DE238024C - - Google Patents
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- DE238024C DE238024C DENDAT238024D DE238024DA DE238024C DE 238024 C DE238024 C DE 238024C DE NDAT238024 D DENDAT238024 D DE NDAT238024D DE 238024D A DE238024D A DE 238024DA DE 238024 C DE238024 C DE 238024C
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- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/56—Special tariff meters
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 238024-KLASSE 21 e. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Verfahren zur Umschaltung von Mehrfachtarifzählern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umschaltung von Mehrfachtarifzählern bei
solchen Anlagen, bei denen an ein Leitungsnetz polarisierte Nebenuhren, die durch Ströme
wechselnder Richtung fortgeschaltet werden, und außerdem Mehrfachtarifzähler angeschlossen
sind. Diese werden zu bestimmten (beliebig wählbaren) Zeiten umgeschaltet, um einen anderen
Tarif einzustellen.
ίο Die Umschaltung wurde bisher z. B. dadurch
vorgenommen, daß ein stärkerer Strom durch
. die Leitungen geschickt wurde als der, welcher die Uhren fortschaltet. Diese Einrichtung hat
jedoch den großen Nachteil, daß bei dem starken Stromstoß die Magnete der polarisierten
Uhren mindestens geschwächt, wenn nicht sogar umpolarisiert werden, was besonders
dann eintreten kann, wenn viele Tarifzähler und verhältnismäßig wenig Uhren am Netz liegen; denn für viele Tarifzähler muß
der Strom bedeutend verstärkt werden.
Diese eben beschriebenen Nachteile werden durch das vorliegende Verfahren vermieden.
Es werden nämlich zur Umschaltung der Tarifzähler Stromstöße von derselben Stärke benutzt,
wie sie zum Uhrentransport erforderlich sind. Die Stromstöße haben jedoch gleiche
Richtung und folgen kurz hintereinander, so daß sie sämtlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Uhrenschaltstromstößen liegen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform einer für das Verfahren benutzbaren
Anordnung schematisch wiedergegeben. .
An das Netz A, B sind Nebenuhren U und der Tarifzähler Z angeschlossen. Dieser besteht
in bekannter Weise aus einem Fortschaltmagneten M, der bei jedem Stromstoß
in der Leitung A, B erregt wird und.auf ein Schaltwerk einwirkt. Die Fortschaltung der
elektrischen Uhren wird bekanntlich durch z. B. minutliche Stromstöße wechselnder Richtung
bewirkt, so daß also in jeder Minute nur ein. Stromstoß · erfolgt. Bei einem jeden
solchen Stromstoß wird der Magnet M ebenfalls erregt, zieht seinen Anker b an und bringt
dadurch das unter dem Einfluß einer Rückstellkraft (Feder f) stehende Sperrad c, an dem
der Kontakthebel h befestigt ist, zur Drehung. Dadurch kommt der Hebel h in die nächste
Stellung a. Nach der Erfindung ist nun mit dem Zähler eine Luftdämpfungsvorrichtung L
oder ein sonstiges Nachlaufwerk verbunden, welches bei der Erregung des Magneten M
ebenfalls beeinflußt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies durch einen
Doppelhebel d, der beim Anzug des Ankers b gedreht wird und den Kolben k der Luftdämpfungsvorrichtung
L in die Höhe treibt. Dabei gibt die Kolbenstange e eine Sperrklinke
s frei, die in das Sperrad c eingreift und die Zurückbewegung unter dem Einfjuß
der Rückstellkraft f verhindert. Sobald der Anker b nach Aufhören des Impulses in seine
Anfangslage zurückgekehrt ist, sinkt auch der Kolben k, hebt die Klinke s aus dem Sperrrad
c wieder aus und dieses kehrt in die Anfangslage zurück, dabei den Hebel h ebenfalls
in die erste Stellung zurückbringend.
Wenn aber zwecks Umschaltung des Zählers mehrere gleichgerichtete Stromstöße kurz hintereinander
gegeben werden, so erhält die Luft-
dämpfung bzw. der Kolben k immer neue Anstöße.
Die Kolbenstange e kann daher die Sperrklinke s nicht eher wieder ausheben, als
bis die sämtlichen Stromstöße vorüber sind. Inzwischen ist aber der Hebel h auf den Kontakt
g gelangt und hat die beabsichtigte Umschaltung vollzogen.
Die zur Umschaltung erforderlichen Stromstöße müssen natürlich in der Zeit zwischen
ίο zwei Uhrenschaltstromstößen abgegeben werden, und zwar in Richtung des voraufgehenden
Uhrenschaltstromstoßes, so daß die durch diesen bewirkte erste Einschaltung des Magneten
M benutzt wird.
Claims (1)
- Pate-nt-Anspruch :Verfahren zur Umschaltung von Mehrfachtarifzählern, deren elektromagnetische Umschaltvorrichtüngen an das Leitungsnetz einer mit Stromstößen wechselnder Richtung betriebenen elektrischen Uhren-• anlage angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch mehrere Stromstöße gleicher Richtung bewirkt wird, die sämtlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Uhrenschaltstromstößen, und zwar in Richtung des voraufgehenden Uhrenschaltstromstoßes abgegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238024C true DE238024C (de) |
Family
ID=497585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238024D Active DE238024C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238024C (de) |
-
0
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