DE24214C - Fangvorrichtung - Google Patents
FangvorrichtungInfo
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- DE24214C DE24214C DENDAT24214D DE24214DA DE24214C DE 24214 C DE24214 C DE 24214C DE NDAT24214 D DENDAT24214 D DE NDAT24214D DE 24214D A DE24214D A DE 24214DA DE 24214 C DE24214 C DE 24214C
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- rod
- springs
- bolts
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
- B66B5/20—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B: Bergbau.
OTTO HEYM in DORTMUND. Fangvorrichtung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1883 ab.
Die Ursachen des Versagens der mit excentrischen Scheiben versehenen Fangvorrichtungen
sind nicht allein in der Anwendung zu kleiner Scheiben, sondern auch in der ungenügend
stabilen Construction zu suchen.
Bei gleicher Excentricität von Scheiben verschiedener
Gröfse, Fig. 4, stellen sich die Strahlen, welche vom Angriffspunkt α nach dem
Drehpunkt c gezogen werden, bei kleinen Scheiben steiler als bei gröfseren. Diese Neigung
kann bei kleinen Scheiben so bedeutend werden , dafs der Sinus des Winkels a.cb gröfser
wird als der Reibungscoefficient zwischen der Spurlatte d und dem Excenter, in welchem
Falle ein Abhobeln der Spurlatte stattfinden und die Fangvorrichtung ins Gleiten kommen
mufs. Ist jedoch der Sinus besagten Winkels kleiner als der Reibungscoefficient, welches durch
Vergröfserung der Scheiben erreicht wird, so tritt das Bestreben der Drehung der Excenter
im Sinne der Pfeile ein und die Anpressung derselben an die Spurlatte erfolgt um so intensiver,
je gröfser das an der Fangvorrichtung hängende Gewicht ist.
Die Fangvorrichtung ist nun derartig eingerichtet, dafs sie auf einem von dem eigentlichen
Fördergestell unabhängigen Rahmen montirt ist; derselbe wird mit dem Fördergestell durch Bolzen
oder Ketten verbunden.
Fig. ι bedeutet links Schnitt I, rechts Oberansicht,
Fig. 2 links Ansicht, rechts Schnitt II,
Fig. 3 Schnitt III.
Fig. 5 bis 9 zeigen die Traverse der Fangvorrichtung und die Lagerung der Excenterachsen.
A ist ein Ring, welcher sich an einem am Seilknoten befestigten Wirbel befindet, wenn
die Hülfsketten B mit zur Anwendung kommen. Wird nur die Hauptzugkette C benutzt, so befindet
sich der Wirbel D in dem Bügel E, welcher gleichzeitig als Stellschraube für die
Ausgleichung der Seillängen dient. Die an dem oberen Theile zur Schraube angeschnittene
Königsstange Z gleitet in der Traverse F. An dieser hängen auf- und abwärts verstellbar die
Lager G, an welcher mittelst Bolzen vier Zugstangen H befestigt sind. Letztere sind ebenfalls
durch Bolzen mit den vier Ecken des Rahmens J verbunden. Dieser besteht aus
einem äufseren und einem inneren Rahmen, die Lücken zwischen beiden dienen zur Aufnahme
der Zugstangen H, der Bolzen K und L zur Befestigung der Hülfsketten B bezw. zum
Unterhängen des eigentlichen Fördergestelles. Die Excenterachsen sind in den Theilen M gelagert.
Bei straffem Seile bilden die Excenter O, wie gezeichnet, Gleitschuhe; beim Seilbruch
wirken die gespannten Federn P in der Richtung der Pfeile. Durch ihre Verbindung mit
den Hebeln QQ1, von welchen letztere mittelst
verstellbarer Hängebolzen S und der Traverse T mit der Königsstange verbunden sind, gelangen
die Excenter zum Eingriff und die Königsstange erhält den ersten Impuls zum Gleiten in der
Traverse F bezw. es sinkt diese mit, indem sie einen Theil der niedergehenden Bewegung an
den Hängelagern G mitmachen kann. Sind die
Federn P in Ruhe gekommen, so gestatten die Coulissen R R1 eine selbstständige Drehung der
Excenterscheiben in der Pfeilrichtung, wenn für genügende Senkung der Königsstange Sorge
getragen ist. Um der Traverse F einen gröfseren Impuls zum gleichzeitigen Abwärtsschnellen mit
der Königsstange Z zu geben und den sofortigen Eingriff der Excenter zu bewirken, werden in
den an den Endpunkten befindlichen Hülsen zur Aufnahme der Lager G, Fig. 5 bis 7, Spiralfedern
χ angebracht, welche unter den Mutterscheiben gl sitzen. Bei straffem Seile schliefst
der Kopf Z1 der Königsstange Z an F an und
die Endpunkte der Traverse legen sich unter Anspannung der Federn χ an die Mutterscheiben
^1.
Claims (2)
1. Die Anordnung einer von dem die Fangvorrichtung tragenden Rahmen unabhängigen
Königsstangenführung, welche mittelst Bolzen durch vier Zugstangen mit dem ersteren in
Verbindung steht und die die auf- und niedergehende Bewegung der Königsstange durch
Anbringung von zwei Federn zum Theil mitzumachen im Stande ist.
2. Die Anordnung der Coulissen RR1, welche
bei eingetretener Ruhe der Federn P und genügender Senkung der Königsstange eine
ungehinderte Bewegung zum weiteren Eingreifen der excentrischen Fangscheiben gestatten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24214C true DE24214C (de) |
Family
ID=300719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24214D Active DE24214C (de) | Fangvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24214C (de) |
-
0
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