DE2347422B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsgerät - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsgerät mit einem elektrophotographischen
Aufzeichnungsträger, welcher eine leitfähige Grundschicht, eine photoleitfähige Schicht und mindestens
eine Isolierschicht aufweist, mit einer eine Koronaentladungseinrichtung und eine Einrichtung zur
bildmäßigen Belichtung umfassenden Station zur Erzeugung eines Ladungsbildes, mit einer Entwickler- eo
station, mit einer Fixierstation und mit einer Einrichtung
zur Beseitigung eines Restpotentials.
Ein solches Aufzeichnungsgerät ist aus der DE-OS 65 360 bekannt. Dabei wird ein Ladungsbild mit
Bereichen entgegengesetzter Polarität erzeugt und auf dem Aufzeichnungsträger direkt entwickelt, worauf das
Pulverbild auf einen Kopieträger überführt und fixiert wird. Zur Beseitigung der Ladung wird eine aufwendige
Wechselstrom-Koronaentladungseinrichtung benötigt. Außerdem muß eine weitere Station zur Entfernung des
Restpulvers vom Aufzeichnungsträger vorgesehen sein. Es ist erwünscht, bei einem solchen Aufzeichnungsgerät
das Ladungsbild zunächst vom Aufzeichnungsträger auf einen dielektrischen Kopieträger zu übertragen und erst
auf diesem zu entwickeln. Dieses Prinzip ist aus der JP-PS 26905/1972 bekannt. Das dabei verbleibende
Restladungsbild kann nicht befriedigend durch eine Wechselstrom-Koronaentladevorrichtung beseitigt
werden. Wird es aber nicht vollständig beseitigt, so verschlechtert sich die Kopiequalität erheblich. Dies soll
im folgenden anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert werden.
Gemäß diesen Figuren umfaßt ein Aufzeichnungsträger 4 eine Isolierschicht 1, z. B. einen Polyesterfilm, eine
photoleitfähige Schicht 2, bestehend aus CdS oder Se-Te, deren Impedanz durch Belichtung mit einem Bild
verringert wird, sowie iine leitfähige Grundschicht 3.
Eine Koronaentladungseinrichtung 5, z. B. für eine negative Koronaentladung, umfaßt z. B. einen Wolframdraht.
Gemäß Fig. la wird nur die rechte Hälfte des
Aufzeichnungsträgers 4 belichtet, und die Impedanz dieses belichteten Bereichs wird herabgesetzt, so daß
die negative Ladung der Isolierschicht 1 nie durch die Koronaenttedungseinrichtung 5 erhöht wird.
Im Falle der Verwendung von CdS vom N-Leitungstyp als photoleitfähige Schicht 2 erhält man die
ausgezogene Linie in Fig.2a. Auf der Abszisse ist die
Lichtdosis (lux · sec) und auf der Ordinate das Potential der elektriscnen Aufladung V1 der Isolierschicht 1
aufgetragen. Wenn die Lichtdosis erhöht wird, so nähert sich das Potential einem ersten Grenzwert V* Wenn
andererseits die Lichtdosis gering ist, so hat das Potential den Wert Vd.
Die Abhängigkeit des Potentials von der Lichtdosis ist eine Funktion des Materials der photoleitfähigen
Schicht 2 und deren Herstellung. Bei einer photoleitfähigen Schicht 2 mit 100 μ Dicke, bestehend aus 90 Gew.-%
CdS-Pulver (mit 0,05 Gew.-°/o Cu-Dotierung) und 10 Gew.-°/o Acrylharz, einer Isolierschicht 1 aus einem
Polyesterfilm mit 15 μ Dicke und einer Koronaentladung von -6,0 KV (Wolframdraht mit 50 μ Durchmesser
und einer effektiven Breite von 30 mm; relative Geschwindigkeit 300mm/sec), erhält man
Ve=-1300 V und Vd= -600 V. Fig. Ib zeigt das
Ladungsbild. Gemäß Fί g. Ic wird ein Papier 8, welches
eine Schicht 6 mit hohe η Widerstand auf einer Papierschicht 7 mit niedrigem Widerstand aufweist, mit
der Isolierschicht 1 des empfindlichen Substrats 4 in Berührung gebracht, und zwar mit Hilfe einer
Druckrolle 9, welche mit einer Spannung Vi, 1 einer Vorspannungsquelle 10 beaufschlagt wird, so daß die
Ladung der Isolierschicht 1 auf die Schicht 6 überführt wird.
