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DE2357389A1 - Pharmazeutische mittel fuer orale applikation, verfahren zu dessen herstellung und verwendung des in ihm enthaltenen glycerids zur erhoehung der gastrointestinalen absorption von arzneimitteln - Google Patents

Pharmazeutische mittel fuer orale applikation, verfahren zu dessen herstellung und verwendung des in ihm enthaltenen glycerids zur erhoehung der gastrointestinalen absorption von arzneimitteln

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Publication number
DE2357389A1
DE2357389A1 DE19732357389 DE2357389A DE2357389A1 DE 2357389 A1 DE2357389 A1 DE 2357389A1 DE 19732357389 DE19732357389 DE 19732357389 DE 2357389 A DE2357389 A DE 2357389A DE 2357389 A1 DE2357389 A1 DE 2357389A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glyceride
medium
pharmaceutical agent
fatty acids
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732357389
Other languages
English (en)
Inventor
Zenzo Harada
Masatoshi Hasegawa
Tadao Maeda
Toshio Nakamura
Takeshi Noguchi
Hiroshi Takenaka
Yoshiya Yamahira
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2357389A1 publication Critical patent/DE2357389A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
    • A61K47/14Esters of carboxylic acids, e.g. fatty acid monoglycerides, medium-chain triglycerides, parabens or PEG fatty acid esters

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Pharmazeutisches Mittel für orale Applikation, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung des in ihm enthaltenen Glycerids zur Erhöhung der gastrointestinalen Absorption von
Arzneimitteln
Die Erfindung betrifft ein pharmazeutisches Mittel für orale Applikation, das di© gastrointastinals Absorption eines Arzneimittels erleichtert und auf diese Weis© das Auftreten seines therapeutischen Effekts festigt oder fördert, und die Erfindung betrifft ferner di© Herstellung des pharmazeutischen Mittels«
Zur Festigung oder Förderung das Auftretens eines therapeutischen Effekts durch Erleichterung der Absorption des Arzneimittels sind bereits verschiedene Verfahren bekannt0 So wird 2o Be im FaLIa von Griseofulvin j, &o ha 7—(chloro=2e 94S6- -6 tg-m@thylspiro2i-(/a'bengofuzsaa=2( 3H) g 1
-dionp @^n V@rfafer©n ang©wsjiats o©i d@m eia neimittalpulver von praktisch f eines Partilcsla einem Lg
wird
sen applizieri/, wobei ein mechanisches Crrößenverminderungsverfahren (vgl. R. M. Atkinson, Antibiotics & Ghemothera, .12, (4), 232, (1962)) und ein Feststoffdispergierverfahren (vgl. S. Riegelman et al, J. Pharnu Sol«, 6O2 (9), 1376, (1971)) zur Anwendung kommt. Im Fall,? anderer Arzneimittel wird eine kombinierte Verabreichung von. Arzneimitteln und bestimmten Typen von oberflächenaktiven Mitteln angewandt (vgl. J. G. Wagner et al, Glin. Pharm. (Dhera., 2» 61°» (1966); und V. Schmandke et al, Internal« Z. Vitamin Forsch., 35% 128 (1965))» oder eine Applikation von. Arzneimitteln in ihrer leicht absorbierbaren Kristallfora (vgl» A. T. Aguiar, J. Pharm. Sei., ^6, 847, (1967))» oder eine kombinierte Verabreichung von Arzneimitteln und chelafbildenden Mitteln (vgl. G-. Tonelli et al, J. Pharmacol, Exptl. Thera., 145t 386, (1964))» oder aber eine Applikation von Lösungen der Arzneimittel in einem nicht—wäßrigen LcSernigsmittel.
Diese bekannten Verfahren ermöglichen zwar, soweit experimentell nachweisbar ist, die Erzielung des gewünschten Effekts bis zu einem gewissen Grade s bewirken jedoch häufig die verschiedensten Nachteile bei der tatsächlichen Produktion von Arzneimitteln für den Verbraueliermarkt. So erfordert z. B, die Größenverminderung spezielle Apparaturen und Verfahren, was zu einer Kostenerhöhung fülirtj, und die kombinierte Verabreichung von Arzneimitteln, uad oberflächenaktiven Mitteln oder nicht-wäßrigen Lösungsmitteln beschränkt die Menge an derartigen Zusätzen aufgrmid von Süierheits- und ähnliehen Gesichtspunkten. Was di© Anwendung von Arzneimitteln in ihrer leicht absorbiarbaren Kristallvorm sowie die kombinierte Verabreichung von Arzneimitf "Λΐί iznd ehelatbildendeii Mitteln betrifft, so ist in disssm Falle der hierfür geeignete Arzneimitteltyp stark eingese&räiilrt. Ferner führen diese bekannten Verfahren gegebenenfalls nur zu einer geringen Erhöhung der Absorption, xoid des therapeutischen Effekts
409821/1161
der Arzneimittel, so daß oftmals der Fall eintritt, daß für den Verbrauchermarkt bestimmte Arzneimittel nicht ihren optimalen Effekt entfalten können.
