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CH659461A5 - Verfahren und vorrichtung zum aufsuchen und festhalten eines fadenendes. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufsuchen und festhalten eines fadenendes. Download PDF

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Publication number
CH659461A5
CH659461A5 CH3656/83A CH365683A CH659461A5 CH 659461 A5 CH659461 A5 CH 659461A5 CH 3656/83 A CH3656/83 A CH 3656/83A CH 365683 A CH365683 A CH 365683A CH 659461 A5 CH659461 A5 CH 659461A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread
bobbin
suction
suction nozzle
connector
Prior art date
Application number
CH3656/83A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Rohner
Heinz Kamp
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlafhorst & Co W filed Critical Schlafhorst & Co W
Publication of CH659461A5 publication Critical patent/CH659461A5/de

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung befasst sich nur mit dem Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes eines an einer Spulstelle auf einer Spule aufgewickelten Fadens. Dieser Faden soll verlängert
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werden. Es gehört hierzu also ein zweiter Faden, der zum Beispiel aus einer Spinnvorrichtung stammt, in einem Vorratsbehälter liegt oder auf eine Vorratsspule aufgewickelt ist. Diesen Faden bereitzustellen und heranzuführen gehört zu den die weitere Fadenzufuhr sichernden Arbeiten, die gemäss der Erfindung so durchgeführt werden sollen, dass keine Wartezeit auftritt. Bis zum Beginn des Fadenverbindungsvorgangs müssen diese Arbeiten ebenfalls durchgeführt sein. Sie laufen parallel mit den Arbeitsgängen, mit denen sich die Erfindung direkt befasst.
Anhand des in den Zeichnungen dargestellten und im weiteren Text beschriebenen Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen in schematisierter Seitenansicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Ein Fadenverbinder 11 hat ein Maschinengestell 12 mit einem Fahrantrieb 13. Der Fahrantrieb 13 besitzt die Fahrrollen 14 und 15, mit deren Hilfe der Faden verbinder 11 auf einem Tragrohr 16 verfahrbar ist. Das Tragrohr 16 ist längs einer Spulmaschine geführt, von der lediglich eine stationäre Spulstelle 17 sichtbar ist. An dieser Spulstelle 17 ist der Fadenverbinder 11 gerade tätig.
Ein Unterfaden 18 gelangt von einer Ablaufspule 19 über einen Fadenführer 20, einen Fadenfühler 21, eine Fadenbremse 22 und einen weiteren Fadenführer 23 zum Faden verbinder 11, wie es Figur 2 zeigt.
Ein Oberfaden 24 wurde von einer Spule 25 abgezogen und gelangt über eine mit Kehrgewinderillen 26 versehene Fadenführungstrommel 27 ebenfalls zum Fadenverbinder 11. Die Teile 18 bis 27 gehören zur Spulstelle 17. Auf weitere Einzelheiten der Spulstelle 17 wird später noch eingegangen.
Der Fadenverbinder 11 besitzt zwei am Maschinengestell 12 befestigte Platinen 29, 30, zwischen denen eine Fadenverbindungsvorrichtung 28 angeordnet ist. Ausserdem besitzt der Fadenverbinder 11 eine mit einer schaltbaren Saugluftbe-aufschlagungsvorrichtung 31 verbundene, nahe an die Oberfläche der Spule 25 heranführbare Fadenansaugdüse 32. Die Saugluftbeaufschlagungsvorrichtung 31 besitzt ein Schaltventil 33 mit einer Saugluftdosiervorrichtung 34. Eingangsseitig ist das Schaltventil 33 mit einer Saugluftquelle 35, ausgangs-seitig über eine Leitung 36 mit einem innen hohlen Schwenkarm 37 der Fadenansaugdüse 32 verbunden.
