[go: up one dir, main page]

DE224943C - - Google Patents

Info

Publication number
DE224943C
DE224943C DENDAT224943D DE224943DA DE224943C DE 224943 C DE224943 C DE 224943C DE NDAT224943 D DENDAT224943 D DE NDAT224943D DE 224943D A DE224943D A DE 224943DA DE 224943 C DE224943 C DE 224943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
tube
mixing
nozzle
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT224943D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE224943C publication Critical patent/DE224943C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 224943 KLASSE 4g. GRUPPE
MANUEL GALVAO in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dampfbrennerlampe für Petroleumglühlicht, d. h. eine Lampe mit einem Brenner, der mit einem Glühstrumpf ausgestattet ist und Petroleumdämpfe zur Verbrennung bringt, und zwar einen solchen, welcher mit gewöhnlichem Lampenpetroleum gespeist wird, das ihm lediglich zufolge hydrostatischen Druckes aus dem Lampenbehälter zugeführt wird. Die
ίο Erfindung bezweckt, trotz des hierbei sich ergebenden verhältnismäßig geringen Druckes, mit welchem der Brennstoff dem Verdampfer zugeführt wird, einen sicheren und zweckmäßigen Betrieb zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung bedeutet
Fig. ι die Seitenansicht einer mit dem neuen, im Längsschnitt gezeichneten Brenner ausgestatteten Laterne.
Fig. 2 ist ein wagerechter Längsschnitt durch das vergrößert gezeichnete Filterrohr mit Ventil, die Düse nebst Nadel, die Dampfbildungskammer und die Mischkammer.
Eine mit dem neuen Brenner ausgestattete Laterne z. B. besteht aus einem Petroleumbehälter 1, aus welchem der flüssige Brennstoff zufolge seines eigenen Schwergewichtes nach dem Filterrohr fließt, mit dem er durch das Rohr 4, die Überwurfmutter 3 und das Rohrstück 2 verbunden ist.
Das Filterrohr besteht aus den beiden durch eine Mutter 7 miteinander verbundenen Teilen 5 und 6, dank welchen man das röhrenförmige Filter 8 leicht einsetzen und ebenso leicht entfernen kann. Dieses rohrförmig geflochtene Filter besteht aus Asbestgewebe oder sonst einem anderen passenden Stoffe, welcher geeignet ist, die Unreinigkeiten des Petroleums zurückzuhalten, aber nichtsdestoweniger eine einwandfreie Speisung der Verdampfungskammer zu gewährleisten, die auf dem Endstück 10 des Filterrohres befestigt ist. Im Innern des Rohres 6 bzw. des Rohrfilters 8 liegt eine hin und her bewegliche Spindel 11, welche bei 14 ein Ventil für den Durchlaß des Brennstoffes bildet und deren nadeiförmige Verlängerung 13 bei geschlossenem Durchlaß 14 durch die Düsenöffnung tritt. Diese Nadel reinigt also jedesmal, wenn man den Petroleumzufluß absperrt, die Öffnung der Düse 15. "
Die Spindel 11 ist nach außen durch eine Stopfbüchsenpac.kung 16 abgedichtet und außerdem mit Gewinde 17 versehen, während ihr nach außen zeigendes Ende mit einem Stellrädchen oder -hebel 18 versehen ist.
Die Verdampfungskammer 9 ist allseitig geschlossen und mit einem oder mehreren senkrechten Rohren 19 versehen, deren Zweck darin besteht, eine Uberhitzungsfläche zu erzeugen, welche die Verdampfung des gewöhnliehen Lampenpetroleums ganz erheblich erleichtert und beschleunigt.
Die letztgenannte Kammer ist, wie bereits oben erwähnt, in abnehmbarer Weise auf dem Endblock 10 des Filterrohres befestigt.
Die Düse 15, auf welcher der Brenner befestigt ist, ist ebenfalls abnehmbar angeordnet. Von der Seite gesehen bildet der
Brenner, also Filterrohr, Vergaserkammer und wagerechtes Mischrohrstück einerseits und das schräge Mischrohrstück andererseits, mit dem Brennerkopf und Strumpf ungefähr ein rechtwinkliges Dreieck.
Das Misch- und Brennerrohr setzt sich aus einer Saugkammer 20 mit seitlichen Lufteinströmlöchern 21, einem in der Richtung des Düsenkanals liegenden, also ungefähr wagerechten Teile 22 und einem schräg nach unten gebogenen Rohrteil 23 zusammen.
Die Bildung des Gasgemisches erfolgt in der Mischkammer 22. Der Teil 22 muß so lang sein, daß der Düsenstrahl nicht bis zum Rohrknie reicht und sich nicht stoßen kann. Um den folgenden Teil 23 und 24 möglichst der Flamme nahe zu bringen und jedwede Niederschlagung der Petroleumdämpfe im Innern dieses Rohres zu vermeiden, ist das.
