DE2350905B2 - Befestigungsvorrichtung zur schwingungs- und geraeuschdaemmenden verbindung zweier bauteile - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zur schwingungs- und geraeuschdaemmenden verbindung zweier bauteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aus der US-PS 33 48 444 bekannt. Hierbei wird das
Schraubgewinde von zwei im axialen Abstand zueinander angeordneten Muttern gebildet, die in die Hülse
eingesetzt sind, und beim Eindrehen der Schraube wird durch axiale Verspannung die Hülse nach außen
verquetscht und legt sich auf der dem Flansch gegenüberliegenden Seite am Bauteil an. Die Herstellung
derartiger Befestigungsvorrichtungen ist verhältnismäßig schwierig, weil Vorsorge getroffen werden
muß, daß beim Umspritzen der Muttern die Gewindegänge der Mutter nicht zugesetzt werden, denn die
Reinigung der Gewindegänge würde den Einsatz eines Gewindeschneiders erfordern. Außerdem ist es schwierig,
die Muttern genau axial mit der Achse der Hülse fluchtend herzustellen. Außerdem stellt eine solche
Mutter einen starren Bauteil dar, und die Hülse kann sich über die axiale Erstreckung der Muttern im
wesentlichen nicht deformieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auf einfache Weise wirtschaftlich herstellbare Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, die eine wirksame Geräusch-
U) und Vibrationsdämpfung und eine feste und dauerhafte
Halterung gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Dadurch, daß das Schraubgewinde seinerseits elastisch ist, ergibt sich eine besonders
günstige Deformation beim Verspannen, wobei darüber hinaus noch ein sich verbessernder Gewindeeingriff
durch Zusammenziehen der Spule bewirkt wird. Die Tragspule ist einfach herstellbar, und das Umspritzen
bereitet keine Schwierigkeiten, weil eventuell zwischen die Windungen der Spule nach innen austretendes
Material auf einfachste Weise mittels einer rotierenden Stahlbürste entfernt werden kann. Da das von der
Tragspule gebildete Gewinde elastisch ist, kann es sich über einen beträchtlichen Teil der Länge der Hülse
erstrecken, ohne deren Verformbarkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Die erfindungsgemäß ausgebildete
Befestigungsvorrichtung ist in der Lage, Zugbelastungen und Druckbelastungen sowie Wechselbelastungen
in aufzunehmen. Die Befestigungsschraube kann in die
Hülse eingesetzt und aus dieser entnommen werden, ohne eine Beschädigung zu bewirken. Dabei können
außer Maschinenschrauben auch Blechschrauben oder Holzschrauben Anwendung finden. Selbst wenn die
J5 Achse der Metalldrahtspule nicht genau auf die Achse
der Hülse bei der Herstellung ausgerichtet ist oder wenn ihre Windungen nicht exakt aufeinander ausgerichtet
sind, dann kann ein Gewindeeingriff mit einer Schraube dennoch sicher stattfinden, da sich Hülse und Drahtspu-
■40 Ie biegen können, so daß sich die Windungen der
Drahtspule dem Schraubgewinde der Schraube anpassen können. Dadurch, daß die Gewindegänge der
Drahtspule bei der Deformation der Hülse infolge des Auftretens von Belastungen, insbesondere von Wech-
■Γ) selbelastungen, ebenfalls mit verformt werden und dabei
den Reibungseingriff der Gewindegänge erhöhen, wird eine Lockerung der Schraube auch beim Auftreten von
Vibrationen mit Sicherheit verhindert.
