DE2417968A1 - Zuendkerze mit gluehkerze - Google Patents
Zuendkerze mit gluehkerzeInfo
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München
CHAMPION SPARK PFLUG COMPANY, !Toledo, Ohio, US.A.
Zündkerze mit Glühkerze
Die Erfindung betrifft Zündeinrichtungen und insbesondere
eine verbesserte Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit Einrichtungen zum Vorwärmen der Brennkammer vor
dem Starten der Maschine.
Unter verschiedenen Umweltbedingungen erfordern Brennkraftmaschinen
verschiedene Kraftstoffzusammensetzungen,
um ein leichtes Starten und einen hohen Wirkungsgrad im Betrieb sicherzustellen. Soll beispielsweise ein
Motor in einem sehr warmen Klima betrieben werden, so wird die Brennkraftmaschine ohne weiteres mit einem
Kraftstoff relativ geringer Flüchtigkeit anlaufen. Solche Kraftstoffe sind erforderlich, um die Kraftstoff
Verluste durch Verdampfung auf einem Minimum zu halten. Soll die gleiche Brennkraftmaschine unter extrem
kalten oder arktischen Bedingungen betrieben werden, so ist ein wesentlich flüchtigerer Kraftstoff normalerweise
zum Starten der Brennkraftmaschine erforderlich. Dieser
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Unterschied in den Anforderungen an den Kraftstoff
kann Probleme bieten, insbesondere bei Brennkraftmaschinen für das Militär, die unter ungünstigen Umständen
betrieben werden. Im Idealfall sollte das Militär über Brennkraftmaschinen verfügen, welche unter
extrem kalten oder extrem heißen Bedingungen mit einer einzigen Kraftstoffzusammensetzung betrieben werden
können.
Unter gewissen Bedingungen lassen sich Brennkraftmaschinen nur schwierig starten. Befindet sich eine Brennkraftmaschine
beispielsweise auf einer !temperatur von etwa -1°C bis+2°C ( 30 bis 350F), so kann die Feuchtigkeit
auf der Zündkerze und den Kühlwandungen der Brennkammer kondensieren. Solche Feuchtigkeit kann insbesondere
in Kombination mit normalen Abscheidungen auf der Zündkerze wirksam die Zündkerze kurzschließen. In extrem
kaltem Wetter kann Feuchtigkeit auf der Zündkerze anfrieren und sorgt so für einen Kurzschluß in der gleichen
Weise.
Rohkraftstoff kann sich auf einer Zündkerze ansammeln und sorgt dann für einen wirksamen Kurzschluß. Bei
Brennkraftmaschinen mit Einspritzung kann extrem kaltes Wetter dafür sorgen, daß der eingespritzte Kraftstoff
nur teilweise zerstäubt wird. Bis die Brennkraftmaschine erwärmt ist, kann Kraftstoff auf der
kalten Zündkerze und den Zylinderwandungen kondensieren oder sich dort ansammeln. Kaltstartprobleme dieser Art
werden weiterhin vergrößert, wenn der Einstellzustand der Brennkraftmaschine schlecht ist. Weiterhin stellt
sich in extrem kaltem Wetter im allgemeinen ein Abfall in der verfügbaren Spannung aufgrund eines Spannungs-
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atf alls ein, der sowohl auf eine Abnahme im maximalen
Batterieausgang wie eine vergrößerte Last zurückzuführen ist, die beim Durchdrehen oder Andrehen des kalten Motors
vorgesehen ist.
Es hat sich als wünschenswert in vielen fällen herausgestellt, Einrichtungen zum Heizen von Zündkerzen vor
dem Starten einer kalten Brennkraftmaschine vorzusehen, um feuchtigkeit, Eis und Ansammlungen von Rohkraftstoff
zu vermeiden, wodurch die Zündkerze kurzgeschlossen werden könnte.' Gleichzeitig kann die Brenn kammer
zur Erleichterung des Startvorgangs vorgewärmt werden. Bei einem Typ einer beheizten Zündkerze ist
eine elektrische Heizspule um den Nasenteil eines Isolators gewickelt, der eine Hittelelektrode hoher Spannung
trägt. Solch eine Anordnung ist beispielsweise in der HS-Patentschrift 1 430 964 wiedergegeben.