Die Fadenansaugdüse 32 ist so geformt und ihr Schwenkweg ist so gestaltet, dass sie zugleich als eine Vorrichtung zum Einlegen des angesaugten Fadens 24 in die Fadenverbin-dungsvorrichtung 28 wirkt. Im Inneren des hohlen Schwenkarms 37 der Fadenansaugdüse 32 befindet sich ein auf das angesaugte Fadenende ansprechender Sensor 38. Der Sensor 38 ist zum Zweck der Beendigung des Ansaugvorgangs durch eine Leitung 39 mit einer Steuervorrichtung 40 verbunden, die auch eine Wiederholungseinrichtung 41 für den Fadenansaugvorgang beinhaltet. Es bestehen Wirkverbindungen 42 bis 46 von der Steuervorrichtung 40 zum Fahrantrieb 13, zur Saugluftdosiervorrichtung 30, zu einer Schwenkvorrichtung 47 für den Schwenkarm 37, zur Fadenverbindungsvorrichtung 28 und zu einer Schwenkvorrichtung 80 für den innen hohlen Schwenkarm 48 einer zweiten Fadenansaugdüse 49. Die zweite Fadenansaugdüse 49 dient zum Ansaugen und Festhalten des Unterfadens 18. Zu diesem Zweck besitzt sie eine federbelastete Klappe 50, die zum Zweck des Fadenansaugens gegen einen Anschlag 51 fährt und sich dabei öffnet. Der Anschlag 51 ist an dem Fadenführer 20 der Spulstelle 17 befestigt.
Die Spulstelle 17 besitzt ausser den schon weiter oben erwähnten Teilen eine auf Vorwärtsgang, Rückwärtsgang und Stillstand schaltbare Antriebsvorrichtung 52 für die Spule 25. Die Antriebsvorrichtung 52 umfasst eine längs der Spulma-
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schine durchgehende Welle 53 für den Vorwärtsgang und eine ebenfalls durchgehende Welle 54 für den Rückwärtsgang. Die Welle 53 trägt an der Spulstelle 17 ein Reibrad 55. Die Antriebsvorrichtung 52 umfasst ferner ein in Richtung des Pfeils 56 verschiebbares Kupplungsrad 57, das eine Wirkverbindung zu einer weiteren, hier jedoch an der Spulstelle 17 befindlichen Steuervorrichtung 59 aufweist.
Die Welle 53 rotiert ständig in Richtung des Pfeils 60, die Welle 54 mit entgegengesetzter Drehrichtung in Richtung des Pfeils 61. Wird nun das Kupplungsrad 57 nach unten verschoben, so legt es sich gegen das Reibrad 55 und gegen die Fadenführungstrommel 27 an, wodurch die Fadenführungstrommel in Richtung des Pfeils 62 gedreht wird. Auf der Fadenführungstrommel 27 wälzt sich dann die Spule 25 in Richtung des Pfeils 63 ab.
Wird das Kupplungsrad 57 nach oben verschoben, legt es sich gegen die Welle 54 und ebenfalls wieder gegen die Faden-führungstrommel 57 an. Die Fadenführungstrommel wird dadurch gegen die Richtung des Pfeils 62 und die Spule 25 gegen die Richtung des Pfeils 63 gedreht. In der Nullstellung oder Ruhestellung hat das Kupplungsrad 57 keine Verbindung mit anderen rotierbaren Teilen.
Die Spule 25 weist eine die Drehbewegung der Spule und wahlweise deren Stillstand messende Einrichtung 64 auf, die eine Wirkverbindung 65 zur Steuervorrichtung 59 besitzt. Diese Einrichtung 64 besteht aus einer Reflexionslichtschranke, die mit in kontrastreichen Farben gehaltenen Streifen 66 zusammenwirkt, welche am Umfang einer rotierbaren Spulenaufnahmevorrichtung 67 angeordnet sind.
Die Einrichtung 64 zum Messen der Drehbewegung und/ oder des Stillstandes der Spule 25 ist durch einen Fadenwächter 68 aktivierbar, der das Fehlen eines der Spule 25 im Bereich der Spulstelle 17 zugeführten Fadens feststellt.
Von der Steuervorrichtung 59 bestehen weitere Wirkverbindungen 69,70,71 und 72 zum Fadenwächter 68, zu einer Störungssignalvorrichtung 73, zu einem Ablaufspulentaster
74 und zum Fadenfühler 21.
Die Steuervorrichtung 59 beinhaltet eine Startvorrichtung
75 für die Spulstelle 17. Ausserdem bestehen Wirkverbindungen zwischen den beiden Schaltvorrichtungen 40 und 59, damit auch zwischen dem Fadenverbinder 11 und der Spulstelle 17 über ein mit der Steuervorrichtung 40 verbundenes Kabel 76, das an einem Multikontakt 78 endet und über ein mit der Steuervorrichtung 59 verbundenes Kabel 77, das an einem Multikontakt 79 endet. Nur dann, wenn sich der Fadenverbinder 11 in Arbeitsposition vor der Spulstelle 17 befindet, wie es Figur 1 zeigt, sind die Multikontakte geschlossen und die Wirkverbindungen hergestellt.
