DE239993C - - Google Patents
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- DE239993C DE239993C DENDAT239993D DE239993DA DE239993C DE 239993 C DE239993 C DE 239993C DE NDAT239993 D DENDAT239993 D DE NDAT239993D DE 239993D A DE239993D A DE 239993DA DE 239993 C DE239993 C DE 239993C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/005—Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G5/00—Making pins or nails with attached caps or with coated heads
- B21G5/02—Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
^f ten=Cgemptm?
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 239993 -KLASSE Te. GRUPPE
Maschine zur Herstellung von Reißnägeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1910 ab.
Es sind Maschinen zur Herstellung von Reißstiften und ähnlichen aus Blech hergestellten
Massenartikeln bekannt, bei denen die Werkzeuge mit ihrem Antriebe lösbar verbunden
sind, um sie auswechseln zu können. Hierbei ist aber, da die Werkzeuge unter sich
einen gegenseitigen Zusammenhang nicht aufweisen, das Auswechseln nur einzeln und
nacheinander durchführbar.
ίο Um diesem Übelstand abzuhelfen, werden
bei vorliegender Maschine die sämtlichen Werkzeuge in zwei Platten zusammengehalten
und können somit durch Herausziehen bzw. Einschieben der Platten sämtlich gleich:
zeitig aus der Maschine entfernt bzw. in sie eingebracht werden.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht bzw. im Vertikalschnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. .1 in größerem Maßstabe,
Fig. 4 die Grundplatte in Draufsicht,
Fig. 5 die Führungsplatte 4 samt Antriebsorganen von der Unterseite,
Fig. 5 die Führungsplatte 4 samt Antriebsorganen von der Unterseite,
Fig. 6 zu den in Fig. 5 dargestellten Antriebsorganen gehörige Einzelheiten in zwei·
Stellungen,
Fig. 7 die Führungsplatte 3 in Draufsicht bzw. im Schnitt und Seitenansicht mit der
Grundplatte, ' .
Fig. 8 die Führungsplatte 3 von der Unterseite, . . .
Fig. 9, 10 und 11 in Schnitten bzw. Schaubild
Einzelheiten zur Prägeeinrichtung,
Fig. 12 und 13 in senkrechten und Horizonj
talschnitten die Einrichtung zur Begrenzung der Vorschubbewegung in verschiedenen Stellungen,
Fig. 14 einen Horizontalschnitt durch den
oberen Teil der Maschine,
Fig. 15 einen Horizontalschnitt durch die Maschine oberhalb der Führungsplatte,
Fig. 16 einen Teil der Maschine in Vorderansicht, .
Fig. 17 die Maschine in Gesamtansicht.
An den beiden senkrechten Säulen des Maschinengestelles 1 ist die wagerechte Grundplatte
2 befestigt. Oberhalb, und 'zwar parallel zu ihr befindet sich die Führungsplatte 3,
die durch Zwischenstücke in einem gewissen Abstand von der Grundplatte 2 gehalten wird.
Über der Führungsplatte 3 befindet sich die zweite Führungsplatte 4, an deren Unterseite
eine Rinne 5 vorgesehen ist, durch die das zur Herstellung der Reißzwecken dienende Blechmaterial
6, vorzugsweise Stahlblech, in Streifenform hindurchgeführt wird. Die Breite der Rinne.5 bzw. des Blechstreifens 6 richtet *
sich nach der Anzahl der gleichzeitig zu er- I zeugenden Reißnägel. Bei der dargestellten
Maschine ist beispielsweise die Erzeugung der Reißnägel in vier Längsreihen des Blechstreifens
nebeneinander vorgesehen.
Der Vorgang der Verarbeitung des Blech-
Der Vorgang der Verarbeitung des Blech-
j 5 Streifens geht nun in folgender Weise vor ! sich: Zunächst wird durch Vorgehen eines in
! der Führungsplatte 3 geführten Stempels 7 eine keilschlitzförmige Lochung bewirkt
: (Fig. 3) und gleichzeitig hiermit die erzeugte 10 spitze Zunge, der spätere Reißnagelstift,
■ rechtwinklig abgebogen. Beim, Weiterrücken : des Blechstreifens wird dieser Stift durch
\ zwei von beiden Seiten gegen ihn drückende Backen 8 bzw. 9 (Fig. 2 und 5) gespitzt, wäh-15
rend beim nächsten Arbeitsgang die Prägung ; des Reißnagelkopfes vorgenommen wird, indem
ein in der Führungsplatte 4 senkrecht beweglicher Stempel 10 das Blechmaterial gegen
! den unter diesem befindlichen, unbeweglichen ,' 20 Prägestempel 11 drückt. Nach einem hierauf
erfolgenden Leergang wird durch einen in der Führungsplatte senkrecht beweglichen
\ Schnittstempel 12 durch dessen Vorbewegung der nunmehr fertiggestellte Reißnagel ausgeschnitten.
