DE2356647C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein NMR-Spektroskopieverfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die NMR-Spektroskopie stellt ein Verfahren zur Strukturaufklärung
von meist gelösten organischen und metallorganischen Verbindungen
dar, dem die Erscheinungen der Kernspinresonanz und Kerninduktion
zugrundeliegen. Hierbei wird die zu untersuchende Substanz einem
hochfrequenten magnetischen Wechselfeld zur Anregung der
Kernspinresonanz und einem homogenen Magnetfeld gleichzeitig ausgesetzt.
Die Resonanzfrequenz, die als Absorptionssignal des
hochfrequenten Felds oder durch Kerninduktion nachgewiesen werden
kann, ist von der Feldstärke des homogenen Magnetfelds abhängig.
Wenn man eine (kleine) Probe zur Untersuchung in ein solches
Magnetfeld einbringt, so ist die Genauigkeit der Analyse
von der Homogenität des Magnetfelds abhängig, da ein inhomogenes
Magnetfeld ein breites Resonanzfrequenz-Band mit
sich bringt. Zur Verbesserung der Homogenität eines solchen
Magnetfelds ist in der US-PS 28 58 504 eine Vorrichtung
beschrieben worden, bei der dem homogenen Magnetfeld ein
Hilfsmagnetfeld überlagert wird. Dieses Hilfsmagnetfeld dient
dazu, den gesamten Raumbereich, in welchem sich die Probe
befindet, noch homogener zu machen. Die Randbereiche, in
denen das Feld inhomogen wird, sollen gemäß dieser Druckschrift
so weit außerhalb der Probe liegen, daß sie keinen
Einfluß mehr bei der Messung ausüben, da gerade der Einfluß
dieser inhomogenen Zonen als nachteilig betrachtet wird.
Wenn das verwendete statische magnetische Feld nicht vollständig
homogen ist, bzw. aufgrund einer paramagnetischen
Substanz im zu untersuchenden Material gestört wird, so variiert
die Phase des magnetischen Moments dementsprechend.
Daraus ergibt sich eine Störung der NMR-Signale. In der
US 30 52 384 wird ein Verfahren beschrieben, um Signale,
die aus einem ungleichmäßigen Feld stammen, zu korrigieren,
indem man zwei π-HF-Impulse addiert. Auch hier wird also
davon ausgegangen, daß das gesamte zu untersuchende Objekt
in einem möglichst homogenen Feld liegt. Wenn dies nicht
erzielbar ist, so beschreibt diese Druckschrift Mittel und
Wege, wie man derartige "Störungen" korrigieren kann.
Aus der US-PS 34 19 793 ist ein Verfahren der eingangs genannten
Art bekannt. Hierbei dient das Verfahren zur volumetrischen
Strömungsmessung einer kernmagnetische Substanzen
enthaltenden Flüssigkeit durch ein Rohr. Dieses Rohr führt
- in Strömungsrichtung gesehen - durch ein erstes und ein
zweites statisches, homogenes Magnetfeld jeweils mit gleicher
Feldrichtung. Im zweiten homogenen Magnetfeld ist das Rohr
zwischen zwei Spulen mit zum Rohr senkrechten, fluchtenden
Achsen durchgeführt, über die ein drehendes Hochfrequenzfeld erzeugt wird.
Nach diesem Spulenpaar führt das Rohr konzentrisch zu einer
weiteren Spule sowie durch ein weiteres Spulenpaar, dessen
Achse parallel zum zweiten homogenen Magnetfeld, also senkrecht
zum ersten Spulenpaar, verläuft. Das zweite Spulenpaar dient
zur Aufbringung eines magnetischen Modulationsfelds während
die das Rohr umgebende Spule das Detektorfeld erzeugt. Auch
bei dieser Anordnung befindet sich somit die gesamte Probe
(zumindest zeitlich nacheinander) in den erzeugten Magnetfeldern,
wobei gemäß dieser Druckschrift wiederum ein hoher
Grad an Homogenität der Felder gefordert wird. In beiden
vorgenannten Druckschriften wird also vorausgesetzt, daß
die Probe in ihren Summeneigenschaften untersucht werden
kann, dies ist jedoch nur in bestimmten, rein technischen
Anwendungsbereichen gegeben. Wenn aber Substanzen innerhalb
eines inhomogenen Körpers untersucht werden sollen, insbesondere
im Hinblick auf ihre Lokalisierung in diesem Körper,
so sind diese bekannten Verfahren nicht dazu geeignet.
Es ist Aufgabe
der Erfindung, ein Verfahren aufzuzeigen,
durch das eine Aussage über die örtliche
Verteilung von analysierten Substanzen innerhalb eines
(inhomogenen) zu untersuchenden Körpers erhältlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur
Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer
Elektrodenanordnung,
Fig. 3 ein Diagramm zum Erläutern der Erzeugung eines
magnetischen Abtastfelds durch drei orthogonale
Achsen,
Fig. 4 eine Darstellung einer Helmholtz-Spule,
Fig. 5 eine Darstellung eines Beispiels zum Berechnen
eines homogenen Felds,
Fig. 6 ein Diagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum
Erzeugen von ΔHs für eine Magnetfeldabtastung,
Fig. 7 eine Darstellung zum Erläutern des Erkennens einer
Information aus dem Inneren eines Meßobjekts,
Fig. 8A, 8B, 9A und 9B Darstellungen von anderen Beispielen,
bei denen ein starkes statisches
Feld periodisch an eine Blutströmung
angelegt wird,
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung des Anlegens eines
magnetischen Felds zum Messen einer vorgeschriebenen
Fläche in einer Meßobjektsfläche,
Fig. 11A und 11B Diagramme der Beziehungen zwischen der
Blutströmungsgeschwindigkeit und einem Ausgangssignal,
Fig. 12 und 13 Darstellungen zur Erläuterung von Kompensationsverfahren
für ein Pseudo-Signal,
Fig. 14A und 14B Darstellungen zum Erläutern eines Verfahrens
mit zwei Magnetfeldern und
Fig. 15A und 15B schematische Darstellungen zum Erläutern
weiterer Beispiele, bei denen ein
starkes Magnetfeld und ein schwaches homogenes
Feld unter Verwendung eines magnetischen Schirms
verwendet werden.
Wenn eine kern-magnetische Substanz, wie Wasser, in
einem homogenen statischen Feld mit einer Intensität von
Ho Gauss angeordnet wird, ist ihre Resonanzfrequenz ωo
durch die folgende Gleichung gegeben:
ωo = γHo (1),
worin γ das gyromagnetische Verhältnis einer
Meßsubstanz ist, was natürlicherweise konstant ist. Aus
der Blochschen Gleichung ist es auch des weiteren bekannt,
daß die kern-magnetische Substanz, wenn sie sich von ihrem
momentanen thermischen Gleichgewichtszustand in einen anderen
Gleichgewichtszustand verschiebt, einen Übergangszustand
aufweist, in dem die sogenannte Spin-Gitter-Relaxationszeit
(T1) und die Spin-Spin-Relaxationszeit (T2) Zeitkonstanten
sind. Bekannt ist auch, daß diese Gleichung
quantitativ die NMR-Erscheinung erläutert, insbesondere
wenn eine Flüssigkeit das Meßobjekt ist. Es ist auch bekannt,
daß diese Relaxationszeiten mit der Konzentration der paramagnetischen
Moleküle oder Ionen, nachfolgend allgemein als
Ionen bezeichnet, die in der kern-magnetischen Substanz
gemischt sind, variieren, und zwar ausgedrückt durch die
folgende Gleichung:
1/T2 ≃ 1/T1 = 16 π² γ² ηNion µion/15kt (2),
worin sind
Nion = Zahl der Ionen in 1 ccm
η = Viskosität
µion = magnetisches Moment der Ionen
k = Boltzmann Konstante
γ = gyromagnetisches Verhältnis
T = absolute Temperatur
I = Eigenspin eines Atomkerns = 1/2
Nion = Zahl der Ionen in 1 ccm
η = Viskosität
µion = magnetisches Moment der Ionen
k = Boltzmann Konstante
γ = gyromagnetisches Verhältnis
T = absolute Temperatur
I = Eigenspin eines Atomkerns = 1/2
Es ist des weiteren schon berichtet worden, daß diese
Relaxationszeiten um einige zehn % zwischen einem normalen
Gewebe und einem anormalen Gewebe, nämlich einem
Tumorgewebe, wie Krebs, differieren. Dies soll durch die
Differenz in dem Kopplungszustand von Inter- und Intrawasser
der Gewebe und des damit kombinierten Proteins verursacht
werden. Jedoch ist es experimentell bekannt, daß sich die
Relaxationszeiten unterscheidbar ändern, wenn Wasser, wie
im Falle von Verunreinigungen in Wasser (z. B. paramagnetische
Ionen) oder im Falle einer Kombination von Protein
mit Wasser, enthalten ist.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung nutzt die Tatsache
aus, daß die Resonanzfrequenz in einer vorgegebenen speziellen
Fläche proportional einer Magnetfeldstärke in dieser Fläche
ist, wie dies aus der vorstehenden Gleichung zu ersehen ist.
Dabei wird ein spezielles definiertes Magnetfeld ΔHs nur in der
vorgegebenen Fläche überlagert.
In dem Fall einer vorgegebenen Fläche wird das Magnetfeld
ΔHs statisch an die Fläche angelegt, jedoch wird in
dem Falle von Messungen in vielen vorgegebenen Flächen
oder über die gesamte Fläche eines Meßobjekts das Magnetfeld
ΔHs durch eine später beschriebene, passende Einrichtung
abgetastet. Aus Gründen der Bequemlichkeit wird
ΔHs oder das Magnetfeld nachfolgend kurz als Abtastung
bezeichnet, was statische und dynamische Messungen einschließt.