Verschiedene Einzelheiten der Spulstelle 17 und des Fadenverbinders 11 sind nur in Fig. 1 dargestellt. Einige mit der Fadenverbindungsvorrichtung 28 zusammenhängende Einzelheiten sind nur in Fig. 2 dargestellt. Es sind dies die bereits erwähnten Platinen 29 und 30, eine Traverse 81 zum Halten der Fadenverbindungsvorrichtung 28 und Fadentrennvorrichtungen 82 und 83 zum Abtrennen der Fadenenden nach dem Herstellen der Fadenverbindung. Fig. 2 zeigt, dass die beiden Platinen 29 und 30 nur an ihren hinteren linken Endabschnitten mit dem Maschinengestell 12 verbunden sind. Die beiden Schwenkarme 37 und 48 können somit hinter den Platinen ungehindert schwenken.
In Fig. 1 ist der ungestörte Fadenlauf mit 84 bezeichnet. Solange an dieser Spulstelle 17 und auch an den benachbarten, vom Fadenverbinder 11 betreuten Spulstellen kein Fadenbruch auftritt, fahrt der Fadenverbinder 11 auf dem Tragrohr 16 hinter den Spulstellen hin und her, wobei die beiden Schwenkarme 37 und 48 in ihrer Grundstellung stehen, die in Fig. 2 angedeutet ist. Bei jeder Vorbeifahrt des Fadenverbinders 11 an einer Spulstelle, zum Beispiel an der Spulstelle 17,
geraten die Multikontakte 78 und 79 miteinander in Kontakt. Es findet jedoch keine Kommunikation zwischen den beiden Steuervorrichtungen 40 und 59 statt.
Tritt nun ein Fadenbruch auf, so stellt zunächst der zum Beispiel elektro-optisch wirksame Fadenwächter 68 fest, dass der ungestörte Fadenlauf 84 nicht mehr vorhanden ist. Das Fadenende des Oberfadens 24 läuft unmittelbar auf die Spule 25 auf. Das Fadenende des Unterfadens 18 bleibt normalerweise in der Fadenbremse 22 hängen. Die Fadenbruchmeldung geht vom Fadenwächter 68 über die Wirkverbindung 69 an die Steuervorrichtung 59. Wenn nun der Fadenverbinder 11 an der gestörten Spulstelle 17 vorbeikommt, findet über die Multikontakte 78,79 und die Kabel 76,77 eine Kommunikation zwischen den beiden Steuervorrichtungen 59 und 40 statt. Der Fahrantrieb 13 wird stillgesetzt und der Fadenverbinder 11 bleibt hinter der Spulstelle 17 stehen. Die Multikontakte sorgen für eine ständige Verbindung zwischen den beiden Steuervorrichtungen 40 und 59. Der Fadenverbinder 11 ist nun bereits durch die Spulstelle 17 aktiviert. Die beiden Steuervorrichtungen veranlassen nun verschiedene Arbeitsgänge, die den Zweck haben, die beiden Fadenenden wieder aufzunehmen und miteinander zu verbinden.
An der Spulstelle 17 wird zunächst die Spule 25 zum Stillstand gebracht. Hierzu veranlasst die Steuervorrichtung 59 über die Wirkverbindung 58, dass das Kupplungsrad 57 der Antriebsvorrichtung 52 in die in Figur 1 dargestellte Lage gebracht wird. Dadurch verliert die Fadenführungstrommel 27 den Kontakt mit dem Reibrad 55. Die Fadenführungstrommel 27 läuft nun leer bis zum Stillstand. Dadurch wird auch die auf ihr abrollende Spule 25 zum Stillstand gebracht. Die Leerlaufzeit kann durch Abbremsen verkürzt werden.
Nach dem Aktivieren des Fadenverbinders 11 veranlasst die Steuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 44 das Schwenken des Schwenkarms 37 aus der in Figur 2 dargestellten Lage in die in Figur 1 dargestellte Lage. Dadurch wird die Fadenansaugdüse 32 bis nahe an die Oberfläche der Spule 25 herangeführt. Zugleich veranlasst die Steuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 46 das Schwenken des Schwenkarmes 48 aus der in Figur 2 dargestellten Lage in die in Figur 1 dargestellte Lage. Dabei fährt die Klappe 50 gegen den Anschlag 51 und gibt dadurch die Fadenansaugdüse 49 frei. Das Schwenken des Schwenkarms 37 geschieht in Richtung des Pfeils 85, das Schwenken des Schwenkarms 48 in Richtung des Pfeils 86.