Die Ladungsüberführung findet nur dann statt, wenn das Potential der Isolierschicht 1 größer ist als die
Spannung Voi zur Initiierung der Ladungsüberführung.
Diese hängt ab vom Zustand des Papiers 8 sowie der Isolierschicht 1 und liegt gewöhnlich im Bereich von
etwa ±300~±500V. Nach der Überführung der Ladung verbleibt auf der Isolierschicht 1 ein Potential
von etwa Voi+(k(Vi - Vo\), wobei λ von der Kapazität
der Isolierschicht 1 und der Schicht 6 abhängt und gewöhnlich einen Wert von etwa 0,2 bis 0,3 hat.
Wenn Vm den Wert -500 V und oc den Wert 0,2 hat
und das Potential V\ der Isolierschicht 1 vor Ladungsüberführung im unbelichteten Bereich -600 V und im
belichteten Bereich -1300 V beträgt, so ergibt sich ein
Restpotential nach Ladungsüberführung von etwa -520 V bzw. -660 V (Fig. ld). Fig.2b zeigt die
Beziehung zwischen der Lichtdosis und dem Restpotential.
Bei wiederholter Aufzeichnung addiert sich das rOteniial, welches der impedanz der photoleilfähigen
Schicht 2 entspricht, zu dem Restpotential. Das .Summenpotential beträgt im nichtbelichteten Bereich
nunmehr etwa -830 V (gestrichelte Linie in Fig.2a). Demzufolge findet eine Ladungsüberführung auch im
nichtbelichteten Bereich statt, und zwar selbst bei der ersten negativen Aufladung.
Beim zweiten Durchgang ist das Potential des nichtbelichteten Bereichs höher als beim ersten
Durchgang. Daher weist die Abbildung hierbei eine noch schlechtere Qualität auf.
Aus der DE-AS 10 94 274 ist es bereits bekannt, ein Restpotential einer ausschließlich mit einem Dielektrikum
belegten, leitenden Trommel mittels einer Metallwalze mit einem geeigneten Potential zu beseitigen.
Eine solche Metallwalze ist jedoch bei einer Vorrich-' tung der eingangs genannten Art nicht vorteilhaft
,anwendbar, da die Gefahr einer Beschädigung der photoleitfähigen Schicht und ungleichmäßiger Ladungsuberführung
besteht. Aus der US-PS 28 92 973 ist es bereits bekannt, zur Erzeugung eines Ladungsbildes bei
einem gaitungsverschiedenen Verfahren eine Elektrode mit einer Cellophanbelegung zu verwenden. Dieser
Druckschrift ist jedoch kein Hinweis zur Beseitigung von Restladungen zu entnehmen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches elektrophotographisches Aufzeichnungsgerät
zu schaffen, bei dem bei wiederholtem Einsatz eine /ausgezeichnete Kopierqualität gewährleistet ist.
' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, . daß eine an sich bekannte Station zur Überführung des Ladungsbildes von dem Aufzeichnungsträger auf einen dielektrischen Kopieträger mittels einer vorgespannten Walze vorgesehen ist, und daß die Einrichtung zur Beseitigung dea Restpotentials mindestens eine den elektrophotographischen Aufzeichnungsträger berührende und auf einem Potential mit einer der Polarität des Restpotentials entgegengesetzten Polarität gehaltene Metallrolle umfaßt, welche mit einer leitfähigen Papierschicht belegt ist, deren spezifischer Widerstand geringer ist als der spezifische Widerstand der jphotoleitfähigen Schicht
' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, . daß eine an sich bekannte Station zur Überführung des Ladungsbildes von dem Aufzeichnungsträger auf einen dielektrischen Kopieträger mittels einer vorgespannten Walze vorgesehen ist, und daß die Einrichtung zur Beseitigung dea Restpotentials mindestens eine den elektrophotographischen Aufzeichnungsträger berührende und auf einem Potential mit einer der Polarität des Restpotentials entgegengesetzten Polarität gehaltene Metallrolle umfaßt, welche mit einer leitfähigen Papierschicht belegt ist, deren spezifischer Widerstand geringer ist als der spezifische Widerstand der jphotoleitfähigen Schicht
Die Isolierschicht kann eine zusammengesetzte Schicht sein und eine photoleitfähige Isolierschicht
aufweisen, welche nur durch ein spezifisches Licht photoleitend wird, dessen Wellenlänge von der
Wellenlänge des Lichts zur Bildaufzeichnung verschieden ist. An den Aufzeichnungsträger kann eine
spezifische Anodenvorspannung angelegt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen
F i g. l(a)—(d) die Arbeitsstufen eines herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsgeräts,
F i g, 2(a) die Charakteristik der Aufladung unter bildmäßiger Belichtung,
Fig.2(b) die Charakteristik der Restladung nach
Ladungsüberführung,
Fig.3(a)--(e) Arbeitsstufen einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsgeräts,
Fig.4 eine konkrete Ausbildung dieses Aufzeichnungsgeräts,
Fig.5 einen Schnitt durch einen abgewandelten
Aufzeichnungsträger,
F i g. 6 die Kennlinie der Abhängigkeit der Photoleitfähigkeit von der Wellenlänge,
Fig.7(a)—(f) Arbeiisstufen einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsgerätes mit einem Aufzeichnungsträger
gemäß F i g. 5,
F i g. 8 eine konkrete Ausbildung des Aufzeichnungsgeräts gemäß F ig. 7,
Fig.9(a)-(i) und Fig. 10(a)-(c) Schnitte durch
weitere abgewandelte Aufzeichnungsträger,
Fig. 1 l(a)—(e) die Arbeitsstufen einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Aufzeichnungsgeräts,
Fig. 12 ein Diagramm der Potentiale des Aufzeichnungsträgers
in jeder der Stufen der F i g. 1 und
Fig. 13 eine konkrete Ausbildung des elektrophotographischen
Aufzeichnungsgeräts gemäß F i g. 11.
Die F i g. 3(a)—(d) entsprechen den F i g. l(a)—(d). In
der Stufe 3(e) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Restpotential durch eine Ladungsübertragungsrolle
J14 ausgelöscht, deren Impedanz geringer ist als die
!Impedanz der photoleitfähigen Schicht 2. Im Falle einer Kapazität der Isolierschicht 1 von 2 χ 10- 10(F/cm2) und
eines Widerstandes der Überführungsroile 14 pro cm2 Oberfläche von 5 χ ΙΟ9 Ω beträgt die Zeitkonstante der
Ladungsüberführung 1 Sekunde. Daher ist der Widerstand der Überführungsrolle 14 durch die gewünschte
Überführungsauslöschzeit sowie durch die erforderliche Kapazität der Isolierschicht 1 festgelegt Normalerweise
werden günstige Ergebnisse bei einem Widerstand von 104 bis 1Ο'°Ω/αη2 erreicht. Der untere Grenzwert
von 104 Ω/cm2 besteht aus folgenden Gründen. Je höher
der Widerstand der zweiten Überführungsrolle 14, um so gleichförmiger ist die Überführung der Ladung und
um so größer ist der Schutz des Aufzeichnungsträgers 4 vor Überstrom, solange nur die Ladungsüberführung
noch innerhalb der erwünschten Überführungszeit gelingt. Die Überführungsrolle 14 kann eine höhere
Kapazität aufweisen als die Isolierschicht i. Die Überführungsrolle 14 besteht aus einem Metallstab 13,
welcher mit einem Papier 12 mit niedrigerem Widerstand belegt ist. Das Papier hat einen Widerstand von
107 bis JO9 Ω/cm2. Man kann eine Überführungsrolle 14
verwenden, deren Potential Vo2 zur Initiierung der
Ladungsüberführung im wesentlichen gleich dem Potential V0\ zur Initiierung der Ladungsüberführung
durch die Überführungsrolle 9 ist und etwa 500 V beträgt. Das Papier 12 von niedrigem Widerstand ist
wegen des Fehlens einer Schicht mit hohem Widerstand verschieden von dem Papier 8. Demgemäß wird die
gesamte Ladung, welche das Potential Vm zur Initiierung
der Ladungsüberführung übersteigt, entladen. Wenn die Spannung Vb ι der Überführungsvorspannungsquelle
23 auf +500 V eingestellt wird, so liegt die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenpotentialen
der Überführungsroile 14 und dem Aufzeichnungsträger 4 oberhalb des Potentials V02 zur Initiierung der
Ladungsüberführung, wenn das Potential des Aufzeichnungsträgers 4 wenigstens einen kleinen negativen
Wert hat. Somit erhält das Oberflächenpoteiitial des
Aufzeichnungsträgers den Wert Null V selbst im nichtbelichteten Bereich. Wenn die Vorspannung Vb2,
welche an die Ladungsüberführungsrolle 14 angelegt wirti,· gleich Vo2 ist, so ist es möglich, das gesamte
Restpotential auszulöschen.
