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DE2424254A1 - Kollektorloser gleichstrommotor - Google Patents

Kollektorloser gleichstrommotor

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Publication number
DE2424254A1
DE2424254A1 DE2424254A DE2424254A DE2424254A1 DE 2424254 A1 DE2424254 A1 DE 2424254A1 DE 2424254 A DE2424254 A DE 2424254A DE 2424254 A DE2424254 A DE 2424254A DE 2424254 A1 DE2424254 A1 DE 2424254A1
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DE
Germany
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motor
sensor
light source
light
line trace
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE2424254A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dipl Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Original Assignee
Papst Motoren GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Papst Motoren GmbH and Co KG filed Critical Papst Motoren GmbH and Co KG
Priority to DE2424254A priority Critical patent/DE2424254A1/de
Publication of DE2424254A1 publication Critical patent/DE2424254A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
    • H02K29/10Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using light effect devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)

Description

  • Kollektorloser Gleichstrommotor (Zusatz zu P 21 43 752.5) Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrom-Motor mit einer Strichspur, einer Vorrichtung zur optischen Abtastung dieser Strichspur und mit einem Sensor zum Umwandeln der optischen Signale in elektrische Signale, insbesondere nach Patentanmeldung P 21 43 752.5 (DT-127). Unter kollektorlosen Gleichstrommotoren sollen hierbei neben Rotoren mit gleichförmigen Antriebsmoment, z.B. wie im folgenden beschrieben, Motoren zum Direktantrieb von Plattenspielern, insbesondere auch Schrittmotoren verstanden werden. Der Begriff Strichspur soll alle Arten von Rasterspuren umfassen, vorzugsweise aber gleichförmig geteilte Strichspuren zur Drehzahlerfassung.
  • Besonders bei langsamlaufenden Motoren, deren Drehzahl geregelt wird, ist man vor die Aufgabe gestellt, die Winkelgeschwindigkeit ständig zu messen, um schon kleinste Drehzahl abweichungen sofort ausregeln zu können.
  • Es ist aus der DOS 1907822, Fig.3, bekannt, hierzu eine feingeteilte Strichspur entsprechender Genauigkeit zu verwenden und diese berührungslos, z.B. awf optischem Wege, abzutasten. Einer Anwendung dieses Prinzips in preiswerten Serienprodukten standen bisher erhebliche Schwierigkeiten entgegen, die am Beispiel eines Reglers zur Regelung der Drehzahl eines direkt angetriebenen Plattenspielers im folgenden dargelegt werden sollen: bei Plattenspielern der oberen Qualitätsklasse wird heute unter anderem ein Gleichlauffehler von unter o,1% gefordert. Ein Drehzahiregler, der diese Bedingungen erfüllt, setzt eine entsprechend genaue Drehzahlerfassung voraus. Dabei muß das Meßwerk eventuellen Drehzahländerungen sehr rasch folgen können, was nur durch ein hohes Auflösungsvermögen, das heißt bei einer Strichspur durch feine Teilung, erreicht werden kann. Daraus ergeben sich folgende Anforderungen an eine Strichspur zur direkten Erfassung der Drehzahl am Plattenteller eines Plattenspielers: 1. Die Exzentrizität des Teilkreises relativ zur Rotationsachse des Plattentellers darf nur ca. + o,o5% betragen, das heißt, bei einem Radius der Strichspur von z.B. 50 mm darf nur eine Exzentrizität (einschl. Lagerspiel) von ca.
  • o,o2 mm auftreten.
  • 2. Die Teilung der Strichspur darf über einer halben Umdrehung nur einen Summenfehler von max. + 4 Bogenminuten aufweisen.
  • 3. Wenn beide obengenannten Toleranzgrenzen aus genutzt werden, müssen Abtastung und Regelung nahezu fehlerfrei und trägheitslos erfolgen. Es hat sich in Versuchen herausgestellt, daß zur hinreichenden Erfüllung der letzten Forderungen mehr als 300 Striche am Umfang vorhanden sein sollten, um eine hinreichende- Häufigkeit der Information über die momentane Drehzahl zu erhalten und um die Zeitkonstanten der nötigen Siebglieder genügend klein wählen zu können. Die Striche der Strichspur liegen daher wegen des begrenzten Umfang sehr eng nebeneinander, was deren Abtastung mit einfachen Mitteln erschwert.