Die Beziehung zwischen dem Magnetfeld ΔHs zum
Abtasten (Scannen) und einem Magnetfeld hs für eine Ablenkung (Sweep) wird
unter Bezug auf ein Beispiel einer später beschriebenen Meßanordnung
beschrieben, die für die praktische Anwendung der
Erfindung notwendig ist.
Ein typischer Fall ist in Fig. 1 gezeigt 1 und 1′ bezeichnen
Magnete (zur Erzeugung des Magnetfelds Ho). 2 ist ein
Meßobjekt, 3 und 3′ sind Scanspulen, 4 ist eine Detektorspule
und 5 und 5′
sind Anschlüsse zum Verbinden mit einer Quelle für die
Magnetfeldabtastung. Gemäß der Figur sind das Magnetfeld Ho
der Magnete und das Magnetfeld ΔHs der Scanspulen in
der Meßobjektfläche 6 einander überlagert
(Feldstärke Ho+ΔHs), so daß eine Resonanzfrequenz
ωs in dieser Fläche durch die folgende
Gleichung gegeben ist:
ωs = γ(Ho + ΔHs) = ωo(1 + ΔHs/Ho) = ωo(1 + Δs) (3),
worin gilt Δs=ΔHs/Ho. Das Problem besteht demgemäß darin,
die Resonanzfrequenz
der vorgegebenen Fläche mit einer Abweichung von Δs
in bezug auf die Resonanzfrequenz der Nachbarschaft zu
bestimmen, und das Magnetfeld
ΔHs an der vorgegebenen Fläche anzulegen. Bezüglich
des ersteren Punkts ist es möglich, ein geeignetes
Schmalbandfilter oder ein Verfahren derart zu verwenden,
daß entsprechend der Differenz zwischen geeigneten Frequenzen fr
und fs=ωs/2π Signalfrequenzkomponenten ausgewählt werden.
Bezüglich der Erzeugung des Magnetfelds ΔHs kann ein Magnetfeld
einer besonderen Ausbildung, z. B. zylindrisch oder
sphärisch, durch z. B. ein Helmholtz-Spulenpaar oder eine
Kombination solcher Paare erzeugt werden. Unter der Annahme,
daß die Homogenität des erzeugten Magnetfelds (Feldstärke
bei einer maximalen Abweichung gegen mittlere Feldstärke)
10⁻⁵ beträgt, daß das
Magnetfeld Ho vollständig homogen ist und 500 mT beträgt und daß
ΔHs=5 mT, ist die erforderliche Homogenität des
Magnetfelds ΔHs 10⁻³. Es wird nämlich gewünscht, daß
ΔHs(1+δ), |δ|≦10⁻³ die Meßobjektfläche überdeckt und
daß der Wert in der Nachbarschaft stark von dem obigen
Wert abweicht. Wenn der obige numerische Wert angenommen
wird und wenn Wasser in dem Körper die zu messende kernmagnetische
Substanz ist, gilt (unter der Annahme, daß die zu
messende Substanz Protonen sind, wenn nicht anderweitig
spezifiziert):
fo = ωo/2π ≃ 20 MHz
Δfs = Δs · ωo/2π = (ωs∼ωo)/2π ≃ 200 kHz
dfs = Δfs(δ) ≃ ±200 Hz.
Δfs = Δs · ωo/2π = (ωs∼ωo)/2π ≃ 200 kHz
dfs = Δfs(δ) ≃ ±200 Hz.
Wenn demgemäß die Frequenz fr eines Überlagerungs-Oszillators
für eine Schwebungsfrequenz folgendermaßen ausgewählt wird:
fr = fo + Δfs + 200 Hz,
ist es ausreichend, das Verstärkungsband eines Signalverstärkers
im Bereich von 0 bis 400 Hz auszuwählen.
Wenn fr=fo+Δfs, kann das Band von 0 bis 200 Hz betragen.
Fehler in desem Band werden durch den Umfang des Übergangs zur
Feldstärke ΔHs und Rauschen, das in das Signalband eintritt,
verursacht. Die Wahrscheinlichkeit der Signalerkennung
hängt nämlich von dem S/N-Verhältnis
ab. Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, daß
die Stärke des Magnetfelds Ho erhöht wird oder daß ein
Computer für die Signalverarbeitung verwendet wird oder daß
z. B. die Frequenz von ΔHs, das bei einer passenden Frequenz
moduliert ist, selektiert wird oder daß verschiedene elektronische
Schaltungstechniken, wie Tiefpaß- oder Bandpaßverstärker
geeigneter Frequenz, verwendet werden.
Ein erstes Magnetfeldabtastverfahren besteht darin, das
Magnetfeld und das Meßobjekt relativ zueinander zu bewegen,
wodurch die Meßobjektfläche gescannt werden kann.
Ein zweites Verfahren besteht darin, das Magnetfeld zum Scannen
durch eine entsprechende Änderung des Verhältnisses
der Ströme I1 zu I2 im Helmholtz-Spulenpaar zu
verschieben. Ein drittes
Verfahren ist wie folgt: Wenn eine passende Frequenz für
das Magnetfeld ΔHs verwendet wird, werden drei, das Magnetfeld
erzeugende Spulen um einen vorgeschriebenen Punkt angeordnet,
wobei sie einen Phasenabstand von 120 Grad haben.
Durch ein rotierendes Magnetfeld aufgrund der Ströme der den
Spulen zugeführten selben Frequenz wird bewirkt, daß ein
vorgegebener Zeitpunkt mit einer vorgegebenen
Lage des Felds korrespondiert. Dadurch kann ein Magnetfeldscanning
in einer ebenen oder sphärischen Fläche
ausgeführt werden. Es ist natürlich möglich, eine Kombination
der Verfahren zu verwenden.
Nachfolgend werden andere Magnetfeldscanverfahren
beschrieben.
Eines davon besteht darin, daß man einen Gleichstrom oder
einen Strom mit passender Frequenz durch einen zu untersuchenden
(lebenden) Körper fließen läßt und das resultierende
Magnetfeld anstelle des vorstehend erwähnten
Felds ΔHs verwendet. Das in diesem Falle zu berücksichtigende
Problem besteht darin, einen Strom fließen zu
lassen, der stark genug ist, um ein gewünschtes Magnetfeld
aufzubauen, ohne im lebenden Körper Schmerzen zu
erregen. Ein starker Strom kann angelegt
werden, wenn man eine passende Frequenz wie bei
einer Niederfrequenzbehandlungsvorrichtung, auswählt,
wobei es in diesem Falle auch möglich ist, das S/N-
Verhältnis durch selektives Verstärken der Frequenz zu
verbessern. In einigen Fällen ist
kein so starkes
Magnetfeld nötig. Demgemäß kann auch ein Gleichstrom verwendet
werden. Hierbei muß jedoch das folgende Problem berücksichtigt
werden.
Da der Stromweg derjenige Teil des Körpers ist, der
eine niedrige Impedanz hat, müssen die Lagen
der Elektroden in der Weise passend ausgewählt werden,
daß die Meßobjektfläche in dem Stromweg enthalten ist.
Da das Magnetfeld einer Anziehungs- oder Abstoßungskraft
aufgrund der elektromagnetischen Kraft zwischen
Ho und dem Magnetfeld des Strom ausgesetzt ist, muß die
Anziehungs- oder Abstoßungskraft in geeigneter Weise
berücksichtigt werden. Die folgende Lösung kann für diese
Probleme verwendet werden.
Bei einem Magnetfeld, erzeugt durch einen solchen, im Körper
induzierten Strom, ist es nicht sicher, ob das resultierende
Signal von der vorgegebenen Fläche oder einer Nachbarfläche
im Stromweg herkommt. Um diese Unsicherheit zu vermeiden,
kann man N(N≧1) Stromwege verwenden
und gegenüberliegende Elektroden in der in Fig. 2 gezeigten
Weise anordnen. Diese Figur erklärt die Erzeugung des Scanmagnetfelds
durch den in dem Körper induzierten
Strom. a und a′ bezeichnen gegenüberliegende Elektroden
auf der Hautfläche und b und b′ bezeichnen andere gegenüberliegende
Elektroden. 1 bezeichnet einen Teil eines
menschlichen Körpers und 2 bezeichnet die Fläche des Scanmagnetfelds.
Die gegenüberliegenden Elektroden sind
so angeordnet, daß ihre Stromwege über denselben Punkt
laufen, der die Meßobjektfläche bildet. Zum Scannen der
Objektfläche ist es möglich, den einen Stromweg festzulegen
und den anderen für das Scannen zu verwenden. In einigen
Fällen ist es auch möglich, die Objektfläche zu begrenzen
oder zu reduzieren, indem zum Induzieren des Stroms eine
Injektionsnadel verwendet wird, die in den Körper eingesetzt
wird. Auch ist es möglich, die Frequenzen und
Phasen der Ströme verschieden voneinander zu wählen und
Magnetfelder in besonderen Ausbildungen an besonderen
Flächen anzulegen, wodurch ihre Erkennung erleichtert wird.
Zum Erzeugen von ΔHs können die Scanmagnetfelder so
gebildet werden, daß sie einander in rechten Winkeln
kreuzen, oder drei Magnetfelder können in gleicher Weise
mit drei orthogonalen Achsen gebildet werden. Dieses
Verfahren wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 3 erläutert die Erzeugung eines Scanfeldes mit
drei orthogonalen Achsen, wobei der Fall gezeigt ist,
bei dem ΔHs1, ΔHs2 und Ho an die drei Achsen angelegt
sind und Ho auf der Z-Achse liegt. Das Scanmagnetfeld
wird durch einen zusammengesetzten Wert ΔHs der orthogonalen
Achsen ΔHs1 und ΔHs2 ausgedrückt und ein zusammengesetztes
Magnetfeld Hr bezüglich dieser Achsen und Ho
ist durch die folgende Gleichung gegeben:
worin sind
Ho = homogene Hauptfeldstärke
ΔHs = Scanmagnetfeld
ΔHs1 und ΔHs2 = Feldstärke der Magnetfelder, die einander in rechten Winkeln in einer Ebene senkrecht zu Ho kreuzen,
ΔHs² ΔHs²1 + ΔHs²2, Ho » Hs.