Nun soll der Fall betrachtet werden, daß die zweite
Überführungsvorspannung Vb 2 auf +1000V erhöht
wird. Es soll z. B. angenommen werden, daß der
nichtbelichtete Bereich in Fig.3(d) das Potential
— 520 V hat. Zum Zeitpunkt des Anlegens der Vorspannung Vi2 besteht eine Potentialdifferenz von
1520V zwischen der Überführungsrolle 14 und dem Aufzeichnungsträger 4, so daß die Ladungsüberführung
auf die Überführungsrolle 14 stattfindet, bis das Potential des nichilbelichteten Bereichs gleich dem
Potential Vo2 zur Initiierung der Ladungsüberführung
(500 V) ist. Da das Potential der Überführungsrolle 14 den Wert +1000 V hat, wird die Ladungsüberführung
auf die Überführungsrolle 14 gestoppt, wenn das iOberflächenpotentiiil des Aufzeichnungsträgers 4 den
jWert 500 V erreicht. Die ÜberführungsroJJe 14 bewirkt
isomit die folgenden beiden Effekte. Zunächst wird jegliche Potentialdifferenz zwischen dem belichteten
und nichtbelichteten Bereich eliminiert, so daß beide das
gleiche Potential erhalten und jeglicher Einfluß der !Restladung wird beseitigt. Zweitens erhält das Oberflächenpotential
des Aufzeichnungsträgers 4 einen gleichförmigen, positiven Wert durch Anlegung einer
positiven Vorspannung.
■ Das Licht einer Lichtquelle 15 wird durch ein Linsensystem i6 und durch die negative Koronaentladungseinrichtung
5 zur Aufzeichnung eines Bildes auf
eine Aufzeichnungstrommel 17 p/ojiziert, welche aus einer Metalltrommel 19 und dem Aufzeichnungsträger 4
besteht. Die photoempfindliche Trommel dreht sich im Uhrzeigersinn und wird mit einer Lampe 18 gleichförmig
belichtet, um das Ladungsbild auf der Isolierschicht zu stabilisieren. Sodann erfolgt die Ladungsüberführung
auf das elektrostatische Aufzeichnungspapier 8 mittels der Überführungsrolle 9. Die überführte Ladung hängt
von der Vorspannung Vj, ι der Vorspannungsquelle 10
ab. Das übertragene Ladungsbild wird mit einem flüssigen Entwickler im Entwicklerteil 20 entwickelt und
im Fixierteil 21 fixiert, und sodann wird das Papier durch eine Schneidvorrichtung 22 zu gewünschter Größe
geschnitten. Andererseits wird die photoempfindliche Trommel 17 an der Überführungsrole 14 mit der
Vorspannung Vj12 vorbeigedrehl, wobei das Restpotentia!