Bei einer zweiten Bauart einer beheizten Zündkerze, wie sie in der US-Patentschrift 3 589 348 zu sehen ist,
ist eine elektrische Heizspule in einer am Zündkerzenmantel befestigten Sammer gelagert. Sie Heizeinrichtung
ist so positioniert, daß sie Wärme gegen die Isolatornase und die benachbarte Spitze der Hittelelektrode
richtet. Bei jeder dieser Ausführungsformen wird die Heizeinrichtung korrosiven und erosiven Agenzien ausgesetzt,
die innerhalb der Motorverbrennungskammer vorhanden sind. Eine Verbesserung gegenüber Zündkerzen
dieser Art ist in der US-Patentschrift 3 680 538 wiedergegeben. Diese Patentschrift zeigt eine Zündkerze,
in der die Isolatornase um eine Heizerspule herum ausgebildet ist. Diese Anordnung jedoch kann zu unzuläßig
hohen Wärmespannungen oder -beanspruchungen am Isolator
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führen, die zu einem Heißen des Isolators führen können. Es hat sich als schwieriger herausgestellt, den Isolator für diese Zündkerze mit der richtig positionierten
Heizerspule und mit den Klemmen für die Heizerspule herzustellen. Biese Zündkerzenbauart war zunächst dafür
ausgelegt, ein Ansammeln von Abscheidungen auf dem Zündkerzenisolator zu verhindern, wenn die Zündkerze
in einem Drehkolbenmotor, der bei niedrigen Geschwindigkeiten drehte, eingesetzt wurde.
Das oben genannte Problem soll gelöst werden und erfindungsgemäß sollen die Schwierigkeiten vermieden
werden, die oben aufgezeigt wurden.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch eine verbesserte Zündeinrichtung mit einer Zündkerze mit einem Heizer,
der innerhalb der Spitze der Mittelelektrode gelagert ist, um das Starten einer kalten Brennkraftmaschine ·■
zu erleichtern. Sie Zündeinrichtung umfaßt einen ersten oder unteren Teil, der mit Ausnahme der Heizeinrichtung
in der Auslegung ähnlich einer konventionellen Zündkerze ist. Der erste Teil umfaßt einen keramischen
Isolator, der innerhalb eines Mantels mit Gewinde gelagert ist, um in den Kopf einer Brennkraftmaschine -einzugreifen. Eine Mittelelektrodenanordnung wird innerhalb einer zentralen Bohrung durch den Isolator gelagert .Die Mittelelektrodenanordnung umfaßt eine Spitze,
die einen Elektrodenabstand oder eine funkenstrecke mit einer am Mantel festen Masseelektrode bildet. Eine
elektrische Yiderstandsheiseinrichtung von niedriger
Spannung ist innerhalb einer Sammer in der MitteleÄtrodenspitze zum Yorheizen der Zündkerze und der Brennkammer in der Maschine vor dem Starten der Maschine vorge-
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sehen. Ein zweiter oder oberer Teil ist lösbar am ersten Teil befestigt. Der zweite Teil umfaßt einen
Anschluß, um eine hohe Spannung an die Mittelelektrodenspitze
zu geben, sowie einen solenoidbetätigten Schalter, der, wenn er betätigt wird, gleichzeitig die Mittelelektrodenspitze an Masse legt und Strom an die Widerstandsheizeinrichtung
in der Zündkerzenspitze gibt, um die Zündkerze und Brennkammer vor dem Starten der
Maschine vorzuwärmen. Die ersten und zweiten Teile der Zündeinrichtung können getrennt vorliegen, um den
Ersatz nur des ersten Teils für den Fall zu ermöglichen, daß die Mitteleüättrodenspitze und die Masseelektrode
während der Benutzung erodieren.
Zusammengefaßt kann also gesagt werden:
Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, die sowohl als Zündkerze während
desnormalen Laufs der Brennkraftmaschine wie als Heizeinrichtung zum Aufwärmen der Brennkammer vor
dem Starten der Brennkraftmaschine dient. Eine elektrische Heizeinrichtung ist innerhalb einer Kammer im
Spitzen.teil der Mittelelektrode einer Zündkerze angeordnet. Vor dem Starten der Brennkraftmaschine
kann ein Solenoidschalter betätigt werden, um die Mittelelektrodenspitze zu erden und gleichzeitig
Strom an die Heizeinrichtung zum Aufwärmen der Brennkraftmaschine zu legen. 1st der Solenoidschalter
freigegeben, so wirkt die Zündeinrichtung äLs übliche Zündkerze zum Zünden des Brennstoffs in einer Brennkammer.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird also eine Zünd-
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einrichtung für Brennkraftmaschinen erheblich, verbessert.