Da bei. der dargestellten Maschine vier Arbeitsstellen vorhanden sind, so sind dementsprechend
die erwähnten Werkzeuge 7 bis 1.2 je vierfach vorgesehen, wobei sie aus praktischen
Gründen versetzt nebeneinander untergebracht sind, wie beispielsweise die Fig. 6
an der Anordnung der vier Stempel 7 erkennen läßt.
Die Ausbildung, Anordnung und Bewegung der einzelnen Werkzeuge ist die folgende
:
Die Stempel 7 in der Führungsplatte 3 sind mit wagerechten Kulissenführungen 13 versehen,
in die je ein exzentrischer Stift 14 eingreift. Diese Stifte 14 sitzen an den Stirnenden
von Wellen 15, die mittels Kegelrädergetriebe (Fig. 4) gemeinsam von einer Zwischenwelle
16 (Fig. 4) angetrieben werden, die ihre Bewegung mittels Kegelradgetriebe
und einer schrägen Welle 17 von der Hauptwelle 18 der Maschine erhält. Diese Hauptwelle
wird durch ein Stirnrädervorgelege von der Antriebswelle 19 aus in Bewegung gesetzt,
die ein gleichzeitig als Antriebsscheibe dienendes Schwungrad 20 trägt.
Die Stempel 7 sind mit ihren unteren Enden in der Grundplatte 2 geführt. Diese Führungen
werden einesteils durch eine Platte 20 gebildet, die in eine auf der oberen Fläche der
Grundplatte 2 eingehobelte Längsrinne eingesetzt und mit entsprechenden seitlichen Einschnitten
21 versehen ist, die sich auf der Grundplatte bis an ihre vordere Kante fortsetzen.
In diese Einschnitte sind Zungen 22 eingeschoben, die durch einen Quersteg mit-
einander verbunden sind, so daß sie gleichzeitig herausgezogen werden können. Diese
Einrichtung hat den Zweck, daß nach Entfernung dieser Zungen 22 die Führungsplatte 3
mit den darin geführten Stempeln 7 nach der Vorderseite der Maschine herausgezogen werden
kann, um gleichzeitig mit der Führungs-"platte 4 gegen andere Platten ausgetauscht
werden zu können, die für eine andere Größe von Reißnägeln eingerichtet sind.
Die das Spitzen der Reißnägelstifte bewirkenden Backen 8 und 9 werden in folgender
Weise bewegt. Die Backen 8 stoßen mit ihrem rückwärtigen Ende gegen eine Achse
23, die mit Nockenflächen in Form von Einkerbungen 24 versehen ist (Fig. 2 und 5)·,
gegen die je einer der Backen 8 stößt. Auf der Achse 23 sitzt ein Hebel 25, der durch eine
Feder 26 gegen eine auf einer Welle 27 angeordnete Nase 28 gedrückt wird. Die Welle 27
wird mittels Treibkette von der Hauptwelle 18 angetrieben. Wird hierbei der Hebel 25
von der Nase 28 angehoben, so bewegen sich die Backen 8 gegen die Reißnägelstifte und
spitzen sie durch Druck gegen die gleichzeitig vorrückenden Backen 9. Sie erhalten ihre
Vorwärtsbewegung mittels einer mit schrägen Gleitflächen versehenen Schiene 29 (Fig. 5), die mit ihrem Stirnende federnd
gegen einen Keil 30 gedrückt wird, der oben zu einem Haken 31 ausgebildet ist, in den
eine senkrecht geführte Schubstange 32 eingreift, die mittels einer Exzenterstange 34
durch ein auf der Welle 18 sitzendes Exzenter 33 angetrieben wird. Nach erfolgtem Spitzen
werden die Backen 8 und 9 durch zwischen ihnen eingeschaltete Federn 35 auseinandergedrückt.
Um das Spitzen der Reißnägelstifte auf ihrer ganzen Länge, also bis unmittelbar unter
den Kopf des Stiftnagels vorzunehmen, wird gleichzeitig mit dem Gegeneinanderbewegen
der Backen 8 und 9 das Blechmaterial an den entsprechenden Stellen durch einen Druck von
unten her etwas angehoben, so daß die Backen 8 und 9 voll zur Wirkung kommen. Zu diesem Zwecke sind in der Führungsplatte
3, Druckbolzen 36 (Fig. 3, 9 und 10) senkrecht beweglich, die mit je einem Stift an
ihrem Unterende in schräge Schlitze 37 einer Schiene 38 greifen, bei deren Längsverschiebung
die Bolzen 36 gehoben oder gesenkt werden. In den vier Schienen 38 befindet sich je
ein Einschnitt, in dem ein quer zu den Schienen 38 beweglicher Schieber 41 mittels beiderseitiger
Abschrägungen eingreift (Fig. 8 und 11). Am Ende des Schiebers 41 befindet
sich ein schräg ausgearbeitetes Loch, durch das ein schräges Gleitstück 39 ragt, das an
einer senkrecht, geführten Schubstange 40 iao
sitzt, die durch ein Verbindungsglied 42, das sich beim Herausziehen der Platten 3 und 4
selbsttätig löst, mit einer Exzenterstange 43 in Verbindung steht, die durch ein Exzenter
44 angetrieben wird.