ausgelöscht und der Aufzeichnungsträger 4 auf ein positives Potential gebracht wird. Günstige Ergebnisse
werden erzielt, wenn man das positive Potential Vb2 in
der Größenordnung der Vorspannung Vh ι hält
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist die
Spannung Voi zur Initiierung der Ladungsüberführung
durch die LadungsüberführungsroIIe 9 gleich der Spannung VJg zur Initiierung der Ladungsüberführung
auf die Überführungsrolle 14. Die Spannung zur Initiierung der Ladungsüberführung hängt von dem
Oberflächenzustand des um die Rolle gewickelten Materials ab. Es ist möglich, die Spannung Vm im
Vergleich zur Spannung V0\ zu senken, wenn man ein
Papier 12 mit niedrigem Widerstand und mit einer flachen, glatten Oberfläche um die LadungsüberführungsroIIe
14 wickelt oder wenn man den Druck dieser Rolle 14 auf die Trommel 17 erhöht In diesem Falle
kann der gleiche Effekt auch dadurch erzielt werden, daß man die LadungsüberführungsroIIe 14 erdet. Der
gleiche Effekt kann ferner erreicht werden, indem man eine geeignete Vorspannung an die LadungsüberführungsroIIe
14 anlegt und die LadungsüberführungsroIIe 9 anstelle der Beaufschlagung mit der Vorspannung Vb ι
erdet Als Lichtquelle 15 zur Aufzeichnung kann das Licht dienen, welches von einer Druckvorlage reflektiert
wird oder welches durch eine Druckvorlage hindurchgelassen wird, oder auch eine Lichtquelle zur
Darstellung einer jeden Tastzeile oder zur Darstellung einer bis mehrerer Zeilen einer Kathodenstrahlröhre,
welche für Faksimiledruck verwendet wird oder dergl. Bei dieser Ausführungsform wird als photoleitfähige '
Schicht CdS vom N-Leitungstyp verwendet. Wenn andererseits Se oder Se-Te-Legierung vom P-Leitungstyp
als photoleitfähige Schicht dient, so müssen die erste und die zweite Überführungsvorspannung die entgegengesetzte
Polarität haben.
Es ist möglich, zusätzlich zur Rolle 14 eine dritte und eine vierte Ladungsüberfühningsrolle einzusetzen. Es ist andererseits möglich, die beiden Stufen der Ladungsüberführung mit nur einer Überführungsrolle durchzuführen. Dabei wird das Ladungsbild in Vorwärtsrichtung auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier übertragen, worauf das Restpotential in Rückwärtsrichtung ausgelöscht wird.
Es ist möglich, zusätzlich zur Rolle 14 eine dritte und eine vierte Ladungsüberfühningsrolle einzusetzen. Es ist andererseits möglich, die beiden Stufen der Ladungsüberführung mit nur einer Überführungsrolle durchzuführen. Dabei wird das Ladungsbild in Vorwärtsrichtung auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier übertragen, worauf das Restpotential in Rückwärtsrichtung ausgelöscht wird.
F ί g. 5 zeigt einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers 4 mit einer
Isolierschicht la mit einer Dicke von etwa 1 bis 15 μ aus
einem Polyesterfilm und einer photoleitfähigen Isolierschicht
\b mit einer Dicke von etwa 3 bis 30 μ, welche eine Verbundisolierschicht Ic bilden. Die phololeitfähige
Isolierschicht \bhat die folgenden Eigenschaften:
(1) Eine Photoleitfähigkeit kommt im wesentlichen nicht durch das Licht zur Bildaufzeichnung zustande.