Vorgeschlagen wird auch eine Zündkerze mit Einrichtungen, durch die die Zündkerze sowie die zugeordnete Brennkammer
in einer Brennkraftmaschine vor dem Starten der Maschine vorgeheizt werden.
Vorteilhaft ist, daß bei der Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
eine Zündkerze mit Einrichtungen vorgesehen ist, welche die Mittelelektrodenspitze vor dem
Starten der Maschine heizen, wobei ein zugeordneter Schalter zur selektiven Betätigung der Heizeinrichtung
vorgesehen ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert werden, in denen:
?ig. 1 ein Querschnitt durch eine Zündeinrichtung nach der Erfindung ist;
ist eine vergrößerte Teildarstellung der Spitze der Mittelelektrodenanordnung in
der Zündeinrichtung der Fig. Ij und
ist ein schematisches Schaltbild und zeigt die elektrische Arbeitsweise der Zündeinrichtung
nach Fig. 1.
In I1Ig. 1 ist eine verbesserte Zündeinrichtung nach der
Erfindung allgemein mit dem Bezugzeichen 10 bezeichnet.
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Sie Zündeinrichtung 10 umfaßt einen ersten oder unteren
Teil 11, der ähnlich einer üblichen Zündkerze ist und
nur modifiziert ist, um eine neuartige Heizeinrichtung aufzunehmen; welter vorgesehen 1st ein zweiter oder
oberer Teil 12, der einen Strom- oder Leistungsregelkreis aufweist.
Der erste Teil 11 der Zündeinrichtung 10 umfaßt einen im wesentlichen röhrenförmigen Mantel 13 mit einem
Gewindeteil 14 an seinem unteren Ende, um mit einem Zylinderkopf einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine verschraubt werden zu können. Eine Masseelektrode 15 ist am Mantel 13 benachbart dem Gewindeteil 14 befestigt. Ein keramischer Isolator 16
ist innerhalb des Mantels 13 derart positioniert, daß ein radial abstehender Flansch 17 auf dem Isolator
gegen eine nach oben gerichtete Schulter 18 innerhalb des Mantels 13 zur Anlage kommt. Eine oberhalb
des Flansches 17 ausgebildete Kammer 19 zwischen Isolator 16 und Mantel 13 ist mit einem kompressiblen oder
federnden Sichtungsmaterial wie Talk oder Talkum gefüllt. Eine röhrenförmige Abschirmung 20 ist um den
Isolator 16 mit einem nach außen abstehenden Flansch
21 in der Kammer 19 positioniert. Ser Mantel ist bei
22 über den Flansch 21 umgebördelt und hält den Mantel 13, den Isolator 16 und die röhrenförmige
Abschirmung 20 zusammen. Ser Mantel 13 kann dann in Axialrichtung an einem dünnwandigen Abschnitt
23 zusainmengequetscht werden, um das federnde Material i.d.Kammer 19 in einen hoch-komprimierten Zustand zu versetzen
und hierdurch den Mantel 13 und den Isolator 16 zusammen abzudichten.