Es wurde nun gefunden, daß eine kombinierte orale Verabreichung von Arzneimitteln und mittelkettigen Glyceriden zu einer bemerkenswerten Erhöhung der Absorption des Arzneimittels führt. So zeigte sich, daß ein zur oralen Applikation bestimmtes pharmazeutisches Mittel, das die Absorption des Arzneimittels erhöht, leicht erhalten werden kann, durch Auflösen oder Suspendieren der Arzneimittel lediglich in einem derartigen absorptionsfordernden Mittel oder in einem Gemisch desselben mit anderen Zusätzen in einem optimalen Verhältnis, und daß mittelkettige Glyceride als absorptionsfordernde Mittel wirken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Mittel und Wege anzugeben, um ein zur oralen Applikation bestimmtes pharmazeutisches Mittel zu schaffen, das die gastrointestinale Absorption eines Arzneimittels erleichtert und somit den therapeutischen Effekt desselben festigt oder fördert.
Gegenstand der Erfindung ist ein pharmazeutisches Mittel für orale Applikation, das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an mindestens einem Arzneimittel und einem mittelkettigen Glycerid.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines oral anzuwendenden pharmazeutischen Mittels, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Arzneimittel in einem mittelkettigen Glyoerid löst oder suspendiert* Srfindungsgemäß ist somit das pharmazeutische Mittel für orale Applikation dadurch herstellbar, daß ein Arzneimittel in einem mittelkettigen Glycerid gelöst oder suspendiert wird. Bei
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der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer derartigen Lösung oder Suspension hängt die "bevorzugte Temperatur vom Typ des verwendeten Arzneimittels und Glycerids ab,.doch erweist es sich in der Regel als vorteilhaft, das Verfahren bei einer Temperatur im Bereich zwischen 30 und 100 0C durchzuführen.
Typische erfindungsgemäß verwendbare absorptionsfördernde Mittel sind z. B. die Mono-, Di- oder Tri-glyceride für sich allein oder eine Kombination derselben, die aus gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen gewonnen sind. Als Glyceride mit einem besonders hohen absorptionsf ordernden Effekt haben sich Triglyceride erwiesen, deren Fettsäurezusammensetzung ein Gemisch aus gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen umfaßt (Gapronsäure 1 - 2,0 fot Caprylsäure 75 - 80 %t Oaprinsäure 17 23 fo und' Laurinsäure 1 f°\ vgl. N„ J. Greenberger et al, New Eng. J. Med., 280 (19), 1045, 1969). Bezüglich des Zusatzes dieser mittelkettigen Triglyceride zu pharmazeutischen Präparaten sei auf F0 Brunner's Studie in "Deutsche Apotheker Zeitung" 110 (35.3.9) 1285, 1970 verwiesen, wo der Autor die Ficht-Toxizität dieser Glyceride zeigt, sowie die Verwendung von Olivenöl als Lösungsmittel zur intramuskulären Injektion. H. D. Pfan (Dissertation Techn. Hochschule Braunschweig (1964)) verwendete diese Triglyceride als Salbengrundlage, es wurden jedoch keine Beispiele bekannt, in denen diese Triglyceride für orale Präparate verwendet wurden.
Das Verfahren der Erfindung ist auf zahlreiche Typen von Arzneimitteln anwendbar, z. B. auf Barbiturate, z. B. Phenobarbital; Salicylsäuren, z. B. Aspirinj Sulfaarzneimittel,
•γ
z. B. Sulfisoxazol, d. h. N-(3,4-Dimethyl-5-isoxazolyl)sulfanilamid; Indolylfettsäuren, z. B. Indomethacin, d. h.