  • Selbst wenn also eine diesen Forderungen genügende Strichspur vorhanden ist, stellt sich immer noch das Problem, diese Strichspur zuverlässig und genau abzutasten, und zwar mit geringem Aufwand. Anordnungen mit semi-transparentem Spiegel, der das von der Strichspur reflektierte Licht zu einer Foto-Diode ablenkt (vergl.z.B. die DOS 2 160 679, Fig.4), scheiden z.B. bei Motoren für den Konsumgüter-Sektor aus, weil sie viel zu aufwendig, empfindlich und teuer sind. Ebenso sind lichtdurchlässige Strichspuren (vergl. z.B. die US-PSen 2 370 ooo oder 3 359 474) viel zu aufwendig.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Abtastvorrichtung für eine Strichspur zu schaffen, welche preiswert mit Mitteln der Massenfertigung herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs qenannten kollektorlosen Gleichstrom motor dadurch erreicht, daß die Strichspur auf einer vorzugsweise ebenen Fläche aufgebracht ist und in an sich bekannter Weise zwischen ihren wenig, nicht oder diffus reflektierenden Abschnitten Abschnitte mit stark gerichteter Reflekti on aufweist und daß etwa parallel zu dieser Fläche nebeneinander eine die Strichspur beleuchtende Lichtquelle und ein Lichtaufnahmeglied des zum Umwandeln der optischen Signale in elektrische Signale dienenden Sensors angeordnet sind.
  • Man erhält also eine Anordnung ohne kostspielige optische Glieder, bei der Lichtquelle und Foto-Sensor auf derselben Seite der Strichspur liegen können. Mit besonderem Vorteil geht man dabei so vor, daß die Lichtquelle als Licht-Emitterdiode und der Sensor als Fototransistor ausgebildet ist, und daß Licht-Emitterdiode und Fototransistor nebeneinander angeordnet sind. Durch Verwendung der an sich bekannten modernen opto-elektronischen Bauelemente gelingt es also, die gesamte Abtastanordnung genauso aufzubauen wie eine übliche gedruckte Schaltung und - mit Ausnahme einer gegebeebenfalls erforderlichen Blende - ohne irgendwelche zusätzlichen optischen Hilfsmittel auszukommen, so daß in der Fertigung für die Abtastung so gut wie keine Mehrkosten entstehen. Der Unterschied wird besonders deutlich beim Vergleich mit den Abtastanordnungen nach den eingangs genannten Schriften. -Selbstverständlich kann das Licht zum Beispiel auch über einen Lichtleiter (Akrylglas; Glasfaserbündel) zugeführt werden, wobei dann als Lichtquelle die Austrittsfläche dieses Lichtleiters anzusehen ist. Ebenso kann das reflektierte Licht über einen solchen Lichtleiter zum Sensor geführt werden, wobei dann die Li,cht-Lintrittsfläche des Lichtleiters als Lichtaufnahmeglied des Sensors anzusehen ist. Wegen der unvermeidlichen LIchtverluste in solchen Lichtleitern wird aber eine direkte Anordnung von Lichtquelle und Sensor auf er Schaltplatine bevorzugt.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen kollektorlosen Gleichstrommotors, gesehen längs der Linie 1-1 der Fig.2 Fig.2 eine Draufsicht auf den Stator des Motors nach Fig.1, gesehen längs der Linie 2-2 der Fig.1, Fig.3 eine Darstellung der elektrischen Schaltung der in Fig.2 dargestellten Statorspulen, Fig.4 eine Draufsicht auf den mit einer Strichspur versehenen Rotor des Motors nach Fig. 1, gesehen längs der Linie 4-4 der Fig.3, Fig.5 2 Schaubilder zum Erläutern der Erfindung, Fig.7 eine Darstellung einer alternativen Anordnung von Lichtquelle und Fotosensor, und Fig.8 den prinzipiellen Aufbau einer Regelschaltung für den Motor nach Fig.1, wobei der DrehzahFIstwert mittels einer erfindungsgemässen Abtastanordnung erfasst wird.
  • Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines in seiner Gesamtheit mit 16 bezeichneten erfindungsgemäßen kollektorlosen Gleichstrommotors, der als Direktantriebsmotor für einen Plattenspieler ausgebildet ist und sich im Betrieb mit 33 1/3 oder 45 Umdrehungen pro Minute dreht. Dieser Motor hat ein stationäres hohles Formstück 17 mit einem Lagertragrohr 18 und seitlichen Tragarmen 19, welch letztere an ihren Enden Bohrungen 20 zur Befestigung an einem Gerät, zum Beispiel dem Chassis eines Plattenspielers, aufweisen. Dieser Motor ist weitgehend gleich aufgebaut wie der Motor nach der DOS 2 143 752, auf deren Inhalt zur Vermeidung von Längen ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Im Lag.errohr 18 ist eine Messingbuchse 21 eingegossen, und in dieser Buchse 21 ist eine Welle 23 gelagert, deren unteres Ende mit einer Abrundung 24 versehen ist, die auf einer als Axiallager dienenden Kunststoffplatte 28 aufliegt, welche ihrerseits in einer Ausnehmung 29 eines Deckelteils 30 auf einer Gummi -platte 31 aufliegt. Das Deckelteil 30 dient als unterer Abschluß einer Ausnehmung 32 des Formstücks 17 und ist mittels Schrauben 33 an letzterem befestigt. Innerhalb der Ausnehmung 32 ist auf der Welle 23 ein Zahnrad 34 aus Kunststoff befestigt, das durch eine seitliche i)'ffnung 35 der Ausnehmung 32 hindurch mit einem nicht dargestellten anderen Zahnrad kämmen kann, z.B.
  • bei einem Plattenspieler mit der Mechanik für den Tonarm.
  • Eine Scheibe 36, die als axiales Hilfslager dient, ist zwischen der Oberseite des Zahnrades 34 und der Unterseite des Lagertragrohres 18 angeordnet. Auf das obere Ende der Welle 23 ist eine Stahl buchse 40 aufgepreßt, die an ihrem Umfang nutenartige Vertiefungen 41 aufweist, in denen ein etwa glockenförmiges Aluminium-Gußteil 42 verankert ist. In das Gußteil 42 ist eine Platte aj aus Weicheisen eingegossen, und auf dieser ist ein Magnetring 44 aufgeklebt. Der Magnetring 44 ist axial abwechselnd entgegengesetzt polarisiert, also z.B. Nord-Süd, Süd-Nord, Nord-Süd usw. In den Figuren 1 und 4 ist dies schematisch durch die Buchstaben N und S angedeutet. Der dargestellte Magnetring weist insgesamt acht solcher verschieden gerichteter Magnete auf, die, wie dargestellt, gleichmäßig auf ihm verteilt sind.
  • Der nach unten ragende Rand 46 des Gußteils 42 weist zum Auswuchten dienende Bohrungen 47 auf. Ferner ist ganz unten an ihm eine Schulter 48 vorgesehen, gegen die eine aus Weicheisen bestehende ringförmige magnetische Rückschlußplatte 49 anliegt, die durch die Kraft des Magnetrings 44 nach oben gezogen wird.
  • Beim dargestellten etwa im Maßstab 1.1 gezeichneten Motor 16 beträgt diese Kraft etwa 3,5 kp. Zum Halten der Rückschlußplatte 49 bei der Montage sind im Rand 46 mehrere seitliche Montageöffnungen 53 vorgesehen, um die Platte 49 sanft auf die Schulter 48 aufsetzen zu können und um sie gegebenenfalls zur Reparatur abnehmen zu können. Im betriebsfertigen Zustand können diese Uffnungen 53 in geeigneter Weise lichtdicht verschlossen sein. Die Platte 49 dreht sich im Betrieb zusammen mit dem in seiner Gesamtheit mit 54 bezeichneten R-otor, da sie an der Schulter 48 abgestützt ist und mit dieser in Reibverbindung steht. Die Kraft des Magnetrings 44 wirkt also nicht auf das Axiallager 24,28. Letzteres hat vielmehf nur das Gewicht'des Rotors 54, der Platte 49 und gegebenenfalls von Zusatzteilen zu tragen, die auf dem Rotor 54 aufliegen, also z.B. des Plattentel 1 ers.