Ho = homogene Hauptfeldstärke
ΔHs = Scanmagnetfeld
ΔHs1 und ΔHs2 = Feldstärke der Magnetfelder, die einander in rechten Winkeln in einer Ebene senkrecht zu Ho kreuzen,
ΔHs² ΔHs²1 + ΔHs²2, Ho » Hs.
Aus der Gleichung (4) ergibt sich, daß das effektive Scanmagnetfeld
ΔHs²/2Ho wird. Dies kann mit (ΔHs²1 + ΔHs²2)
geändert werden, da Ho homogen und konstant ist. Wenn
Hr in dieselbe Richtung wie Ho weist (falls
Spulen symmetrisch in bezug auf das Magnetfeld Ho
angeordnet sind, so daß sie ihre orthogonalen Komponenten
in der Richtung des Magnetfelds Ho aufheben), verschwinden
andere Komponenten als diejenigen in der Richtung
von Ho. Im allgemeinen ist es ausreichend, nur ΔHs1 und
ΔHs2 um Winkel analog zu ihren Größen zu kippen. Ein
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein
gewünschtes ΔHs gebildet werden kann, indem die beiden
Magnetfelder ΔHs1 und ΔHs2 ausgenutzt werden. Wenn z. B.
in Fig. 4 der Radius jeder Spule mit a, die Breite der
Spule mit 2l, der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Endflächen der Spulen mit 2(Z-l) und l/2=0,4 und
(Z-l)/a=0,195 angenommen werden, hat ein homogenes Magnetfeld
H in axialer Richtung eines Helmholtzspulenpaars am
Punkt P eine solche Kennlinie, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
Wenn zwei Helmholtz-Spulen verwendet werden, die einander
unter einem passenden Winkel, z. B. einem rechten Winkel,
kreuzen und nur eine vorgegebene Fläche zwischen den
Spulen ein homogenes Magnetfeld aufweisen soll,
kann ein im wesentlichen homogenes Scanmagnetfeld
ΔHs zwischen diesen Spulen gebildet werden. Dies kann
auch erreicht werden, indem eine Mehrzahl von Spulen, z. B.
drei Spulen, die einander in rechten Winkeln kreuzen, verwendet
werden.
Im folgenden wird ein Verfahren
zum Erzeugen eines Scanmagnetfelds
ΔHs, das aus einer Fläche ΔHs=O und einer Nachbarfläche
ΔHs≠O zusammengesetzt ist, beschrieben, wobei Abänderungen
dieses Verfahrens später beschrieben werden.
Das einfachste Verfahren besteht in der Umkehr der Richtung
des Stroms der einen Spule, so daß die Magnetfelder durch
die beiden Spulen sich gegeneinander zu Null am Ursprung O
im Mittelteil dieses Helmholtz-Spulenpaars aufheben, wie
in Fig. 4 gezeigt ist. In diesem Falle wird das Magnetfeld
in der Ebene durch den Ursprung O
und senkrecht zur Mittelachse der Spule aufgehoben,
so daß diese Ebene als Scanebene mit ΔHs=O verwendet
werden kann. Wenn es des weiteren gewünscht ist, ein
Scannen mit einem linearen (zylindrischen) oder punktförmigen
(spährischen) Magnetfeld zu erreichen, kann dies
durch Verwendung von zwei oder drei orthogonalen
Spulenpaaren erreicht werden. Soll ΔHs=O auf einer
graden Linie liegen, so kann man dies durch Kreuzen von
zwei Ebenen von ΔHs=O erreichen. Wenn ein punktförmiges
ΔHs=O gewünscht wird, so erzeugt man drei Ebenen von
ΔHs=O mit einem gemeinsamen Schnittpunkt. Es ist ersichtlich,
daß ein solches Verfahren zum Erzeugen von
ΔHs=O nicht speziell auf zwei Spulen beschränkt ist,
die symmetrisch in bezug auf den Ursprung angeordnet
sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, sondern auch mit einer
Mehrzahl von unterschiedlichen Spulen durchgeführt werden
kann, falls geeignete Ausführungsbeispiele gegeben sind.
Ein anderes Verfahren wird nachfolgend beschrieben. Wie in
Fig. 6 gezeigt ist, sind drei identische Spulen C1, C2 und
C3 in derselben Ebene angeordnet, wobei sie einen Winkelabstand
von 120° haben. Ihre Achsen kreuzen sich am
Ursprung O. Beim Speisen der Spulen mit demselben Strom
wird die Felstärke am Ursprung Null. Aufgrund des
gegenseitigen Einflusses der drei Spulen werden
die Felstärken auf den gestrichelten Linien
addiert. Da die Feldstärken gleiche Werte aufweisen,
kann das punktförmige Magnetfeld
ΔHs=O erzeugt werden. Falls darüber hinaus
Wechselströme passender Frequenzen, die in der Phase um
120° versetzt sind, den Spulen C1, C2 und C3 zugeführt
werden, wird ein rotierendes Magnetfeld erzeugt.
Durch Scannen der gesamten Flächen (außer im Ursprung O)
mit einem starken Magnetfeld können in diesen Flächen erzeugte
Pseudosignale gelöscht werden.
Bei dem vorstehenden Verfahren haben identische Spulen
zur Vereinfachung der Beschreibung einen Abstand von 120°,
jedoch ist dies nicht immer notwendig. Es ist möglich,
einen Aufbau derart zu schaffen, daß der zusammengesetzte
Wert des durch jede Spule erzeugten Magnetfelds einen
vorbestimmten Wert von z. B. ΔHs=O an einem bestimmten
Objektpunkt wie bei dem Verfahren zum Erzeugen des Magnetfelds
ΔHs=O durch Verwendung des Helmholtz-Spulenpaars
hat. Die erste Ausführungsform der Erfindung ist
im Zusammenhang mit dem Fall beschrieben, bei dem das
homogene Magnetfeld Ho und das Scanmagnetfeld ΔHs
(zur Vereinfachung der Beschreibung) getrennt erzeugt werden.
Diese Magnetfelder können jedoch auch durch dieselbe Einrichtung
erzeugt werden. Es ist vorstehend beschrieben
worden, daß mit dem Verfahren der drei symmetrischen Spulen
nach Fig. 6 die Feldstärke am Ursprung O zu Null gemacht
werden und die Feldstärke der anderen Fläche hoch gemacht
werden kann, jedoch kann auch ein homogenes schwaches Feld
in der Nähe des Ursprungs gebildet werden, indem die Lagen
und die Wicklungszahlen der drei Spulen etwas unterschiedlich
von den vorstehend erwähnten Werten ausgewählt werden. Ein
starkes Magnetfeld im wesentlich gleich dem vorher erwähnten
kann auch in der Nachbarfläche erzeugt werden, so daß die
Nähe des Ursprungs als Scanmagnetfeld verwendet werden
kann. In diesem Fall kann das starke Magnetfeld (mit
Ausnahme in der Nähe des Ursprungs) zum Magnetisieren von
Protonen oder zum sehr schnellen Löschen des Pseudosignals
in der Fläche durch Anlegen eines 90°-Impulses
verwendet werden, wenn die Homogenität
des Magnetfelds nicht groß ist. Dasselbe gilt für den
Fall des Helmholtz-Spulenpaars, das Magnetfelder entgegengesetzter
Polaritäten erzeugt. Es ist auch möglich,
nur das vorstehend erwähnte Magnetfeld ΔHs mit Ho=O
zu verwenden, eine ausgewählte Frequenz vorher zu bestimmen
und zu scannen. Ein solches Magnetfeld ΔHs kann gemeinsam
mit Ho verwendet werden, jedoch ist es selbstverständlich
auch möglich, nur eine Spule zu verwenden und eine im
wesentlichen homogene maximale Magnetfeldstärke auszunutzen,
die auf der Mittelachse der Spule erzeugt wird.
Es müssen also die Magnetfelder nicht immer getrennt
gebildet werden, sondern können gleichzeitig durch dieselbe
Einrichtung erzeugt werden.
Ein Verfahren
zum Markieren der Meßobjektfläche
besteht darin, die
Relaxationszeit der Objektfläche unterschiedlich von der
Relaxationszeit der Umgebung durch Einspritzen von passenden
paramagnetischen Ionen zu machen und ein Signal aus
der Objektfläche durch Ausnutzung der Differenz zur Umgebung
zu erkennen. Bei der Anwendung dieses Verfahrens auf
den menschlichen Körper ist die Sicherheit ein extrem wichtiges
Problem, so daß die Prüfung des paramagnetischen
Materials für die Verwendung in dem menschlichen Körper
zeitraubend ist. Es würde jedoch kein Problem auftreten,
wenn das paramagnetische Material aus solchen Materialien
ausgewählt würde, die sich bereits als unschädlich für den
menschlichen Körper herausgestellt haben. Des weiteren kann
beim Einspritzen eines ferromagnetischen Pulvers, wie
eines Ferrit, in die vorgegebene Fläche mit einer geeigneten
Flüssigkeit, z. B. einer nicht kern-magnetischen
Flüssigkeit,
eine Unterscheidung der Resonanzfrequenz dieser Fläche erleichtert
werden. In diesem Fall ist es auch möglich, das
magnetische Markieren an der vorgegebenen Fläche durch
eine ein kleines magnetisches Feld erzeugende Spule, die in
die Spitze einer Injektionsspritze oder eines Herzkatheders
eingesetzt wird, oder durch einen kleinen, an deren Spitze
angebrachten Permanentmagneten durchzuführen. Des weiteren
kann man ein Ferritpulver oder dergleichen in die Nahrung
mischen. Die NMR-Information über den Weg, auf dem sich
das Ferritpulver in dem Körper bewegt, wird dadurch unterscheidbar
von der Information über die Umgebung gemacht.
