DE239185C - - Google Patents
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- DE239185C DE239185C DENDAT239185D DE239185DA DE239185C DE 239185 C DE239185 C DE 239185C DE NDAT239185 D DENDAT239185 D DE NDAT239185D DE 239185D A DE239185D A DE 239185DA DE 239185 C DE239185 C DE 239185C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0042—Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by an auxiliary flame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
MATHIEU MALKIEL in BERLIN-PANKOW.
Dampfbrennerlampe für Petroleumglühlicht Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Petroleumglühlichtlampe für mittelstarke Lichtwirkung,
also besonders für Innenbeleuchtung. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden
Einrichtung ist durch geeignete Verbindung an sich bei Dampfbrennerlampen bekannter
Einzeleinrichtungen erreicht, daß die Verdampferbeheizung und infolgedessen die
Lichtstärke sich selbsttätig auf gleicher Höhe
ίο erhält. Zu diesem Zweck sind bei einer
Lampe der bekannten Gattung, bei welcher der Brennstoff gemäß dem Gesetze der kommunizierenden
Röhren nach dem Vergaser fließt, in an sich ebenfalls bekannter Weise das Misch- und Brennerrohr so in die Lampenesse oder das Lampenglas eingebaut,- daß
der Einlaß des Misch- und Brennerrohres außerhalb des Verbrennungsraumes und des
Essenschachtes liegt und einen Zugang für
so die Außenluft zur Esse bildet, während alle
anderen Lufteinlässe in den Verbrennungsraum bzw. Essenschacht möglichst abgeschlossen
sind. Dadurch wird bekanntlich erreicht, daß fast die ganze in den Verbrennungsraum
gelangende Verbrennungsluft durch das Mischrohr einströmen und hier sich mit dem Brennstoffdampf mischen muß, was der
Lichtwirkung des Brenners sehr förderlich· ist. Mit der ersten Einrichtung ist ferner die an
sich übliche Anordnung verbunden, daß aus dem Misch- und Brennerrohr eine Rohrleitung
abgezweigt ist, welche einen zur Beheizung des Verdampfers dienenden Hilfsbrenner mit
Gasluftgemisch versorgt. Vorzugsweise wird dabei die Lampenesse durch eine geeignete,
luftdicht . anschließende Kammer nach unten fortgesetzt, in welcher der Verdampfer und
die Mündung des Hilfsbrenners untergebracht sind. Auch diese Kammer ist nach außen
möglichst abgeschlossen (bis auf eine den Hilfsbrenner mit Luft versorgende Öffnung).
Durch die beschriebene Kombination, wird erreicht, daß bei steigender Verdampfer- und
Flammenhitze die Saugung der Lampenesse auf das Mischrohr an der Hauptbrennermündung
steigt, oder jedenfalls stärker ansteigt als die auf die Hilfsbrennermündung ausgeübte
Saugung. Es wird also von dem in das Mischrohr eintretenden Gasluftgemisch ein geringerer
Teil als vorher zum Hilfsbrenner strömen, so daß der Verdampfer schwächer beheizt und die Dampfentwicklung herabgesetzt
und damit auch die Hauptflamme verkleinert wird. Geht die Verkleinerung weiter als erwünscht, so geht der Essenzug
entsprechend zurück, und die Hilfsflamme sowie die Dampfentwicklung verstärken sich
wieder. Vom Gegenstand der Erfindung ist jedoch diejenige Ausführungsform der eben
dargestellten Gesamtanordnung ausgeschlossen, bei welcher das obere Verdampferende so bis
in die Nähe der Hauptflamme reicht, daß es von dieser durch Berührung oder Strahlung
beheizt wird. Diese Ausführungsform ist Gegenstand des älteren Patents 230353.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Lampe im Schnitt dargestellt.
In den Behälter 1 wird durch eine verschließbare Öffnung 15 das Petroleum eingegössen.
Der Stopfen erhält aber eine kleine Öffnung, um die Verbindung des Behälter-
innern mit der atmosphärischen Luft aufrechtzuerhalten. Durch Leitungen 2 steht der
Behälter ι mit dem Verdampferrohr 3 in Verbindung. Die Eintrittsöffnung kann durch
ein einstellbares Ventil 12 mehr oder weniger weit geöffnet werden, um den Zufluß des Petroleums
nach dem Verdampferrohr 3 genau einstellen zu können. Das Verdampferrohr 3 ist durch ein Rohr 13 umschlossen, welches
am Boden geschlossen ist, bis auf eine verhältnismäßig kleine, zur Speisung der Hilfsflamme
mit Luft dienende öffnung 14. Das Verdampferrohr ist bis über das Niveau des
Petroleums im Behälter 1 geführt und dann nach unten abgebogen. Dieses Zweigrohr 4
endet in die Düse 5. Der Dampfauslaß am oberen Ende des Rohres 3 ist also höher als
der Petroleumstand im Behälter 1, so daß niemals flüssiges Petroleum in das Rohr 4 gelangen
kann. Gegenüber der Düsenöffnung 5 mündet der eine Schenkel eines Hosenrohres 6,
an dessen Scheitelpunkt das Rohr zum Brenner anschließt. Der zweite Schenkel des Hosenrohres
6 mündet nahe dem unteren Ende des Verdampferrohres in die von dem Rohr 13
gebildete Kammer. Die öffnung dieses Schenkels des Hosenrohres 6 ist durch ein Sieb 16
eingenommen. Dieses Sieb verhindert in bekannter Weise das Zurückschlagen der Flamme
in die Mischungskammer im Rohr 6. Auf die obere Mündung des Rohres 13, in welchem
noch kleinere Luftöffnungen angebracht sein können, wird schließlich der Zylinder oder
das Abzugsrohr 9 aufgesetzt. Die obere Öffnung des Rohres 6 ist in bekannter Weise
durch ein Brennersieb 10 abgeschlossen.
