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DE234830C - - Google Patents

Info

Publication number
DE234830C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
toggle
lever
press
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234830D
Other languages
English (en)
Publication of DE234830C publication Critical patent/DE234830C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234830 KLASSE 80 a. GRUPPE
JOSEF VORRABER in CÖLN-LINDENTHAL.
Kniehebelpresse für feuerfeste Steine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1909 ab.
Es sind bereits Pressen bekannt geworden, bei denen das Preßgut durch einen mehrfachen Stoß der Preßstempel bearbeitet wird.
Gemäß der Erfindung kommt eine besondere Vorrichtung zur Ausübung des mehrfachen Stempelstoßes an Pressen für feuerfeste Steine in Anwendung, welche sich dadurch auszeichnet, daß der einmalige Druck, welcher unter dem Einflüsse eines Kniehebelgelenkes von ίο dem Ober- und Unterstempel auf das Preßgut ausgeübt wird, durch wiederholte, den Preßling noch mehr verdichtende Stempelstöße ergänzt wird, welche durch einen exzentrischen, einen Kniehebel tragenden Bolzen hervorgerufen werden, der von einem auf der Königswelle des Formtisches befestigten Kreisexzenter in hin und her schwingende Bewegung versetzt wird.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung versehene Nachpresse in Seitenansicht,
Fig. 2 eine obere Ansicht dieser Einrichtung allein bei gestreckter Lage des Kniehebels,
Fig. 3 einen exzentrischen Kniehebelbolzen, Fig. 4 ein Kreuzgelenkstück,
Fig. 5 einen Aufriß des unteren Teiles der Presse mit einzelnen Teilen im Schnitt, '
Fig. 6 einen Grundriß des Formtisches und dessen Antriebsscheibe.
Das Kniehebelgelenk besteht aus dem Stützlenker α und dem darüber schwingenden Lenker b mit eingeschraubtem verstellbaren Arm c, welcher durch Kugelgelenk mit dem unteren Preßstempel η verbunden ist.
Im Drehpunkt der Lenker α und b steckt ein Bolzen t, welcher an der Stelle, wo der Lenker b seinen Sitz hat, durch eine einseitige zylindrische Verstärkung χ zum Exzenter ausgebildet ist.
Auf dem einen ein Vierkant bildenden Ende des Exzenterbolzens t steckt der Antriebshebel d, dessen äußeres Ende zum Führungszapfen für das Kreuzgelenkstück u ausgebildet ist, wel- ■ ches durch die beiden Zapfenschrauben s mit der Gabel einer Lenkstange g beweglich verbunden ist.
Ein auf die Königswelle w aufgekeiltes und von ihr angetriebenes Exzenter ζ überträgt seine Bewegung durch die in dem Scharnier e des Exzenterringes f gelagerte Lenkstange g auf den Hebel d und somit auf den Exzenterbolzen t und versetzt diesen so in hin und her schwingende Bewegung.
Der Exzenterbolzen t verbindet die Lenker a und b des Kniehebels auch mit der Gabel der Lenkstange h, und diese Lenkstange, welche mit ihrem hinteren Ende an den Kreuzkopf k angelenkt ist, erhält ihre Links- und Rechtsbewegung von einer Kraft Q, die in Wirkung tritt, sobald der Drehtisch 1 der Formsteinpresse um ein Stück gleich der Entfernung der Formkastenöffnüng y bis zur nächsten Öffnung y1 verschoben wird.
Die Formtischbewegungen erfolgen mit solchen Zwischenpausen, daß genügend Zeit zum wirksamen Nachpressen des Preßgutes verbleibt.
Sobald nun durch die Kraft Q das Kniehebel-
gelenk gerade gestreckt wird, bewegt sich der Stempel η nach oben, wobei der zweiarmige Hebel I mit seinem äußeren Ende nach unten geht, und es bewegt sich infolgedessen auch der Oberstempel ο nach unten, da er durch den einarmigen Hebel m und die durch eine Stellmutter i miteinander verkuppelten Stangen j mit dem Hebel I verbunden ist.
Befindet sich nun der Kniehebel a, b in sei-
to ner gestreckten Lage, also der Stempel η mit dem Kolben p und der Stempel ο in Preßstellung, so wird beim Ausschlag des Exzenters ζ (Fig. 2) nach rechts infolge der Verbindung des Exzenterringes f mit der Zugstange g, welche an das Kreuzgelenk u des Hebels d angelenkt ist, der Bolzen t so verdreht, daß der äußerste Punkt des Exzenters χ nach oben zu stehen kommt, wo der Kniehebel, welcher in der zuvor eingenommenen gestreckten L; ge verbleibt, angehoben wird, so daß also die Preßstempel von neuem zur Ausführung eines nochmaligen Druckes gegen den Preßling bewegt werden.
Die vorher erwähnte Kraft Q, welche auf den Kreuzkopf k wirkt, wird von einer auf der Tischantriebsscheibenwelle 5 befestigten Kurvenscheibe 4 hervorgebracht. Ihren Antrieb erhält die Formsteinpresse von der Welle 6 unter Vermittelung des Kegelrades 7, welches in das auf die Königswelle w aufgekeilte Kegelrad 8 eingreift. Die Königswelle und mit ihr das Exzenter ζ drehen sich beständig. Auf der nach oben verlängerten Nabe des Kegelrades 8 ist das Stirnrad 9 befestigt, welches unter Einschaltung eines Zwischenrades 10 das auf der Tischantriebsscheibenwelle 5 befestigte Stirnrad 11 und damit auch die Tischantriebsscheibe 2 antreibt. Die mit der Antriebsscheibe 2 in Eingriff stehenden Teile des Formtisches 1 sind als Malteserkreuz ausgebildet, und die Scheibe 2 verriegelt den lose auf dem in der Platte 14 befestigten Königsstock 13 sitzenden Formtisch während der Formfüll- und Nachpreßzeit. Nachdem die Preßstempel durch die Einwirkung der Kurvenscheibe 4 ■ auf das Kniehebelgestänge aus der Formöffnung y zurückgezogen sind, greift die Rolle des Antriebsscheibenarmes 3 in einen der Schlitze 12 des Formtisches 1 ein und dreht ihn um die Entfernung zweier Formöffnungen weiter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kniehebelpresse für feuerfeste Steine, bei welcher das Preßgut durch einen mehrfachen Stoß des Ober- und Unterstempels bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bei seiner Streckung die erste Pressung vermittelnde Kniehebel in gestreckter Lage durch den von einem auf der Königswelle (w) befestigten Exzenter (z) in hin und her schwingende Bewegung versetzten Kniehebelbolzen (t) beim jedesmaligen Aufwärtsschwingen eines exzentrischen Ansatzes (x) angehoben wird und dadurch die beiden Stempel (n, 0) in stoßförmiger Bewegung einander noch weiter nähert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234830D Active DE234830C (de)

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DE234830C true DE234830C (de)

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