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DE236224C - - Google Patents

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Publication number
DE236224C
DE236224C DENDAT236224D DE236224DA DE236224C DE 236224 C DE236224 C DE 236224C DE NDAT236224 D DENDAT236224 D DE NDAT236224D DE 236224D A DE236224D A DE 236224DA DE 236224 C DE236224 C DE 236224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
spring
pin
shutter
exposure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT236224D
Other languages
English (en)
Publication of DE236224C publication Critical patent/DE236224C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236224 KLASSE 57«. GRUPPE
Regelungsvorrichtung für photographische Verschlüsse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft die Regelung der Geschwindigkeit photographischer Verschlüsse. Sie besteht im wesentlichen in der Anordnung einer drehbaren Masse an einem beweglichen Teile des Verschlusses, wobei diese Masse sich zuerst in der einen und dann in der anderen Richtung nach Art des Steigrades einer Uhr dreht. Es sind hierbei Vorkehrungen getroffen, um diese Masse in der einen und anderen Richtung um verschieden große Winkel drehen zu können, entsprechend den verschiedenen Belichtungszeiten, welche man dem Abschlüsse geben will, nämlich von einer o-Bewegung für die größte Geschwindigkeit des Verschlusses bis zu einer größten Bewegung für seine kleinste Geschwindigkeit.
Wenn . der Verschluß von der bekannten Ausführung ist, daß er sich plötzlich öffnet und plötzlich schließt, und daß die bewegliehen Teile für die Dauer der Belichtung in der offenen Stellung durch einen Sperrstift ο. dgl. gehalten werden, welcher zwecks Schließung des Verschlusses am Ende der Belichtungszeit ausgelöst wird, kann das Rad durch den Stoß einer Knagge gedreht werden, welche mit dem oder durch das Öffnen des Verschlusses in Tätigkeit gesetzt wird und eine zweite Knagge an dem Rade erfaßt. Ein Puffer oder eine ähnliche federnde Anordnung ist ferner zum Aufhalten des Rades vorgesehen, wenn dieses eine bestimmte Umdrehung ausgeführt hat, worauf die Feder es wieder zurückdreht, wobei Vorsorge dafür getroffen ist, daß nach der Rückkehrbewegung der Sperrhaken, der den Verschluß offen gehalten hatte, ausgelöst wird, so daß die Beiich- ■ tung beendet wird. Eine Veränderung des Drehungswinkels des Rades und damit der Belichtungszeit wird durch die Veränderung der Lage der Pufferfeder erzielt. Eine derartige Einrichtung ist bei jeder Verschlußform anwendbar, bei welcher der Verschluß durch einen Sperrstift oder einen Vorfall o. dgl. während der Zeit der selbsttätigen Belichtung" in der offenen Stellung zurückgehalten wird. Wenn der Verschluß zu derjenigen Klasse gehört, bei welcher eine bestimmte Offenhaltung der Teile bei der mittleren Belichtungsbewegung nicht vorhanden ist, el. h. wenn die Belichtung während einer mehr oder minder gleichmäßigen Bewegung der Teile stattfindet, wird die Einrichtung etwas abgeändert. Es wird dann das Steigrad gedreht und zurückgedreht durch irgendein Zahngetriebe, wie z. B. einen Zahnsektor, welcher mit ,55 einem Triebe auf der Achse des Steigrades in Eingriff steht. Der Zahnbogen wird durch ein Gelenk o. dgL von einem beweglichen Teile des Verschlusses hin und her bewegt und regelt durch den Widerstand des Steigrades unmittelbar die Geschwindigkeit dieses Teiles und damit die Belichtungszeit. Wenn die Größe der Bewegung eine bestimmte ist, läßt sich der Zahnbogen durch irgendein Gelenk
oder eine Vorrichtung zur Änderung seines Hubes, welche zwischen ihm und seinem Antriebsteile liegt, in bezug auf seine Wirkung verändern.
