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DE239711C - - Google Patents

Info

Publication number
DE239711C
DE239711C DENDAT239711D DE239711DA DE239711C DE 239711 C DE239711 C DE 239711C DE NDAT239711 D DENDAT239711 D DE NDAT239711D DE 239711D A DE239711D A DE 239711DA DE 239711 C DE239711 C DE 239711C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ploughshare
tip
shoe
point
plow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT239711D
Other languages
English (en)
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Publication of DE239711C publication Critical patent/DE239711C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares
    • A01B15/06Interchangeable or adjustable shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
Pflugschar mit abnehmbarer Spitze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom.
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 7. Mai 1910 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Pflügen und besteht insbesondere in einer neuartigen Pfiugscharspitze nebst den zugehörigen Teilen, durch welche dieselbe derart gehalten wird, daß sie sowohl seitlich, wie auch in ihrer Höhenlage eingestellt werden kann, um sowohl die Richtung des Eindringens in den Boden, wie auch die Tiefe der gepflügten Furche regeln zu können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht gegen die Landseite des Pfluges, Fig. 2 einen Grundriß der an- dem Pflugschar befestigten Spitze, wobei in der Zeichnung das Pflugschar abgebrochen dargestellt ist, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch den ausgehöhlten Teil der Spitze und Fig. 4 eine Seitenansicht der an dem Pflugschar befestigten Spitze unter Weglassung des Schares; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine besondere Darstellung des Keilstückes, Fig. 7 ein von der Rückseite gesehener Aufriß der Spitze, Fig. 8 eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Spitze, in welcher die Seitenwand der Spitze nach oben verlängert ist, um ein Kolter zu bilden, Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der Spitze und Fig. 9 a ein Grundriß des vorderen Teiles dieser Spitze; Fig. 10 zeigt eine schaubildliche Darstellung einer etwas abgeänderten Ausführungsform der Spitze, Fig. 11 einen Querschnitt durch eine etwas abgeänderte Befesti-
gungsart und Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 9.
Das Gestell A mit dem Zughaken B (s. Fig. 1), das Pflugschar C und die flache Seite D des Pfluges können die übliche Form aufweisen. Die Landseite E hat auch im allgemeinen die übliche Ausbildung und kann in der üblichen Weise an dem Pflugschar C befestigt sein.
Bisher wurde die Einstellung eines Pfluges hinsichtlich der Tiefe der Furche und der Richtung in den Boden gewöhnlich dadurch bewirkt, daß die Richtung der Befestigung des Ortscheites mittels einer einstellbaren Vorrichtung geändert wurde. Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Einstellung des Pfluges hinsichtlich Tiefe und Seitenrichtung dadurch gesichert, daß die Pflugscharspitze in der nachstehend näher bezeichneten Weise befestigt und eingestellt wird. Wie ersichtlich, ist das Pflugschar C an seiner flachen Seite mit einem lotrechten Streifen E' versehen, in welchem ein Bolzenloch E2 zum Durchstecken des Bolzens F angebracht ist, der die bewegliche Pflugscharspitze am senkrechten Streifen E' des Pflugschars C nachstellbar festhält. Die Pflugspitze G besitzt eine Seitenwand G', welche, falls es gewünscht wird, erweitert werden kann (Fig. 8), um beim Schneiden von Rasenland als ein Kolter zu wirken. Ferner besitzt die Spitze einen Hauptkörper G1, welcher bei G3 als Schuh zur Aufnahme der Spitze des Pflugschars C ausgebildet ist.
Das vordere Ende der Spitze G besitzt eine seitliche Erweiterung oder eine flache Schneide G4. Am hinteren Ende ist die Seitenwand G' mit einem länglichen Schlitz G5 versehen, welcher an der Außenwand bei G6 eine umlaufende Nut besitzt. Dieser längliche Schlitz dient zur Aufnahme des Schraubenbolzens F und seine Nut bzw. seine Vertiefung G6 zur Aufnahme des exzentrischen Kopfes F10 des
ίο Schraubenbolzens. Dieser Kopf bewirkt durch Drehen des Bolzens F ein Heben oder Senken des hinteren Endes der Spitze G gegenüber dem Pflugschar, wodurch auch ein Heben und Senken des vorderen- Endes der Spitze und somit eine Regulierung des Tiefganges des Pfluges bewirkt wird.
Zwischen der Seitenwand G' der Spitze und dem Flanschstreifen E' des Pflugschars ist ein Keilstück H mit einem länglichen, zur
ao Aufnahme des Schraubenbolzens F dienenden Schlitz H' angeordnet, so daß der Keil zwischen den genannten Teilen G' und E' vorwärts oder rückwärts eingestellt werden kann, wodurch eine seitliche Einstellung des vorderen Endes der Spitze G bewirkt wird.
Eine zwischen der Mutter F2 und dem Flansch E' des Pflugschars auf dem Bolzen befindliche Unterlagscheibe ermöglicht ein seitliches Anliegen der Mutter und gestattet die entsprechende Einstellung der einzelnen Teile, sowie ihre Feststellung in jeder gewünschten Lage. Durch diese Hilfsmittel kann jede gewünschte Einstellung des vorderen Endes der Spitze sowohl in seitlicher Richtung, wie auch in der Höhenlage auf das genaueste bewirkt werden, wobei die Sicherung der Einstellung im Boden oder außerhalb des Bodens durch die Seiteneinstellung des vorderen Endes der Spitze und die Regulierung des Tiefganges durch die Höheneinstellung der Spitze mittels Drehen des Schraubenbolzens F in der öffnung E2 entsprechend bewirkt wird.