Bei dem Signalerkennungsverfahren bei diesem Beispiel kann,
da die Resonanzfrequenz durch das Feld ΔHs eine Abweichung
erfährt, diese Abweichung mit einem Filter oder dergleichen
erkannt werden.
Ein Verfahren,
das die Erkennung des NMR-Signals erleichtert,
indem mögliche Merkmale des Meßobjekts verwendet werden,
besteht in der Ausnutzung der Pulse
des Bluts. Da Blutpulse nämlich Pulse derselben
Wellenform (nachfolgend als Frequenz bezeichnet) in dem
NMR-Signal erzeugen, kann man diese erkennen,
indem ihre Frequenz selektiert wird, wodurch eine
Information über Blutströmungsgeschwindigkeit, Ausdehnung
oder Zusammenziehung des Blutgefäßes, die pulsierende
Strömungsgeschwindigkeit usw. erhalten wird. Ein
zweites Verfahren besteht in der Ausnutzung einer
Atmungsperiode. Wenn man nämlich die Periode der Atembewegung
von Körperteilen ausnutzt, werden Signale von vorgegebenen
definierten
Flächen ausgewählt. In diesem Fall können sowohl
natürliche als auch erzwungene Atmungsperioden ausgenutzt
werden. Dieses Verfahren erscheint insbesondere nützlich
zu sein, wenn es zur Erlangung von NMR-Information über die
Atmungsorgane verwendet wird. Es ist auch möglich,
das Innere des Körpers von außen in Schwingung zu
versetzen, z. B. mittels
Ultraschallwellen mit sehr großer Konvergenz. Hierfür
werden z. B. zwei oder mehr Ultraschallquellen
so angeordnet, daß davon ausgesandte Ultraschallwellen
einander an einer vorgegebenen Fläche kreuzen,
wodurch die Bestimmung der Fläche erleichtert wird. Dieses
Verfahren beruht auf der Tatsache, daß die Amplitude
von Protonenmolekülen durch die Ultraschallwelle in
dem Magnetfeld mit der Stärke (Ho+ΔHs) eine elektromotorische
Kraft erzeugt. Das Magnetfeld dient durch
seinen Strom als ein Ersatz für das Magnetfeld ΔHs
oder als eine Hilfseinrichtung dafür. Es ist auch möglich,
die Frequenz und Phase der Ultraschallwellen in geeigneter
Weise zu ändern und letztlich eine Schwingungsfrequenz
oder eine bestimmte Phasenlage zu erkennen. Wenn die kernmagnetische
Resonanzfrequenz der vorgegebenen Fläche
und die Frequenz der Ultraschallwellen einander gleich sind,
kommt es zu einer Übertragung der Energie zwischen diesen.
Eine
Messung von stationären Protonen
in einem Körper oder sich bewegenden Protonen (wie beim
Blut) wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben.
Gemäß Fig. 7 wird angenommen, daß ein durch gestrichelte
Linien angegebenes Blutgefäß durch eine strichpunktiert
gezeichnete sphärische Objektfläche Op in einem Teil des
Körpers des Meßobjekts läuft. In der Figur bezeichnen Cp,
C1 und C2 eine Hochfrequenzspule und Empfangsspulen 1 und 2,
die jeweils auf der Hautfläche angeordnet sind. Die Geschwindigkeit
der Blutströmung und die Querschnittsfläche
des Blutgefäßes sind jeweils mit v und s bezeichnet. Der
Durchmesser der Objektfläche Op und der Abstand zwischen
den Spulen Cp, C1 und C2 sind jeweils mit L, l1 und l2
bezeichnet. Die Zeitperioden, in denen Blut von der Mitte
der Fläche Op unmittelbar vor der Spule Cp zu den Punkten
unmittelbar hinter den Spulen C1 und C2 fließt, sind jeweils
durch t1 und t2 dargestellt. Es wird angenommen, daß das
Meßobjekt in dem homogenen Magnetfeld Ho angeordnet ist
und daß nur die Fläche Op in einem Magnetfeld (Ho+ΔHs)
angeordnet ist, mit dem das Magnetfeld ΔHs dem Magnetfeld Ho
überlagert ist. Wenn die Meßobjekte Protonen sind, ist die
Resonanzfrequenz der Fläche Op durch die Gleichung (3)
gegeben und die Frequenz in der Umgebung ist durch die
Gleichung (1) gegeben. γ stellt das gyromagnetische
Verhältnis der Protonen dar.
Die Blutströmungsgeschwindigkeit q in dem Blutgefäß wird
in folgender Weise ausgedrückt:
q = sv (5).
Nach Anlegen eines 90°-Impulses mit einer Hochfrequenz (fo+Δfs)
an die Spule Cp zur Magnetisierung wie in dem Falle des
bekannten Verfahrens zum Messen der Relaxationszeit ist,
wenn die Anfangsmagnetisierung der Protonen pro Volumeneinheit
mit Mo angenommen wird, die Magnetisierung Mp des
Blutes in der Fläche Op in folgender Weise gegeben:
Mp = MosL (6).
Das Resonanzsignal der Fläche Op wird allmählich mit einer
Eigenrelaxationszeit gedämpft, die eine Zeitkonstante ist. Da
aber die Resonanzfrequenz der Umgebung extrem unterschiedlich
zur Resonanzfrequenz der Fläche Op ist, kommt
deren Signal nicht in Resonanz und verschwindet
sofort. Wenn demgemäß das Magnetfeld ΔHs stromabwärts
bei der Blutströmungsgeschwindigkeit v gescannt
wird, die vorher gemessen wurde, oder wenn der Körper
stromaufwärts mit der Geschwindigkeit v bewegt wird, treten
Signale entsprechend der Blutströmungsgeschwindigkeit in
der Fläche Op in den Spulen C1 und C2 nach den Zeitperioden
t1 und t2 in folgender Weise auf. Beim Erkennen der Magnetisierung
M1 mit der Empfangsspule C1 wird eine Dämpfung
durch den Kopplungskoeffizienten der Spule C1 bestimmt
und das Blutgefäß befindet sich gerade unter der Spule C1.
Da aber die Dämpfung durch die gesamte Anordnung und die
Umgebungsbedingungen bestimmt wird, wird angenommen, daß
der Kopplungskoeffizient 1 ist. Dasselbe gilt für die
Erkennung der Magnetisierung M2 durch die andere Spule C2.
worin gilt v = l1/t1 = l2/t2, 1/T = 1/T₂* + 1/T2;
T₂* = 1/γ · Δh, Δh = Abweichung von dem homogenen
Magnetfeld (Ho+ΔHs) und T2 = Spin-Spin-Relaxationszeit
der Protonen.
Im voranstehenden Falle liegt das Blutgefäß
gerade unter der Spule C1 oder C2, jedoch ist dies
nicht immer erforderlich. Wenn von dem erkannten Signal
bekannt ist, daß es aus der vorgegebenen Fläche
stammt, kann der Kopplungskoeffizient zwischen der Fläche
und der Empfangsspule berechnet werden, so daß das Signal
quantitativ gemessen werden kann. Folglich ist es notwendig,
Messungen zu den beiden Zeitpunkten t1 und t2 auszuführen,
jedoch kann auf eine der Spulen C1 und C2 verzichtet werden.
Um die Signalkomponente des fließenden Blutes zu erhöhen,
wird das fließende Blut einem Magnetfeld ausgesetzt, das
stärker als Ho stromaufwärts der Fläche Op ist, wodurch
eine erhöhte Magnetisierung M geschaffen wird. Dann wird
die oben erwähnte Behandlung in der Fläche Op ausgeführt,
wodurch das SN-Verhältnis verbessert werden kann.
Bei der Messung von stationären Protonen wird (anders als
im Falle der Messung des Blutstroms) das Magnetfeld ΔHs
nicht in Übereinstimmung mit der Blutströmungsgeschwindigkeit
bewegt, sondern festgelegt. Wenn die Magnetisierung
der Fläche Op nach einer Zeitperiode t3 gemessen wird,
kann das Volumen Q aus der folgenden Gleichung erhalten
werden. Hierbei wird das Volumen der Protonen in der Fläche
Op als Q bezeichnet und Mp in der Gleichung (6) mit
Mo(Q-sL) bezeichnet. Die Magnetisierung ist in diesem Falle
durch M3 dargestellt.
M3 = Mo(Q - sL) · e-t3/T
Q = (M3/Mo) · et3/T + sL
Es wird angenommen, daß t3 eine Zeitperiode ist, von dem
Zeitpunkt, zu dem das in der Fläche Op vorhandene Blut
einem gepulsten Feld ausgesetzt wird und aus der Fläche
strömt, bis zu dem Zeitpunkt der Messung der Magnetisierung
M3, zu dem kein Signal des Bluts in der Empfangsspule
des Teils Cp auftritt.
Die Meßverfahren für sich bewegende und stationäre Protonen
können auf verschiedene Weise geändert werden.
Das Magnetfeld Ho wird z. B. an die Fläche Op angelegt
und das Magnetfeld (Ho+ΔHs) wird an die Umgebung angelegt.
Das Magnetfeld ΔHs wird sofort nach dem Aufprägen
eines Puls-Felds durch einen 90°-Impuls mit einer
Frequenz fo neutralisiert. In diesem Fall
muß kein Scannen des magnetischen Felds ΔHs
erfolgen. Das Magnetfeld ΔHs wird nämlich gleichzeitig
mit oder vor dem pulsierenden Feld (mit der Frequenz
fo) angelegt, und wenn ein erzwungenes Resonanzsignal
der nicht in Resonanz schwingenden Fläche in der Umgebung
der Fläche Op sofort gedämpft wird und die Blutströmung
noch fast stationär bleibt, wird das Magnetfeld
ΔHs entfernt, nachdem das Signal durch die Spulen
C1 und C2 empfangen ist, wie vorstehend beschrieben wurde.