Sobald die Spule 25 stillsteht, was durch die Einrichtung 64 über die Wirkverbindung 65 an die Steuervorrichtung 59 gemeldet wird, veranlasst die Steuervorrichtung über die Wirkverbindung 58 das Verschieben des Kupplungsrades 57 in Richtung des Pfeils 56 nach oben. Das Kupplungsrad 57 stellt dabei eine Friktionsverbindung zwischen der Welle 54 und der Fadenführungstrommel 27 her. Die Fadenführungstrommel 27 ist nun auf den Rückwärtsgang geschaltet und rotiert gegen die Richtung des Pfeils 62. Demzufolge rotiert die Spule 25 ebenfalls im Rückwärtsgang gegen die Richtung des Pfeils 63.
Sobald die Spule 25 zum Stillstand gebracht ist, schaltet die Steuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 43 die Saugluftdosiervorrichtung 34 ein, worauf die Fadenansaugdüse 32 für begrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird. Die Saugzeit kann entweder durch vorgegebenen Zeitablauf oder dadurch begrenzt sein, dass der Sensor 38 die Anwesenheit des angesaugten Fadenendes 24' feststellt und über die Leitung 39 an die Steuervorrichtung 40 meldet, die dann daraufhin die Saugluftdosiervorrichtung 34 wieder ausschaltet.
Inzwischen wird das angesaugte Fadenende 24' durch die Fadenansaugdüse festgehalten. Das Festhalten kann auch mit Unterstützung der Saugluft geschehen. Vorteilhaft wird noch vor dem Ablauf der Saugzeit die Fadenansaugdüse 32 in
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die Ausgangsstellung zurückgeführt und dabei der Oberfaden geführt wird. Das alles geschieht auf die weiter oben im Hin-
24 in die Fadenverbindungsvorrichtung 28 eingelegt. Figur 2 blick auf den ersten Ansaugvorgang geschilderte Art und zeigt den hierbei vorhandenen Fadenlauf. Der Oberfaden 24 Weise. Im Fall eines erfolgreichen zweiten Ansaugvorgangs liegt in der Kehrgewinderille 26 der Fadenführungstrommel wird nun die Übergabe des Oberfadens 24 an die Fadenver-27, neben der Fadentrennvorrichtung 82, in der Fadenverbin- 5 bindungsvorrichtung 28 eingeleitet. Im Fall eines erfolglosen dungsvorrichtung 28, in der geöffneten Fadentrennvorrich- Ansaugvorgangs veranlasst die Steuervorrichtung 59 über die tung 83 und schliesslich auch in der Fadenansaugdüse 32. Wirkverbindung 70 an der Störungssignalvorrichtung 73 ein
Während der Oberfaden 24 auf die geschilderte Art und Störungssignal.
Weise von der Spule 25 zurückgeholt wurde und sein Ende 24' Der Schwenkarm 48 kann unabhängig vom Schwenkarm in den Schwenkarm 37 gelangte, ist auch der Unterfaden 18 10 37 operieren. Seine Operation wird von der Steuervorrichtung mit seinem Fadenende 18' durch die Fadenansaugdüse 49 er- 59 gesteuert, und zwar nach Massgabe des Fadenfühlers 21 fasst und durch den Deckel 50 festgeklemmt worden. Indem und nach Massgabe des Ablaufspulentasters 74. Der Ablauf-der Schwenkarm 37 in die Ausgangsstellung zurückschwenk- spulentaster 74 stellt fest, ob noch ein genügend grosser Fate, wurde auch der zweite Schwenkarm 48 in die Ausgangs- denvorrat auf der Ablaufspule 19 vorhanden ist. Sollte das Stellung zurückgebracht, wie Figur 2 zeigt. Der Unterfaden 18 15 nicht der Fall sein, gibt der Ablaufspulentaster 74 über die liegt jetzt nach wie vor im Fadenführer 20, ist in den Faden- Wirkverbindung 71 einen Impuls an die Steuervorrichtung fühler 21 und in die Fadenbremse 22 eingelegt, geht dann 59, die daraufhin das Zurückschwenken beider Schwenkarme
über den Fadenführer 23 und über den Rücken der Fadenan- 37 und 48 in ihre Ausgangsstellungen veranlasst, die Multi-saugdüse 32 an der Fadentrennvorrichtung 83 vorbei zur Fa- kontaktverbindung aufhebt und an der Störungssignalvor-denverbindungsvorrichtung 28, von dort aus durch die geöff- 20 richtung 73 ein Störungssignal veranlasst. Der Fadenverbin-nete Fadentrennvorrichtung 82 zur Fadenansaugdüse 49. der 11 kann nun weiterfahren und es muss zunächst, zum Bei-
Sein Fadenende 18' wird dort mit Hilfe der Klappe 50 festge- spiel von Hand, eine neue Ablaufspule in die Spulstelle 17 einhalten. Es ist demnach sichergestellt worden, dass alle die wei- gelegt werden.