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welcher eine Mittelelektrodenanordnung 25 angebracht ist. Die Mifctelelektrodenanordnung 25 umfaßt ein hohles
oder röhrenförmiges Element 26 mit einem radial sich erstreckenden flansch 27, der gegen eine nach oben gerichtete
Schulter 28 innerhalb der Isolatorbohrung 24 sitzt. Das Elektrodenelement 26 endet in einer Spitze
29, die von einem Nasenteil 30 im unteren Ende des Isolators 16 vorsteht. Die Elektrodenspitze 29 ist
so positioniert, daß sie eine Funkenstrecke oder einen Elektrodenabstand mit der Masseelektrode 15 bildet,
um den Kraftstoff in einer Brennkammer zu zünden. Fach den Pig. 1 und 2 der Zeichnungen ist die Elektrodenspitze 29 als durchgehendes Bauteil mit einer im wesentlichen
röhrenförmigen Wandung 31 ausgebildet, die am Boden durch ein integrales Endelement 32 verschlossen
ist, um eine Kammer zu bilden, die gegen die Motorbrennkammer isoliert ist. Eine elektrische Heizeinrichtung,
die beispielsweise aus einer Drahtspule 34 besteht, ist innerhalb der Kammer 33 positioniert. Ein unteres Ende
der Heizerspule 34 ist an das Endelement/punktgeschweißt oder auf andere Weise befestig-ςΓΈίη geeignetes elektrisches
Isoliermaterial 36 ist eng um die Heizerspule 34 gepackt, um die Spule 34 gegen die röhrenförmige Wandung
31 der Elektrodenspitze zu isolieren. Eine Niedrigspannungski emme 37 ist mit dem oberen Ende der Heizerspule
34 verbunden und erstreckt sich nach oben durch das röhrenförmige Elektrodenelement 26 und liefert Strom
zum Erwärmen der Spule 34 durch Joule-Effekt. Wird Strom
oder Leistung durch die Klemme 37 an die opule 34 geliefert,
so wird die in der Spule 34 erzeugte Wärme durch Wärmeleitung zur Erwärmung der Elektrodenspitze
29 und der Isolatornase 30 übertragen. Diese Wärme verdampft jegliche Feuchtigkeit oder auch Eis auf der Spitze
29 und der Isolatornase 30; auch wird die angrenzende Brenn-
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kammer innerhalb der Brennkraftmaschine vorgewärmt. Nachdem Spitze 29, Isolator 30 und Brennkammer erwärmt
sind, wird der Strom von der Kieme 37 genommen und eine Hochspannung vom Motorzündsystem an die Spitze
29 gelegt, um den Kraftstoff innerhalb der Brennkammer zu zünden.
Der zweite oder obere Teil 12 der Zündeinrichtung 10 umfaßt ein im wesentlichen röhrenförmiges Gehäuse 40,
welches lösbar am unteren Teil 11 mittels einer Mutter 41 befestigt ist, die unter Verschrauben den röhrenförmigen
Mantel 20 erfaßt. Eine Hodspannungsbuchse 42
ist am Gehäuse 40 befestigt und umfaßt einen Vaterteil 43, der innerhalb eines Isolators 44 angebracht ist.
Die Buchse 42 ist vorteilhaft so ausgelegt, daß sie einen genormten Hochspannungsstecker von einem Typ
aufnehmen kann, wie er bei zur Zeit vorhandenen Zündsystemen benutzt wird. Sie Klemme 43 ist elektrisch
mit einem röhrenförmigen Kontaktelement 45 verbunden, welches koaxial innerhalb des Gehäuses 40 gelagert ist.
Das Kontaktelement 45 umfaßt einen Endteil 46, der elektrisch das Element 26 der Mittelelektrodenanordnung
25 erfaßt. Der Endteil 46 übt einenPederdruck auf das
Element 26 zur Aufrechterhaltung eines guten elektrischen Kontaktes aus. Ein geeigneter Hochspannungsisolator
ist zwischen dem Kontakt el eme.nt 45 und dem Gehäuse 40 positioniert. Das Kontaktelement 45 ist am kreisförmigen
Isolator 48 befestigt, welches gegen einqinach inen gerichteten
innerhalb des Gehäuses 40 ausgebildeten flansch 49 abgedichtet ist. Enden oder Zungen 50 auf dem Kontaktelement
45 sind durch Schlitze im Isolator 48 eingeführt und zur Bildung elektrischer Kontakte umgebogen,
auch um das Kontaktelement 45 zu verankern. Eine öldichte
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- ίο -
Abdichtung ist vorgesehen, wo das Element 49 durch den
Isolator 48 geführt ist. Ein Niedrigspannungskontakt
51 ist auch am Isolator 48 befestigt und erstreckt sich koaxial innerhalb des Kontaktelementes 45. Der
Niedrigspannungskontakt 51 umfaßt einen hohlen unteren
Teil 52, der so ausgelegt ist, daß er verschiebbar oder teleskopartig die iiiedrig3pannungsklemme 37 aufnimmt,
die vom ersten oder unteren Seil 11 vorsteht. Der untere Teil 52 übt einen Federdruck auf den Anschluß
37, um guten elektrischen Kontakt zu(erhalten, aus. Der obere Seil 52 ist also tatsächlich ein Koaxialverbinder,
der so ausgelegt ist, daß er den unteren Teil Il erfaßt.