Der Vorteil der Addition eines solchen 90°-Impulses
besteht darin, daß die Relaxationszeit
des Meßobjekts auch gleichzeitig gemessen werden kann.
Das Problem, das in diesem Falle berücksichtigt werden
muß, besteht in einem Pseudosignal aufgrund der stationären
Protonen, die in der Fläche Op enthalten sind. Dieses
Pseudosignal kann gelöscht werden, indem das Magnetfeld ΔHs
stromabwärts in Übereinstimmung mit der Blutströmungsgeschwindigkeit
bewegt wird, um die Fläche, in der das
Pseudosignal entsteht, in einen solchen Zustand zu bringen,
daß gilt ΔHs≠O. Es ist auch möglich, das Pseudosignal
zu löschen, indem ein Abstanddifferenzierungsverfahren
derart verwendet wird, daß die Differenz zwischen den
Signalausgängen von den Spulen C1 und C2 abgenommen wird.
Das Pseudosignal der Fläche Op wird gelöscht. Nur die
Nachbarsignale werden abgenommen.
Eine Abänderung des Verfahrens unter Verwendung des 90°-
Impulses wird nachfolgend beschrieben. Dieses Verfahren
ist vorangehend in Verbindung mit dem Fall beschrieben
worden, bei dem das Scanfeld ΔHs=O nur in der
vorgegebenen Fläche erzeugt worden ist. Das vorliegende
Beispiel verwendet eine solche Kombination von
Spulen, daß ein Hochfrequenz-Magnetfeld H1 in der vorgegebenen
Fläche null wird. Wenn nämlich die
Spulen exakt gefertigt sind, können die
Feldstärken als im wesentlichen gleich sowohl bei Gleichstrom
als auch bei hohen Frequenzen betrachtet werden.
Es wird angenommen, daß gilt H1=O in der Fläche Op
und daß H1 extrem stark in der Umgebung ist. Wenn H1
durch den vorstehend erwähnten 90°-Impuls erzeugt wird,
werden Protonen in der Fläche Op nicht durch den 90°-Impuls
beeinflußt, jedoch werden die Protonen in der Umgebung
um 90° gedreht. Dann wird
ein zweiter 90°-Impuls durch eine passende Spule erzeugt
und an die gesamte Fläche einschließlich Op angelegt, an
die das vorstehend erwähnte Magnetfeld H1 angelegt worden
ist. In diesem Fall werden die Protonen in der
Fläche von H1≠O um 180° gedreht und können nicht erkannt
werden.
Den Protonen in der Fläche Op von H1=O wird aber
der 90°-Impuls nur einmal zugeführt, so daß die markierte
Magnetisierung in gleicher Weise wie in dem vorangehenden
Beispiel bleibt und mit der Zeitkonstante T2 geschwächt
wird. Wenn demgemäß eine Detektorspule bei Cp angeordnet
wird, wird ein Signal von der Fläche Op in die Detektorspule
induziert und dieses Signal entspricht der Summe der
stationären Protonen und der Blutströmungsgeschwindigkeit
in der Fläche Op. Da das Blut strömt, wird eine Prüfung
dieser Zeitbeziehung die stationären Protonen und das
vorstehend erwähnte Blutströmungsverhältnis zeigen.
Andererseits wird in dem Falle der Fig. 7 das Blut in
der Fläche Op mit den Spulen C1 oder C2 erkannt. Um das
Pseudosignal in der Fläche Op zu entfernen, ist es
möglich, einen Differentialausgang
zwischen den Spulen C1 und C2 abzuleiten oder eine
Kompensationsspule an dem Platz stromaufwärts von Cp
anzuordnen, der mit Bezug auf Cp symmetrisch zu C1 ist.
Ein wesentlicher Punkt dieses Beispiels besteht darin,
daß der 90°-Impuls zweimal verwendet wird, einmal um
eine Markierung einer bestimmten Fläche zu löschen und
einmal um ein Signal der vorbezeichneten Fläche zu erzeugen.
Dies ermöglicht die folgenden Erweiterungen.
Wenn als erstes der erste 90°-Impuls zugeführt wird,
werden die Protonen in der Fläche Op nicht beeinflußt,
so daß die Relaxationszeit T1 ist und die Magnetisierung
dieser Fläche mit der Zeitkonstante T1 geschwächt wird.
Die Protonen in der Umgebung werden aber auch durch den
90°-Impuls um 90° gedreht. Deren Relaxationszeit ist T2
und diese ist üblicherweise kleiner als T1. Wo die
Inhomogenität des Magnetfelds groß ist, wird T2 sehr viel
kleiner als T1. Das Hochfrequenz-Magnetfeld in der Fläche
außerhalb Op verschwindet relativ schnell. Die Blutströmung
in der Fläche Op fließt jedoch stromabwärts und wird
allmählich mit der großen Relaxationszeit T1 gedämpft.
Wenn z. B. die Blutströmung C1 oder C2 in
Fig. 7 erreicht hat, wird der zweite 90°-Impuls an die
gesamte Fläche angelegt. In diesem Falle werden die
Protonen außer denen, die in der Fläche Op vorhanden
sind, zur Zeit des Anlegens des ersten 90°-Impulses
alle mit dem 90°-Impuls zweimal beaufschlagt, d. h. sie
werden um 180° gedreht und die markierte Magnetisierung
wird fast gelöscht. Da T2 zusätzlich klein ist, ist auch
die dadurch veranlaßte Dämpfung groß. Während des Regenerierungsprozesses
nach dem ersten 90°-Impuls erzeugte
Längskomponenten erzeugen jedoch ein Pseudosignal mit
dem zweiten 90°-Impuls. Wenn T1 groß ist, regenerieren die
Längskomponenten langsam und haben somit einen
geringen Einfluß. Notwendigenfalls kann der Einfluß des
weiteren durch die Verwendung einer Kompensationsspule
verringert werden, wie vorstehend in bezug auf die vierte
Ausführungsform beschrieben wurde. Bei diesem Verfahren
ist, da T1 größer als T2 ist, der Abstand zwischen Cp
und C1 und C2 in Fig. 7 größer als der bei der vierten
Ausführungsform und folglich ist auch unter diesem Gesichtspunkt
dieses Verfahren hinsichtlich des Pseudosignals
vorteilhaft.
Der erste 90°-Impuls wird an das Meßobjekt mit Ausnahme
der vorgegebenen Fläche, der zweite 90°-Impuls
wird an die gesamte Fläche des Meßobjekts angelegt. Dies
kann man durch dieselbe Spulengruppe erreichen. Hierfür
können die Spulen zur Erzeugung von ΔHs=O verwendet werden.
Im Falle der Erzeugung von H1≠O über die gesamte
Fläche des Meßobjekts sind die Polaritäten der Spulen so
kombiniert, daß das zusammengesetzte Magnetfeld
nicht null wird. Zum Beispiel wird die Polarität,
bei der die beiden Spulen des Helmholtz-Spulenpaars für
die Anlegung des ersten 90°-Impulses miteinander verbunden
werden, für die Anlegung des zweiten 90°-Impulses umgekehrt.
Zum Erzeugen von H1=O ist es auch möglich, einen
passenden Magnetschirm anstelle der Verwendung solcher
Spulen ein- und auszuschalten.
Des weiteren ist es in dem Falle eines lebenden Körpers
unmöglich, den ferromagnetischen Stoff in die Meßobjektfläche
einzubetten. Statt dessen ist es möglich,
eine Kurzschlußspule mit extrem niedrigem Widerstand
auf einen abzuschirmenden Teil zu wickeln und in der Spule
einen Strom zu erzeugen, der ein äußeres Magnetfeld verhindert,
das mit dem abzuschirmenden Teil verkettet ist,
wodurch das zusammengesetzte Magnetfeld in der Spule
im wesentlichen zu null wird. Für diesen Zweck muß die
Spule nicht immer eine Spule mit einer Wicklung sein.
In Übereinstimmung mit dem Bereich des Abschirmeffekts
wird die Zahl der Wicklungen in geeigneter Weise erhöht
und die n Kurzschlußspulen werden passend angeordnet oder
es wird eine breite Leitung verwendet. Wenn es jedoch
erwünscht ist, ein Signal in der Nähe von H1=O abzunehmen,
ist es notwendig, die Spule mit n Wicklungen
zu öffnen. Dies kann mittels eines Schaltkreises
erreicht werden. Da neuerdings eine ultratiefe Temperatur
leicht erzeugt werden kann, ist es auch möglich, eine
Spule unter Ausnutzung der Erscheinung der Supraleitfähigkeit
zu verwenden. Ein starkes statisches Magnetfeld
aufgrund eines supraleitenden Magneten kann leicht durch
diese Vorrichtung erzeugt werden. Im Falle des Anlegens
des 90°-Impulses (einmal oder zweimal) ist es erwünscht,
die statische Magnetisierung zur Erhöhung
der Signalstärke zu vergrößern. Hierfür ist nicht immer
ein homogenes Magnetfeld notwendig. Man kann auch
einen passenden Magneten an einer Stelle stromaufwärts der
Blutströmung anordnen. Wenn das Blut, das dem
starken statischen Magnetfeld ausgesetzt wird, ein
homogenes niedriges Feld erreicht, ist es schwierig, die
Magnetisierung des Blutes zu dämpfen, da die Zeitkonstante T1
groß ist. Diese Eigenschaft wird ausgenutzt. Demgemäß
kann das Magnetfeld in der Nähe der Fläche Op ein homogenes
schwaches Feld entsprechend einer passenden Resonanzfrequenz sein,
das durch den Verlust in dem Körper kaum beeinflußt wird.
In diesem Fall ist die Magnetisierung des
Blutes groß und die Magnetisierung der stationären
Protonen der Umgebung der Fläche Op ist klein, so daß
das oben öfter erwähnte Pseudosignal extrem klein ist.