tere Fadenzufuhr von der Ablaufspule 19 her sichernden Arbeiten vor Beginn des eigentlichen Fadenverbindungsvor- 25 Der Fadenfühler 21 stellt fest, ob zwischen dem Fadengangs erledigt sind. führer 20 und der Fadenbremse 22 der Unterfaden 18 noch
Inzwischen hat die Steuervorrichtung 59 die Antriebsvor- vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, geht über die richtung 52 wieder in die Leerlaufstellung gebracht. Die Spule Wirkverbindung 72 ein Impuls an die Steuervorrichtung 59,
25 kommt dadurch zum Stillstand, vorteilhaft spätestens in die daraufhin ebenfalls wieder das Zurückschwenken der bei-dem Zeitpunkt, in dem der Oberfaden 24 in die Fadenverbin- 30 den Schwenkarme 37 und 48 in ihre Ausgangsstellungen ver-dungsvorrichtung 28 eingelegt ist. anlasst und über die Wirkverbindung 70 an der Störungssi-
Nachdem das Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes gnalvorrichtung 73 ein Störungssignal verursacht.
24' des auf die Spule 25 aufgewickelten Oberfadens 24 und Nur dann, wenn die Ablaufspule 19 noch genügend Fa-
auch das Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes 18' des denvorrat hat und der Unterfaden 18 im Bereich des Faden-
Unterfadens 18 erfolgreich war, kann nun der eigentliche Fa- 35 fühlers 21 noch vorhanden ist, kann das auf die Auflaufspule denverbindungsvorgang folgen, veranlasst durch die Steuer- 25 aufgelaufene Fadenende verlängert werden.
Vorrichtung 40 über die Wirkverbindung 45. Danach geht Die Fadenverbindungsvorrichtung 28 kann zum Beispiel von der Steuervorrichtung 40 über das Kabel 46, die Multi- als Fadenspleissvorrichtung ausgebildet sein. Nach dem Herkontakte 78 und 79 und das Kabel 77 ein Impuls an die Steu- stellen der Fadenverbindung werden die beiden Fadentrenn-ervorrichtung 59, die daraufhin die Startvorrichtung 75 betä- 40 Vorrichtungen 82 und 83 betätigt. Diese beiden Fadentrenn-tigt. Die Startvorrichtung 75 kann wahlweise auch von Hand Vorrichtungen trennen die beiden jetzt unnötig langen Fadenbetätigt werden. Nach dem Start wird die Multikontaktver- enden 18' und 24' von der Fadenverbindung ab und danach bindung unterbrochen und die Spulstelle 17 wieder in Betrieb gibt die Fadenverbindungsvorrichtung 28 den Faden wieder genommen. Der Fadenverbinder 11 erhält dagegen den Be- frei, der daraufhin den Fadenlauf 84 einnimmt. Bei einem fehl zur Weiterfahrt. 45 nachfolgenden Saugluftstoss geraten die abgetrennten Faden-
Sollte aber der Fadensuchvorgang nicht erfolgreich gewe- enden in das Innere des Fadenverbinders 11, von dort in eine sen sein, schwenkt der Schwenkarm 37 nicht wieder in seine hier nicht dargestellte Sammelleitung.