In der Zeichnung ist Fig. I und 2 eine Draufsicht und ein Aufriß eines Ausführungsbeispieles, bei welchem das Steigrad durch einen Stoß bewegt wird. Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, Fig. 5 und 6 desgleichen für einen Verschluß nach Patent 180943. Fig. 7 und 8 geben ein Ausführungsbeispiel, nach, welchem das Rad unmittelbar durch Zahngetriebe mit dem Verschluß in Verbindung steht und von diesem gedreht wird, und Fig. 9 ist eine Abänderung des letzten Ausführungsbeispieles.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 trägt das durch Stoß gedrehte Rad 2, welches in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet ist, da der Schnitt dieser Figur eigentlich unterhalb des Rades liegt, auf seiner Unterseite eine radiale Knagge 3. Diese wird von einem aufwärts ragenden Stifte 4 erfaßt, welcher von der linken, gestrichelten Lage während des Öffnens des Verschlusses nach der rechts gestrichelt gezeichneten Lage sich bewegt; in dieser Lage bleibt er, während der Verschluß offen ist und kehrt schließlich während des Schließens des Verschlusses zu der linken Stellung zurück.
Die Knagge 3 kann auch mit dem aufwärts ragenden Ende 5 einer Pufferfeder 6 in Berührung kommen, welche so umgebogen ist, daß ihre Elastizität in ihrem oberen Teile in Erscheinung tritt; die Feder ist durch eine Platte 7 hindurchgezogen, und ihr unteres
'. Ende 8 ist um einen rechten Winkel umgebogen, so daß es mit dem Ende 5 in Reihe liegt und in eine Nut 9 einer Grundplatte 10 eingreift. Auf dieser ist ein Zapfen 11 angebracht, in welchem die Spindel 12 des Rades 3 gelagert ist, während ihr oberes Ende von einer Brücke 13 getragen wird. Die Platte 7 liegt zwischen dem Kopfe des Zapfens 11 und der Grundplatte 10, wobei eine Unterlagsscheibe zwischengeschoben ist. Daher kann sich die Platte 7 um die Achse des Rades drehen, und für ihre Drehung ist ein Handgriff 14 vorgesehen, welcher nach unten umgebogen ist und durch einen Schlitz 15 nach außen hindurchtritt. Ferner ist ein Anschlag 16 in der Grundplatte 10 angeordnet, welcher mit der Knagge 3 in Eingriff steht, während eine leichte Uhrfeder 17 zwischen dem Steigrade und der Brücke befestigt ist und das Bestreben hat, die Knagge stets gegen diese Hemmung zu legen. Ein Sperrhebel 18 ist an einem Zapfen 19 angelenkt und steht unter dem Einflüsse einer Feder 20 in Verbindung mit einer Hemmung 21 und besitzt ferner eine Aussparung oder Backe 22 zum Erfassen des Stiftes 4 sowie eine Schrägfläche 23, welche von der zurück sich drehenden Knagg'e 3 erfaßt wird.
Beim Auslösen des Verschlusses zur Belichtung beginnt der Stift 4'sich nach rechts zu bewegen, und da er gegen den Sperrhebel 18 stößt, drückt er ihn heraus. Der sich schnell bewegende Stift 4 trifft auf die Knagge 3 und dreht durch die Stoßwirkung das Steigrad 2 entgegen dem leichten Widerstände der Feder 17. Das Rad dreht sich dann weiter, bis seine Knagge 3 gegen das herausragende Ende 5 der Feder 6 stößt, während gleichzeitig der Stift 4 in die Einkerbung 22 des Sperrhebels 18 eintritt und darin zurückgehalten wird. Wenn die Knagge 3 gegen das Ende 5 der Pufferfeder sich legt, wird das Rad zur Ruhe gebracht und darauf in die entgegengesetzte Richtung durch diese Feder zurückgeschleudert. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Rades 2 erfaßt seine Knagge 3 die Oberfläche 23 des Hebels 18 und löst, indem sie über diese Fläche hinüberstreicht, den Stift 4 aus der Nut 22 aus, worauf der Stift nach links zurückkehrt und der Verschluß sich schließt.