Das Verfahren mit zwei Magnetfeldern unter
Verwendung einer Kombination des starken Magnetfelds
und des schwachen homogenen Felds ist nicht nur bei
der Blutströmungsmessung, sondern auch bei der Messung
von stationären Stoffen anwendbar. Entweder wird eine
Bewegung entsprechend der Blutströmungsgeschwindigkeit
auf einen lebenden Körper gegeben, oder es wird nachdem die Umgebung
der vorgegebenen Fläche durch ein starkes
Magnetfeld magnetisiert ist, ein homogenes schwaches
Feld an die Umgebung angelegt und dann die Resonanzfrequenz
gemessen.
Ein praktisches Verfahren
unter Verwendung eines Permanentmagneten wird
später als Beispiel der Meßanordnung beschrieben.
Bei dem Beispiel unter Ausnutzung des 90°-Impulses ist
es ausreichend, wenn nur die Magnetisierung die Querkomponente
aufweist. Wenn der durch die beiden Impulse
insgesamt gedrehte Winkel ein ganzzahliges Vielfaches
von 180° ist, kann das obige Beispiel ausgeführt werden.
Es kommt darauf an, daß der gesamte,
durch den ersten und den zweiten Impuls oder in einigen
Fällen N Impulse gedrehte Winkel ein ganzzahliges Vielfaches
von 180° ist.
Zur Verbesserung des Löschens des Pseudosignals
und Erkennens der Nutzsignale ist es oft besser,
ein anderes Verfahren anstelle des zweimaligen
Anlegens des 90°-Impulses anzuwenden.
Dann wird ein starkes statisches Ein-Aus-Magnetfeld
(der Auszustand hat den Wert null oder einen anderen bestimmten
Wert) an ein Blutgefäß unter der Hautfläche angelegt. Wenn
nämlich das in einem Blutgefäß 2 fließende Blut durch einen
Magnet 3, der nahe der Haufläche 1 angeordnet ist, wie
in Fig. 8A gezeigt ist, mit einer passenden Periode in
einem solchen statischen Magnetfeld, wie dies in Fig. 8B
gezeigt ist, magnetisiert wird, strömt auch die Magnetisierung
des Bluts. Die Magnetisierung wird stromabwärts
durch ein passendes NMR-Meßverfahren in einem homogenen
niedrigen Magnetfeld detektiert und führt zu einem Signal
mit der vorstehend erwähnten Periode. Das S/N-Verhältnis
kann deshalb durch selektives Verstärken dieses periodischen
Signals oder durch Mittelwertsbildung der Signalflanken
jeder Periode verbessert werden. Bei diesem
Verfahren, bei dem die Blutströmungsgeschwindigkeit
niedrig ist, ist die ausgewählte Frequenz niedrig,
so daß das Verstärkerrauschen groß ist und die Ansprechzeit
groß wird. Ein solcher Nachteil wird durch das
folgende Verfahren vermieden. Wie in Fig. 9A gezeigt,
sind N Generatoren für starke Magnetfelder nahe
der Hautfläche 1 längs des Blutgefäßes 2 angeordnet.
Bei dem dargestellten Beispiel werden drei Feldgeneratoren
verwendet. Die Feldgeneratoren sind so ausgebildet,
daß die auf das Blut aufgebrachte Magnetisierung
der stromaufwärts aufgebrachten Magnetisierung
überlagert und so verstärkt wird (siehe Fig. 9B).
Zu diesem Zwecke ist die Ein-Aus-Periode zu l/v ausgewählt,
wodurch eine verstärkte Magnetisierung und folglich ein
starkes Ausgangssignal erhalten werden können. Durch Auswahl
der Periode T derart, daß dieser Ausgang ein Maximum
wird, kann v aus T=l/v gemessen werden. Falls
das Ausgangssignal und die Dämpfung zwischen dem Detektor
und dem Blutgefäß bekannt sind, kann auch die Strömungsgeschwindigkeit
festgestellt werden.
Bei einem anderen Pseudosignal-Kompensierverfahren
werden eine Kompensierspule C1′, die mit der Spule C1
identisch ist, stromaufwärts an einer Stelle symmetrisch
zu C1 in bezug auf die Spule Cp angeordnet und
die Differenz zwischen den Ausgängen der Spulen C1
und C1′ gemessen. In diesem Falle sind die Spulen
genau symmetrisch zueinander bezüglich der Pseudosignalquelle
angeordnet und mit entgegengesetzten Polaritäten
geschaltet. Der Abstand zu den beiden Spulen ist sehr unterschiedlich,
so daß dieses Verfahren insbesondere im Fall
von tief im Körper liegenden Blutgefäßen zweckmäßig ist.
Anstelle des Anlegens eines Felds
mit 90°-Impulsen kann auch ein dazu äquivalentes Feld mit
270°-Impulsen oder ein anderes Feld mit Impulsen, das
diese Komponenten enthält, verwendet werden. Durch die
Verwendung nicht nur der oben erwähnten Impulse, sondern
auch eines Hochfrequenz-Magnetfelds, das in der Lage ist,
die Magnetisierung zu drehen, damit diese eine y-Komponente
hat, ist eine gleichartige Messung möglich.
Vorangehend sind die Spulen C1 und C2 zur Vereinfachung
so beschrieben, daß sie an der Hautfläche angebracht sind.
Wenn es erwünscht ist,
das SN-Verhältnis zu verbessern oder nur das Signal der
vorgegebenen Fläche zu messen, ist es möglich, eine
Empfangsspule an der Spitze einer Injektionsnadel anzuordnen
oder in den Körper einzusetzen.
Ein
Strömungsmeßverfahren, das sich von der vierten
Ausführungsform unterscheidet,
verwendet die Magnetfeldabtastung unter
Anwendung des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus. Fig. 10, 11A
und 11B sind eine schematische Darstellung einer
Meßobjektfläche und graphische Darstellungen der Beziehungen
zwischen der Blutströmungsgeschwindigkeit und dem
abgetasteten Ausgang.
Zur Vereinfachung wird angenommen, daß die Umgebung des
Meßobjekts (die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien
angegebene Fläche 3) ein homogenes Körpergewebe ist, in
dem Wasser gleichförmig verteilt ist, daß die Innenseite
und die Außenseite dieser Fläche unterschiedlichen Magnetfeldern
ausgesetzt sind, die für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung
erforderlich sind, daß die Innenseite der
Fläche einem homogenen Feld Ho ausgesetzt ist
(ΔHs=O) und daß, wenn ein einzelnes Blutgefäß 2
in der Fläche vorhanden ist, das Scanmagnetfeld ΔHs
an die in gestrichelten Linien dargestellte zylindrische
Fläche 1 angelegt wird.
Die Fläche, an die das Magnetfeld ΔHs angelegt wird, ist
relativ breit ausgelegt, so daß die Meßobjektfläche darin
eingeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck werden das
Magnetfeld und der lebende Körper (das Meßobjekt) relativ
zueinander in solcher Weise bewegt, daß die bekannte Meßobjektfläche
in der Fläche liegt, die
dem Magnetfeld ΔHs ausgesetzt ist.
Wenn die Pulsamplituden bzw. Schwingungen im Blutdruck durch Verschieben
des Magnetfelds ΔHs auf dem lebenden Körper maximal geworden sind,
wird das Blutgefäß von der Fläche des Magnetfelds ΔHs
vollständig überdeckt. Wenn die Fläche des Magnetfelds ΔHs
demgemäß auf die minimale
Querschnittfläche eingestellt wird, bei welcher der maximale
Pulsamplitudenwert gehalten wird, wird der Durchmesser der zylindrischen
Fläche, über die das Magnetfeld ΔHs wirkt, gleich
dem Durchmesser des Blutgefäßes. Auf diese Weise kann die
Querschnittsfläche des Blutgefäßes gemessen werden. Da die
typische Beziehung zwischen der Blutströmungsgeschwindigkeit
und dem detektierten Signal des weiteren bekannt ist
(wie in Fig. 11 gezeigt), kann die Tendenz aus dem
anzulegenden Hochfrequenzmagnetfeld H1 erkannt werden.
In Fig. 11A bezeichnen Vo ein Ausgangssignal für den
Fall, in dem das Blutgefäß mit Blut gefüllt ist,
jedoch die Strömungsgeschwindigkeit null ist, und Vt
das Summensignal für ein bestimmtes Strömungsverhältnis
(Querschnittsfläche × Strömungsgeschwindigkeit) einschließlich
der Welligkeit. In der Praxis liegt die Blutströmungsgeschwindigkeit
Vt vor (wie in Fig. 11B gezeigt),
so daß ihre Maximal- und Minimalwerte (Vtmax und Vtmin)
gemessen werden können. Eine solche Geschwindigkeit der
Blutströmung in dem Blutgefäß kann auch als Information
für eine Diagnose verwendet werden und dient des weiteren
als Index für die folgende Strömungsgeschwindigkeitsmessung.
Wenn nämlich ein weiteres Magnetfeld ΔHs′
an die Meßobjektfläche und eine weitere Fläche desselben
Blutgefäßes angelegt wird und wenn die Beziehung
zwischen dem Signal entsprechen den Strömungspulsen innerhalb der
Meßfläche und des entsprechenden Signals innerhalb der anderen
Fläche ausgewertet wird, kann die Ausbreitungszeit
der Blutströmung zwischen zwei Punkten festgestellt
werden. Da der Abstand zwischen den Meßpunkten aus dem
Meßaufbau zum Anlegen der Magnetfelder ΔHs und ΔHs′
bekannt ist, kann die Blutströmungsgeschwindigkeit hergeleitet
werden. Demgemäß kann die Flußrate auf der
Abszisse in Fig. 11A als Produkt der Querschnittsfläche
des Blutgefäßes und der Blutströmungsgeschwindigkeit,
die sich aus der Messung ergibt, errechnet
werden.
Im folgenden
wird der Unterschied zwischen
dem Scanmagnetfeld ΔHs, das für die Erfindung wesentlich
ist, und einem bekannten Ablenkungsmagnetfeld hs zur
magnetischen Feldablenkung (Sweep) beschrieben.