Durch die US-PS 23 63 663 und die US-PS 26 72 070
w ist es zwar bereits bekannt, Schraubgewinde als Gegengewinde für einen Schraubbolzen in Gestalt einer
Metalldrahtspule auszubilden. Hierbei sind die Drahtspulen jedoch in einem starren Körper eingebettet, der
sich nicht deformieren kann und der auch die
γ, Drahtwindungen der Spule starr in ihrer vorgegebenen
Lage hält, so daß eine elastische Abstützung, die bei der Erfindung angestrebt wird, durch diese Anordnung nicht
erreicht werden kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin-
hii dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungs-
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungs-
i,-, form einer Befestigungsvorrichtung, Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer gemäß F i g. 1 und 2 ausgebildeten Befestigungsvorrichtung, eingefügt in den
öffnungen zweier zu verbindender Bauteile, F i g. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungs- r>
form der Erfindung,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 gemäß F i g. 6, F i g. 8 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß F i g. 8, ι u
Fig. 10 und 11 Schnittdarstellungen weiterer Anwendungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die F i g. 1,4, 6 und 8 zeigen eine Hülse 2
mit einem radialen Flansch 4 an einem Ende. Die Hülse 2 und der Flansch 4 sind vorzugsweise einstückig
hergestellt und können aus unterschiedlichen synthetischen oder natürlichen Elastomeren bestehen, z. B. aus
Neopren- oder Polyurethan-Gummi. Die Hülse 2 weist eine Mittelbohrung 6 auf und ist um eine schraubenlinienförmig
gewickelte Drahtspule geformt (siehe die Elemente 10, 20,30 und 40), wobei die Achse der Spule
auf die Achse der Bohrung 6 ausgerichtet ist und die Windungen in der Hülse eingebettet liegen. Wenigstens
zwei oder drei Windungen sind notwendig, um als Mutter für eine Schraube dienen zu können und um eine
Festlegung gegen eine axiale Verschiebung oder eine Drehbewegung relativ zur Hülse zu gewährleisten.
Die Spule wird beispielsweise durch Aufwicklung des >o
Drahtes auf den Gewindeteil einer Schraube hergestellt, die etwa die gleiche Größe hat wie die später in
Verbindung mit der Spule zu benutzende Schraube. Dann wird die Spule von der Schraube abgezogen und
für ein Heißformverfahren vorbereitet. J5
Die Hülse wird um die vorbereitete Spule, beispielsweise im Spritzverfahren, derart geformt, daß wenigstens
ein Teil der Wicklungen nur teilweise in der Elastomermasse eingebettet ist, so daß die inneren
Abschnitte dieser Windungen als Schraubgewinde für eine Schraube dienen können. Obgleich die so
hergestellte Befestigungsvorrichtung so ausgebildet werden kann, daß die Hülse durch die Feder radial
vorgespannt wird, ist dies nicht unbedingt notwendig und stellt auch nicht die bevorzugte Ausführungsform
dar. Die Spule ist jedoch nicht nur umschlossen, sondern auch mit dem Elastomer verbunden.
Gewöhnlich kann die Hülse um die Spule mit genügender Genauigkeit derart geformt werden, daß
die inneren Oberflächenabschnitte dieser Windungen, die als Schraubgewinde dienen, freiliegen und nicht von
der Elastomermasse bedeckt sind. Vorzugsweise sind diese Windungen etwa zur Hälfte ihrer Querscbnittsfläche
eingebettet. Wenn jedoch geringe Abschnitte der Elastomermasse diese inneren Oberflächenabschnitte
der Windungen bedecken, die an sich frei sein sollten, dann können diese Teile leicht durch eine innerhalb der
Spule rotierende Stahlbürste entfernt werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt die Spule 10 mehrere Windungen gleichen Durchmessers, wobei jede Win- n<
> dung in der Oberfläche der Hülse, welche die Bohrung 6 definiert, so eingebettet liegt, daß etwa die halbe
Oberfläche jeder Drahtwindung freiliegt. D. h. die Oberfläche des Drahtes liegt etwa zur Hälfte in der
Hülsenmasse und zur Hälfte frei. Die Windungen der h>
Spule weisen gleichen Abstand voneinander auf und berühren vorzugsweise einander. Der Abstand der
Windungen wird gemäß der Schraube eingestellt, die beim Anziehen der Befestigungseinrichtung benutzt
wird.