Die Zeit, während welcher der Stift 4 von der Nut 22 zurückgehalten und während welcher folglich der Verschluß offen gehalten ist, hängt von der Entfernung ab, welche das Rad 2 zurücklegt, sowie von dem Widerstände der Feder 6, welcher in einer zu vernachlässigenden Weise von der Feder 17 beeinflußt wird; der Betrag, um welchen das Rad sich dreht, hängt von der Lage der Pufferfeder 6 ab; diese Lage ist bezüglich der Winkelstellung der Feder einstellbar, nämlich durch Drehung der Platte 7 vermittels des Handgriffes 14. Der Widerstand der Feder 6 hängt von der radialen Stellung ihres Endes 5 ab. In der in Fig. ι dargestellten Stellung ist der Weg des Rades der größte, da die radiale Entfernung des Endes S die kleinste ist. Auf diese AVeise braucht das Rad nicht nur die größte Zeit bis zum Auftreffen auf die Pufferfeder, sondern diese Feder braucht auch die größte Zeit zur Umkehrung der Raddrehung. Wenn der Handgriff 14 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, wird nicht nur der Winkelausschlag des Rades vermindert, sondern das Ende 5 der Feder wird radial auswärts durch den Eingriff ihres Endes 8 mit der Spiralnut 9 bewegt und ihr Widerstand in bezug auf das Rad vergrößert und damit die Gesamtzeit der Schwingbewegung des Rades vermindert. Auf diese Weise wird eine große Reihe von Belichtungszeiten durch die verschiedenen Stellungen der Feder 6 erreicht. Wie in einem späteren Ausführungsbeispiele erläutert, kann man auch die radiale Bewegung der Feder 6 fortlassen, da durch die Veränderung ihrer
Winkelstellung allein eine genügende Geschwindigkeitsänderung" erzielt werden kann. In dem Ausführungsbeispiele der Fig. 3 und 4 ist das Rad 2, welches zweckmäßig unter dem Einflüsse einer leichten, der Deutlichkeit halber nicht mitgezeichneten Feder steht, auf seiner Oberfläche eingekerbt, so daß es dort die Gestalt eines Sperrades mit den Zähnen 24 bis 29 sowie eine Hemmung 30 besitzt. Die Kerben nähern sich von der Hemmung 30 an schrittweise dem Radmittelpunkt. Die Pufferfeder 6 ist radial angeordnet und besitzt ein abwärts gebogenes Ende 5, welches in diese Zähne eingreifen kann; sie ist auf einem Schlitten 31 befestigt, welcher in radialer Richtung in den Führungen 32 durch einen exzentrischen Stift 33 bewegt werden kann. Dieser Stift greift in einen Schlitz 34 des Schlittens ein und sitzt auf einer von Hand einstellbaren Scheibe 35. Auf diese Weise wird dieselbe Wirkung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiele erreicht. Die radiale Einstellung der Pufferfeder und dadurch die Begrenzung .der Winkelbewegung des Rades erfolgt durch die Einstellung der Scheibe 35.
Bei diesem Ausführungsbeispiele ist angenommen, daß der Stift 4 oder ein anderer sich mit dem oder durch den Verschluß beim Öffnen und Schließen bewegender Teil anstatt hin und her zu gehen sich in einer geraden Linie mit einer Hemmung in der Mitte seines Weges, während der Verschluß offen ist, bewegt. ■ .
