DE2364089C3 - Drehbarer Abnehmer für Garnkörper an Spinnmaschinen - Google Patents
Drehbarer Abnehmer für Garnkörper an SpinnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen drehbaren, längs einer Ipinnmaschine mit mehreren nebeneinander angeordieten
Spulenhaltern beweglichen Abnehmer für Garn- 6c :örper gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Der Spulenwechsel wird bei Spinnmaschinen mit :iner Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinniinheiten
mittels eines automatischen Abnehmgeräts 6S
durchgeführt, das entlang der Spinnmaschine verfahren wird und dabei die vollen Garnkörper von den
SDulenhaltern der entsprechenden Spinneinheiten abnimmt und leere Spuien auf die Spulenhalter, von
welchen die vollen Garnkörper abgenommen wurden, aufsetzt .
Bei einem mit einem derartigen Abnehmgerä!
zusammenarbeitenden drehbaren Abnehmer der vorausgesetzten Art (DT-OS 21 26 714) ist ein Übertragungsarm
vorgesehen, der für das Abnehmen eines vollen Garnkörpers von dem Spulenhalter der betreffenden
Spinneinheit den vollen Garnkörper von unten her erfaßt und nach oben aus dem Spulenhalter
herausführt. Der Übertragungsarm nimmt die Garnspule auf seiner Kreisbewegung nach oben so weit mit, bis
der Garnkörper unter seinem Eigengewicht nach unten rollt und in eine mit dem Übertragungsarm mitdrehende
Rinne gelangt, mittels der der Garnkörper vom Abnehmer abgeleitet und einem an dem Abnehmgerät
vorgesehenen Aufnahmebereich für die vollen Garnkörper zugeleitet wird. Die bekannte Anordnung weist
den Nachteil auf, daß der Garnkörper relativ langsam von dem Spulenhalter abgehoben und von der
Spinnmaschine entfernt wird, wodurch die Gefahr besteht, daß der Garnkörper während der Bewegung
des Abnehmgeräts entlang der Spinnmaschine an Bauteilen derselben anstößt. Diese Möglichkeit besteht
insbesondere dann, wenn die Spinneinheiten wenig breit sind bzw. mit kleinen Abständen angeordnet sind und
die Betriebsgeschwindigkeit des Abnehmgeräts relativ groß ist, wie dies für schnellarbeitende Spinnmaschinen
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen drehbaren Abnehmer der vorausgesetzten Art zu
schaffen, der ein schnelles Erfassen und Wegbefördern von vollen Garnspulen auf einer exakt vorbestimmten
Bewegungsbahn ermöglicht, so daß ein mit ihm ausgerüstetes Abnehmgerät sehr schnell entlang einer
Spinnmaschine verfahren und damit ein nur wenig Zeit in Anspruch nehmender Spulenwechsel durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 beschriebenen erfindungsgemäßen Abnehmer gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird der volle Garnkörper von dem ersten Übertragungsarm
erfaßt und von dem Spulenhalter ein kurzes Stück angehoben. In dieser Stellung gelangt der zweite
Übertragungsarm mit relativ großer Geschwindigkeit unter den angehobenen Garnkörper, erfaßt diesen und
führt ihn mit einer schnellen Bewegung aus dem Bereich der Bauteile der Spinnmaschine. Der zweite Übertragungsarm
fördert dann den Garnkörper zu einer Rinne, in der dieser einem Aufbewahrungsbereich zugeleitet
wird. Der erfindungsgemäße Abnehmer vermeidet ein Anschlagen des Garnkörpers an Beuteilen der Spinnmaschine
auch dann, wenn das mit ihm ausgerüstete automatische Abnehmgerät sehr schnell entlang der
Spinnmaschine verfahren wird.
Eine besonders vorteilhafte Steuerung der Übertragungsarme ergibt sich aus Anspruch 2. Aufgrund der irr
wesentlichen horizontalen Bewegung des vorderer Endes des ersten Übertragungsarms bei der Garnkör
per-Übernahme gelangt der Übertragungsarm sehi schnell in Eingriff mit dem Garnkörper. Der zweiti
Übertragungsarm nimmt dabei eine Stellung ein, in de er in der kürzest möglichen Zeit unter den bereits durcl
den ersten Übertragungsarm etwas angehobenei Garnkörper gelangt. Auf diese Weise fördert der zweit
Übertragungsarm sehr schnell den Garnkörper aus der Bereich der Spinnmaschine heraus.
Die Ausgestaltung der Übertragungsarme gemä
\nspruch 3 ermöglicht ein Kreuzen der Übertragungsarme
ohne gegenseitige Behinderung und bei sehr kleinbauender Führung der Übertragungsarme.