Die Vertiefung G3 ist, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebildet, um jede beliebige abgeänderte Form mit Bezug auf Länge des Pflugschars von seiner Spitze bis zum Schlitz E2 einpassen zu können und auch die Verbindung der einzelnen Teile zu erleichtern.
Es kann, namentlich für den Gebrauch im Tonboden, zweckmäßig sein, die obere Platte der Spitze G von ihrem hinteren Ende an bis nach G10 ungefähr in der Richtung der Innenseite der senkrechten Wand G' der Spitze zu spalten, wodurch die hintere Kante der genannten oberen Platte in der vertikalen Einstellung der Spitze gegen das Pflugschar als Feder wirkt. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, die hintere Kante der genannten oberen Platte so zuzuschärfen, daß sie an der Vereinigungsstelle mit dem Pflugschar mit dessen oberer Fläche zusammentrifft. Offenbar kann aber auch, wenn es gewünscht wird, die genannte obere Platte ohne den Schlitz G10 ausgebildet werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Zum Heben und Senken der Pflugspitze kann statt der Anwendung des exzentrischen Bolzenkopfes F10 die in Fig. 11 dargestellte Konstruktion benutzt werden, wobei das Bolzenloch E12 in senkrechter Richtung verlängert ist, so daß der Schraubenbolzen F in dem genannten Bolzenloch auf und ab gesetzt werden kann und dadurch die senkrechte Einstellung der Pflugspitze bewirkt wird.
Wenn es erforderlich wird, eine abgenutzte Spitze durch eine neue zu ersetzen, braucht nur die Mutter F2 gelockert und die Spitze vorgezogen zu werden, falls das hintere Ende des Schlitzes G5 offen ist. Darauf kann eine neue Spitze aufgesteckt werden, indem die vorgenannten Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden.
Aus den vorgenannten Gründen ist es zweckmäßig, den Schlitz G5 bis zum hinteren Ende der Spitze gehen zu lassen. Offenbar kann aber der genannte Schlitz auch geschlossen ausgebildet werden, wie Fig. 10 zeigt, ohne daß dadurch am Grundgedanken der Erfindung etwas geändert wird.
Es ist ersichtlich, daß bei der Höheneinstellung der Spitze gemäß der vorliegenden Erfindung, selbst bis in die äußersten Stellungen dieser Einstellung, die Landseite des Pfluges, das Streichblech und das Pflugschar ihre normalen Lagen behalten, während, wenn die Einstellung mit Hilfe des oben erwähnten Zugregulators und möglicherweise durch ein Steuerrad am vorderen Ende des Pfluggestelles erfolgt, der Pflug entweder auf der Spitze des Pflugschars oder auf dem hinteren Ende der Landseite hochgekantet wird, was eine ungleichmäßige Bewegung des Pfluges und demgemäß eine Belästigung des pflügenden Mannes zur Folge hat.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Pflugschar mit abnehmbarer Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß die eine flache Schneide besitzende Spitze derart an dem Pflugschar befestigt ist, daß die Schneide no sowohl seitlich als auch in der Höhenrichtung eingestellt werden kann.
2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Spitze zu ihrer Verbindung mit dem Pflugschar mit einem Schuh versehen ist, in welchen das vordere Ende des Pflugschars hineinpaßt, und einen Schenkel mit lotrechter Wand besitzt, welcher an einer entsprechenden Fläche des Pflugschars anliegt, an welcher die Spitze durch einen Schraubenbolzen befestigt ist.
3· Pflugschar nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den lotrecht stehenden Schuh der Spitze und eine lotrechte Seitenwand des Schars ein Keilstück (H) eingelegt ist, durch dessen Verschiebung die seitliche Einstellung der Pflugspitze gegen das Schar erfolgt.
4. Pflugschar nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spitze an dem Pflugschar haltende Schraubenbolzen mit seinem exzentrisch angeordneten Kopfe in einer seitlichen Öffnung der Spitze sitzt, um durch Verdrehung des Kopfes die Einstellung der Spitze in der Höhenrichtung bewirken zu können.
5. Ausführungsform der Pflugscharspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des Schuhes von ihrem hinteren Ende an auf eine gewisse Länge von der Seitenwand der Spitze losgetrennt ist, wodurch eine federnde Wirkung der Spitze gegenüber dem in den Schuh eingepaßten Vorderende des Pflugschars bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239711D 1910-05-07 Active DE239711C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US426362XA 1910-05-07 1910-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE239711C true DE239711C (de)

Family

ID=32508977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT239711D Active DE239711C (de) 1910-05-07

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE239711C (de)
FR (1) FR426362A (de)
GB (1) GB191103754A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR426362A (fr) 1911-07-05
GB191103754A (en) 1911-09-21

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