DE24223C

DE24223C - Herstellung von Heftklammern

Info

Publication number: DE24223C
Application number: DENDAT24223D
Authority: DE
Original assignee: A. LÖTZ in Paris

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Diese Neuerungen beruhen auf der Vereinfachung der sogen. Heftklammern, deren man sich in mannigfaltiger Weise bedient, um Papiere, Zeugmuster etc. an einander zu heften.^

Die Fig. 1 stellt die Vorderansicht,^N Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die obere Kopfansicht der bis jetzt vorzugsweise angewendeten Heftklammern dar. Man ersieht hieraus, dafs dieselben aus einem Kopf b und zwei platten Stiften α α¹ bestehen, welche parallel mit einander laufen und von denen jeder besonders mit dem Kopf b verbunden ist oder auch mit demselben ein und das nämliche Stück ausmacht, indem das Ganze vermittelst eines Ausschneideeisens ausgeschnitten und nachher zweckmäfsig gestaltet wird.

Meine neuen Heftklammern, in den Fig. 4 bis 17 veranschaulicht, werden auf zwei verschiedene Weisen hergestellt.

Die Fig. 4 bis 8 stellen eine Gattung meiner neuen Heftklammern vor, an welchen der Kopf e mit einem einzelnen metallenen, glatten Stift c verbunden ist oder auch mit demselben ein einziges Stück bildet. Der untere Theil des Stiftes c ist in zwei Theile d d^l gespalten. Dieser Spalt oder dieser Schlitz kann nun geradlinig oder wellenförmig sein, je nach Bedürfnifs, wie dies in den Fig. 4, 7, 15., 16 und 17 dargestellt ist. Die beiden Spalttheile d d* werden zum Gebrauch auf eben die nämliche Art und Weise wie bei den bis jetzt vorzugsweise gebräuchlichen doppelstiftigen Heftklammern in entgegengesetzter Richtung umgebogen.

Die Fig. 9 bis 13 stellen die zweite Gestaltung meiner Heftklammer dar.

Der in Fig. 9 dargestellte Stift f ist ebenfalls platt, aus einem einzelnen metallenen Stift bestehend, aber breiter wie der vorher beschriebene, und er ist so eingerichtet, dafs er in der Richtung der punktirten linie sich zusammenlegen und auf diese Weise einen Doppelstift ausmachen kann, wie dies in Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Dieser Stift /, an welchem sich kein Kopf befindet, ist oben bei gg^l und unten bei k/t¹ geschlitzt, sei es nun geradlinig, wellenförmig, spitz- oder rundgezackt, jedoch in der Weise, dafs der obere Schlitz bedeutend kürzer ist als der untere. Dieser obere Schlitz bildet nun zwei Abzweigungen g g^l, welche in entgegengesetzter Richtung umgebogen werden, wie in Fig. 11 bis 13 dargestellt ist. In Fig. 12 sieht man einen Stifttheil h und in Fig. 13 beide Stifttheile h h^l, wenn sie in Anwendung gebracht worden sind, umgebogen.

Die obere Umbiegung g g¹ kann nach Beliebenvermittelst einer runden, gewölbten, platten, länglichen, glatten oder verzierten metallenen Decke i, auf zweckmäfsige Weise angebracht, bedeckt werden, wie dies durch die punktirten Linien der Fig. 11 bis 14 dargestellt ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

Unter Bezug auf vorstehende Beschreibung

und Zeichnung:

i. Die Herstellung einfacher, metallener, mit einem runden, ovalen oder anders geformten, platten oder gewölbten, glatten oder verzierten Kopf versehener Heftklammern, deren einfacher, metallener Streifen mehr oder minder lang, dick und breit,

mehr oder weniger lang gespalten ist, sei es nun in geradliniger, wellenförmiger, rund- oder spitzgezackter Weise, und unten mehr oder weniger spitz,, stumpf oder rund ausläuft, welche Stifttheile beim Gebrauch in entgegengesetzten Richtungen umgebogen werden können, gerade so wie die Doppelstifte der gebräuchlichen Heftklammern.
2. Die Herstellung zusammenlegbarer, aus einem einzelnen, metallenen, breiteren Streifen bestehenden Klammerstifte, deren beide Endtheile mehr oder weniger lang geschlitzt sind, welche an beiden Enden umgebogen werden und auf deren oberem Theil eine beliebig gestaltete metallene Decke angebracht wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.