Ausgangsstellung zurück, sondern die Wiederholungseinrich- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschrie-tung 41 tritt in Funktion und an den ersten Fadensuchvor- bene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Saugluftquelle 35 gang schliesst sofort ein zweiter Fadensuchvorgang an. Beim 50 kann sich ausserhalb des Faden verbinders 11 befinden. Es zweiten Fadensuchvorgang wird nun die Spule 25 aus dem kann zum Beispiel das Tragrohr 16 als Saugluftleitung verStillstand heraus für begrenzte Zeit in den Vorwärtsgang und wendet werden. Es wäre dann nötig, den Fadenverbinder 11 dann wieder zum Stillstand gebracht. Daraufhin wird die Fa- jeweils an diese Saugluftleitung anzuschliessen. Es könnte denansaugdüse 32 ein zweitesmal für begrenzte Zeit mit Saug- auch jeder Spulstelle 17 ein eigener Faden verbinder 11 zuge-luft beaufschlagt. Währenddessen wird die Spule 25 wieder im 55 ordnet sein. In dem Fall würde sich die Vereinigung der beiRückwärtsgang gedreht, worauf nun die Fadenansaugdüse den Steuervorrichtungen 40 und 59 zu einer einzigen Steuer-32, ob mit oder ohne Faden, in ihre Ausgangsstellung zurück- Vorrichtung anbieten.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

659 461 2 PATENTANSPRÜCHE ner Wiederholungseinrichtung (41) für den Fadenansaugvor-
1. Verfahren zum Aufsuchen und Festhalten des Fadenen- gang versehen ist.
des eines an einer Spulstelle auf eine Spule aufgewickelten Fa- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich-
dens mit Hilfe eines Fadenverbinders zum Zweck der Verlän- net, dass die Wiederholungseinrichtung (41) nur bei erfolglo-
gerung des Fadens, dadurch gekennzeichnet, dass durch die 5 sem vorhergehenden Ansaugvorgang wirksam ist.
Spulstelle der Fadenverbinder aktiviert wird, während an der 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da-Spulstelle die Spule zum Stillstand gebracht und vom Faden- durch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (52) oder verbinder eine Fadenansaugdüse an die Spulenoberfläche die Spule (25) eine die Drehbewegung der Spule (25) und/oder herangeführt wird, worauf die Fadenansaugdüse für be- den Stillstand der Spule (25) messende Einrichtung (64) aufgrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird, sobald die Rota- 10 weist, die mit der Steuervorrichtung (59) verbunden ist.
tion der Spule aufhört, wobei die Spule nach dem Stillstand 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich-
noch während des Saugvorganges im Rückwärtsgang gedreht net, dass die Einrichtung (64) zum Messen der Drehbewegung wird, worauf das angesaugte Fadenende durch die Fadenan- und/oder des Stillstandes durch einen Fadenwächter (68) ak-
saugdüse festgehalten wird, dann die Fadenansaugdüse in die tivierbar ist, der das Fehlen eines der Spule (25) im Bereich
Ausgangsstellung zurückgeführt und dabei der Faden in eine 15 der Spulstelle (17) zugeführten Fadens feststellt. Fadenverbindungsvorrichtung des Fadenverbinders eingelegt wird und die Spule wieder zum Stillstand gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorhandensein des Fadenendes in der Fadenansaug- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-
düse durch einen Fadensensor festgestellt wird, worauf der 20 tung zum Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes eines an
Fadenansaugvorgang beendet und die Übergabe des Fadens einer Spulstelle auf eine Spule aufgewickelten Fadens mit an die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet wird. Hilfe eines Fadenverbinders zum Zweck der Verlängerung
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- des Fadens. Es kann sich hierbei um die Spulstelle einer Spulzeichnet, dass nach erfolglosem ersten Ansaugvorgang ein maschine, die Spulstelle einer Spinnmaschine oder eine son-zweiter Ansaugvorgang durchgeführt wird. 25 stige Stelle handeln, an der ein Faden oder mehrere Fäden
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, aufgewickelt werden. Der Fadenverbinder kann zum Beispiel dass beim zweiten Ansaugvorgang die Spule für begrenzte eine Knotvorrichtung, eine Spieissvorrichtung oder eine son-Zeit in den Vorwärtsgang und dann zum Stillstand gebracht stige Fadenverbindungsvorrichtung sein. Der Fadenverbin-wird, worauf die Fadenansaugdüse ein zweitesmal für be- der kann mit der Spulstelle zu einer Baueinheit verbunden grenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird, während die 30 oder von der Spulstelle getrennt sein. Der Fadenverbinder Spule wieder im Rückwärtsgang gedreht wird, worauf die Fa- kann zum Beispiel wanderfähig und im Bedarfsfall zur Bedie-denansaugdüse, ob mit oder ohne Faden, in ihre Ausgangs- nung mehrerer Spulstellen eingerichtet sein.