Der Stift 4 bewegt sich von links nach rechts und erfaßt bei dieser Wanderung eine Sperrung 36, welche an dem Rade 2 angelenkt ist und unter dem Einflüsse einer Feder steht. Diese Sperrung kann sich gegen einen Hemmstift 37 legen, sie kann sich nur so bewegen, daß der Stift 4 sie bei der Rückwärtsbewegung von rechts nach links anhebt, wenn der \'erschluß geschlossen wird. Die Hemmung 30 wirkt gegen das Ende der Feder 6, so daß das Rad in der dargestellten Lage festgehalten wird. Wenn der Stift 4 mit Stoß gegen die Sperrung 36 trifft, wird das Steigrad herümgestoßen, während der Stift in eine Nut 38 des Sperrhebels 39 eintritt, welcher dem Hebei 18 des ersten Ausführungsbeispieles entspricht. Der Verschluß ist jetzt offen. Bei ihrer Rückwärtsbewegung trifft die Sperrung •36 gegen einen Ansatz 40 des Endes des Hebels 39, und bei dieser Bewegung gibt der Hebel den Stift 4 frei, so daß letzterer sich nach rechts bewegt und der Verschluß sich gleichzeitig schließt.
Bei den Fig. 5 und 6 für einen Verschluß der . in der erwähnten deutschen Patentschrift 180943 beschriebenen Art besteht der Hauptunterschied darin, daß die Feder 6 nur eine Winkeleinstellung und nicht gleichzeitig eine radiale Verstellung .erfährt. Die Feder ist um den Rand einer Platte 7 herumgelegt, welche um den Zapfen 12 des Rades 2 sich dreht und ein Triebrad 41 trägt, mit welchem ein Zahnrad 42 in Eingriff steht, welches von einem Handrade 43 außerhalb des Verschlußgehäuses 44 bewegt wird, und durch welches die Winkeleinstellung der Feder herbeigeführt wird. Die Knagge 3 besitzt die Form eines radialen Stiftes und erfaßt das aufwärts gebogene Ende 5 der Feder 6 und wird durch die Stoßvorrichtung erfaßt. Letztere besteht einfach aus dem Ende 45 des Reglers 46 des Verschlusses. Wie aus Fig/ 6 zu ersehen, welche zum Teil ein Schnitt nach Linie α-α der Fig. 5, zum Teil ein Schnitt parallel zu α-α durch die Achse 12 des Reglers im vergrößerten Maßstabe ist, ist das Ende dieses Teiles 45 mit einer Schrägfläche 47 und einer Hemmung 48 ausgerüstet. Das Öffnen des Verschlusses hebt das Endstück, dessen Schrägfläche 47 fliegt, gegen den Stift 3 und schwingt das Rad 2 herum. Bei der Rückwärtsbewegung des Rades erfaßt der Stift 3 die Schrägfläche 47, drückt die Sperrung nieder und löst den Verschluß aus, so daß dieser sich schließt. Die Fig. 7 und 8 geben ein Ausführungsbeispiel der zweiten Abänderung des neuen . Verschlusses wieder. Die Einrichtungen nach diesen Figuren und Fig\ 9 sind für die im Handel befindlichen Verschlüsse nicht unmittelbar anwendbar, jedoch ist die hierfür erforderliche Abänderung nur eine bauliche Maßnähme. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt die Spindel 12 des Rades 2 einen Trieb 49, welcher mit einem Zahnsektor 50 auf dem festen Zapfen 51 kämmt. An dem Sektor 50 ist ein Arm 52 angebracht, welcher an einem Stifte einen Block 53 trägt, der seinerseits ein Gelenk 54 von kanalförmigem oder (J-förmigem Querschnitt trägt. Das eine Ende des Gelenkes 54 ist an einem Hebel 55 befestigt, der auf ein'er festen Achse 56 sitzt und auf ihr durch einen Zahnbogen 57 und einen Trieb 58 gedreht werden kann. Das andere Ende des Gelenkes 54 ist durch ein Gelenk 59 mit einem Stifte 60 an einem Teil 61 des Verschlusses befestigt, welcher etwa einmal bei jeder Belichtung sich dreht. Es könnte das Gelenk 59 auch mit einem Teile verbunden sein, welcher sich hin und her bewegt, oder von welchem das Gelenk 54 hin und her bewegt wird. Die Größe der vom Gelenk 54 auf j den Sektor 50 übertragenen Bewegung und J damit die Größe der Bewegung des Rades 2 hängt von der Stellung dieses Gelenkes in bezug auf den Block 53 ab. Auf diese Weise kann die von dem Rade 2 auszuführende Drehung von o,. wenn nämlich das Gelenk 54 sich in solcher Lage befindet, daß auf das Rad