40982 1/118 1
1-(p-Chlorobenzoyl)^-methoxy-Z-methylindol^-essigsäure» Benzodiazepine, ζ. B. Diazepam, d. h. 7-Chloro-i,3-äihydro-1-methyl-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-on; Benzomolphine, z. B. Pentazocin, d. h. 1,2,314>5»6-Hexahydro-6,11-dimethyl-3-(3-methyl-2-butenyl)-2,6-methano-3-benzazocin-8-ol; Chinazoline, ζ. B. 1-Cyclopropylmethyl-4-phenyl-6-chloro-2(iH)-chinazolinon; Griseofulvin! Chloramphenicol, d. h. D(-)~ threo-2,2-Dichloro-N^~ß=hydroxy- o6-(hydroxymethyl)-p-nitrophenethyl_7ace"''ami^·» sowie Salze, Ester und Amide derselben. Die Menge an erfindungsgemäß verwendeten absorptionsfördernden Stoffen beträgt vorzugsweise über 50 Gew.-$, bezogen auf Arzneimittel.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung kann das Arzneimittel in Form seiner Lösung oder Suspension im absorptionsfordernden Mittel verwendet werden und in einigen Fällen auch durch Einfüllen der Lösung oder Suspension in Kapseln.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
'150 mg Indomethacin wurden bei 50 bis 60 0C in 1?5 g eines Triglycerids gelöst s dessen Fettsäurezusammensetzung aus einem Gemisch von Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bestand. Es wurde ein gut absorbierbares pharmazeutisches Mittel von Indomethacin erhalten»
Zu Vergleichszwecken wurde eine Vergleichsprobe aus 150 mg Indomethacin in Pulverform hergestellt und separat oral Kaninchen verabreichte Die erhaltenen Ergebnisse sind in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt 9 welche die Konsentration des Arzneimittels im Blut nach verschiedenen Zeiten wie= dergibt. 409821/1161
— ο —
Beispiel 2
200 mg Indomethacin wurden bei 50 hie 60 0C in 2 g eines Triglycerids gelöst, dessen Fettsäurezusammensetzung aus einem Gemisch von Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bestand. Es wurde ein gut absorbierbare^ Mittel von Indomethacin erhalten.
Zu Vergleichzwecken wurde eine Vergleichsprobe aus 200 mg Indomethaeinpulver hergestellt und separat einem Menschen oral verabreicht. Die erhaltenen Vergleichsergebnisse sind in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 3
40 mg Diazepam wurden bei 40 bis 50 0G in 500 mg eines Triglycerids gelöst, dessen Fettsäurezusammensetzung aus einem Gemisch von Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bestand und die erhaltene Lösung wurde in Gelatinekapseln verpackt. Es wurde ein gut absorbierbares pharmazeutisches Mittel von Diazepam erhalten.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Vergleichsprobe aus 40 mg Diazepampulver hergestellt und separat an Kaninchen oral verabreicht. Die erhaltenen Vergleiohsergebnisse werden in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 4
30 mg P ent azo c in. wurden bei 60 bis 70 ö in. 5 g eines glycerids gelöst, dessen Fettsäurezusammensetzung aus einem Gemisch von Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bestand. Bs wurde ein gut absorbierbares pharmazeutisches Mit-
409821/1161
tel von Pentazocin erhalten.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Vergleiehsprobe aus 30 mg Pentazocinpulver hergestellt und separat an Kaninchen oral verabreicht. Die erhaltenen Vergleichsergebnisse werden in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 5
450 mg Griseofulvin wurden in 4,5 g eines Triglycerids suspendiert, dessen Fettsäurezusammensetzung aus einem Gemisch von Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bestand. Es wurde ein gut absorbierbares pharmazeutisches Mittel von Griseofulvin erhalten.
Zu Vergleichszwecken wurden 150 mg Griseofulvinpulver als Vergleichsprobe hergestellt und die erhaltene Masse wurde in einer 150 mg Griseofulvin entsprechenden Menge separat oral an Kaninchen verabreicht. Die erhaltenen Vergleichsergebnisse werden in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 6
75 mg 1-Cyclopropylmethyl-4-phenyl-6-chloro-2(iH)chinazolinon (im folgenden abgekürzt mit QZ) wurden bei 70 bis 80 0G in 7,5 g eines Triglycerids gelöst, dessen Fettsäurezusammensetzung aus einem Gemisch von Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bestand. Es wurde ein gut absorbierbares pharmazeutisches Mittel von QZ erhalten.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Vergleichsprobe aus 75 mg QZ-PuIver hergestellt und separat an Kaninchen oral verabreicht. Die erhaltenen Vergleichsergebnisse werden in der folgenden
Tabelle 1 aufgeführt.