  • Eine Buchse 56 des in seiner Gesamtheit mit 55 bezeichneten Stators ist auf die Außenseite des Lagertragrohres 18 aufgepreßt. Der Stator 55 kann auch auf das Lagertragrohr 18 aufgeklebt sein oder sonstwie an ihm befestigt werden. Die beiden Luftspalte zwischen Stator und Rotor sind mis 57 bezeichnet.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die dem Stator 55 zugewandte Seite des Rotors 54. Auf der Polfläche des Magnetrings 44 ist eine dünne, gerichtet reflektierende, eloxierte Aluminiumfolie 60 befestigt, z.B. durch Kleben, und auf dieser Folie 60 ist eine nur schematisch angedeutete Strichspur 61 aufgebracht, welche sehr exact geteilt ist, z.B. in 360 schwarze Striche 62 und dazwischen 360 reflektierende Striche 63 (blanke, eloxierte Aluminium-Oberfläche). Die äußere Begrenzung der Strichspur 61 ist durch eine strichpunktierte Linie 64, die innere Begrenzung durch eine strichpunktierte Linie 65 angedeutet. Die Strichspur 61 ist im Rahmen der eingangs gestellten Forderungen konzentrisch zur Drehachse des Rotors. (Die dargestellte Strichzahl ist aus zeichnerischen Gründen kleiner als 360; der Magnetring 44 ist meist - infolge Herstellungstoleranzen - nicht völlig rund, was ebenfalls in der Zeichnung angedeutet ist.) Der Aufbau des Stators ist in Fig.2 dargestellt. Seine besonders vorteilthafte Spulenanordnung ist Gegenstand einer etwa gleichzeitig eingereichten Zusatzanmel dung zur gleichen Stammanmeldung, und zwar weist dieser Stator nur 4 zweidrähtig gewickelte Rundspulen 68, 69, 70 und 71 auf, deren Durchmesser etwa 250° ei.
  • beträgt und bei denen die magnetisch aktiven Abschnitte eine Breite von etwa 70° el. haben. Die Schaltung dieser Spulen und ihre Wickel abstände sind in Fig. 3 eingetragen. Die Spulen 68 und 70 liegen sich diametral gegenüber, ebenso die Spulen 69 und 71. Die Spulen 68 und 70 bilden zwei Stränge 117, 118 und die Spulen 69, 71 bilden zwei Stränge 119, 120, wobei jew-i's i.'ier der beiden Stränge mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Charakteristisch für diese neuartige und auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhafte und güst--ge Spulenanordnung ist der große, freie Raum zwischen den Spulen 69 und 70 einerseits und den Spulen 71 und 68 andererseits. Da diese Spulen in vier Ausnehmungen einer Hartpapierplax '2 72 '' Vergußmasse 73 befestigt sind, wozu jede dieser Ausnehmungen dre mondsichelförmige Erweiterungen 74 aufweist, kann die llartpapierplatte 72 (oder ein sonstiges isol icrendes Formstück, z.S. ein Spritzgußteil aus glasfaserverstärktem Kunststoff) direkt als Träger für eine gedruckte Schaltung ausgenutzt werden.
  • Im vorliegenden Falle ist die gedruckte Schaltung auf einer separaten, dünneren Hartpap i erpl atte 76 angeordnet, welche sektorförmig ausgebildet ist und zwischen die Spulen 69 und 70 (oder 68 und 71) hineinpasst. -Diese Platte trägt 2 Hallgeneratoren 77 und 78, die direkt vom Magnetfeld des Magnetrings 44 gesteuert werden und deren Winkellage relativ zueinander und zu den Spulen 68 bis 71 in Fig. 3 genau angegeben ist. Naturgemäß könnten diese Hallgeneratoren jeweils auch um n mal 180° el. gegenüber ihren dargestellten Lagen versetzt sein, wobei n = 1,2,.......
  • Die Platte 76 trägt ferner drei Widerstände 81, 82, 83, die in den Stromkreisen der Hallgeneratoren liegen, vgl. Fig. 8. Dadurch verringert sich die Zahl der Leitungen, die über den Kabel strang 84 (Fig.1) in den Motor geführt werden müssen, denn es müssen praktisch nur die fertigen Signale von dieser Platte 76 weggeführt werden. Ersichtlich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch der gegenüberliegende Sektor (zwischen den Spulen 68 und 71) in gleicher Weise ausgenutzt werden, z.B. für eine zweite optische Abtastanordnung, deren Ausgangssignal mit dem der ersten additiv gemischt wird, um Fehler durch Exzentrizität der Strichs pur 61 auszuglei-chen.
  • Die Platte 72 trägt ferner eine Lichtquelle in Form einer Licht-Emitter-Diode 85, einen Lichtsensor in Form eines Fototransistors 86, und zwischen beiden eine Blende 87, die eine direkte Einstrahlung des Lichts von der Lichtquelle 85 zum Sensor 86 verhindert. Die gesamte Platte 76 ist mittels drei Hohlnieten 88, 89, 90 auf die Statorplatte 72 aufgenietet.
