielzahl von an der Welle des Rotors über deren Länge und Umfang verteilten,
sternförmig angeordneten, etwa radial abstehenden Schlagelementen, von denen jeweils mehrere in
Wellenumfangsrichtung nebeneinanderliegende Schlagelemente jedes einzelnen Schlagelementensterns zusammen mit einem gemeinsamen Nabenteil
eine einstückige Einheit bilden, die aus einem Blechzuschnitt durch Abbiegen der die Schlagelemente und die an der Welle anliegenden Stützflä-
chen des Nabenteils bildenden Teile ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzuschnitt (z. B. 10,24,26) eine radial zur Rotorwelle (1)
stehende ring- oder ringsegmentförmige Blechschei be ist, an deren Außen- und Innenumfang die
abzubiegenden Teile für die Schlagelemente (z. B. 12,30) bzw. die Stützflächen ausgestanzt sind.
2. Rotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blechzuschnitt (24,26) nur über einen
Teil des Wellenumfangs reicht, mindestens je zwei solcher Blechzuschnitte einander zu einer die Welle
ringförmig umgebenden Blechscheibe ergänzen und
an jedem Blechzuschnitt Befestigungsmittel (29) für die gegenseitige Verbindung der Blechzuschnitte
ebenfalls durch Ausstanzen und Abbiegen ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742427237 DE2427237C3 (de) | 1974-06-06 | Horizontalachsiger Rotor zum Eintragen von Gasen | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742427237 DE2427237C3 (de) | 1974-06-06 | Horizontalachsiger Rotor zum Eintragen von Gasen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427237A1 DE2427237A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2427237B2 true DE2427237B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2427237C3 DE2427237C3 (de) | 1977-07-07 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2273772A1 (fr) | 1976-01-02 |
DE2427237A1 (de) | 1975-12-11 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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