Rohr 23 schräg nach unten geführt, kurz umgebogen und endet dicht hinter der Biegung im Brennerkopf 24. Gleichzeitig sind diese Teile aber so bemessen, daß der nötige Platz für den Glühstrunpf zwischen dem Brennerkopf und der Verdampfungskammer bleibt, und zwar für einen Glühstrumpf, der der Leuchtkraft der Lampe angemessen sein muß.
Die Teile des Brenners, z. B. das Filterrohr mit anschließender Vergaserkammer mit senkrechten Heizrohren, das mit dem Glühstrumpf ein Dreieck bildende, winklige, erst wagerecht, dann schräg abwärts geführte, dann kurz zum Brennersieb umgebogene Mischrohr sind an sich bekannt. Auch ist ein Brenner bekannt, welcher sich von dem nach vorliegender Erfindung nur dadurch unterscheidet, daß er keine Heizrohre im Verdampfer und statt des winkligen ein ungefähr halbkreisförmiges Mischrohr hat. Dieser Unterschied ist aber insofern wesentlich, als vorliegender Brenner für Petroleum bestimmt ist. Die erforderliche starke Luftzumischung ohne Niederschlagung von Petroleumdampf würde bei dem bekannten Brenner, welcher für leichter siedende Kohlenwasserstoffe, z. B. Ligroin, bestimmt ist, nicht zu erreichen sein.
Um die Lampe anzuzünden, gießt man zuvor ein wenig Alkohol in die beiden Zündbecher und entzündet ihn. Die emporschlagenden Flammen erhitzen die Dampfbildungskammer 9. Man öffnet nun das Ventil 14 durch Zurückdrehen der Spindel 11. Die gebildeten Dämpfe treten in Form eines Strahles über den Saugraum 20 in den Mischraum ein, wobei, wie der Name der Kammer 20 bereits besagt, die äußere erwärmte Luft in die Mischkammer 22 eingesaugt wird. Es findet daselbst eine innige Mischung der Petroleumdämpfe mit der Luft statt. Der Alkohol erlischt schließlich und der Brenner wirkt nun einzig und allein unter dem Einfluß der vom Glühstrumpf ausgestrahlten Hitze.
Um den Brenner auszulöschen, schließt man das Ventil durch Drehen an dem Knopf 18. Das Licht erlischt unmittelbar, und gleichzeitig schiebt sich die nadeiförmige Verlängerung 13 der Spindel 11 in die öffnung der Düse 15 ein, so daß dieselbe bei jedesmaligem Schließen des Hahnes gereinigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfbrennerlampe für Petroleumglühlicht, bei welcher der flüssige Brennstoff dem Verdampfer nur unter Gefälle zugeführt wird, gekennzeichnet durch die Verbindung eines ungefähr wagerecht oberhalb der Flamme liegenden Filterrohres (5> 6> 8), einer anschließenden, von senkrechten Heizrohren (19) durchquerten Vergaserkammer (9), eines zunächst eine reichlich bemessene Strecke (22) ungefähr wagerecht, dann schräg abwärts und wieder aufwärts geführten Misch- und Brennerrohres (23), und endlich einer Ventilspindel (11), welche am Ende (14) des Filterrohres ein Kegelventil bildet und sich in einer durch die Vergaserkammer bis in die Düse reichenden Reinigungsnadel (13) fortsetzt, in solcher Weise, daß einerseits die Vergasungskammer mit der Düse und dem anschließenden wagerechten Teile des Misch- und Brennerrohres, andererseits der schräg nach unten gehende Teil dieses Rohres und drittens der kurz umgebogene Brennerkopf mit dem Glühstrumpf ein rechtwinkliges Dreieck bilden, zum Zwecke, die genannten Teile der Wärmequelle möglichst nahe zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Serum, gedruckt in der rekhsdruckere:.
DENDAT224943D Expired DE224943C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE224943C true DE224943C (de) 1900-01-01

Family

ID=485633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT224943D Expired DE224943C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE224943C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE224943C (de)
AT47811B (de) Dampfbrennerlampe für Petroleumglühlicht.
DE186873C (de)
DE239185C (de)
DE151122C (de)
DE318269C (de)
DE380903C (de) Mit fluessigem Brennstoff betriebener Gluehlichtbrenner
AT8406B (de) Kohlenwasserstoff-Brenner.
DE122338C (de)
DE261260C (de)
DE648482C (de) OElgasbrenner
DE254040C (de)
DE158975C (de)
AT39430B (de) Gasheizofen.
DE220026C (de)
DE154809C (de)
DE135772C (de)
DE486646C (de) Starklichtlaterne fuer fluessige Brennstoffe, bei der das Mischrohr und der Brenner zu einer technischen Einheit verbunden sind und als solche gemeinsam aus dem Lampengehaeuse entfernt und von dem Verdampfer getrennt werden koennen
DE276420C (de)
DE155380C (de)
DE99181C (de)
DE144355C (de)
DE122275C (de)
DE128469C (de)
DE231389C (de)