DE242375C - - Google Patents
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Landscapes
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Hauptpatente ist ein Verfahren beschrieben, um mehrphasigen Drehfeld-Induktionsmaschinen
einen Abfall ihrer Drehzahl bei zunehmendem Drehmomente zu verschaffen. Größere regelbare Drehstrommotoren, besonders
solche, die für staubige Betriebe Verwendung finden, wird man meistens nicht als
Kollektormaschinen ausführen, sondern man wird ihre Schlüpfungsströme in besonders getrennt
aufgestellte Frequenzwandler führen und dort auf die Periodenzahl der Statorströme
umformen. Im Hauptpatente sind verschiedene Anordnungen dargestellt, die diese Umwandlung mit Hilfe eines Einanker-Umformers
bewirken, der an den Schleifringen und am Kollektor verschiedene Periodenzahlen führt.
Für schwere Betriebe, bei denen starke und schnelle Tourenänderungen auftreten, besitzt
die Anwendung eines Einankerfrequenzwandlers einen erheblichen Nachteil, der darin besteht,
daß die Drehzahl dieses Frequenzwandlers den Touren änderungen des Hauptmotors
stets vollständig nachfolgen muß. Dadurch werden die schädlichen zu beschleunigenden
und zu verzögernden Massen der ganzen Anlage nicht unerheblich vergrößert. Dieser
Übelstand soll nun dadurch vermieden werden, daß an Stelle des Einankerffequenzwandlers,
dessen Drehzahl sich nach der Summe oder Differenz der umzuformenden Periodenzahlen
richtet, ein an sich bekannter Motorgenerator als Frequenzwandler benutzt wird,
dessen Drehzahl bei der angewandten Schaltungsweise unabhängig von der Periodenzahl
der Schlüpfungsströme ist.
Ein Beispiel für eine solche Anordnung zeigt Fig. I. Der als Frequenzwandler benutzte
Motorgenerator besteht aus einem Kollektor- · motor m und einem asynchronen Generator g,
dessen Spannung mit der Statorspannung des Hauptmotors in Serie geschaltet ist. In der
gezeichneten Schaltung besitzt der Hauptmotor Geschwindigkeitsabfall, während die
Tourenzahl des Frequenzwandlers stets konstant bleibt.
Bei Belastung des Hauptmotors steigt nämlich seine Stromstärke, und das bewirkt eine
gleichzeitige Steigerung der Spannung der Maschine g, die als asynchroner Zusatzgenerator
wirkt und dadurch die Spannung am Stator von h vergrößert. Da andererseits der
Kollektormotor m bei konstanter Drehzahl vergrößerte mechanische Leistung abgeben
muß, so muß wegen seiner Serienschaltung 5S außer der vergrößerten Stromstärke auch seine
Spannung steigen, und zwar um nahezu dasselbe Maß wie die Statorspannung.
Eine andere Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Der Schlüpfungsstrom wird hier in
einen fremderregten Kollektormotor m geleitet, er durchfließt jedoch eine Kompensationswicklung
auf dessen Stator, um eine induktive Beeinflussung zwischen Erreger- und Ar-
beitskreisen innerhalb des Motors zu vermeiden. Die Erregung des Kollektormotors geschieht
hier auf bekannte Weise durch einen kleinen Einankerfrequenzwandler f, der mit
dem Hauptmotor h gekuppelt sein kann. Außerdem wird die Erregung durch einen
Serientransformator S1 wieder von den Belastungsströmen
abhängig gemacht. Der Generator g des Frequenzumformers, der hier ebenfalls
als Asynchronmaschine ausgeführt gedacht ist, liefert seine Energie zum Teil direkt
in das Netz zurück, zum Teil beeinflußt er durch den Serientransformator s2 die Statorspannung
des Hauptmotors und bewirkt hierdurch dessen Kompoundierung.
In allen Schaltungen, die zur Kompoundierung brauchbar sind, kann auch, wie im
Hauptpatente beschrieben ist, eine Änderung der Leerlaufstourenzahl hervorgerufen werden.
Zu dem Zwecke muß das Verhältnis der Spannung der Schlüpfungsströme zur Netzspannung
verändert werden, was z. B. in der Schaltung der Fig. 2 durch Regeln des Erregertransformators
t geschehen kann, der die Feldstärke des Kollektormotors m beeinflußt.
Natürlich kann man die Erregung von m anstatt aus einem besonderen Frequenzwandler f
auch direkt der Rotorspannung von h entnehmen.
Wendet man, wie in Fig. 2, einen besonderen Serientransformator s2 an, um die Kompoundkupplung
zwischen Stator- und Rotorkreis zu erzielen, dann ist es zweckmäßig, auch diesen regelbar auszuführen, um bei
allen Leerlaufstourenzahlen ein passendes Windungsverhältnis in ihm einstellen zu können,
das den Stromstärken im Hauptmotor und im Generator des Frequenzwandlers entspricht.
Da die Spannung dieses Generators nämlich durch die Netzspannung gegeben ist, so ist
seine Stromstärke, abgesehen von ihrer Proportionalität mit dem Belastungsstrome des
Hauptmotors, die für die richtige Wirkungsweise des Serientransformators erforderlich ist,
auch noch proportional der Abweichung der Leerlaufstourenzahl des Hauptmotors vom
Synchronismus. Um daher die Ausbildung schädlicher induktiver Spannungen im Kompoundtransformator
s2 durch Stromüberschuß in einer Wicklung zu vermeiden, ist es ratsam,
seine Übersetzung gemeinsam mit dem Nebenschlußtransformator t zu regeln.
Bei der Verwendung eines asynchronen Generators in reiner Serienschaltung, wie in Fig.i,
ist eine derartige äußere Regelung nicht erforderlich, weil die elektromotorische Kraft
eines solchen Generators stets einerseits proportional der Stromstärke, andererseits proportional
der aufgewandten Drehungsenergie ist, so wie es gerade für die beschriebene Wirkungsweise erforderlich ist.
Da man wegen der variablen Frequenz der Schlüpfungsströme einen Kollektormotor zum
Umwandeln der Schlüpfungsenergie verwenden muß, so kann man die Kompoundierung auch
auf die Weise erzielen, daß man das im Hauptpatente beschriebene Verfahren nicht
auf den Hauptmotor anwendet, sondern auf den Kollektormotor des Umformeraggregates.
Führt man z. B. eine Schaltung wie in Fig. 3 aus, in der wieder t den Nebenschluß, s den
Serientransformator bedeutet und auch die übrigen Zeichen die bisherige Bedeutung
haben, so wird ebenfalls die Tourenzahl des Hauptmotors von der Belastung abhängig.
Denn da die Geschwindigkeit des Kollektormotors zwangsweise konstant gehalten wird,
so wird durch die Kompoundierung die Spannung und Frequenz der aufgenommenen Ströme
verändert, was eine Geschwindigkeitsänderung des Hauptmotors bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur selbsttätigen Geschwindigkeitsregelung von Mehrphasenmotoren nach Patent 235040, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung der Schlüpfungsenergie des Motors auf die primäre Frequenz mit Hilfe von Motorgeneratoren geschieht, die konstante oder nahezu konstante Drehzahl besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242375C true DE242375C (de) |
Family
ID=501588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242375C (de) |
-
0
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