(2) Eine Photoleitfähigkeit, deren Intensität zur Auslöschung der polarisierten Ladung ausreicht, wird
durch Bestrahlung mit Licht erreicht, dessen Wellenlänge von der Wellenlänge des Lichts zur Aufzeichnung
des Bildes verschieden ist, oder durch Bestrahlung mit Licht, dessen Intensität größer ist als die Intensität des
Lichts zur Bildaufzeichnung. Ein Beispiel eines Materials mit diesen Merkmalen ist PoIy-N-vinylcarbazol, dessen
Photoleitfähigkeit durch Zugabe eines Sensibilisators geändert werden kann. Das PoIy-N-vinylcarbazol mit
einem Gehalt von 0,5 Gew.-% Phthalimid erteilt eine Photoleitfähigkeit mit einer Wellenlängenabhängigkeit
gemäß F i g. 6. Die Masse ist über das gesamte sichtbare Spektrum oberhalb 400 πιμ im wesentlichen nicht
photoleitfähig und im Kurzwellenbereich photoleitfähig. Gewöhnlich wird sichtbares Licht dazu verwendet,
das Bild aufzuzeichnen. Die Polyvinylcarbazolschicht \b
sorgt zusammen mit der Isolierschicht in der Stufe der negativen Aufladung für die Aufrechterhaltung der
Ladung. Nach der Aufladung hat der nichtbelichtete Bereich das Potential Vb und der belichtete Bereich hat
das Potential Vy Zum Beispiel hat VD den Wert -600 V
und VL den Wert -1300V, und die Dicke der
Isolierschicht la beträgt 3 μ und die Dicke der
sr photoleitfähigen Isolierschicht ib beträgt 12 μ. Zur
Vereinfachung der Betrachtung soll angenommen werden, daß die Dielektrizitätskonstanten der isolierschicht
und der photoleitfähigen Isolierschicht gleich sind, so daß das Verhältnis der Potentiale der beiden
Schichten gleich dem Verhältnis der Dicke der beiden Schichten ist Wenn nun die Potentiale der Isolierschicht
und der photoleitfähigen Isolierschicht mit Vi d und V20
im nichtbelichteten Bereich und mit Vn und Vil im
belichteten Bereich bezeichnet werden, so ergeben sich die folgenden Werte:
V1D = -120V; V2D = -480V;
V1L = -260 V; V2L = -1040V.
Die Fig. 7(a)—(fj zeigen die Arbeitsstufen bei
Verwendung des Aufzeichnungsträgers gemäß Fig.5.
Die Fig. 7(a)—(d) entsprechen den Fig. l(a)-(d). Gemäß Fig. 7(d) hat die Verbundisolierschicht Ic nach
eier Ladungsüberführung ein Restpotential Vb=520 V
im nichtbelichteten Bereich und Vi= -640 V im belichteten Bereich. Wenn die Schicht Ic nun durch eine
Ultraviolettlampe 11, z. B. eine Quecksilberentladungsröhre, gleichförmig belichtet wird, so erhält die
photoleitfähige Isolierschicht Xb eine Photolei tfähigkeit, so daß Vzd und Vil etwa den Wert Null annehmen, und
somit die folgenden Potentiale verbleiben:
V0= Vw= -104 V und Vt= Vk= -128 V.
Das Restpotential wird auf Vs des Wertes gesenkt, .welcher mit nur einer Isolierschicht erzielt wird. Um
jedoch jeglichen Einfluß des Restpotentials zu eliminieren,
wird die Restladung wiederum durch eine Überführungsrolle 14 gemäß F i g. 7(f) ausgelöscht. Die
LadungsüberführungsroHe 14 umfaßt einen Metallstab ■ 13, welcher mit Papier 12 mit niedrigem Widerstand
umwickelt ist. Der Oberflächenwiderstand des Papiers beträgt 107 bis 109 Ω/cm2. Die Ladungsüberführungsrolle
14 kann ein Potential V02 zur Initiierung der
Ladungsüberführung aufweisen, welches im wesentlichen gieich dem Potential V01 zur Initiierung der
Ladungsüberführung durch die Überführungsrolle 9 ist, nämlich 500 V.
Demgemäß wird die gesamte Ladung, weiche das Potential Va2 zur Initiierung der Ladungsüberführung
übersteigt, entladen. Wenn die Spannung Vi2 der
Vorspannungsquelle 14 den Wert +500 V hat, so ist die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenpotentialen
der Überführungsrolle 14 und dem Aufzeichnungsträger 4 größer als das Potential Vm zur Initiierung der
Ladungsüberführung, sofern das Potential des Aufzeichnungsträgers 4 auch nur einen kleinen negativen Wert
hat. Somit wird das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsträgers selbst im nichtbelichteten Bereich Null.
Wenn die Ladungsüberführungsrolle 14 mit einer Vorspannung V62 beaufschlagt wird, weiche gleich V02
ist, so kann das gesamte Restpotential ausgelöscht werden.