Die Stempel 10 werden durch aufgeschobene Federn 45 gehoben und durch Druckhämmer
46 niedergedrückt, die mit je einem Rahmen 47 verbunden sind, in denen je eine auf der Welle 18 sitzende Nase 49 umläuft.
Stößt diese Nase gegen eine Rolle 48 an dem Rahmen 47, so wird er und der bezügliche
. Druckhammer 46 angehoben. Nach Abgleiten der Nase von der Rolle fällt der Druckhammer
durch sein EigengeAvicht nieder und übt auf den Stempel 10 einen Druck aus.
Die Schnittstempel 12 sind mit Klötzen 50 verbunden, die durch Exzenter 51 angetrieben
werden. In Fig. 14 ist die Art und Weise er-
ao sichtlich, wie die Schnittstempel 12 und die Klötze 50 gegenseitig geführt sind.
Die Verbindung der Schnittstempel 12 mit den Klötzen 50 ist ebenfalls in solcher Weise
ausgeführt, daß die Platten 3 und 4 mit den Schnittstempeln ohne weiteres nach vorn herausgezogen
werden können, und zwar sind zu diesem Zwecke die Schnittstempel 12 an ihren
oberen Enden mit Querstiften 51' versehen, während an den Klötzen 50 IJ-förmige Bügel
52 befestigt sind, in die die Querstifte sich einschieben.
Das streifenförmige Blechmaterial wird der Maschine von einer Rolle 53 (Fig. 17) zugeführt,
während der Abfall auf eine Rolle 54 aufgewickelt wird, die von der Hauptwelle 18
aus durch eine Schaltvorrichtung bekannter Art absatzweise gedreht wird.
Zur Begrenzung der Vorschubbewegung des Materialstreifens dient ein besonderer
Stempel 55 (Fig. 12 und 13), der mittels eines Druckklotzes 57 von einem Exzenter 56 angetrieben
wird. Dieser Stempel schneidet von dem Rande des Materials bei jeder Arbeitsstufe je einen Streifen ab, dessen Länge der
Größe des erforderlichen Vorschubes entspricht. Nach erfolgtem Abschneiden eines
solchen Streifens hebt sich der Stempel, und der Materialstreifen rückt vor, bis die schmale
Begrenzungskante des vorher erzeugten Ausschnittes gegen einen Anschlagstift 58 stößt,
der an der Führungsplatte 4 befestigt ist.
Um die Führungsplatte 3 mit der Führungsplatte 4 beim Herausziehen zu unterstützen,
sind an der Vorderseite der Maschine Schienen 59 angebracht.
In eingeschobener Stellung wird die Führungsplatte 3 gegen die Grundplatte durch
zwei in ihr vertikal geführte Bolzen 60 festgestellt, die durch Niederdrücken eines Hebels
61 so weit gesenkt werden, daß das Herausziehen der Platte 3 mit
möglich wird.
möglich wird.
der Führungsplatte 4
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zur Herstellung von Reißnägeln, bei der das Ausstanzen, Aufbiegen und Spitzen der Reißnägelstifte, das Prägen und Ausschneiden der Reißnägelköpfe in einem ununterbrochenen Arbeitsgange nacheinander erfolgt und die Werkzeuge mit ihren Antriebsvorrichtungen lose verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle in gleicher Richtung arbeitenden Werkzeuge (7 bis 12 und 55) in einer herausziehbaren gemeinsamen Führungsplatte (3,4) sitzen und daß die Antriebskupplungen in Richtung der Plattenverschiebung lösbar sind, so daß zum Auswechseln aller Werkzeuge nur die Verschiebung der Platte (3, 4) notwendig wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239993C true DE239993C (de) |
Family
ID=499387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239993D Active DE239993C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239993C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102601247A (zh) * | 2011-01-21 | 2012-07-25 | 佛山市南海区金沙东联联万五金厂 | 一种泡钉自动生产设备 |
-
0
- DE DENDAT239993D patent/DE239993C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102601247A (zh) * | 2011-01-21 | 2012-07-25 | 佛山市南海区金沙东联联万五金厂 | 一种泡钉自动生产设备 |
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