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DE231528C - - Google Patents

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Publication number
DE231528C
DE231528C DENDAT231528D DE231528DA DE231528C DE 231528 C DE231528 C DE 231528C DE NDAT231528 D DENDAT231528 D DE NDAT231528D DE 231528D A DE231528D A DE 231528DA DE 231528 C DE231528 C DE 231528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pin
arm
stop
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231528D
Other languages
English (en)
Publication of DE231528C publication Critical patent/DE231528C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 231528 -KLASSE 57«. GRUPPE
WILHELM BECKER in HANAU a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen für Zeit-, Ball- und Augenblicksaufnahmen einstellbaren Objektivverschluß, bei welchem die Auslösung des Verschlusses für alle Belichtungsarten von einem Auslösehebel erfolgt. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung eines solchen Verschlusses, nach welcher für den Blendenring zwei vom Auslösehebel beeinflußte Sperrhebel vorhanden sind.
ίο Der eine der Hebel ist ein dreiarmiger und in dem Verschlußgehäuse derart drehbar angeordnet, daß er sich mit seinem einen Arm bei geschlossenem Verschluß gegen einen Stift auf dem Blendenring legt. Der andere der beiden Sperrhebel ist ein zweiarmiger und ebenfalls in dem Verschlußgehäuse auf dem Drehzapfen des Drückerhebels derart drehbar angebracht, daß er sich bei geschlossenem Verschluß mit einer Nase gegen einen an dem Blendenring vorgesehenen Anschlag legt. Durch diese beiden Hebel wird der Blendenring an einer Drehung in einer Richtung verhindert und dadurch ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses unmöglich gemacht.
In den Zeichnungen ist der Verschluß, nach der Erfindung, soweit es zu deren Verständnis nötig, beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Verschlusses mit geschlossenen Blenden.
Die Fig. 2, 3, 4, 6, 7, 8 und 9 zeigen den Verschluß mit abgenommenem Gehäusedeckel und in vergrößertem Maßstabe in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Einzelheit.
An dem hinteren Ende eines im.Gehäuse bei 45 drehbar gelagerten Drückers 1 ist ein : Hebel 2 angelenkt, der in* der Mitte eine Einkerbung 3 besitzt (Fig. 3).. Mit dieser Einkerbung 3 legt sich Hebel 2 an den Anschlag 4 eines um den Zapfen 41 drehbaren dreiarmigen Hebels 5 (Fig. 2), der unter Federwirkung steht und sich mit seinem mittleren Arm 6 gegen einen Mitnehmerstift 7 des Blendenringes 8 legt (Fig. 2, 3, 4, 6 und 8). An den Blendenring 8 sind die einzelnen Blendenplättchen 9 angeschlossen, welche durch Verschieben des Ringes 8 in bekannter Weise geschlossen oder geöffnet werden. Der Ring 8 ist. oben mit einem Fortsatz 10 versehen (Fig. 3 und 4). Dieser Fortsatz 10 dient zur Führung des Hebels 2, wenn die Einkerbung 3 dieses Hebels den Anschlag 4 des Hebels 5 verlassen hat (Fig. 3. und 4). Die Führung selbst wird bewirkt durch einen Stift 11, der auf dem Hebel 2 aufgenietet ist und nach unten aus diesem vorspringt. .
Ferner ist in dem Gehäuse ein zweiarmiger Hebel 14 angeordnet, der um einen Stift 13 drehbar ist. Der Hebel 14 kann mit seinem kurzen Arm den Hebel 5. in seiner/Bewegung hemmen, indem, sich das Ende dieses Armes · des Hebels 14 gegen einen am Hebel 5 vorgesehenen, nach abwärts gebogenen Anschlag 51 legt (Fig. 3 und 6). Der Arm 52 des Hebels.5 beeinflußt bei einer Drehung dieses einen gabelförmigen, auf dem Zapfen 20 drehbaren He-
ol/
bei 15. Dieser Hebel ist in dem hinter dem Drehpunkt 20 liegenden Arm mit einem Schlitz 16 versehen, in welchen ein Stift 17 greift. Dieser ist auf einer Platte 18 befestigt. Die Platte 18 liegt auf einem Zahnrädchen 19 und ist mit diesem um einen gemeinschaftlichen Zapfen 42 drehbar. Der Hebel 15 beeinflußt die Platte 18 derart, daß diese und somit das Zahnrädchen 19 nur nach einer Seite aufschwingen können.