Die Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstands nach den Ansprüchen 4 und 5 verhindern eine
Beschädigung des Garnkcrpers durch die Übertragungsarme
und ein führungsfreies Übertragen des Garnkörpers von dem ersten Übertragungsarm zu dem
zweiten Übertragungsarm.
Der Gegenstand des Anspruchs 6 betrifft eine besonders zweckmäßige Steueranordnung für die
Übertragungsarme.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfühningsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Spinnmaschine
mit einem automatischen Abnehmgerät,
Fig.2 eine Seitenansicht einer Spinneinheit der
Spinnmaschine und wesentliche Teile des in F i g. 1 gezeigten automatischen Abnehmgeräts,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines drehbaren Abnehmers des Abnehmgeräts gemäß der Erfindung,
Fig-4 eine Vorderansicht des in Fig.3 gezeigten
drehbaren Abnehmers,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer ersten und zweiten den Garnkörper aufnehmenden und fördernden Platte
des drehbaren Abnehmers, wobei die Platten einander schneidend dargestellt sind,
Fig.6 eine Ansicht der ersten und zweiten den Garnkörper aufnehmenden und fördernden Platte,
gesehen in Richtung des Pfeiles A der F i g. 5,
F i g. 7 eine die Stellungen der ersten und zweiten den Garnkörper aufnehmenden und fördernden Platten
veranschaulichende Darstellung, und
Fig.8 bis 13 Darstellungen, die nacheinander das
Abnehmen mit dem drehbaren Abnehmer veranschaulichen.
In der Zeichnung, insbesondere in Fig. I, ist eine
Offen-End-Spinnmaschine 2 schematisch dargestellt, welche ein automatisches Abnehmgerät 1 umfaßt, das
an der Vorderseite der Spinnmaschine 2 entlang bewegbar ist, indem es mit einer Zahnstange 12 in
Eingriff steht Das Abnehmgerät 1 nimmt volle Garnkörper 10 nacheinander von entsprechenden
Spinneinheiten ab und setzt leere Spulen 15 auf die entsprechenden Spulenhalter 11 (F i g. 2) auf, von denen
die vollen Garnkörper 10 abgenommen wurden.
In Fig.2 sind ein Teil der Spinnmaschine 2 und
wesentliche Teile des Abnehmgeräts 1 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Spinnmaschine 2 hat mehrere
nebeneinander angeordnete Spinneinheiten 7. In der Spinneinheit 7 bezeichnet das Bezugszeichen S einen
Spinnteil mit einer Zuführrolle, einem Mechanismus zum öffnen der Fasern, einer sich drehenden Spinnkammer
und einem Garnauslaßrohr, durch welchen ein Faserband F aus einer nicht dargestellten Faserbandkanne
zu einem Garn 13 gesponnen wird. Ferner sind eine Garnaufnahmerolle 8, eine mit einer Nut versehene
Übertragungsrolle 9 und der Spulenhalter 11 zum Halten der Spule 15 vorgesehen, auf welcher der
Garnkörper 10 durch Aufwickeln des übertragenen gesponnenen Garr.s 13 gebildet wird.
Das automatische Abnehmgerät 1, auf welches die Erfindung anwendbar ist, umfaßt einen Garnabschneider
3, der vor dem Abnehmen des Garnkörpers 10 in eine Stellung gedreht werden kann, in der das Garn 13
der Aufnahmerolle 8 und der Übertragungsrolle 9 geschnitten wird. Ein drehbarer Abnehmer 4 ist
zum Abnehmen der vollen Garnkörper 10 von der Spinnmaschine 2 und zum Aufbringen der leeren Spulen
15 mittels eines Spulenfängers 6 vorgesehen. Die abgenommenen Garnkörper 10 werden auf eine
schwenkbare Rinne gefördert, die mit einem nicht dargestellten Behälter für die Garnkörper in Verbindung
steht, um die abgenommenen Garnkörper darin zu speichern. Ferner ist ein Übertragungsmechanismus 5
ό für die leeren Spulen 15 vorgesehen, um die leeren
Spulen 15 von einem nicht dargestellten Aufbewahrungsbereich des Abnehmgerätes 1 in einer Stellung des
Spulenfängers 6 des drehbaren Abnehmers 4 zu einer vorbestimmten Stellung zu bringen. Der Übertragungs-
'5 mechanismus 5 nimmt die leere Spule 15 vom Spulenfänger 6 und gibt sie auf den Spulenhalter 11, von
dem der volle Garnkörper 10 abgenommen wurde.