Fig. 3 zeigt eine Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, welche benutzt wird, um zwei Platten 16
und 18 miteinander zu verbinden. Dazu wird die Hülse in eine öffnung der Platte 18 eingefügt, und ein Bolzen 12
wird durch eine öffnung in der Platte 16 in die Bohrung 6 der Hülse eingeführt und gedreht, so daß seine
Gewindegänge in den Windungen der Spuie 10 angreifen. Der innere freiliegende Teil der Windungen
der Spule wirkt als Schraubgewinde. Da die Spule in der Hülse eingebettet liegt und mit dieser verbunden ist, ist
sie auch gegen Bewegungen relativ zur Hülse gesichert. Wenn die Schraube 12 gedreht wird, dann wird die
Spule veranlaßt, sich längs des Schraubgewindes zu verschieben, und hierdurch wird wiederum bewirkt, daß
die Hülse axial auf die Platte 18 vorgespannt wird. Wenn sich die Hülse verkürzt, dehnt sie sich radial aus, und es
wird eine flanschartige Verdickung erzielt, die strichliert bei 22 angedeutet ist und gegen die benachbarte
Oberfläche der Platte 18 anliegt und so verhindert, daß die Hülse aus der öff"':iig herausgezogen wird. Somit
wird die Platte 18 mit der Platte 16 verbunden. Der Flansch 4 wird zwischen den Platten 16 und 18
zusammengedrückt und bildet so ein elastisches Kissen, das wirksam Vibrationen und Geräusche an der
Plattenverbindung dämpft.
Ein zweites und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Spule ist in der Fig.4 und 5 dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel liegt die Spule 20 in der Hülse 2 in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 und 2, aber die Durchmesser der Endwindungen sind gegenüber den Durchmessern der
übrigen Windungen vergrößert. Vorzugsweise sind die Durchmesser an den Endwindungen so gewählt, daß
wenigstens etwa '/2 bis 34 der Endwindungen vollständig
von der Hülse 2 umschlossen sind. Dies hat den Vorteil einer Vergrößerung der axialen Haltekraft und einur
Erhöhung des Drehwiderstandes, wenn ein Drehmoment ausgeübt wird. Die größeren Endwindungen am
oberen Ende der Spule erleichtern auch das Einschrauben und den Ansatz der Schraube mit dem Schraubengewinde
der Spule.
Eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 und 2 ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt. Hier ist
die Spule 30 in der gleichen Weise wie die Spule 10 ausgebildet und besitzt Windungen gleichen Durchmessers,
jedoch sind Abschnitte der Endwindungen so nach außen gebogen, daß sie sich tangential in Gestalt von
Fortsätzen 32 erstrecken, die völlig in der Hülse 2 eingebettet sind. Hierdurch wird wiederum die Haltekraft
erhöht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 sind konisch gewickelte Spulen 40 vorgesehen. Die Spule 40
ist in der gleichen Weise wie die Spule 10 ausgebildet und angeordnet, jedoch i.;t sie so ausgebildet, daß der
Durchmesser der Spule von einem Ende nach dem anderen Ende ansteigt. Die Spule ist dabei in der Hülse
so angeordnet, daß das Ende mit der Windung größten Durchmessers dem Flansch 4 am nächsten liegt. Die
Windung kleinsten Durchmessers ist teilweise ir. der Hülse 2 ebenso wie die Windungen der Spule 10
eingebettet, und die Windung größten Durchmessers ist im wesentlichen vollständig von der Hülse 2 eingeschlossen,
d. h. von der letzten Windung liegt fast nichts oder gar nichts mehr frei. Diese Ausführungsform ist
insbesondere geeignet, wenn sich verjüngende Blechschrauben Anwendung finden sollen.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß die Spule nicht aus Draht kreisförmigen Querschnitts
hergestellt werden muß. Der Draht kann beispielsweise im Querschnitt rhombisch ausgebildet sein.
Die beschriebenen Befestigungseinrichtungen können auch benutzt werden, um zwei Bauteile miteinander
zu verbinden, von denen das eine mit einem Sackloch ausgebildet ist oder mit einem Loch, dessen axiale
Länge zu groß ist, als daß die Hülse 2 eine flanschartige Verdickung bilden könnte, wie diese bei 22 in F i g. 3
dargestellt ist. Diese Anwendung ist in Fig. 10 dargestellt. Hier wird eine elastische Befestigungsvorrichtung
50 gemäß Fig. 1 benutzt, wobei ein Bolzen 12 eine Strebe 52 am Boden 54 halten. Die Strebe 52
besitzt ein Loch für den Schaft des Bolzens 12, der in die Drahtspule 10 eingeschraubt ist. Das Teil 52 kann auch
an einer Maschine befestigt sein oder einen Teil einer solchen Maschine bilden.