Auf einem auf dem Boden des .Verschlußgehäuses angeordneten Zapfen 43 ist eine runde Scheibe 21 lose drehbar (Fig. 1 und 5). Diese Scheibe ist auf ihrer Außenseite mit Buchstaben und Ziffern versehen und dient zur Einstellung des Verschlusses auf eine Zeitoder Momentaufnahme. Unter dieser Scheibe 21 liegt ebenfalls um den Zapfen 43 drehbar eine unrunde Scheibe 22 mit dem Mitnehmerstift 23 (Fig. 2, 4, 5, 6, 7, 8 und 9).
Dieser Mitnehmerstift 23 greift in eine Öffnung in der Scheibe 21, so daß beim Drehen dieser auch die unründe Scheibe 22 mitgedreht wird. Die Scheibe 22 ist mit einem exzentrisch verlaufenden Schlitz 24 versehen. In diesen Schlitz greift das nach aufwärts gebogene Ende eines zweiarmigen, bei 44 drehbaren Hebels 25, welcher den Zweck hat, den Ausschlag des gabelförmigen Hebels 15 zu begrenzen (Fig. 2, 3, 4, 6, 7, .8 und 9).
Unter der Platte 18 liegt eine Sperrklinke 26 (Fig. 10 und 11). Wird nun durch den gabelförmigen Hebel 15 die Platte 18 nach rechts bewegt, so gleitet die Sperrklinke 26 über die Zähne des Zahnrädchens 19. Infolgedessen bleiben dieses Rädchen und die damit in Eingriff stehenden weiteren Zahnrädchen 27, das Sperrädchen 28 und der Anker 29 in Ruhe. Sobald aber Hebel 15 zurückschwingt, muß die Sperrklinke 26 nachfolgen. Die Nase der Sperrklinke 26 legt sich fest gegen einen Zahn des Zahnrädchens 19, wodurch das Zahnrädchen 27 das Sperrädchen 28 und der Anker 29 mitgedreht werden. Der Rückgang des gabelförmigen Hebels 15 und damit auch des Hebels 5 kann dadurch um eine bestimmte Zeit verzögert werden. An dem Blendenring 8 ist ein Anschlag .30 vorgesehen. Gegen, diesen Anschlag 30 legt sich das . zu einer Sperrnase 31 ausgebildete Ende eines zweiarmigen, um den Zapfen 45 drehbaren Hebels 32. Dieser Hebel hat also den gleichen Drehpunkt wie der Drücker 1 und steht wie dieser unter Wirkung einer Feder. Das andere Ende des Hebels 32 legt sich mit' seinem aufgebogenen Ende 33 an, den Umfang der unrunden Scheibe 22 (Fig. 2,
. ■ 4, 6, -8 und g). . . . ,
In der Nähe der Sperrnase 31 des Hebels 32
ist ein Anschlag 34 an diesem vorgesehen, gegen welchen sich beim Niederdrücken des.Drückers 1 dessen Arm 35 zunächst anlegt, der alsdann die Sperrnase 31 des Hebels 32 außer Eingriff mit dem Anschlag 30 des Blendenringes 8 bringt, so daß der Blendenring 8 alsdann der Wirkung der Feder 36 unterliegt (Fig. 3).