Bei jeder Verschiebung des Abnehmgeräts i um eine Spinneinheit 7 und Beendigung jedes Arbeitszyklus des
zo Übertragungsmechanismus 5 für die leeren Spulen wird
der drehbare Abnehmer 4 um eine volle Drehung gedreht.
Wie in den F i g. 3 und 4 im einzelnen gezeigt ist, besteht der erfindungsgemäße drehbare Abnehmer 4
aus einer ersten und zweiten Kurvenscheibe 16 bzw. 17, die lose an einem Ende einer gemeinsamen Welle 23
angebracht sind und fest an einem geeigneten Teil der Spinnmaschine befestigt sind, so daß sie sich nicht mit
der Welle 23 drehen. Ein erster und ein zweiter Übertragungsarm 18 bzw. 19 sind fest an unabhängig
drehbaren Zapfen 24 und 26 angebracht. Ein erster und zweiter Nachläufer 20 und 21 sind entsprechend
zwischen der ersten Kurvenscheibe 16 und dem ersten Übertragungsarm 18 und zwischen der zweiten
Kurvenscheibe 17 und dem zweiten Übertragungsarm 19 angeordnet. Am anderen Ende der Welle 23, entfernt
von den Kurvenscheiben 16 und 17, ist ein Nocken 22 zum Freigeben des Spulenhalters 11 angebracht. Die
genaue Beschreibung des Nockens 22 und des Spulenhalters 11 wird unterlassen, weil diese Teile nicht
erfindungswesentlich sind. Es ist zu bemerken, daß der Nocken 22 auch an einer anderen zweckmäßigen Stelle
anstelle auf der Welle 23 angeordnet sein kann.
Der zweite Übertragungsarm 19 ist mit einem Hebelarm 25 versehen, der an einem Ende mit dem
zweiten Übertragungsarm 19 verbunden ist und am anderen Ende mit dem drehbaren Zapfen 26. Auf der
Welle 23 ist ein vierschenkliges Lagerteil 27 befestigt, das zwei sich radial nach außen erstreckende Schenkel
27a aufweist, durch die sich der Zapfen 24 drehbar erstreckt, und zwei sich radial nach außen erstreckende
Schenkel 27b, durch die sich ähnlich der Zapfen 26 drehbar erstreckt. An der rechten Verlängerung des
Zapfens 24 (F i g. 4) ist ein Hebe! 28 befestigt, der an seinem freien Ende mit dem drehbaren Nachläufer 20
versehen ist, der die Kurvenbahn der ersten Kurvenscheibe 16 berührt. Außerdem ist an der rechten
Verengerung des Zapfens 26 ein ähnlicher Hebel 29 befestigt, der an seinem freien Ende mit dem drehbaren
Nachläufer 21 versehen ist, der die Kurvenbahn der zweiten Kurvenscheibe 17 berührt. Wenn die Welle 23
mit dem vierschenkligen Lagerteil 27 durch einen nicht dargestellten geeigneten Antrieb gedreht wird, rollen
die Nachläufer 20 und 2i auf der. entsprechenden Kurvenbahnen der Kurvenscheiben 16 und 17 ab,
wodurch die Übertragungsarme 18 und 19 sich mit der Welle 23 drehen, während sie entsprechend um die
Zapfen 24 und 26 schwenken, so daß sie besondere
kombinierte Bewegungen ausführen, die zur Durchführung des Abnehmens eines Garnkörpers notwendig
sind.
Um zu verhindern, daß die Garnkörper 10 durch die Übertragungsarme 18 und 19 beschädigt werden, und
um die Aufnahme eines Garnkörpers zu erleichtern, ist das freie Ende des ersten Übertragungsarmes 18 mit
einer Rolle 30 versehen und das äußere Ende des zweiten Übertragungsarmes 19 bei 33 abgerundet, wie
in den F i g. 4, 5 und 6 zu sehen ist. Außerdem sind die Übertragungsarme 18 und 19 mit mehrfach gegabelten
Endabschnitten 31 und 32 versehen, so daß sie sich kreuzen können, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Dadurch
wird ermöglicht, daß der drehbare Abnehmer 4 das Abnehmen eines Garnkörpers 10 durchführen kann,
ohne irgendeine Behinderung zwischen den Übertragungsarmen 18 und 19 zu verursachen. Der Spulenfänger
67 ist mit dem Nocken 22 verbunden, so daß er sich mit der Welle 23 dreht.