keine Bewegung übertragen wird, bis zu einem Maximum gesteigert werden, wenn nämlich das Gelenk sich in der Lage für die Übertragung der größten Bewegung befindet. Die Änderung der Lage wird durch Bewegung des Hebels 55 vermittels des Triebes 58 erreicht.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 9 werden das Rad 2 mit seinem Triebe 49 und der Zahnbogen 50 mit seinem den Klotz tragenden Arm 52 in einem Rahmen getragen, welcher durch Bügel 66 gebildet wird, die durch Distanzstücke 67 getrennt sind und an einem festen Zapfen 62 angelenkt sind. Um diesen ist das Ganze drehbar vermittels eines Zahnbogens 63, welcher auf einem der Bügel 66 ausgebildet ist und von einem Triebe 64
. erfaßt wird. Das Gelenk 54 ist an seinem einen Ende an dem festen Zapfen 65 und an seinem anderen Ende mit dem Anschlüsse in Verbindung, so daß durch das Gelenk 59 eine Hin- und Herbewegung erfolgt. Die Bewegung des Rahmens 66 verändert die von dem Gelenk 59 übertragene Bewegung, da der Klotz 53 hierbei zu oder von dem Drehzapfen 65 bewegt wird.
Das Wesentliche der Erfindung ist die Anordnung des Rades 2, welches hin und her sich dreht; ferner sind es die Verbindungsmittel zwischen dem Rade und dem Verschlüsse für die Einstellung des letzteren und schließlich die Einrichtung zur Veränderung der Größe der Radbewegung. Das Wesentliche der ersten Ausführungsform ist, daß das Rad 2 frei ist, sich durch den Stoß eines beweglichen Teiles, der den Verschluß in Bewegung setzt, dreht und wieder zurückkehrt, um hierbei eine den Verschluß offen haltende Sperrvorrichtung auszulösen. Das Wesentliehe der zweiten Ausführungsform (Fig. 7 bis 9) ist, daß das Rad 2 durch ein Zwischengetriebe gedreht \vird und unmittelbar die ganze Bewegung des Verschlusses regelt.
Es ist klar, daß das Rad 2 bei' der ersten
+5 Ausführungsform (Fig. 1 bis 6) den Stoß nicht unmittelbar aufzufangen braucht, es kann ja auch diesen Stoß durch irgendein Zwischengetriebe der bei der zweiten Ausführungsform beschriebenen Art empfangen.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Regelungsvorrichtung für photographische Verschlüsse, gekennzeichnet durch ein sich während der Belichtung um einen einstellbaren Winkel hin und zurück drehendes, mit dem Verschlüsse in Verbindung stehendes Rad (2), von dessen Drehungswinkel die Belichtungszeit abhängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad in der. einen Richtung durch den Stoß eines Teiles (4) des Verschlusses gedreht und durch eine Feder (5, 6) zurückgedreht wird.
3. , Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stoß ausübende Verschlußteil (4) während der Belichtungszeit von einem Sperrhebel (18) festgehalten und letzterer durch das zurückschwingende Rad ausgelöst wird, so daß der Teil (4) wieder freigegeben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Feder (5,6) zwecks Veränderung der Schwingungszeit des Rades (2) veränderlich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Winkelstellung auch die radiale Stellung der Feder zu dem angegebenen Zwecke veränderlich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad durch ein Zahngetriebe (49, 50) mit einem beweglichen Teile (1) des Verschlusses derart verbunden ist, daß es während einer Belichtung hin und zurück geschwungen wird und sein Drehungswinkel durch Änderung der Länge eines zwischengeschalteten Hebelarmes (54) veränderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236224D Active DE236224C (de)

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