Die Wirkungsweise des Abschlusses ist nun folgende:
Soll eine Zeitaufnahme gemacht werden, so wird die Scheibe 21 durch Drehen so eingestellt, daß das die Einstellung für eine Zeitaufnahme angebende Zeichen, ■ im dargestellten Ausfülirungsbeispiel der Buchstabe Z, vor den Zeiger zu liegen kommt (Fig. 1). Mit der Scheibe 21 ' ist durch den in sie greifenden Stift 23 (Fig. 5) auch die Scheibe 22 verdreht worden, und zwar so, daß der in dem Schlitz 24 geführte Hebel 25 sich mit seinem anderen Ende an die eine Zinke 46 des gabelförmigen Hebels 15 legt und dadurch ein Ausschwingen dieses nach links verhindert wird (Fig. 2, 3 und 4). Die Scheibe 22 hat eine Aussparung 47, in welche sich das Ende 33 des Hebels 32 legt, so daß die an dem anderen Ende dieses angebrachte Sperrklinke 31 auf ihrer ganzen Länge am Anschlag 30 des Blendenringes 8 anliegt (Fig. 2). Wird nun der Drücker 1 um den Zapfen 45 nach abwärts in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage bewegt, so geht zunächst eier Hebel 2 mit seiner Einkerbung 3 in die Höhe, wodurch der Hebel 5, welcher mit seinem Anschlag 4 sich gegen die Einkerbung 3 des Hebels 2 legt, ebenfalls aus der in Fig. 2 angegebenen Lage in die aus Fig. 3 ersichtliche gebracht wird. Infolgedessen gibt der Seitenarm 6 des Hebels 5 den Mit-■ nehmerstift 7 des Blendenringes 8 frei. Die Feder 36 des Blendenringes 8 wird hierbei noch mehr gespannt. Bei weiterem Abwärtsbewegen des Drückers 1 gleitet nun das Hebelende 2 mit seinem Führungsstift 11 an dem Fortsatz 10 des Blendenringes 8 entlang und gelangt so aus dem Bereich des Anschlages 4 des Hebels 5. Gleichzeitig legt sich der kurze Arm des auf dem Zapfen 13 freischwingenden Hebels 14, welcher durch den sich mit dem Drücker 1 bewegenden und auf diesem angeordneten Zapfen 37 freigegeben wird, so gegen den nach abwärts gebogenen Anschlag 51 des Hebels. 5 (Fig. 3), daß dieser verhindert ist, der Wirkung seiner Feder entsprechend sich in seine ursprüngliche Lage zurückzubewegen. Ist nun der Seitenarm 35 des Drückers 1 beim Abwärtsbewegen dieses an dem Anschlag 34 des Hebels 32 angekommen, so wird bei weiterer Bewegung des Drückers 1 bzw. dessen Armes 35 eine Freigabe des Anschlages 30 und dadurch' des Blendenringes 8 bewirkt. Der Blendenring ■ 8 öffnet unter der Wirkung seiner Feder 36 den Verschluß. Läßt man nun den Drücker 1 wieder los, so nimmt der an diesem vorgesehene, nach abwärts gej richtete Stift 37 den Hebel 14 mit. Hierbei tritt dessen kurzer Arm aus dem Bereich des Anschlages 51. des Hebels 5, -so daß dieser
*»■
wieder zurückschwingen kann (Fig. 4). Ein vollständiger Rückgang ist aber nicht möglich, denn beim Loslassen des Drückers 1 hat sich der durch diesen beeinflußte Hebel 32 mit seiner Sperrnase 31 so vor den Anschlag 30' des Blendenringes 8 gelegt (Fig. 4), daß dieser sich nicht in seine Ruhelage begeben kann, bis seine Arretierung aufgehoben ist, was aber nur durch ein nochmaliges Niederdrücken des Drückers 1 erreicht werden kann. Durch dieses nochmalige Niederdrücken des Drückers 1 wird durch Auftreffen des Armes 35 an den Anschlag 34 des Hebels 32 dieser nach einwärts bewegt, wodurch der Anschlag 30 des Blendenringes 8 außer Eingriff mit der Sperrnase 31 am Hebel 32 tritt und infolgedessen der Blendenring 8 freigegeben wird. Der Hebel 5 kann nun durch den Arm 6 vermittels seiner stärkeren. Feder 38 den Blendenring 8 wieder, verschieben und die Blenden wieder schließen.
Die Fig. 6 zeigt die Wirkung der einzelnen Teile des Verschlusses, wenn derselbe so eingestellt ist, daß bei abwärts bewegtem Drücker 1 die Blenden 9 sich öffnen und so lange geöffnet bleiben, bis der Drücker 1 losgelassen wird und durch seine Feder wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehrt, wobei die Blendenöffnung wieder geschlossen wird (sogenannte Ballaufnahme). In Fig. 6 hat der Drücker 1 bereits die tiefste Stelle erreicht und ist schon auf dem Rückwege. Die Wirkung des Hebels 14 ist dieselbe wie bei Zeitaufnahme. Auch hier stellt sich der kurze Arm so vor den Anschlag 51 des Hebels 5, daß dieser nicht vollständig zurückschwingen kann.