  • Zur Erläuterung der Abtastung der Strichspur 61 wird auf die Figuren 5 - 7 verwiesen. Zunächst soll anhand der Figu A 7 darauf hingewiesen werden, daß zwar die Verbindungslinie 93 der Teile 85, 87 zweckmässig mit einem Radiusvektor zusammenfällt (wie in Fig. 2 dargestellt), daß aber diese Linie 93 mit einem Radiusvektor 94 jeden beliebigen Winkel beta zwischen o und 1800 einschließen kann und bei jedem Winkel beta einwandfrei funktioniert.
  • Fig. 5 zeigt die Abtastung für den Fall, daß der Ring 44 an verschiedenen Stellen seines Umfangs verschiedene Höhe hat. Dadurch ergeben sich zwei verschiedene Reflektionsebenen 95, 96; die gerichtet refl-ektierenden Stellen sind auch hier mit 63 bezeichnet, die schwarzen Stellen mit 62. Man erkennt z.B. an dem Lichtstrahl 97, der an einer glänzenden Stelle 63 der Ebene 95 reflektiert wird und auf die Lichtaufnahmefläche des Fototransistors 86 fällt und an dem Lichtstrahl 98, der von der - weiterentfernten - Refl ekti onsebene 96 ebenfalls auf dieselbe Stelle des Fototransistors 86 reflektiert wird und diesen in beiden Fällen leitend macht, daß Höhenschwankungen der Polfläche des Rings .44 keinerlei Anzeigefehler ergeben, da der geringe Wegunterschied des Lichts bei einer solchen Vorrichtung nur eine Amplitudenschwankung ergibt, welche auf die Regelung keinen Einfluß hat.
  • Fig.5 zeigt auch eine zweckmässige Form der Blende 87, die zusammen mit ihrer Fortsetzung 87' ein geeignetes Eintrittsfenster 99 freiläßt. Ferner zeigt Fig.5 auch, wie die Lichtaustrittsfläche der Lichtquelle 85 und die Lichteintrittsfläche des Sensors 86 in einer Ebene 176 liegen, die parallel den Ebenen 95 und 96 ist.
  • Geringe Weichungen von dieser Parallelität schaden ebenfalls nicht-, wie Fig. 6 zeigt, wo die Reflektionsebene 1o2 um einen kleinen Winkel. alpha von der Parallelität abweicht. Auch hier reflektiert eine Fläehe 63 das Licht von der Lichtquelle 85 auf den Sensor 86.- Wenn in Fig.5 sich der Rotor etwas gedreht hat, so daß der Lichtstrahl 97 oder 98 auf einen schwarzen Strich (oder eine diffus reflektierende Stelle) trifft, erhält der Fototransistor 86 wesentlich weniger Licht, wodurch er gesperrt wird.
  • (Wie Fig. 1 zeigt, ist das Innere des Motors 16 nach außen hin abgeschlossen, so daß von außen praktisch kein Störlicht eindringen kann.) Bei dem Fototransistor 86 genügen bereits Schwankungen der Beleuchtungsstärke im Verhältnis 1:3, um ausreichende Signale am Kolle-ktor des Fototransistors 86 zu erhalten.
  • Bemerkenswert an der vorliegenden Anordnung ist auch die Verwendung von Hall generatoren 77, 78 für die Kommutierungun-d die Verwendung einer opto-elektronischen Einrich.$-u-n--g- die Drehzahlerfassung, Eine solche Kombina-t-i-on- -erscheint vorteilhaft, da man-mit Hilfe der Hall generatoren bei einfachem mechanischem Aufbau kräftige Signale erhält und daher wenig Verstärkung benötigt, während die opto-elektronische Anordnung sich gut zur Drehzahlerfassung eignet.
  • Fig.8 zeigt schematisch den Aufbau der Regelschaltung. Das Frequenzsignal vor Fototransistor 86 wird in einem Vorverstärker 104 verstärkt und in einem D/A-Wandl er 105 in eine frequenz-proportionale Spannung u umgesetzt, die in einem Tiefpaßfilter 106 gesiebt und danach in einem Soll-Ist-Wert - Vergleicher 107 mit einem über eine Leitung jU8 zugeführten Soll-Wert verglichen wird.
  • Das Ausgangssignal von 1o7 wird in einem Verstärker lo9 verstärkt und steuert über einen npn-Transistor llo den Gesamtstrom des Motors.
  • Der Hall generator 78 steuert über zwei npn-Transistoren 113, 114 den Strom in den Strängen 119 und 120 und der Hall generator 77 steuert über zwei npn-Transistoren 115, 116 den Strom in den beiden Strängen 117 und 118. Man erhält so trotz der bei nur 4 Spulen unvermeidbaren Unsymmetrien eines solchen Motors (z.B.
