DE241462C - - Google Patents
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- DE241462C DE241462C DENDAT241462D DE241462DA DE241462C DE 241462 C DE241462 C DE 241462C DE NDAT241462 D DENDAT241462 D DE NDAT241462D DE 241462D A DE241462D A DE 241462DA DE 241462 C DE241462 C DE 241462C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/28—Bells for towers or the like
- G10K1/30—Details or accessories
- G10K1/34—Operating mechanisms
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241462 KLASSE 74«. GRUPPE
in HERFORD i.W.
Glockenläutemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1910 ab.
Beim Läuten von Kirchenglocken wird bei deren Ingangsetzen etwa die drei- bis fünffache
Kraft gebraucht wie nachher bei normalem Läuten. Die mechanischen Läutemaschinen
besitzen zum Ausgleichen dieser erhöhten Kraftleistung ein Schwungrad, welches den direkt wirkenden elektromagnetischen,
elektromotorischen, pneumatischen usw. Antrieben mangelt. Die vermehrte Kraftleistung
ίο beim Ingangsetzen der Glocken muß also direkt dem Kraftmittel entnommen werden,
welches dadurch, besonders wenn es sich um das Läuten schwerer Glocken handelt, leicht
in unzulässiger Weise beansprucht wird. Der Zweck dieser Erfindung ist nun, in diesem
Falle das Übersetzungsverhältnis zwischen Kraftmittel (z. B. Elektromotor) und Glocke
während der Anläuteperiode beliebig zu ver-
. größern, damit die Stromstöße in normalen Grenzen bleiben, während beim normalen Läuten
der Glocke wieder ein kleineres Übersetzungsverhältnis (direkte Übertragung) benutzt
werden kann, damit in diesem Fall keine den Gang der Glocke und den Anschlag des
Klöppels störende, bremsende Rückwirkung stattfinden kann.
Zur Erläuterung des Vorstehenden ist in der Fig. ι beispielsweise die bekannte Ladevorrichtung
nach Patent 188173 gewählt.
«ist der Elektromotor, δ das Kettenrad, welches die Kraft in diesem Falle mittels
Kette c auf die Glocke überträgt; d ist das Übersetzungsgetriebe, von dem eine Ausführungsform
in Fig. 2 näher erläutert ist.
Auf der Antriebswelle e, ist ein Zahnrad f nebst Kupplungshälfte g aufgesetzt. Von Zahnrad f
aus wird Zahnrad h nebst Vorgelegewelle i und Zahnrad k angetrieben. Das Kettenrad b
ist an Welle I befestigt, auf welcher sich die Büchse m in achsialer Richtung verschieben
läßt. Büchse m trägt einerseits die zur Kupplungshälfte g passende zweite Kupplungshälfte n, andererseits ein zum Zahnrade k
passendes größeres Zahnrad 0. Je nachdem nun die Büchse m nach rechts oder links verschoben
wird, ist die Übersetzung /, h, k, 0 eingeschaltet oder die direkte Kupplung g, n.
Die Verschiebung der Büchse kann nun von Hand, durch Fernschaltung oder automatisch
erfolgen, elektrisch beispielsweise durch einen Schalter Fig. 3. Die beiden Kohlekontakte
■p, q stellen den Stromschluß her, wenn der mit der Glocke mitschwingende Stift r den
Hebel, an dem der Kontakt j> sitzt, zum Kip^
pen bringt.
Bei Schließung des zweipoligen Schalthebels ν gelangt der Strom über χ zum Läuteapparat a,
welcher aus einem Elektromotor und einer der bekannten automatischen Schaltvorrichtungen
besteht, von dort über y zum anderen Pol. Gleichzeitig geht ein Stromzweig über χ zum.
Elektromagneten u und von da über y zum anderen Pol. Durch Magnetisierung des Elektromagneten
u wird sein Anker angezogen, und der ' Hebel s gibt den vor der Kippstellung befindlichen
Kontakthebel φ frei. Der Läuteapparat α beginnt zu wirken und setzt die
Glocke in Schwingung. Durch irgendeine
Claims (1)
- Übertragung bewegt sich, der Stift r synchron . mit der Glocke und stößt bei der immer zunehmenden Schwingungsweite schließlich an den Kontakthebel p, wodurch er diesen zum Kippen bringt. Hierdurch schließt sich ein dritter" Stromzweig über x, p, q zum Elektromagneten w, dessen Anker durch irgendeine Übertragung die Büchse m nach links verschiebt, wodurch die beim Anläuten zunächstίο in Eingriff stehenden Zahnräder o, k außer Eingriff kommen. Andererseits werden aber die Kupplungshälften g und η eingerückt, so daß' nunmehr die direkte Übertragung eingeschaltet ist. Beim Ausschalten des Stromes bei ν wird der Elektromagnet w stromlos, und die ihm entgegenwirkende Feder ζ verschiebt die Büchse m wieder nach rechts, so daß der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist. Gleichzeitig wird auch Elektromagnet u stromlos, so daß die1 ihm entgegenwirkende Feder t den Hebel s nach links bewegt und den Kontakthebel p mitnimmt, bis er in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung stehen bleibt. Selbstverständlich wird auch der Läuteapparat a stromlos, und die Glocke schwingt frei zu Ende. Durch die Einschaltung der größeren Übersetzung bei Beendigung des Läutens wird die Glocke etwas gebremst und kommt schneller zum Stillstand als bei direkter Kupplung.Die Anordnung der mehrfachen Übersetzung sowie der Schaltvorrichtung zu deren Wechseln läßt sich naturgemäß in vielen verschiedenen Formen zur Ausführung bringen und leicht allen gewünschten Betriebsverhältnissen und Kraftmitteln anpassen.Pate ν τ-Ans PRU ch:Glockenläutemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antrieb und Glocke ein umschaltbares Wechselgetriebe eingeschaltet ist, welches ermöglicht, die Glocke beliebig mit größerer oder kleinerer Übersetzung anzutreiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241462C true DE241462C (de) |
Family
ID=500757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT241462D Active DE241462C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241462C (de) |
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0
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