[go: up one dir, main page]

DE237745C - - Google Patents

Info

Publication number
DE237745C
DE237745C DENDAT237745D DE237745DA DE237745C DE 237745 C DE237745 C DE 237745C DE NDAT237745 D DENDAT237745 D DE NDAT237745D DE 237745D A DE237745D A DE 237745DA DE 237745 C DE237745 C DE 237745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
belt
blows
wedge
fixed pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237745D
Other languages
English (en)
Publication of DE237745C publication Critical patent/DE237745C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 237745 KLASSE 49 e. GRUPPE
FRIEDRICH MILIUS G.m.b.H. in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1908 ab.
Es sind Vorrichtungen bekannt, welche die Schlagzahl der Schwanzhämmer dadurch regeln, daß der Antriebsriemen mehr oder weniger breit auf die Festscheibe aufgelegt' wird. Es sind auch Feststellvorrichtungen bekannt, die auf den Hammerstiel einwirken, um seine Fallhöhe und damit Schlagstärke zu beeinflussen.
Die vorliegende Erfindung betrifft die gleichzeitige Anwendung beider Vorrichtungen, also die gleichzeitige Regelung der Schlagzahl und der Schlagstärke sowie die besondere Vorrichtung, beide Regelungen von einem Punkt aus zu vollziehen.
Die beiliegende Zeichnung gibt in Fig. 1 eine Ansicht, in Fig. 2 eine Aufsicht eines mit der Steuerungsvorrichtung versehenen Schwanzhammer, während Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten der Vorrichtung, und zwar Fig. 3 einen Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 einen Querschnitt in Linie A-B der Fig. 3 darstellen.
Im Gehäuse g (Fig. 1, 2, 3, 4 und 5) wird ein Keil k geführt, welcher durch die Rolle r auf die Schubstange d wirkt. Die Schubstange d ist durch Bolzen mit dem im Drehpunkt a (Fig. 2 und 1) gelagerten Riemenrücker b verbunden und dreht sich in dem gabelförmigen Ende des zylindrischen Teiles der Schubstange d, welcher in der dem Keilgehäuse g angegossenen Stopfbüchse c geführt wird. Die Stopfbüchse c wird durch den Deckel e verschlossen. Zwischen dem zylindrischen Ansatz der Schubstange d und Deckel β befindet sich die Schraubenfeder s (Fig. 3 und 4), welche die Schübstange d und mit ihr den mit der Schubstange d gekuppelten Riemenrücker b stets zurückverschieben und somit den Riemen auf die Losscheibe I zu legen sucht, wodurch der Hammer außer Tätigkeit gesetzt wird. Am unteren Ende ist der Keil k mit einem Auge versehen, an welchem das mit dem Fußtrittbügel h verbundene Seil f angreift. Sobald man nun auf den am Hammergestell gelagerten Fußtrittbügel h einen Druck durch den Fuß ausübt, wird der Keil k nach abwärts gezogen und die Schubstange d nach außen gedrückt, wodurch eine Drehung des Riemenrücker erfolgt und der Antriebsriemen von der Losscheibe / auf die Festscheibe I1 gebracht und somit die Nockenscheibe η (Fig. ι und 2) in Drehung versetzt wird. Hierbei wird der Hammerstiel durch die Nockenrollen 0 (Fig. 1 und 2) aufgeworfen, vorausgesetzt, daß die Feststellvorrichtung, welche den Hammerstiel niederhält und außer Bereich des Angriffes der Nocken liegt, ausgelöst ist. Diese Auslösung der Feststellvorrichtung wird aber gleichzeitig dadurch erreicht, daß bei der Verschiebung des Keiles k der auf dessen zylindrischer Verlängerung i befindliche Kreuzkopf m, welcher mit dem Feststellungshebel p (Fig. 1, 2, 3 und 4) verbunden ist, nach abwärts gezogen und somit der um die Welle w schwingbare Feststeller q (Fig. 2), welcher durch den Arm ζ von Hebel p gedreht wird, ausgehoben wird. Durch Einstellen des mit Gewinde versehenen, durch

Claims (2)