Im Boden 54 ist ein Sackloch 56 angeordnet, und die Hülse 2 steht in das Loch so weit ein, daß der Flansch 4
dem Boden aufliegt. Bei dieser Anwendung sind Hülse 2 und Loch 56 so bemessen, daß ein relativ loser Sitz bei
Fehlen des Bolzens 12 vorhanden ist. Wenn ein Bolzen 12 in die Drahtspule eingeschraubt wird, bewirkt dieser
ein Zusammenziehen der Hülse, wodurch eine radiale Ausdehnung erfolgt und die Hülse mit den Wänden des
Loches in dichten Reibungseingriff gelangt. Indem der Bolzen 12 angezogen wird, übt der sich radial
ausdehnende Teil der Hülse 2 eine genügend große Kraft auf die Lochwände aus, um die Strebe 52 am
Boden 54 festzulegen.
Gemäß der Erfindung hergestellte Befestigungseinrichtungen können auch anstelle herkömmlicher elastomerer
Isolatoren für zahlreiche Anwendungsfälle mit vertikal aufgebrachten Lasten benutzt werden. So
veranschaulicht beispielsweise Fig. 11, wie die Einrichtung
nach Fig. 1 als Vibrations- und Stoßdämpfer für eine Maschine arbeiten kann. In diesem Fall ist eine
id relativ starre Lagerplatte 60 chemisch mit der äußeren
Stirnfläche des Flansches 4 der Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 verbunden.
Die sich so ergebende Baueinheit wird derart eingebaut, daß die flache Stirnfläche 62 der Hülse 2 nach
ir> oben gerichtet ist, und die Lagerplatte 60 ist mit
Löchern 64 versehen, durch die Schrauben 72 gesteckt werden können, welche am Boden 66 befestigbar sind.
Die flache Stirnfläche 62 der Hülse 2 trägt eine Grundplatte 68, die einen Teil der abzustützenden
Maschine bildet oder mit dieser verbunden ist. Die Grundplatte 68 besitzt ein Loch, durch das der Schaft
einer Schraube 12 geführt ist, die in die Spule 10 einschraubbar ist. Die Schraube 12 wird so weit
eingeschraubt, daß ihr Kopf die Grundplatte 68 dicht
;>5 gegen die Stirnfläche der Hülse 2 drückt. Die Hülse
dämpft dann Lärm, Vibrationen und Stöße. Anstelle des Flansches 4 könnte die Hülse verjüngt ausgebildet sein,
wie durch die strichlierten Linien 70 in Fig. 11 dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Befestigungsvorrichtung zur schwingungs- und geräuschdämmenden Verbindung zweier Bauteile,
bestehend aus einer elastischen Hülse, die in ein Loch eines der Bauteile einsteckbar ist und an einem
Ende einen Flansch besitzt, der an dem Bauteil zur Anlage kommt, und aus einem Schraubgewinde an
der zylindrischen Innenfläche der Hülse, in das eine Befestigungsschraube eingreift, die durch ein Loch
des anderen Bauteils hindurchgeführt ist, wobei eine Drehung der Schraube im Schraubgewinde ein
Zusammenziehen der Bauteile und eine Verkürzung und radiale Spreizung der Hülse bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schraubgewinde von einer schraubenlinienförmig gewickelten Metalldrahtspule
(10) gebildet ist, die im Abstand vom Flansch (4) in die Hülse (2) eingesetzt ist und sich nur
über einen Abschnitt der Länge der Hülse erstreckt, und daß diese Drahtspule (10) mehrere nicht
ineinandergreifende Windungen aufweist, wobei wenigstens einige der Windungen mit ihren äußeren
Umfangsoberflächen im Körper der Hülse eingebettet und mit dieser verbunden sind, während die
inneren Oberflächen nach innen vorstehen und das Schraubgewinde für die Befestigungsschraube (12)
bilden.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Windungen von einem Ende der Spule nach ihrem anderen Ende zunimmt.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Windungen mit abnehmendem Abstand vom Flansch (4) zunimmt.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule an jedem Ende eine Windung (32) mit relativ großem Durchmesser
aufweist, die wenigstens über die Hälfte ihres Umfangs voll in der Hülse eingebettet ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen I1 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Windungen mit ihrem äußeren Umfangsabschnitt in der Hülse eingebettet und mit dieser
verbunden sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht der Spule (10) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
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