Durch das an die Meßobjektfläche angelegte homogene Magnetfeld
Ho ist die Resonanzerscheinung bei der Resonanzfrequenz
ωo=γHo dieser Fläche sehr scharf und tritt nicht
auf, bis sie im wesentlichen vollständig koinzident mit einer
Hochfrequenz ω wird, die man zum Erkennen der Resonanzfrequenz
anlegt. Damit die Resonanzerscheinung leicht ohne
eine Feinfrequenzeinstellung erkannt werden kann, wird das
Magnetfeld hs, das weit kleiner als das Feld Ho ist, dem
letzteren überlagert und kontinuierlich geändert, wodurch
ein Punkt γ(Ho+hs)=ω leicht gefunden wird. Das Magnetfeld
hs wird demgemäß nur dem Feld Ho überlagert und wird
anders als das vorstehend erwähnte Magnetfeld ΔHs nicht
nur an die vorgegebene Fläche der Probe angelegt. Dasselbe
Ergebnis kann auch durch ein Sweepen der Frequenz
nahe der Resonanzfrequenz ω/2π anstelle des Magnetfelds
hs erhalten werden. Dieses Verfahren ist auch lange Zeit
praktiziert worden. In dem Falle eines Frequenzsweeps
entsprechend dem Magnetfeld
ΔHs ist es jedoch nicht bekannt, von welcher Fläche
die Resonanzerscheinung stammt, so daß es unmöglich
ist, das Signal der vorgegebenen Fläche,
zuzuordnen.
Im folgenden wird ein Verfahren
beschrieben, bei dem über das Magnetfeld ΔHs
ein Magnetfeldscan und -sweep ausgeführt werden.
Üblicherweise ist ein maximaler Wert des Magnetfelds hs
für einen Magnetfeldsweep mehrere Male
so groß wie die Inhomogenität dHo des Magnetfelds Ho.
Wenn Ho=10⁴G und dHo=10⁻¹G, kann der maximale Wert
des Magnetfelds hs kleiner als einige Gauß
werden. Wenn folglich das Magnetfeld ΔHs dutzende Gauß
beträgt und wenn etwa 1 bis 10% des Felds ΔHs für einen
Magnetfeldsweep geändert werden, ist es möglich, eine
vorgegebene Fläche aufgrund von ΔHs festzulegen
und einen Magnetfeldsweep zu verwenden. Eine
Abänderung dieses Verfahrens besteht darin, das vorstehend
erwähnte rotierende Magnetfeld auszunutzen und zu bewirken,
daß ein vorgegebener Ort und eine Zeit damit korrespondieren,
wodurch die Funktion des Magnetfelds ΔHs erhalten
wird.
Die folgende Beschreibung bezieht sich hauptsächlich auf
das Magnetfeld ΔHs.
Hauptprobleme der NMR-Meßanordnung unter Verwendung des Magnetfeldscans
sind folgende:
- (1) Anordnung eines Elements zur Erzeugung von ΔHs
- (2) Entfernen der Pseudosignale, die von den nicht zu messenden Objektflächen stammen.
Das erste Problem tritt in den Fällen auf, bei denen eine
ferromagnetische Substanz für einen Elektromagneten zum
Erzeugen des Magnetfelds Ho verwendet wird und das
Meßobjekt so groß wie der menschliche Körper ist während
die Vorrichtung klein sein soll. Dies rührt daher,
daß die Magnetfeldverteilung durch einen ferromagnetischen
Stoff gestört wird. Um dies zu vermeiden, wird folgendes
vorgeschlagen: Wie vorstehend beschrieben, hat das Magnetfeld
ΔHs oft eine Punkt-, Linien- oder Ebenensymmetrie.
Der ferromagnetische
Stoff zum Erzeugen des Magnetfelds Ho ist aber auch in
bezug auf eine definierte Ebene oder eine gerade Linie um
einen Luftspalt bzw. einen Magnetpol-Luftspaltteil symmetrisch,
wie dies bei einem hufeisenförmigen Magnet der Fall
ist. Wenn die Symmetrieachsen oder -ebenen dieser
beiden koinzident zueinander gemacht werden, ist zwar
die Form des Magnetfelds ΔHs gestört, jedoch ist die
Störung symmetrisch. Wenn insbesondere eine homogene
Fläche des Magnetfelds ΔHs an den Symmetrieachsen
oder -ebenen erzeugt wird, ist dieser Teil üblicherweise
relativ weit entfernt von dem ferromagnetischen Stoff und die
Störung ist gering. Es ist relativ leicht, mittels
einer Kompensationsspule
die Störung zu verhindern.
Ein einfaches Beispiel ist in Fig. 12 gezeigt. In dieser
Figur bezeichnen N und S Pole eines Elektromagneten, der
aus ferromagnetischem Material gebildet ist, wodurch ein homogenes
Magnetfeld Ho in einem Luftspalt zwischen den magnetischen
Polen erzeugt wird. Es wird angenommen, daß drei
orthogonale Achsen X, Y und Z, die durch strichpunktierte
Linien angedeutet sind, einander im Ursprung O schneiden
und daß die Magnetkerne jeweils symmetrisch in bezug auf
diese Achsen angeordnet sind. Ein Helmholtz-Spulenpaar
zum Erzeugen von ΔHs=O in einer Ebene YZ besteht aus
HC1 und HC2, die um die X-Achse und symmetrisch in bezug
auf die Ebene YZ angeordnet sind. Es soll also
ein punktförmiges
Feld ΔHs=O erzeugt werden, wobei ein Helmholtz-Spulenpaar
gleichartig zu HC1 und HC2 um die Y- und Z-Achsen
oder drei Spulen zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfelds
um den Ursprung O in der Ebene YZ angeordnet sind.
Auch in dem Falle einer solchen Symmetrie
tritt eine geringe Störung aufgrund der Konstruktionstoleranzen
auf, jedoch kann diese leicht durch das NMR-Erkennungsverfahren
an dem Luftspalt zwischen den Magnetpolen
gemessen werden, so daß eine Kompensation der Störung
des Magnetfelds ΔHs erreicht werden kann. Für das Scannen
des Magnetfelds ΔHs können die Spulen zum Erzeugen
des Magnetfelds bewegt werden, während die vorher
erwähnte Symmetrieachse aufrechterhalten wird. In üblichen
Fällen wird jedoch das Meßobjekt 1 bewegt oder die vorstehend
erwähnte Symmetrieachse od. dgl. wird unverändert
gehalten und die Amperewindungszahlen der Spulen werden selektiv
geändert.
Die zu verwendenden beiden Detektoren werden
im folgenden beschrieben. Man kann als Empfangsspule eine
kleine Spule verwenden, die in einer Injektionsnadel oder
in einem Herzkatheter (anders als bei dem vorstehend beschriebenen
Verfahren zum Erzeugen des Magnetfelds ΔHs
durch die Injektionsnadel oder das Herzkatheter) angeordnet
ist. Um als Empfangsspule zu dienen, darf ihre Umhüllung
keinen Schirmeffekt aufweisen, so daß diese nötigenfalls
aus einem Isoliermaterial gebildet ist. Es ist jedoch auch
möglich, die Spule mit Metall nur zu umhüllen, während
sie eingesetzt wird, und das Metall nach dem Einsetzen zu
entfernen. Diese Spule kann auch zum Erzeugen eines Magnetfelds
anstelle von ΔHs verwendet werden und eine weitere
Spule kann getrennt innerhalb der Einsetzvorrichtung vorgesehen
werden.
Das zweite Problem besteht darin, ein weiteres Detektorelement
vorzusehen, mittels dessen das Pseudosignal kompensiert
wird. Dies kann durch verschiedene Verfahren ausgeführt
werden, wobei ein Beispiel in Fig. 7 gezeigt ist.
Die Spulen C1 und C2 sind nämlich
so weit von der Spule Cp im Abstand angeordnet, wie es
das S/N-Verhältnis erlaubt. Der Abstand zwischen den
Spulen C1 und C2 wird ungefähr mit L gewählt. Wie
voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben
wurde, werden die Signalkomponente in der Blutströmung
in der Fläche Op, die durch die Spule Cp erzeugt wird,
und das Pseudosignal durch die stationären Protonen in
der Fläche Op durch die Spulen C1 und C2 empfangen. Da
die Abstände zwischen der Fläche Op und der Spule C1 und
zwischen den Spulen Cp und C2 im wesentlichen einander
gleich sind, werden die Pseudosignalkomponenten in Übereinstimmung
mit der Relaxationszeit gedämpft und die
absoluten Werte der durch die Spulen C1 und C2 abgetasteten
Signale sind im wesentlichen gleich. Der Kürze
wegen wird die Dämpfung mit der Relaxationszeit
vernachlässigt. Wenn das Blut mit den Signalkomponenten
fließt, und sich den Spulen C1 und C2 annähert,
steigen die Eingangssignale der beiden Empfänger, bis die
Blutströmung den Punkt unmittelbar unter der Spule C1 erreicht
hat. Während das Blut zwischen den Spulen C1 und C2
strömt, wird das Eingangssignal zu der Spule C1 verringert
und das der Spule C2 erhöht. Wenn das Blut stromabwärts
von der Spule C2 strömt, sinken die Signalkomponenten.
Überprüft man demgemäß die Tendenz durch Differenzieren
der Ausgangssignale der Spulen C1 und C2, so steigt das
Eingangssignal zu der einen Spule deutlich an und das der
anderen Spule fällt deutlicher ab, während das Blut mit
den Signalkomponenten zwischen den Spulen C1 und C2 steht,
als in dem Fall, bei dem die Blutströmung in anderen Flächen
liegt. Durch Erkennen der Differenz zwischen den Eingangssignalen
zu den Spulen C1 und C2 kann deshalb der Einfluß
der stationären Protonen der Fläche Op wesentlich
verringert werden und des weiteren kann die Hälfte des
Ausgangssignal als Signalkomponente
von der Spule C1 oder C2 betrachtet werden, so daß
auch die Blutströmungsgeschwindigkeit
gemessen werden kann.