Läßt man nun den Drücker 1 frei, so bewegt sich das den Hebel 2 tragende Ende nach abwärts. Dadurch nimmt der bereits erwähnte Stift 37 das Hebelende 14 mit und gibt den Anschlag 51 des Hebels 5 frei.. Der Hebel 5 legt sich mit seinem Arm 6 gegen den Mitnehmerstift 7 des Blendenringes 8 an. Bei der . Einstellung für diese Aufnahme ist das Ende 33 des Hebels 32 aus der Vertiefung 47 der unrunden Scheibe 22 gehoben worden (Fig. 6). Die Sperrnase 31 kann sich nun beim Loslassen des Drückers 1 nicht auf ihre ganze Länge vor den Anschlag 30 des Blendenringes 8 legen. Die Einstellung erfolgt vielmehr so, daß der Anschlag 30, der Wirkung des unter Federkraft stehenden Armes 6 des Hebels 5 folgend, über die schiefe Bahn der Sperrnase 31 des Hebels 32 gleiten kann und so die Blenden 9. zurückgezogen werden können.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist die Arbeitsweise des Verschlusses gezeigt, wenn dieser auf Moment, und zwar entweder auf 1Z100 Sekunde (Fig. 7) oder auf 1 Sekunde eingestellt ist (Fig. 8 und 9).
Der Unterschied in den Stellungen der einzelnen Hebel liegt darin, daß Hebel .14. nicht mehr an den Anschlag 51 des Hebels 5 kommen kann. Der Hebel 14 hat in der Mitte unterhalb seines Drehpunktes 13 einen nach aufwärts gebogenen Anschlag 39. Die Scheibe 22 ist nun 65 : so gedreht worden, daß der exzentrische Teil ihres Umfanges mit 'dem Anschlag 39 in Berührung kommt. Infolgedessen kann der Hebel 14 der Wirkung seiner Feder nicht mehr ganz folgen. Infolgedessen kommt der kurze Arm auch nicht mehr in Eingriff mit dem Anschlag 51 des Hebels 5. Der Hebel 5 kann nun ganz frei ausschwingen. Infolgedessen folgt der Blendenring 8 Seiner Federwirkung 36, sobald durch den Hebel 2 der Hebel 5 mit seinem Arm 6 den Mitnehmerstift 7 freigibt. Da nun Hebel 5 kein' Hindernis mehr findet, so wird er, sobald · sein Anschlag 4 über die Einkerbung 3 des Hebels 3 abgeglitten ist, der Wirkung seiner stärkeren Feder folgend, wieder zurückbewegt und nimmt durch den Mitnehmerstift 7 sofort den Blendenring 8 mit, wodurch die Blendenöffnung wieder geschlossen ist.
Die Geschwindigkeit des Öffnens des Blendenringes 8 bzw. der Blenden 9 hängt demnach einerseits von der Hubhöhe des Hebels 2 und andererseits von dem Spannungsunterschied der Feder 36 und 38 ab.
In den Fig. 8 und 9 ist die Stellung des Apparates gezeigt, wenn dieser auf eine Belichtungszeit von ι Sekunde eingestellt ist.
Die. Scheibe 22 liegt mit ihrem exzentrischen Teil immer noch am Anschlag 39 des Hebels 14 an, so daß dieser keine Bewegung ausführen kann. Hebel 5 findet durch den Anschlag 51 kein Hemmnis. Dagegen hat sich nun der exzentrische Schlitz 24 so eingestellt, daß der in diesem Schlitz geführte Arm des Hebels 25 nach rechts bewegt wurde. Dadurch gibt nun 10.0 der lange Arm des Hebels 25 die Zinke 46 des gabelförmigen Hebels 15 frei (Fig. 8). Dieser kann nun der Wirkung seiner Feder entsprechend nach links schwingen, sobald sich der Arm 52 des Hebels 5 ebenfalls nach links bewegt (Fig. 9). Durch das Ausschwingen des Hebels 15 legt sich der Arm 52 des Hebels 5 mit seinem Ende an den Teil 40 des Hebels 15. Hebel 5 muß nun die Rückwärtsbewegung des Hebels 15 mitmachen. Diese Rückwärtsbewegung ist aber abhängig von dem Eingriff des Zahnrädchens 19 mit dem Rädchen 27, dem Sperrad 28 und dem Anker 29. Der Hebel 15 wird durch den Schlitz 16 mittels des Stiftes 17 geführt.
Durch den Ausschlag des Hebels 15 wird nun die Platte 18 mit dem Stift 17 und Sperrklinke 26 nach rechts verschoben. Die Sperrklinke 26 gleitet dabei über die Zähne des Zahnrädchens 19; dieses und die damit in Eingriff stehenden anderen Rädchen bleiben bei ■ ..dieser Bewegung vorläufig in Ruhe.