Stellung zurückgeführt wird und im Falle eines erfolgreichen Wenn die Spulstelle zum Beispiel zum Wickeln grosser
Ansaugvorganges die Übergabe des Fadens in die Fadenver- und kleiner Spulen und zum Wickeln unterschiedlicher Spu-
bindungsvorrichtung eingeleitet, oder im Falle eines erfolglo- 35 lenformate vorgesehen ist, richtet sich die Zeitdauer der ein-
sen Ansaugvorganges ein Störungssignal veranlasst wird. zelnen Arbeitsschritte beim Herstellen einer Fadenverbin-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch dung nach der Grösse und dem Format der unhandlichsten gekennzeichnet, dass bis zum Beginn des Fadenverbindungs- Spule. Notwendigerweise dauert der Fadenverbindungsvor-vorganges alle die weitere Fadenzufuhr sichernden Arbeiten gang und seine Vorbereitung dann bei kleineren oder handli-so durchgeführt werden, dass keine Wartezeit auftritt. 40 cheren Spulen länger als unbedingt notwendig.
6. Vorrichtung zum Aufsuchen und Festhalten des Faden- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Ver-endes eines an einer Spulstelle auf eine Spule aufgewickelten längerung eines auf eine Spule aufgewickelten Fadens erfor-Fadens mit Hilfe eines Fadenverbinders zum Zweck der Ver- deriichen Arbeitsgänge auf ein Mindestmass zu beschleunigen längerung des Fadens, zum Durchführen des Verfahrens nach und zu verkürzen, die Stillstandszeit der Spulstelle herabzu-einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass 45 setzen und damit die Spulenherstellung zu beschleunigen.
a) die Spulstelle (17) eine auf Vorwärtsgang, Rückwärts- Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 beschriebene gang und Stillstand schaltbare Antriebsvorrichtung (52) für Verfahren und auch durch die im Anspruch 6 zum Durchfüh-die Spule (25) aufweist, ren des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung gelöst. Vor-
b) der Fadenverbinder (11) eine mit einer schaltbaren teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängi-Saugluftbeaufschlagungsvorrichtung(31) verbundene, die 50 gen Ansprüchen beschrieben.
Spulenoberfläche heranführbare Fadenansaugdüse (32), eine Bevor die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläu-
Saugluftdosiervorrichtung (34) und eine Fadenverbindungs- tert wird, soll auf die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der
Vorrichtung (28) aufweist, Erfindung näher eingegangen werden.
c) die Fadenansaugdüse (32) zugleich als eine Vorrichtung Der Befehl zur Verlängerung des Fadens kann von der zum Einlegen des angesaugten Fadens (24) in die Fadenver- 55 Spulstelle ausgehen, was zum Beispiel bei automatischen bindungsvorrichtung (28) ausgebildet ist, Spulmaschinen der Regelfall ist. Der Befehl kann aber auch d) mindestens eine Steuervorrichtung (59,40) mit schalt- manuell ausgelöst werden. Ist der Befehl einmal erteilt, dann baren Wirkverbindungen (58,70,76,77,42 bis 46) zur Spul- wird der Fadenverbinder durch die Spulstelle aktiviert und stelle (17) und zum Fadenverbinder (11) vorhanden ist. zugleich an der Spulstelle die Spule zum Stillstand gebracht,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- 60 sofern sie nicht ohnehin schon stillsteht. Nachdem der Fadennet, dass verbinder aktiviert ist, wird am Fadenverbinder sofort eine a) die Fadenansaugdüse (32) mit einem auf das ange- Fadenansaugdüse bis nahe an die Spulenoberfläche herangesaugte Fadenende (24') ansprechenden Sensor (38) verbunden führt. Das geschieht noch, während die Spule ausläuft. Nach ist, dem Stillstand der Spule oder auch bereits dann, wenn der b) der Sensor (38) zum Zweck der Beendigung des An- 65 Stillstand bereits absehbar ist, wird die Fadenansaugdüse für saugvorganges mit der Steuervorrichtung (40) verbunden ist. begrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt. Die Beaufschlagung
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, da- der Saugdüse mit Saugluft kann schon eingeleitet werden, durch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (40) mit ei- wenn die Spule zwar noch rotiert, aber voraussichtlich bereits
stillsteht, sobald der Unterdruck an der Fadenansaugdüse wirksam wird. Sofort nach dem Stillstand der Spule und noch während des Saugvorgangs wird die Spule im Rückwärtsgang gedreht. Dies hat den Zweck, das auf die Spule aufgelaufene Fadenende besser zu lockern, aufzufinden und anzusaugen.