Die Wirkung dieser Lampe ist folgende:
Es wird zunächst in den unteren Teil des Rohres 13 etwas Spiritus eingegossen und dann das Ventil 12 dem Bedarf entsprechend geöffnet, so daß Petroleum aus dem Behälter 1 durch die Rohre 2 in das Verdampferrohr 3 eintreten kann. Nachdem der Spiritus im
Die Wirkung dieser Lampe ist folgende:
Es wird zunächst in den unteren Teil des Rohres 13 etwas Spiritus eingegossen und dann das Ventil 12 dem Bedarf entsprechend geöffnet, so daß Petroleum aus dem Behälter 1 durch die Rohre 2 in das Verdampferrohr 3 eintreten kann. Nachdem der Spiritus im
. Rohr 13 entzündet worden ist, verdampft das
Petroleum im Rohr 3 und strömt durch die Zweigleitung 4 nach der Düse 5 und außer
dieser in das Rohr 6. Schon die Heizgase aus dem Spiritus in der Kammer 13, noch
mehr aber die Abgase der den Glühstrumpf beheizenden Brennflamme erzeugen, indem sie
durch den Zylinder 9 aufsteigen, innerhalb des Zylinders eine Zugwirkung, welche auch
in dem Rohr 6 über der Düse 5 sich bemerkbar macht. Es wird also die Wirkung der
Düse, welche bekanntlich einen Teil der zur Verbrennung nötigen Luft in das Mischrohr
hineinbefördert, durch die Saugwirkung in dem Zylinder 9 unterstützt und dadurch eine
größere Menge Luft in den außerhalb des Rohres 13 liegenden Einlaß des »Hosenrohres«
eingesaugt, indem die Einsaugung von Luft durch die Öffnung 14 sehr stark eingeschränkt
ist. Durch die Einführung möglichst der gesamten Verbrennungsluft in das Mischrohr
wird bekanntlich die Lichtwirkung der Glühlichtbrenner sehr verbessert. In Richtung
des Pfeiles 7 gelangt diese Mischung nach dem Brenner 10, in dem sich das Gas durch die
aufsteigende Flamme aus 13 entzündet. Die eben erwähnte Flamme am Boden der Kammer
13 unterstützt die Saugwirkung innerhalb der Kammer 13. Diese Saugwirkung veranlaßt,
daß ein Teil der erzeugten Gasmischung aus der Richtung des Pfeiles 7 nach dem
Brenner 10 in der Richtung des Pfeiles 8 durch den nach unten gerichteten Schenkel
des Hosenrohres 6 nach dem Brenner 16 in der Kammer 13 abgezogen wird. Hier entzündet
sich diese Gasmischung und übernimmt dann die Erwärmung des Verdampfers 3,
nachdem der Spiritus am Boden der Kammer 13 ausgebrannt ist. Hierdurch ist das
Brennen der Lampe gesichert, solange Petroleum aus dem Behälter 1 durch das Ventil 12
nach dem Verdampfer 3 strömt. Wie schon in der Einleitung erwähnt wurde, ermöglicht
diese Anordnung des Hosenrohres zurjgleichzeitigen Speisung beider Brenner eine gewisse
Selbstregelung der Lichtstärke. Es ist klar, daß mit der Steigerung der Temperatur im
Vergaser 3 die Heizwirkung der Bunsenmischung im Leuchtbrenner 10 ebenfalls gesteigert
werden wird. Mit der Hitze wird der Zug in der Esse 9 verstärkt. Dieser Zug wirkt aber am Brenner 10 stärker als am
Brenner 16, welcher der öffnung 14, durch
welche die kalte Luft einströmt, gegenüberliegt. Diese ungleichmäßige Verteilung der Zugwirkungen
veranlaßt eine Störung in der Gasströmung am Kulminationspunkte des Hosenrohres 6 in der Weise, daß in Richtung des
Pfeiles 7 eine größere Gasmenge abströmen wird als unter normalen Verhältnissen in
Richtung des Pfeiles 8. Die Folge davon ist eine Verkleinerung der Flamme am Hilfsbrenner
16 und eine Verminderung der Gasentwicklung, der naturgemäß eine Schwächung
der Hitzeentwicklung und des Zuges nachfolgen muß. Mit dem Wechsel der Saugwirkung
in der Esse 9 tritt auch wieder ein Wechsel in der Gasverteilung im Hosenrohr ein.
Der Abschluß des Ventils 12 hat sofort ein
Verlöschen der Flamme am Brenner 16 zur Folge. 1 H5
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dampfbrennerlampe für Petroleumglühlicht, bei welcher der Zufluß der Flüssigkeit nach dem Vergaser nach dem Gesetze kommunizierender Röhren geschieht, da-durch gekennzeichnet, daß das Misch- und Brennerrohr (6) durch möglichste Einschränkung sonstigen Luftzutritts zur Lampenesse (9 bzw. 13) oder dem Zugglase der Saugwirkung der Esse möglichst ausgesetzt ist und daß gleichzeitig ein Hilfsbrenner(16) zur Beheizung des Verdampfers (3) aus dem Misch- und Brennerrohr gespeist wird, wobei jedoch der obere Teil des Verdampfers von der Hauptbrennerflamme weder durch Berührung noch durch Strahlung beheizt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239185C true DE239185C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=498651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239185D Expired DE239185C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239185C (de) |
-
0
- DE DENDAT239185D patent/DE239185C/de not_active Expired
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