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DE238024C - - Google Patents

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Publication number
DE238024C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
current
surges
current surges
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238024D
Other languages
English (en)
Publication of DE238024C publication Critical patent/DE238024C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 238024-KLASSE 21 e. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Verfahren zur Umschaltung von Mehrfachtarifzählern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umschaltung von Mehrfachtarifzählern bei solchen Anlagen, bei denen an ein Leitungsnetz polarisierte Nebenuhren, die durch Ströme wechselnder Richtung fortgeschaltet werden, und außerdem Mehrfachtarifzähler angeschlossen sind. Diese werden zu bestimmten (beliebig wählbaren) Zeiten umgeschaltet, um einen anderen Tarif einzustellen.
ίο Die Umschaltung wurde bisher z. B. dadurch vorgenommen, daß ein stärkerer Strom durch
. die Leitungen geschickt wurde als der, welcher die Uhren fortschaltet. Diese Einrichtung hat jedoch den großen Nachteil, daß bei dem starken Stromstoß die Magnete der polarisierten Uhren mindestens geschwächt, wenn nicht sogar umpolarisiert werden, was besonders dann eintreten kann, wenn viele Tarifzähler und verhältnismäßig wenig Uhren am Netz liegen; denn für viele Tarifzähler muß der Strom bedeutend verstärkt werden.
Diese eben beschriebenen Nachteile werden durch das vorliegende Verfahren vermieden. Es werden nämlich zur Umschaltung der Tarifzähler Stromstöße von derselben Stärke benutzt, wie sie zum Uhrentransport erforderlich sind. Die Stromstöße haben jedoch gleiche Richtung und folgen kurz hintereinander, so daß sie sämtlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Uhrenschaltstromstößen liegen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform einer für das Verfahren benutzbaren Anordnung schematisch wiedergegeben. .
An das Netz A, B sind Nebenuhren U und der Tarifzähler Z angeschlossen. Dieser besteht in bekannter Weise aus einem Fortschaltmagneten M, der bei jedem Stromstoß in der Leitung A, B erregt wird und.auf ein Schaltwerk einwirkt. Die Fortschaltung der elektrischen Uhren wird bekanntlich durch z. B. minutliche Stromstöße wechselnder Richtung bewirkt, so daß also in jeder Minute nur ein. Stromstoß · erfolgt. Bei einem jeden solchen Stromstoß wird der Magnet M ebenfalls erregt, zieht seinen Anker b an und bringt dadurch das unter dem Einfluß einer Rückstellkraft (Feder f) stehende Sperrad c, an dem der Kontakthebel h befestigt ist, zur Drehung. Dadurch kommt der Hebel h in die nächste Stellung a. Nach der Erfindung ist nun mit dem Zähler eine Luftdämpfungsvorrichtung L oder ein sonstiges Nachlaufwerk verbunden, welches bei der Erregung des Magneten M ebenfalls beeinflußt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies durch einen Doppelhebel d, der beim Anzug des Ankers b gedreht wird und den Kolben k der Luftdämpfungsvorrichtung L in die Höhe treibt. Dabei gibt die Kolbenstange e eine Sperrklinke s frei, die in das Sperrad c eingreift und die Zurückbewegung unter dem Einfjuß der Rückstellkraft f verhindert. Sobald der Anker b nach Aufhören des Impulses in seine Anfangslage zurückgekehrt ist, sinkt auch der Kolben k, hebt die Klinke s aus dem Sperrrad c wieder aus und dieses kehrt in die Anfangslage zurück, dabei den Hebel h ebenfalls in die erste Stellung zurückbringend.
Wenn aber zwecks Umschaltung des Zählers mehrere gleichgerichtete Stromstöße kurz hintereinander gegeben werden, so erhält die Luft-
dämpfung bzw. der Kolben k immer neue Anstöße. Die Kolbenstange e kann daher die Sperrklinke s nicht eher wieder ausheben, als bis die sämtlichen Stromstöße vorüber sind. Inzwischen ist aber der Hebel h auf den Kontakt g gelangt und hat die beabsichtigte Umschaltung vollzogen.
Die zur Umschaltung erforderlichen Stromstöße müssen natürlich in der Zeit zwischen ίο zwei Uhrenschaltstromstößen abgegeben werden, und zwar in Richtung des voraufgehenden Uhrenschaltstromstoßes, so daß die durch diesen bewirkte erste Einschaltung des Magneten M benutzt wird.

Claims (1)

  1. Pate-nt-Anspruch :
    Verfahren zur Umschaltung von Mehrfachtarifzählern, deren elektromagnetische Umschaltvorrichtüngen an das Leitungsnetz einer mit Stromstößen wechselnder Richtung betriebenen elektrischen Uhren-• anlage angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch mehrere Stromstöße gleicher Richtung bewirkt wird, die sämtlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Uhrenschaltstromstößen, und zwar in Richtung des voraufgehenden Uhrenschaltstromstoßes abgegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238024D Active DE238024C (de)

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