Die Begrenzung der Saugzeit kann zum Beispiel durch ein Zeitschaltglied erfolgen. Auf eine andere Begrenzungsmöglichkeit wird weiter unten eingegangen. Ist der Saugvorgang erfolgreich, wird das angesaugte Fadenende durch die Faden-ansaugdüse-festgehalten. Dies geschieht im einfachsten Fall durch die weitere kontinuierliche Einwirkung der Saugluft. Es kann aber auch eine besondere Festhaltevorrichtung an der Saugdüse vorgesehen sein.
Die Fadenansaugdüse kann zum Beispiel auf einer Kreisbahn in die Nähe der Spulenoberfläche geführt werden. Auf jeden Fall ist der Weg, den die Fadenansaugdüse zu nehmen hat, so gewählt, dass der Faden in eine Fadenverbindungsvorrichtung des Fadenverbinders eingelegt wird, wenn die Fadenansaugdüse in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Währenddessen wird aber auch die Spule wieder zum Stillstand gebracht, denn die Fadenverbindungsvorrichtung arbeitet besser, wenn die Spule stillsteht.
Der Fadenansaugvorgang kann erfolgreich, aber auch nicht erfolgreich sein. Im einfachsten Fall wird nicht direkt überwacht, ob ein Faden angesaugt wurde oder nicht. Die Fadenverbindungsvorrichtung arbeitet dann zwar, es wird aber keine Fadenverbindung hergestellt. Erst nachdem der ganze Fadenverbindungsvorgang nicht erfolgreich war, kann zum Beispiel ein neuer Ansaugvorgang oder Fadenverbindungsvorgang gestartet werden. Später wird auch dargelegt, wie hier gemäss der Erfindung Zeit eingespart werden kann.
Wenn die Spulstelle Spulen aus ganz unterschiedlichem Fadenmaterial herstellen soll, dann muss sich auch die vorgesehene Ansaugzeit nach dem ungünstigsten Fadenmaterial richten. Da dies bei besser aufzufindenden Fäden einen Zeitverlust bedeutet, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, das Vorhandensein des Fadenendes in der Fadenansaugdüse durch einen Fadensensor festzustellen, worauf der Fadenansaugvorgang beendet und die Ubergabe des Fadens an die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet wird.
Um nun nicht die Fadenverbindungsvorrichtung im Fall eines nicht erfolgreichen Fadenansaugvorgangs leer arbeiten zu lassen, kann nach erfolglosem ersten Ansaugvorgang sofort ein zweiter Ansaugvorgang durchgeführt werden. Vorteilhafterweise wird beim zweiten Ansaugvorgang die Spule für begrenzte Zeit in den Vorwärtsgang und dann zum Stillstand gebracht, worauf die Fadenansaugdüse ein zweitesmal für begrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird, während die Spule wieder im Rückwärtsgang gedreht wird. Darauf wird aber, wenn nicht noch ein weiterer Ansaugvorgang folgen soll, weil auch der zweite Ansaugvorgang erfolglos war, die Fadenansaugdüse wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, und zwar unabhängig davon, ob sie einen Faden aufgenommen hat oder nicht. Im Fall eines erfolgreichen Ansaugvorgangs wird nun die Übergabe des Fadens an die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet. Im Fall eines erfolglosen Ansaugvorgangs wird ein Störungssignal veranlasst. Das Störungssignal erscheint üblicherweise an der Spulstelle. Das Störungssignal hat aber auch zur Folge, dass der Fadenverbinder an der gestörten Spulstelle nicht mehr arbeiten kann. Ist der Fadenverbinder für mehrere Spulstellen zuständig, übergeht oder überfahrt er jedesmal die gestörte Spulstelle. Die Störung muss nun durch eine Bedienungsperson behoben werden.
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