In F i g. 7 sind die Bewegungen der Übertragungsarme
18 und 19 mit strichpunktierten Linien X und Y dargestellt, wobei die freien Enden, d. h. die Rolle 30 und
die Abrundung 33 als Bezugspunkte für die entsprechenden Bewegungen gewählt sind. Wenn sich die
Welle 23 dreht, kommt der erste Übertragungsarm 18 vor dem zweiten Übertragungsarm 19 mit dem
Garnkörper 10 in Berührung und schiebt den Garnkörper 10 zusammen mit dem Spulenhalter 11 in eine mit
der strichpunktierten Linie dargestellte Stellung und bewegt sich dann so, daß sein äußeres Ende eine im
wesentlichen horizontale Bewegung ausführt, wie bei χ angedeutet ist, so daß der Übertragungsarm 18 zur
Aufnahme des Garnkörpers 10 vom Spulenhalter 11 bereit ist. In der Zwischenzeit geht das äußere Ende des
zweiten Übertragungsarrnes 19 durch die Stellung Y.
Wenn er ungefähr eine Stellung y erreicht hat (zu diesem Zeitpunkt ist der Garnkörper 10 durch Wirkung
des Nockens 22 bereits vom Halter 11 gelöst), wird der
auf dem ersten Übertragungsarm 18 liegende Garnkörper 10 auf den zweiten Übertragungsarm 19 übertragen.
Dann bewegt sich der letztere zur Stellung V, um den Garnkörper 10 in eine vorbestimmte Lage, nämlich in
die Rinne 14 zu befördern. Die erste und die zweite Kurvenscheibe 16 bzw. 17 haben Kurvenflächen, um den
Übertragungsarmen 18 und 19 eine schnelle Schwenkbewegung zu erteilen, um so den Garnkörper 10 schnell
abzuheben.
Die Arbeitsweise des drehbaren Abnehmers 4 während einer vollen Umdrehung wird Schritt für
Schritt im einzelnen unter Bezugnahme auf die F i g. 8 bis 13 beschrieben. Wenn sich das Abnehmgerät 1 an
der Vorderseite der Spinnmaschine entlang bewegt und die Spinncinhcit 7 mit dem abzunehmenden Garnkörper
10 erreicht, wird der Garnabschneider 3 des Abnehmgeräts
1 zu Beginn des Abnchmvorganges in Fig.2 im
Gcgcnuhrzcigcrsinn in die vorbestimmte Schncidstellung gedreht, um den Garnabschneider zwischen der
Aufnahmerolle 8 und der Übertragungsrolle 9 anzuordnen und das Garn 13 abzuschneiden. Das zur
Übertragungsrolle 9 führende Ende des Garns 13 wird vom Garnkörper 10 aufgenommen und das andere Ende
des Garns 13, das von der Aufnahmerolle 8 kommt, wird in eine nicht dargestellte, am Garnabschneider 3
vorgesehene Saugdüse gesaugt. Durch Drehung der Welle 23 schwenken die Übertragungsarme 18 und 19 in
Richtung des Garnkörpers 10. Diese Stufe ist in F i g. 8 dargestellt. Wenn sich die Welle 23 weiterdreht, wird die
am freien Ende des ersten Übertragungsarmes 18 vorgesehene Rolle 30 mit der Unterseite des Garnkörpers
10 vor dem zweiten Übertragungsarm 19 in Berührung gebracht, wie in F i g. 9 dargestellt ist. Dann
schiebt die Rolle 30 des ersten Übertragungsarmes 18 den Garnkörper 10 zusammen mit dem Spulenhalter 11
nach oben und der erste Übertragungsarm 18 wird in der in F i g. 10 gezeigten Lage unterhalb des Garnkörpers
10 angeordnet. Bei der weiteren Drehung der Welle 23 bewegt sich der erste Übertragungsarm 18 so,
daß sein freies Ende die im wesentlichen horizontale Bewegung ausführt, wie sie mit χ in F i g. 7 gezeigt ist,
um für die Aufnahme des Garnkörpers 10 bereit zu sein, während der zweite Übertragungsarm 19 in eine solche
Stellung gebracht wird, daß er den ersten 18 kreuzt. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt löst der Nocken 22 das
nicht gezeigte öffnen oder Ausfahren eines Armes des Spulenhalters 11 relativ zum nicht dargestellten anderen
Arm aus, damit der Garnkörper 10 auf den ersten Übertragungsarm 18 fallen kann. Der Garnkörper 10
kann durch eine weitere kleine Drehung desselben vollständig vom Spulenhalter 11 gelöst werden. Bei der
weiteren Drehung der Welle 23 bewegt sich der zweite Übertragungsarm 19 schnell nach oben und hebt dabei
den Garnkörper 10 nach oben, wie in F i g. 11 gezeigt ist.