  • infolge ungleicher tTagneWisierung der einzelnen Roto rpol e, magnetischer Anisotropien oder durch kleine Montagefehler bei den Spulen etc.) eine ausgezeichnete Qualitäts-Drehzah'regelung für einen Plattenspieler - Direktantriebsmotor.
  • Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, daß das von der annähernd punktförmigen Lichtquelle 85 erzeugte Schattenbild der spiegelnd reflektierenden Strichspur 61 die Eigenschaft hat, daß seine Geometrie dann vom Abstand zwischen der Ebene der Strichspur 61 (z.B. den Ebenen 95 er 96 in Fig. 5) einerseits und der Auffanguna angig ebene 176 andererseits ist, wenn Lichtquelle 85 und Sensorelement 86 in derselben Ebene 176 liegen und die Ebene 176 parallel verläuft zur Reflexionsebene- 95 oder 96.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese günstige Eigenschaft ausgenutzW, indem die Ebene 176, die durch Lichtquelle 85 und Sensor 86 verläuft, parallel ist zu den Ebenen 95 oder 96. Irgendwelche Variationen des Abstands zwischen der Ebene 176 und der Reflexionsebene, wie sie in einem Motor beim Umlauf des Rotors fast unvermeidlich sind, haben dann praktisch keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Abtastung.
  • Wie bereits erläutert, ergibt sich bei einer solchen Anordnung auch dann keine nachteilige Wirkung auf die Genauigkeit der A.btastung, wenn die Gerade 93 (Fig. 7) einen Winkel beta mit dem Radiusvektor bildet. Eine solche Schrägstellung kann aus konstruktiven Gründen von Vor-eil sein.

Claims (9)

  1. Patent - Ansprüche
    S Kollektorloser Gleichstrommotor mit einer Strichspur, einer Vorrichtung zur optischen Abtastung dieser Strichspur und mit einem Sensor zum Umwandeln der optischen Signale in elektrische Signale, insbesondere nach Patentanmeldung P 21 43 752.5 (DT-127), da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strichspur (61) auf einer vorzugsweise ebenen Fläche aufgebracht ist und in an sich bekannter Weise zwischen ihren wenig, nicht oder- diffus reflektierenden Abschnitten (62) Abschnitte (63) mit stark gerichteter Reflektion aufweist, und daß etwa parallel zu dieser Fläche nebeneinander -eine die Strichspur (61) beleuchtende Lichtquelle (85) und ein Li chtaufnahmegl ied des zum Umwandeln der optischen Signale in elektrische Signale dienenden Sensors (86) angeordnet sind.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (85) als Licht-Emitterdiode und der Sensor (86) als Fototransistor ausgebildet ist, und daß Licht-Emitterdiode und Fototransistor nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung in einem Flachmotor Lichtquelle (86) und Sensor (85) nebeneinander auf einer Statorplatte (76) dieses Motors (16) befestigt sind.
  4. 4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor (86) und Lichtquelle (85) im Luftspalt (57) des Motors angeordnet sind, und daß auf einer dem Luftspalt zugewandten Fläche des Rotors (54) die Strichspur (61) vorgesehen ist.
  5. 5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichspur (61) auf einer Pol fläche des Rotormagneten (44) vorgesehen ist.
  6. 6. Motor nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor (86) und Lichtquelle (85) auf einem mit einer qedruckten Schaltung versehenen Bauteil (76) angeordnet sind, welches auch mindestens ein zur Steuerung der Kommutierung des Stroms in den Wicklungen (68 bis 11) des Motors (16) dienendes Bauelement, insbesondere einen Hall generator (77, 78) trägt.
  7. 7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (76) auf dem Stator (55) zwischen zwei Flachspulen (69, 7c) angeordnet ist.
  8. 8. otcr nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im direkten Strahlengang zwischen Sensor (86) und Lichtquelle (85) eine Blende (87) vorgesehen ist.
  9. 9. Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (87, 87') am Fototransistor (86) vorgesehen ist und eine Oeffnung (99) für den Durchlaß voX°ler Lichtquelle (85) stammendem, von einem gerichtet reflektierten Abschnitt (63) der Strichspur (61) kommendem Licht aufweist.
    lo. Motor nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht-abgebende Element der Lichtquelle (85) und das Licht-aufnehmende Element des Sensors (86) mindestens nahezu in derselben, zur Ebene der Strichspur (61) etwa parallelen Ebena7§ngeordnet sind.
    Leerseite
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