Nun soll der Fall betrachtet werden, daß die Ladungsüberführungsvorspannung Vi2 auf +1000V
erhöht wird. Der nichtbelichtete Bereich hat z. B. das Potential —104 V. Sobald die Vorspannung V*2
angelegt wird, wird eine Potentialdifferenz von 1104 V zwischen der Überführungsrolle 14 und dem Aufzeichnungsträger
ausgebildet, so daß Ladungsüberfiihrung stattfindet, bis das Potential des nichtbelichteten
Bereichs das Potential V02 zur Initiierung der Ladungsüberführung,
d. h. den Wert + 500 V, erreicht.
F i g. 8 zeigt eine weitgehend der F i g. 4 entsprechen- ·
de, konkrete Ausbildung eines Aufzeichnungsgeräts mit dem Aufzeichnungsträger gemäß F i g. 5. Der Aufzeichnungsträger
besteht aus der Verbundisolierschicht Ic und aus der photoleitfähigen Schicht 2.
Die Trommel 17 wird nach Überführung des ' Ladungsbildes weitergedreht und durch die Ultraviolettlampe
11 belichtet, so daß die Ladung der Isolierschicht Xb eliminiert und der größte Teil des
Potentials ausgelöscht wird. Die Trommel wird sodann unter die Ladungsüberführungsrolle 14 weitergedreht,
so daß das Restpotential ausgelöscht wird und der Aufzeichnungsträger 4 ein geeignetes positives Potential
erhält Der Anteil des durch Belichtung mit es ultravioletten Strahlen auslöschbaren Potentials hängt
ab von den Kapazitäten der beiden Schichten. Um den · Anteil des auslöschbaren Potentials zu erhöhen, sollte
das Verhältnis der Kapazitäten (d. h. das Verhältnis der Dielektrizitätskonstanten) der photoleitfähigen Isolierschicht
Xb und der Isolierschicht Xa herabgesetzt werden. Wenn z. B. ein Polyesterfilm als Isolierschicht
la und Polyvinylcarbazol als photolehfähige Isolierschicht
\bdient, so weist der Polyesterfilm vorzugsweise
eine Dicke von 1 bis 10 μ auf und der Polyvinylcarbazolfilm eine Dicke von 3 bis 30 μ. Diese Bedingungen
sollten je nach der Aufzeichnungsgeschwindigkeit, der Intensität der Belichtung durch die Ultraviolettlampe
und den Eigenschaften der Entladungseinrichtung ausgewählt werden. Die Isolierschicht la kann nicht nur
aus einem Polyesterfilm bestehen, sondern aus jeder Art Isoliermaterial, welches eine Ladung aufrechterhalten
kann, wie Polycarbonat, Polyäthylen, Epoxyharz, Acrylharz oder dergl. Wenn die photoleitfähige Isolierschicht
16 aus Polyvinylcarbazol besteht, so ist es bevorzugt, für
die Isolierschicht einen Film mit hoher mechanischer Festigkeit zu verwenden, wie z. B. einen Polyesterfilm,
da die Polyvinylcarbazolschicht eine geringe mechanische Festigkeit aufweist Andererseits kann die photoleitfähige
Isolierschicht Xb auch aus verschiedenen anderen Materialien bestehen, wie Zinkoxid, Anthracen,
ZnS, ZnCdS oder dergl. Das photoleitfähige Isoliermaterial ist nicht auf die Mischung aus Polyvinylcarbazol
und Phthalimid beschränkt.
Die Fig.9(a)—(i) zeigen verschiedene Aufzeichnungsträger
mit verschiedenen Reihenfolgen der einzelnen Schichten. Die Ausführungsform gemäß
Fig.9(d) ist bevorzugt. Wenn die photoleitfähige Isolierschicht Xb eine hohe mechanische Festigkeit hat,
so ist es gemäß den Fig. 10(a)—(c) nicht immer
erforderlich, eine Isolierschicht la auszubilden.