Einrichtungen sind innerhalb des Gehäuses 40 vorgesehen, um Strom auf die Mittelelektrodenanordnung 25
zwischen einer hohen Zündspannung und einer niedrigen Heizspannung umzuschalten. Ein Solenoid 53 ist so
ausgebildet, daß es einen Tauchkern 54 gegen eine Rückstellfeder 55 zur Betätigung eines Sehalters 56 bewegt.
Wird ein geeigneter Strom zwischen einem Anschluß 57 und dem geerdeten Gehäuse 40 angelegt, so
wird das Solenoid 53 erregt und der Eauchkern 54 bewegt sich, um eine Hiedrigspannungsklemme 58 mit dem
Kontakt 51 zu verbinden und die Heizspule 34 innerhalb der Mittelelektrodenspitze 29 zu erregen. Gleichzeitig
spannt eine Feder 59 einen Ringkontakt 60 gegen die Enden 50 des Kontaktelementes 45 vor und legt
das Kontaktelement 45, das angeschlossene Mittelelektrodenelement 26 sowie die Elektrodenspitze 29 an Masse.
Folglich kann die Zündeinrichtung 10 nicht als Zündkerze betätigt werden, während die Heizspule 24 unter
Spannung gesetzt ist. Bas Solenoid 53 sowie der Isolator
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48 wird gegen das Gehäuse 40 abgedichtet und bilden eine den Schalter 56 einschließende Kammer 61. Die
Kammer 61 ist mit einem isolierenden öl gefüllt, um einen Überschlag zwischen dem Hochspannungskreis und
dem Niederspannungskreis zu verhindern. Das öl wirkt vorwiegend als dielektrische Schranke.
In Pig. 3 der Zeichnungen nun ist ein schematisches
Schaltbild zur Betätigung der Zündeinrichtung 10 vorgesehen. Eine übliche Zündspule 65 ist mit dem Anschluß
43 innerhalb des Steckers 42 verbunden, um "periodisch im richtigen Augenblick während des Startens und Betreibens
der Brennkraftmaschine eine Hochspannung an die Elektrodenspitze 29 für normale Funkenzündung des
Kraftstoffs in der Brennkammer zu legen. Ein Batterie 66 ist durch einen Baiastwiderstand 67 mit dem Anschluß
58 und auch über einen Heizschalter 68 mit dem Solenoidanschluß 57 verbunden. Wird der Heizschalter
68 vor dem Starten der Maschine geschlossen, so wird das Solenoid 53 betätigt und verbindet die Batterie
durch den Baiastwiderstand 67 und die Heizspule 34 mit Masse, wodurch die Mittelelektrodenspitze 29, die
Isolatornase 30 und die angrenzende Brennkammer erwärmt werden. Obwohl in Pig. 3 nur ein einfacher Schalter
68 dargestellt ist, kann der Schalter 68 natürlich entweder einen Timer oder eine thermische Regelung umfassen.
Ein Integraltimer oder -zeitgeber kann eingestellt werden, um den Schalter 68 über eine bestimmte
Torwärmperiode vor dem Starten der Maschine zu schlitten Ale Alternative aber kann eine integrale thermische Regelung
den Schalter 68 öffnen, nachdem entweder die Mittelelektrodenspitze 29 oder die Brennkammer auf eine vorbe-
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- 12 stimmte Temperatur erwärmt sind.