Gegenmuttern χ, χ gesicherten Kreuzkopfes m läßt sich der Moment, wann der Feststeller q den Hammer loslassen soll, genau abpassen. Wird nun der Trittbügel h hinabgedrückt, so wird dadurch der Keil k ebenfalls nach unten gezogen, der Feststeller q ausgehoben und der Riemen von der Losscheibe I auf die Festscheibe I1 gebracht, wodurch eine Kraftübertragung und somit Drehen der Nockenscheibe ίο erfolgt. Je tiefer man den Bügel drückt, desto breiter liegt der Riemen auf der Festscheibe Z1 auf und desto größer wird die Zahl der Hammerschläge. Je schmäler dagegen der Riemen aufliegt, desto mehr bleibt, weil das angehobene Bärgewicht unverändert bleibt, die Nockenscheibenwelle zurück, indem bei weniger Kraftübertragung ein Gleiten des Riemens stattfindet. Es findet also, je nachdem der Riemen mehr oder weniger breit auf der Festscheibe I1 läuft, eine größere oder kleinere Zahl von Schlägen statt, so daß die Breite des Aufliegens zur Regelung der Schlagzahl benutzt werden kann. Stellt man den Feststeller q, welcher, wie gezeigt, ebenfalls vom Steuerkeil k durch den Hebel j> und ζ bewegt wird, so ein, daß bei nur teilweise auf der Festscheibe I1 aufliegendem Riemen der Feststeller q den Hammerstiel nicht ganz freigibt, so wird dadurch die Fallhöhe und damit die Schlagkraft des Hammers abgeschwächt, so daß sowohl eine Änderung der Schlagzahl wie auch Schlagstärke eintritt. Man ist so z. B. in der Lage, bei starken Schmiedestücken volle Schlagzahl und Fallhöhe bzw. volle Schlagstärke zu geben, während man bei schwächeren Stücken weniger Schläge und geringere Schlagstärke ausführen kann. Der Hammerstiel wird aus einer Anzahl Federlagen gebildet, die sich, weil der Hammerbär am längeren Hebelarm befestigt ist, durchbiegen. Der Hammer wird von der Nocke ständig auf gleiche Höhe angehoben und durch den Stillsteller in der Fallhöhe beschränkt bzw. festgestellt. Bevor das Schwanzende jedoch durch den Stillsteller in seiner Bahn begrenzt wird, durchfällt der Hammerkopf einen bestimmten Weg und erhält dadurch eine bestimmte lebendige Kraft, welche, sobald er durch den Stillsteller festgestellt wird, den Hammerkopf in der begonnenen Bahn weitertreibt und, weil der Hammerarm aus einer Anzahl Federlagen gebildet ist, den Arm durchbiegt und so noch eine Schlagwirkung auf das Arbeitsstück ausübt. So ist es möglich, Werkstücke auch von geringerer Höhe trotz frühzeitigen Abfangens des Hammers zu bearbeiten. Der Zeitpunkt, wann der Stillsteller einfallen muß, um noch eine dem Zwecke entsprechende Schlagwirkung zu erhalten, bestimmt sich nach praktischer Übung. Sobald der Druck auf den Fußtrittbügel h aufhört, wird der Keil k durch die nachstellbare Feder s emporgezogen und der bis dahin angehobene Feststeller q zum Einfallen gebracht, so daß der Hammerstiel niedergedrückt wird und außer Eingriff mit den Nocken 0, 0 kommt. Gleichzeitig drückt die Feder s die Schubstange d (Fig. 3 und 4) zurück und bringt den Riemen von der Festscheibe I1 auf die lose Scheibe I. Die Rollen r1, r1 im Gehäuse g sowie die Bordscheiben t, t der Schubstange d dienen zur Führung des Keiles k (Fig. 3 und 4). Damit der Riemen nicht über die Festscheibe I1 hinausgebracht werden kann, sind am Gehäuse bzw. an dem Keil die Anschläge u, ν vorgesehen, während durch den Absatz des Keiles k bei i verhindert wird, daß der Riemen über die Losscheibe I geschoben wird. Patent-A ν Sprüche:
1. Steuervorrichtung für Schwanzhämmer, deren Schlagzahl durch mehr oder weniger breites Aufliegen des Riemens auf der Festscheibe vermehrt bzw. vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Regelung der Schlagzahl die Schlagstärke des Hammers derart geregelt wird, daß ein Feststeller (q) den Hammer später oder früher abfängt.
2. Vorrichtung zur gleichzeitigen Regelung der Schlagzahl und Schlagstärke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abwärtsdrücken eines Fußtritthebels (h) ein in einem Gehäuse (g) geführter Keil (k) einerseits mittels einer den Riemenrücker (b) bewegenden Schubstange (d) den Riemen mehr oder weniger auf die Festscheibe (I1) auflaufen läßt, andererseits mittels eines am oberen Keilende angreifenden Doppelhebels (b) und eines mit dem Feststeller (q) verbundenen Hebels (z) den Feststeller mehr oder weniger von dem Hammerschwanz abhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237745D Active DE237745C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE237745C true DE237745C (de)

Family

ID=497323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT237745D Active DE237745C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE237745C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE237745C (de)
DE571186C (de) Reibschienenhammer
DE192835C (de)
DE679610C (de) Kraftangetriebene Ausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
AT100677B (de) Transmissionsfallhammer.
DE212507C (de)
DE169624C (de)
DE214014C (de)
DE512995C (de) Mechanisches Hammerwerk
DE185126C (de)
DE441008C (de) Einrichtung zum Befestigen von Klischees, insbesondere Galvanos und Stereotypien
DE541C (de) Glättmaschine für Papier ohne Ende
DE181189C (de)
DE247056C (de)
DE459944C (de) Schneidvorrichtung fuer Iaufendes Walzgut mit in gerader Linie hin und her bewegter Schere
DE237347C (de)
DE295372C (de)
DE681905C (de) Stanzmaschine
DE186175C (de)
DE423805C (de) Vorrichtung zum Anlegen oder Einfuehren von Bogen in umlaufende, Papier- oder Pappbogen verarbeitende Maschinen, wie Druckmaschinen, Kreisscheren o. dgl.
DE446216C (de) Schutzvorrichtung an Maschinen zum Stanzen, Ziehen, Praegen o. dgl.
DE525270C (de) Stampfmaschine mit zwei nacheinander auf das Stampfgut wirkenden Hammerteilen
DE284781C (de)
DE112310C (de)
DE37673C (de) Neuerung an Teigtheilmaschinen mit feststehender Theilplatte