Auf diese Weise wird der Garnkörper 10 in die Rinne 14
geleitet, wie in Fi g. 12 gezeigt ist. In dieser Stufe ist die Rinne 12 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte
Stellung gedreht, so daß ihr den Garnkörper aufnehmender Teil 14a zu dem Ende des zweiten Übertragungsarms
19 ausgerichtet ist, wodurch die Übertragung des Garnkörpers 10 in die Rinne 14 erleichtert
wird. Danach wird die Rinne 14, wie in Fig. 13 gezeigt ist. in der mit dem Pfeil bezeichneten umgekehrten
Richtung gedreht, so daß der Garnkörper 10 in den Aufbewahrungsbereich für die Garnkörper gefördert
wird und die Rinne 14 aus dem Weg der Ubertragungs· arme 18 und 19 gebracht wird. In der Zwischenzeit wir
die leere Spule 15 in den Bereich des Spulenfängers U durch den Übertragungsmechanismus 5 gefördert, s(
daß sie vom Spulenfänger 6 erfaßt wird, der sich mit de
Welle 23 dreht und die leere Spule 15 dem Spulenhalte 11 zuführt, der durch den Nocken 22 noch offei
gehalten wird. Damit ist ein Umlauf des Abnehmers · beendet und das Abnehmgeräl 1 beginnt danach cinei
neuen Abnchm/yklus an der nächsten, benachbarte
Spinneinheit 7.
Hierzu 5 Malt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drehbarer, längs einer Spinnmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten Spulenhaitern
beweglicher Abnehmer für Garnkörper mit einer drehbaren Welle und einem an der Welle
gelagerten Übertragungsarm zum Übernehmen eines Garnkörpers von einem Spulenhalter und
Weiterfördern des Garnkörpers, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß ein zweiter Übertragungsarm (19) vorgesehen ist und die zwei Übertragungsarme
(18,19) um zwei zueinander versetzte Achsen schwenkbar an einem drehfest mit der Welle (23)
verbundenen Lagerteil (27) gelagert sind, und daß den Übertragungsarmen (18, 19) je eine Kurvenscheibe
(16 bzw. 17) zugeordnet ist, die beim Drehen der Welle (23) den Übertragungsarmen (18, 19)
unterschiedliche, kombinierte Dreh- und Schwenkbewegungen erteilen, so daß der erste Übertragungsarm
(18) zuerst mit dem Garnkörper (10) in Eingriff gelangt und diesen anhebt, worauf der
zweite Übertragungsarm (19) unter dem angehobenen Garnkörper (10) bewegt wird und diesen von
dem ersten Übertragungsarm (18) zur Weiterförderung übernimmt.
2. Abnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende des ersten Übertragungsarmes (18) bei der Übernahme des Garnkörpers (10) im wesentlichen horizontal bewegbar
ist und in dieser Stellung der zweite Übertragungsarm (19) den ersten Übertragungsarm
(18) kreuzt.
3. Abnehmer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Übertragungsarm (18, 19) zum Ermöglichen eines Kreuzens mit gegabelten Endabschnitten (31,
32) versehen sind.
4. Abnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Übertragungsarm (18) in an sich bekannter Weise am freien Ende mit einer Rolle (30) versehen ist.
5. Abnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende des zweiten Übertragungsarms (19) eine Abrundung (33) aufweist.
6. Abnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (16, 17) auf der
Welle (23) drehfrei angebracht und ortsfest gehalten sind, und daß je ein auf der zugehörigen Kurvenscheibe
(16 bzw. 17) laufender Nachläufer (20 bzw. 21) an einem Hebel (28 bzw. 29) angebracht ist, der
starr an dem zugeordneten Übertragungsarm (18 bzw. 19) befestigt ist
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US421927A US3879925A (en) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Rotary doffer in automatic doffing apparatus |
DE19732364089 DE2364089C3 (de) | 1973-12-21 | Drehbarer Abnehmer für Garnkörper an Spinnmaschinen | |
GB225374A GB1443642A (en) | 1973-12-05 | 1974-01-17 | Rotary doffer |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US421927A US3879925A (en) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Rotary doffer in automatic doffing apparatus |
DE19732364089 DE2364089C3 (de) | 1973-12-21 | Drehbarer Abnehmer für Garnkörper an Spinnmaschinen | |
GB225374A GB1443642A (en) | 1973-12-05 | 1974-01-17 | Rotary doffer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2364089A1 DE2364089A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2364089B2 DE2364089B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2364089C3 true DE2364089C3 (de) | 1977-09-22 |
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