1.1
Sobald aber die stärkere Feder des Hebels 5 die Federwirkung des Hebels 15 überwunden hat, wird der Hebel 15 durch das Ende des Armes 52 des Hebels 5 die Gleitfläche 40 wieder nach rechts bewegt; dieser Bewegung muß nun auch die Platte 18 mit der darunter liegenden Sperrklinke 26 folgen. Die Sperrklinke 26 legt sich dabei in eine Zahnlücke des Zahnrädchens 19 und nimmt dieses sowie die damit.
gekuppelten Rädchen 27, 28 mit. Durch den Anker 29 wird die Geschwindigkeit noch ver-. zögert, da dessen Stifte in bekannter Weise nach links und nach rechts in die Zahnlücken des Sperrädchens 28 schwingen und' dieses zeitweise in der Umdrehung hemmen.
Je nachdem das freie Ende des Hebels "25 durch den Schlitz 24 der Scheibe 22 mehr an die Zinke 46 des gabelförmigen Hebels 15 geführt wird, kann der Hebel 15 mehr oder weniger ausschwingen. Der Anschlag an der Gleitfläche 40 wird dadurch geringer, so daß der Hebel 5 einen Widerstand während einer kürzeren Zeit findet als vorher.
Durch die Einrichtung ist es möglich, Belichtungszeiten von 1 Sekunde bis 1Z100 Sekunde nach Belieben einstellen zu können.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Für Zeit-, Ball- und Augenblicksauf nahmen einstellbarer Objektiv ver Schluß, bei dem die Auslösung des Verschlusses für alle Belichtungsarten von einem Auslösehebel erfolgt, gekennzeichnet durch zwei vom Auslösehebel (1) beeinflußte Sperrhebel (5, 6, 52 bzw. 32) für den Blendenring (8), nämlich durch einen auf einem Drehzapfen (41) in dem Verschlußgehäuse drehbaren dreiarmigen Hebel (5, 6, 52), dessen Arm (6) sich bei geschlossenem Verschluß unter Wirkung der Feder (38) gegen den Stift (7) auf dem Blendenring (8) legt, und durch einen zweiten, auf dem Drehzapfen (45) des Drückerhebels (1) drehbaren Hebel (32), der sich bei geschlossenem Verschluß mit einer Nase (31) gegen einen an dem Ring (8) vorgesehenen Anschlag (30) legt; so daß der Blendenring (8) durch die beiden Hebel (5. 6. 52 und 32) an einer Drehung in einer Richtung verhindert wird und dadurch ein öffnen des Verschlusses unmöglich ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslösehebel (1) ein Hebel (2) angelenkt ist, der sich mit einer Einkerbung (3) gegen das Ende (4) des einen Armes des dreiarmigen Hebels (5- 6, 52) legt und beim Niederdrücken des Auslösehebels (1) diesen Hebel so dreht, daß der Arm (6) außer Eingriff mit dem Stift (7) des Blendenringes (8) tritt und diesen dadurch freigibt, und daß ferner der Auslösehebel (1) einen Arm (35) trägt, der nach dem Niederdrücken dieses Hebels (1) um einen gewissen Betrag mit einem an dem Sperrhebel (32) angeordneten Anschlag so in Berührung tritt, daß bei weiterer Bewegung des Auslösers (1) die Sperrnase (31) des Sperrhebels (32) von dem Anschlag (30) des Ringes (8) abgezogen wird, wodurch dieser frei wird und sich unter Wirkung der auf den Stift (7) einwirkenden Feder (36) drehen kann, wobei das Öffnen des Verschlusses erfolgt (Fig. 3).
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen um einen Zapfen (13) drehbaren zweiarmigen Hebel (14), der mit seinem einen Arm an dem Zapfen (37) auf dem Auslösehebel (1) anliegt und beim Niederdrücken dieses Hebels (1) durch eine auf ihn wirkende Feder so gedreht wird, daß er mit seinem freien Ende vor den am dreiarmigen Hebel (5, 6, 52) vorgesehenen Anschlag (51) in der zurückgedrehten Lage des ersteren tritt (Fig. 3), wodurch der Hebel (5, 6, 52) am Zurückgehen unter Wirkung der Feder (38) verhindert wird, sobald der Hebel (2) mit seiner Einkerbung (3) von dem Ende (4) des Hebels (5) abgeglitten ist (Fig. 3).
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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