Sie obige Beschreibung zeigt, daß die Zündeinrichtung
aus zwei feilen besteht, einem ersten Teil 11, der im wesentlichen genauso wie eine übliche Zündkerze und zusätzlich
mit einem Hilfheizelement 34- innerhalb der Mittelelektrodenspitze 29 wirkt; und einem zweiten Teil
12 zum Hegeln des Anlegens von Strom an den ersten Teil 11. Die Einrichtung 10 kann so ausgelegt sein,
daß es lediglich notwendig wird, den ersten Teil 11 zu ersetzen, nachdem die Masseelektrode 15 und die
Spitze 29 durch übermäßigen Verbrauch verschlissen oder erodiert sind.Weiterhin ist die Einrichtung 10 völlig
abgeschirmt, derart, daß sie ohne weiteres bei einem vorhandenen abgeschirmten Zündsystem mit niedriger
Hochfrequenzstörung verwendet werden kann. Wie vorher angegeben wird eine genormte Hochspannungsbuchse 42
für einen Hochspannungsstecker verwendet, so daß die Einrichtung 10 in ein vorhandenes System eingeführt
werden kann, ohne daß verhandene Yerdraltingen und
Anschlüsse bzw. Stecker verändert werden müßten. Auch ist die Einrichtung 10 so ausgelegt, daß die kapazitive
Last des Zündsystems beim Einsetzen in ein vorher bestehendes System auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglih, daß ein bestehendes Zündsystem, das mit einer genormten
Zündkerze arbeitet nun mit der Zündeinrichtung 10 bei geringster Stillstandszeit und geringstem Anteil an
Modifikationen vorhandener Verdrahtungen umgewandelt werden kann.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wird die Erfindung
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- 13 -
nur anhand weniger Ausführungsformen erläutert; Änderungen und Abänderungen der nur als bevorzugt
dargestellten Zündeinrichtimg 10 im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres möglich.
Patentansprüche - 14 -
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Claims (6)
- M04641 - 14 -PAJPMTANSPKÜOHEZündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem im wesentlichen röhrenförmigen Mantel mit einem Gewindeteil zur Befestigung an der Brennkraftmaschine, einem elektrischen Isolator, einer Masseelektrode, die am Mantel benachbart dem Gewindeteil und im übrigen so angeordnet ist, daß sie sich innerhalb einer Brennkammer in der Brennkraftmaschine befindet, mit einer Mittelelektrodenanordnung, wobei die Mittelelektrodenanordnung einen Spitzenteil aufweist , der eine Funkenstrecke mit der Masseelektrode zur Funkenzündung des Kraftstoffs in dieser Brennkammer bildet und mit elektrischen Heizeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese elektrischen Heizeinrichtungen innerhalb dieser Spitzenkammer zum Vorwärmen dieser Brennkammer vor dem Starten der Maschine angeordnet sind; daß eine Bohrung durch den elektrischen Isolator zur Lagerung der Mittelelektrodenanordnung sowie Einrichtungen zur Befestigung des Isolators, sowie Einrichtungen zum Lagern der Mittelelektrodenanordnung in der Isolatorbohrung vorgesehen sind und daß Einrichtungen angeschlossen sind, um selektiv elektrischen Strom an die Heizeinrichtung und an die Spitze zu legen, welche Stromregeleinrichtungen umfassen, die einen Hochspannungsanschluß zur Verbindung mit einem Zündsystem für die Brennkraftmaschine aufweisenjund daß Einrichtungen elektrisch diesen Hochspannungsanschluß mit dieser Spitze verbinden; und daß ein Niederspannungsanschluß zur Verbindung mit einer Stromquelle und Schalteinrichtungen vorgesehen sind, welche selektiv diesen HiederSpannungsanschluß mit der Heizeinrichtung ver-- 15 409845/0297
- 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalteinrichtungen Mittel aufweisen, welche einen Hochspannungsanschluß mit dem Hantel zum gleichen Zeitpunkt verbinden, zu dem der Niedrspannungsanschluß mit der Heizeinrichtung verbunden ist.
- 3. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß d.e Stromregeleinrichtungen ein Solenoid umfassen und Mittel vorgesehen sind, die das Solenoid zur Betätigung des Schalters anschließen.
- 4. Zündeinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregeleinrichtung weiterhin ein Gehäuse für dieses Solenoid und diese Schalteineinrichtungen aufweist, wobei das Gehäuse eine abgedichtete ölgefüllte Kammer aufweist und Einrichtungen diese Schalterausbildungen in dieser ölgefüllten Kammer lagern, wobei das Öl in dieser Kammer ein elektrischer Isolator zur Terhinderung eines Überschlags an den Schalteinrichtungen ist.
- 5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur lösbaren Befestigung von Gehäuse und Mantel.
- 6. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine Heizspule mit zwei Enden aufweist, wobei Einrichtungen diese409845/0297 1ßSpule innerhalb der Spitzenkammer lagern und Einrichtungen elektrisch ein Ende dieser Spule mit der Spitze verbinden; und daß diese Schaltereinrichtungen elektrisch den Niederspannungsanschluß mit dem anderen Ende der Spule verbinden.409845/0297
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1978
- 1978-12-30 MY MY158/78A patent/MY7800158A/xx unknown
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