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DE238498C - - Google Patents

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Publication number
DE238498C
DE238498C DENDAT238498D DE238498DA DE238498C DE 238498 C DE238498 C DE 238498C DE NDAT238498 D DENDAT238498 D DE NDAT238498D DE 238498D A DE238498D A DE 238498DA DE 238498 C DE238498 C DE 238498C
Authority
DE
Germany
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lever
cam
lifting
disk
engagement
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT238498D
Other languages
English (en)
Publication of DE238498C publication Critical patent/DE238498C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238498 KLASSE 42 c. GRUPPE
MASCHINENFABRIK MOENUS AKT-GES. in FRANKFURT α. Μ,-ΒΟΟΚΕΝΗΕΙΜ,-
Flächenmeßmaschine für Leder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flächenmeßmaschine für Leder o. dgl. mit ausschließlich durch das Meßgut in Bewegung gesetzten Meßrädern, bei welcher eine mit dem Antriebe kuppelbare besondere Vorrichtung das Aufheben und Wiederherstellen des Zahneingriffes zwischen den Zahnsegmenten des Übertragungsgetriebes und den Zahntrieben der Meßräder selbsttätig bewirkt und hierauf selbsttätig zum
ίο Stillstand gelangt. Diese Einrichtung ha,t den Zweck, sowohl ein zu heftiges, ruckweises Anheben der Zahnsegmente von ihren Lagern nach erfolgter Messung zwecks Rückführung
. ; in die Anfangslage, als auch ein zu heftiges Einsetzen derselben in die auf den Naben der Meßräder sitzenden kleinen Zahntriebe zu verhindern. Bisher stand nämlich bei Meßmaschinen der hier in Frage kommenden Art das Anheben und Wiedereinsetzen der Segmente in die Zahntriebe stets unter dem unmittelbaren Einfluß des bedienenden Arbeiters, indem ein bloßer Handhebel zur Anwendung gelangte. Es hat sich aber hierbei vielfach ergeben, daß jederlei ungleichmäßige Einwirkungen auf den empfindlichen Meßapparat, welche bei dieser Betätigung von Hand unvermeidbar sind, insofern für die Messung nachteilige Folgen haben, als sie zu fortwährenden Ungenauigkeiten Anlaß geben.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile vollkommen ausgeschaltet, indem das Aufheben und Wiederherstellen des Eingriffes zwischen den Meßrädern und den Übertragungsgetrieben durch eine mit dem Antriebe der Maschine kuppelbare Vorrichtung selbsttätig herbeigeführt wird und so dem unmittelbaren Einflüsse der Bedienung entzogen ist. Der Arbeiter braucht hierbei nur den für die besondere Vorrichtung vorgesehenen Einrückhebel zu betätigen, und das Weitere geschieht dann unabhängig selbsttätig; die Meßergebnisse sind infolgedessen durchaus zuverlässig.
Die Vorrichtung gelangt nach Vollendung ihrer Arbeit selbsttätig zum Stillstand.
Ferner kann die Wirkungsdauer der Vorrichtung nach Belieben eingestellt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. ι stellt eine Vorderansicht der Meßmaschine dar. Fig. 2 zeigt die Maschine in einer Seitenansicht. Diese Figur läßt die für das Aufheben und Wiederherstellen des Zahneingriffes zwischen Übertragungsgetriebe und Meßräder bestimmte Vorrichtung in ihrer Ruhelage erkennen, während durch Fig. 3 die Arbeitsstellung derselben zur Darstellung gebracht ist. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Auf das eine Ende der für den Vorschub des Werkstücks im Maschinengestell 1 gelagerten Hauptwelle 2 ist ein Zahntrieb 3 aufgesetzt, welcher in ständigem Eingriff mit einem auf einer besonderen Achse 4 lose aufsitzenden Zahnrad 5 steht. Die eine Nabenhälfte 6 des Zahnrades 5 bildet eine gezahnte Kupplungshälfte. Gegenüber dieser ist auf der Achse 4 ein Kupplungsteil 7 mit Hilfe eines Federkeils und einer Nut längs verschiebbar vorgesehen. Die Verschiebung geschieht durch einen an den Teil 7' angrei-

Claims (3)

fenden Einrückhebel 8, welcher bei 9 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 10 in seiner Ruhelage gehalten wird (Fig. 1). Zu beiden Seiten der Achse 4 befinden sich übereinstimmende Kurvenscheiben 11, auf welche sich bei 12 gelagerte einarmige Hebel 13 mit anderen Enden versehenen Kurvenrollen 14 auflegen. Die Hebel 13 sind durch Zuglaschen 15 und Hebelarme 16 mit der Achse 17 in Verbindung gebrächt, welche in bekannter Weise Hebeklinken 18 trägt., die unter die Achsen 19 der lose gelagerten Segmente 20 zu stehen kommen, so daß die Hebeklinken bei entsprechender Betätigung die Segmente 20 von den diese beeinflussenden Meß rädern abheben. Dieses Abheben geschieht selbsttätig unabhängig unter Vermittlung des erwähnten Hebelsystems 13, 15, 16 und der umlaufenden Kurvenscheiben, sobald der Arbeiter die Achse 4 ao durch den Einrückhebel 8 mit dem Maschinenantriebe kuppelt. Die Dauer des Anhebens der Segmente 20 ist von' der Form der Kurvenscheiben abhängig. Um gegebenenfalls die Wirkungsdauer der Anhebevorrichtung verändern zu können, kann an jeder Kurvenscheibe 11 eine Nebenscheibe 21 vorgesehen sein, die mittels einer in einem Schlitz geführten Stellschraube 22 festgehalten wird, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Die auf jeder Kurvenscheibe 11 auflaufende Rolle 14 ist in diesem Falle genügend breit ausgebildet, daß sie auch mit deren Nebenscheibe in Berührung kommt. Bei entsprechender Verschiebung der Nebenscheibe wird nun die Umfläche des vorspringenden Scheibenteils verlängert bzw. verkürzt. Die Kurvenscheiben 11 besitzen seitlich einen ringförmigen Ansatz 23 (Fig. 5 und 6), welcher eine vertiefte Stelle enthält. Hierdurch ist es ermöglicht, daß sich die vorbeschriebene Vorrichtung zum Aufheben und Wiederherstellen. des Zahneingriffes zwischen den Meßrädern und dem Übertragungsgetriebe selbsttätig von ihrem Antriebe entkuppelt, indem nämlich eine am Einrückhebel 8 vorgesehene Rolle 24 durch die Wirkung der Feder 10 des Hebels 8 in die Vertiefung des Ansatzes 23 eintritt und der Kupplungsteil 7 von der Kupplungshälfte 6 abbewegt wird. Pateντ-Α ν Sprüche:
1. Flächenmeßmaschine für Leder o. dgl. mit ausschließlich durch das Meßgut in Bewegung gesetzten Meßrädern, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Antriebe kuppelbare besondere Vorrichtung (4, 7, 8, .9,10,11,12,13,14,15,16) das Aufheben und Wiederherstellen des Zahneingriffes zwischen den Zahnsegmenten des Übertragungsgetriebes und den Zahntrieben der Meßräder Selbsttätig bewirkt und hierauf selbsttätig zum Stillstand gelangt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsdauer der Vorrichtung durch einen einstellbaren (22) Kurvenscheibenantrieb (11, 21) geregelt werden kann.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Achse (4), welche Kurvenscheiben (11) trägt, die unter Vermittlung von Rollenhebeln (13, 14), Zuglaschen (15) und Hebelarmen (16) mit der die Hebeklinken für die Zahnsegmente tragenden Welle in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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