Gemäß einer Abänderung dieses Verfahrens ist ein Detektor
zur Kompensation strömungsaufwärts von der Fläche Op
als Detektor für nur eine Spule, z. B. C 1, vorgesehen.
Dieser Detektor ist an einer solchen Stelle angeordnet,
daß das Pseudosignal der Fläche Op in gleicher
Weise in die Spule C1 und diesem Detektor eintreten kann.
Bei einer solchen Anordnung unterdrückt der Differentialausgang
dieser beiden Detektoren den Einfluß der stationären
Protonen. Da der Ausgang ein Maximum dann wird,
wenn das Blut mit dem Signal im wesentlichen unmittelbar
unter der Spule C1 ankommt, ist es möglich, das Pseudosignal
zu löschen, um nur die Signalkomponente zu erfassen,
und des weiteren die Blutströmungsgeschwindigkeit
zu messen, wie oben beschrieben wurde.
Als nächstes ist ein üblicheres Verfahren zum Kompensieren
des Pseudosignals in Fig. 13 gezeigt. Die Figur zeigt
drei typische Anordnungen
der Detektorspulen. Die Detektorspulen A und B
stehen in rechten Winkeln zu einem Hochfrequenzmagnetfeld
H1 und können nur schlecht ein Pseudosignal
aufgrund des Magnetfelds H1 empfangen, so daß diese
Spulen nicht in Frage kommen. Währenddessen kann eine
Detektorspule C, die an einer passenden Stelle zum Erkennen
der Signalkomponente angeordnet ist, leicht ein großes
Eingangssignal empfangen, das durch das Magnetfeld H1
induziert wird. In einem solchen Falle ist deshalb
eine Spule C′ an einer Stelle symmetrisch zur Spule C
in bezug auf das statische Feld Ho über dem Meßobjekt
angeordnet. Die Spule C′ ist an einer solchen
Stelle angeordnet, daß während der Kompensation des
direkten Einflusses des Magnetfelds H1 (durch Abgreifen
eines Differenzausgangs zwischen den Spulen C und C′)
der Einfluß der Signalkomponente auf die Spule C′
eine umgekehrte Richtung aufweist als der auf die Spule C′.
Unter Bezugnahme auf Fig. 14 wird ein Verfahren mit zwei
Magnetfeldern unter Verwendung eines Permanentmagneten
nachfolgend beschrieben, welches
das oben erwähnte zweite Problem mit einbezieht.
Fig. 14A zeigt den Fall der Messung einer vorgegebenen
Fläche in einer Querschnittsfläche eines
lebenden Körpers, die relativ nahe der Hautfläche ist,
oder einer vorgegebenen Fläche, wie des Magens oder
des Uterus, in den das Meßinstrument eingesetzt werden
kann. Es wird angenommen, daß die vorgegebene Fläche
einem vorgegebenen Scanfeld ΔHs durch ein
Helmholtz-Spulenpaar 1, 2
ausgesetzt ist. Ein in der Figur dargestellter Permanentmagnet
wird nahe an die vorgegebene Fläche gebracht,
um diese zu magnetisieren. Dann wird der Magnet entfernt.
Als nächstes wird ein Signal der vorgegebenen
Fläche durch eine kern-magnetische Resonanzvorrichtung
abgeleitet, die nahe zur vorgegebenen Fläche
gebracht wird, nachdem der
Permanentmagnet entfernt wurde. Das in Fig. 14A dargestellte
Verfahren enthält die folgenden Erweiterungsmöglichkeiten.
Das Helmholtz-Spulenpaar kann z. B. in solcher Weise entfernt
werden, daß, wenn der Permanentmagnet bewegt wird, das
Magnetfeld, das durch den Permanentmagneten in einer vorgegebenen
Fläche erzeugt wird, ein homogenes schwaches
Feld ist, das durch das Helmholtz-Spulenpaar erzeugt
wird. In diesem Falle ist es auch möglich, ein homogenes
Magnetfeld durch ein Magnetpolstück zu erzeugen oder ein
homogenes schwaches Feld durch Rotieren des Permanentmagneten
zu erzeugen. Gemäß Fig. 14B wird der Permanentmagnet
nicht bewegt, statt dessen wird ein ferromagnetischer
Kern in einen Luftspalt eingesetzt und aus diesem
zurückgezogen, um die Spaltlänge des Magneten zu ändern,
wodurch ein starkes Magnetfeld und ein homogenes schwaches
Feld in geeigneter Weise aufgebaut werden. Gemäß Fig. 14B
ist eine Detektorspule auf den Kern aufgewickelt, um diesen
auch als Detektor zu verwenden und eine Kurzschlußspule
an der Spitze des Permanentmagneten zu schaffen, so daß
das Hochfrequenzmagnetfeld an einem lebenden
Körper angelegt werden kann, ohne in das ferromagnetische
Element einzutreten. In den beiden Fällen der Fig. 14A
und 14B, bei denen die Permanentmagnete dem Hochfrequenzmagnetfeld
nahe sind, können Ferritmagnete mit niedrigem
Hochfrequenzverlust als Permanentmagnete verwendet werden,
um Verluste durch die Magnete zu verringern. Wenn das
starke Magnetfeld und das homogene schwache Feld durch
Spulen anstelle der Permanentmagnete erzeugt werden,
ist der Hochfrequenzverlust gering. Fig. 15 zeigt ein
Verfahren zum Erzeugen eines starken Magnetfelds und
eines homogenen schwachen Felds durch Verwendung eines
Magnetschirms. Nach Fig. 15A ist eine Schirmplatte in
einem erforderlichen Abstand von einem Magnet angeordnet.
Diese Platte ist in der Mitte ausgestanzt und hat eine
zylindrische Ausbildung an diesem Teil, um die Erzeugung
eines homogenen schwachen Felds zu erleichtern. In einem
solchen Falle ist die Feldstärke in der Nähe der Mitte
bei der zylindrischen Ausbildung ein Minimum, wodurch ein
im wesentlichen homogenes Magnetfeld erzeugt wird. Die
Form dieses ausgestanzten Teils muß nicht immer zylindrisch
sein. Gemäß Fig. 15B sind die Schirmplatte und
der zylindrische Teil in Fig. 15A voneinander entfernt
angeordnet, so daß die Erzeugung des homogenen schwachen
Felds weiter erleichtert wird.
Claims (10)
1. NMR-Spektroskopieverfahren, wobei ein zu untersuchender
Körper einem homogenen Magnetfeld (Ho) ausgesetzt
wird, ein magnetisches Hilfsfeld (ΔHs) dem homogenen
Magnetfeld (Ho) überlagert wird, und die im überlagerten
Magnetfeld (Ho+ΔHs) befindlichen kernmagnetischen
Substanzen anhand ihrer Resonanzfrequenzen und
deren Wechselbeziehung zur magnetischen Feldstärke in
üblicher Weise über Wechselfelder (Resonanzabsorption)
analysiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) das statische magnetische Hilfsfeld (ΔHs) lediglich auf einen definierten räumlichen Teil-Bereich des zu untersuchenden Körpers (2) begrenzt wirken läßt,
- b) die Stärke des Hilfsfelds (ΔHs) so stark abweichend von der des homogenen Magnetfelds (Ho) wählt, daß die Resonanzfrequenzen (fs) der im überlagerten Magnetfeld (Ho+ΔHs) befindlichen kernmagnetischen Substanzen von den im (rein) homogenen Magnetfeld (Ho) befindlichen Substanzen unterscheidbar sind,
- c) den Bereich des überlagerten Magnetfelds (Ho+ΔHs) beim Abtasten des zu untersuchenden Körpers (2) relativ zu diesem definiert verschiebt und dabei die durch die Feldstärke im definierten räumlichen Bereich (6) bestimmten Resonanzfrequenzen untersucht bzw. die Frequenzen fs oder Δfs herausfiltert.
2. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Stärke des magnetischen
Hilfsfelds (ΔHs) derart eingestellt, daß die
Feldstärke im Bereich des überlagerten Magnetfelds
niedriger als die des homogenen Magnetfelds (Ho)
wird.
3. NMR-Spektroskopieverfahren nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Abtastung des zu
untersuchenden Körpers durch Änderung der Amperewindungszahlen
von Magnetspulen zur Erzeugung der statischen
magnetischen Felder durchführt.
4. NMR-Spektroskopieverfahren nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man das magnetische Hilfsfeld
(ΔHs) durch einen Elektro- oder Permanentmagneten
erzeugt, der an einer Injektionsnadel oder an einem
Herzkatheter angebracht ist.
5. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man das magnetische Hilfsfeld
(ΔHs) durch mehrere Elektrodenpaare erzeugt, die
an der Außenseite des zu untersuchenden Körpers (2)
angebracht werden und zwischen denen ein Strom fließt.
6. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man das magnetische Hilfsfeld
(ΔHs) durch Einbringen eines ferromagnetischen
Pulvers in den definierten räumlichen Bereich (6) oder
in ein, im zu untersuchenden Körper (2) sich bewegendes
Element erzeugt.
7. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine paramagnetische
Substanz in ein Element im zu untersuchenden Körper
(2) injiziert.
8. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man stationäre getrennt
von sich bewegenden kernmagnetischen Substanzen analysiert
und den definierten räumlichen Bereich (6) durch
interne Bewegung (wie Atmung) oder aufgebrachte Bewegung
(wie Ultraschallwellen) schwingen läßt und die
kernmagnetische Information durch die Frequenz der
Schwingung selektiert
9. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Aufnahme der Magnetisierung
im definierten räumlichen Bereich eine
Empfangsspule an der Spitze oder in der Spitze einer
Injektionsnadel in den Bereich einbringt.
10. NMR-Spektroskopieverfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Hilfsfeld
(ΔHs) mittels der Empfangsspule erzeugt wird.
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