409 821/1161
Tab ell e
Beispiel Arznei
mittel
Test 0,5 Konzentration im 1 Std. 2 Std.. Blut mcs/ml 8 Std. 12 Std.
(Vergl.
probe)
Indometh
acin
lebe
wesen
Std. 4,2 8,3 4 Std. 5,4 _
1 Kanin
chen
10,1 42,5 11,1 14,3 -
(Vergl.
probe)
Il Il - 5,1 7,3 30,8 1,0
2 It Mensch - 8,9 16,1 3,2 • 3,3 -
O (Vergl.
probe)
Dia-
zepam
ti O - 0,7 0,9 7,3 0,8 0,7
9821 3 Il Kanin
chen
8 6,0 3,5 0,9 1,5 1,2
(Vergl.
probe)
Penta-
zocin
Il O ,6 1,1 0,6 2,1 0,2
4 «1 ti 1 ,2 0,6 1,3 0,5 0,3
(Vergl.
probe)
Griseo
fulvin
Il ,1 . 0,2 0,4 0,6 0,8 0,7
5 It It - 0,4 0,8 0,7 1,2 1,0
(Vergl.
probe)
QZ ti - 0,00 0,03 2,2 0,06 0,03
6 η Il 0,68 0,72 0,08 0,56 0,51
•I _ 0,80.
CjO OO CO

Claims (12)

Patentansprüche
1. Pharmazeutisches Mittel für orale Applikation, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Arzneimittel und einem mittelkettigen Glycerid.
2. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel aus Barbituraten, Silicylsäuren, Sulfa-Arzneimitteln, Indolylfettsäuren, Benzodiazepinen, Benzomolphinen, Griseofulvin, Ghloramphenicol, Chinozalinen oder aus Salzen, Estern oder Amiden derselben besteht.
3. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittelkettige Glycerid aus einem Mono-, Di- oder Triglycerid gesättigter Fettsäuren mit 6 Ms 12 Kohlenstoffatomen oder Kombinationen derselben besteht.
4. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß das mittelkettige Glycerid aus einem Glycerid von 1 bis 2,0 Gew.-$ Capronsäure, 75 - 80 Gew.-$ Oaprylsäure, 17 - 23 Gew.-$ Oaprinsäure und 1 Gew.-# Laurinsäure besteht.
5. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittelkettige Glycerid in einer Menge von 50 Gew.-$, bezogen auf das Arzneimittel, vorliegt.
6. Verfahren zur Herstellung des pharmazeutischen Mittels für orale Applikation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Arzneimittel in einem mittelkettigen Glycerid löst oder suspendiert.
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-jt -
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Arzneimittel Barbiturate, Salicylsäuren, SuIfa-Arzneimittel, Indolylfettsäuren, Benzodiazepine, Benzomorphine, Ohinozaline, Griseofulvin, Chloramphenicol oder Salze, Ester oder Amide derselben verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß man als mittelkettiges Glycerid ein Mono-, Di- oder Tri-glycerid gesättigter Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Kombinationen derselben verwendet.
9. Verfahren nach. Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als mittelkettiges Glycerid ein Glycerid von 1 bis 2 Gew.-$ Capronsäure, 75 bis 80 Gew.-$ Gaprylsäure, 17 bis 23 Gew.-$ Gaprinsäure und 1 Gew.-$ Laurinsäure verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das mittelkettige Glycerid in einer Menge von 50 Gew.-$, bezogen auf das Arzneimittel, verwendet.
11. Verwendung des im pharmazeutischen Mittel nach Anspruch vorliegenden Glycerids von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen zur Erhöhung der gastrointestinalen Absorption von Arzneimitteln.
12. Verwendung nach Anspruch 11 zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels, dessen gastrointestinale Absorption der Arzneimittel erleichtert oder gefördert ist.
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DE19732357389 1972-11-18 1973-11-16 Pharmazeutische mittel fuer orale applikation, verfahren zu dessen herstellung und verwendung des in ihm enthaltenen glycerids zur erhoehung der gastrointestinalen absorption von arzneimitteln Withdrawn DE2357389A1 (de)

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