Die Fig.ll(a)—(e) zeigen die Arbeitsstufen einer
weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts. Fig. 12 zeigt ein Diagramm zur
Veranschaulichung der Potentialänderungen der Isolierschicht 1 bei den verschiedenen Stufen. Die rückwärtige
Elektrode 3 wird mit einer geeigneten Anodenspannung Vb 3 durch die Spannungsquelle 31 beaufschlagt
Wenn die Kapazität pro Flächeneinheit der Isolierschicht 1 mit Q, die Kapazität pro Flächeneinheit der
photoleitfähigen Schicht 2 mit C2 und das gesättigte Ladungspotential der Entladungseinrichtung 5 mit Veo
bezeichnet wird und wenn der Widerstand der nichtbelichtetei', photoleitfähigen Schicht 2 genügend
groß ist, so kann die Ladungspotentialdifferenz Vi 0 bei der Kapazität G durch folgende Beziehungen wiedergegeben
werden:
V1n = -K-
C1
T-cT M
wobei K eine Konstante zwischen 0 und 1 bedeutet, welche vom Entladungswiderstand der Entladungseinrichtung
5 und von der Entladungsdauer abhängt. Wenn andererseits der Widerstand der photoleitfähigen
Schicht 2 im belichteten Bereich genügend gering ist und die elektrische Kapazität C2 geringer ist, so kann die
Ladungspotentialdifferenz Vi/. des belichteten Bereichs
durch nachstehende Formel ausgedrückt werden:
V1L
= -κ(\νΛ\+\η3\).
Im folgenden soll ein Fall mit den folgenden Bedingungen untersucht werden: Vi3=+800V,
F/2 G=120pF/cm2, VeO=»-2600V,
030109/191
Nach der negativen Aufladung beträgt das Potential der Oberfläche zur Basis im nichtbelichteten Bereich
-785 V und im belichteten Bereich -1700V. Da die Basis eine Vorspannung von 800 V aufweist, beträgt das
Oberflächenpotential im unbelichteten Bereich +15V und im belichteten Bereich -900 V (Fi g. 1 Ib und 12b).
An der Überführungsrolle 9 liegt eine Überführungsspannung von Vb ι = + 500 V an.
Die Potentialdifferenz zwischen dem elektrostatischen Aufzeichnungspapier 8 und dem Aufzeichnungsträger
beträgt in nichtbelichteten Bereich 500-15=485 V und im belichteten Bereich
500-(-90O)=HOOV. Wenn das Potential VOi zur
Initiierung der Ladungsüberführung 500 V beträgt, so wird lediglich die negative Ladung des belichteten
Bereichs auf das elektrostatische Aufzeichnungspapier 8 übertragen. Das Restpotential beträgt nach Überführung
der Ladung im nichtbelichteten Bereich +15V, und es hat im belichteten Bereich einen negativen Wert,
da die negaiive Ladung, weiche auf die Oberfläche der Schicht 6 mit hohem Widerstand übertragen wurde, im
belichteten Bereich aufrechterhalten wird, so daß gemäß Fig. lic und 12c ein Potential zur Inhibierung
der Ladungsüberführung aufgebaut wird. Es soll im folgenden der Fall einer Restladung von -200 V im
belichteten Bereich untersucht werden. Wenn nur eine Überfüh.'ungsrolle 9 verwendet wird, so ist es schwer,
die negative Ladung vollständig zu beseitigen. An der Rolle 14' liegt eine Vorspannung Vb 2 der Vorspannungsquelle 23 an, so daß diese ein konstantes Äquivalentpotential
hat. Die Rolle 14' besteht aus einer metallischen Stange 13, weiche mit einem Papier 12 mit einem
niedrigen Widerstand von 104 bis ΙΟ'Ώ/cm2 (in
Richtung der Decke gemessen) umwickelt ist.
Betrachtet man den Fall V02=300 V, so ist es
bevorzugt, eine Vorspannung Vb2 von +1100 V an die
Rolle 14' anzulegen, so daß das Oberflächenpotential wieder den anfänglichen Wert von +800V gemäß
F i g. 12a erreicht. Selbst wenn man gemäß F J g. 11 e von
einer negativen Ladung ausgeht, so zeigt sich gemäß Fig. 12e kein Gedächtniseffekt. Die Vorspannungen
ίο sollten im Einzelfall derart ausgewählt werden, daß eine
Ausbildung mit einem hohen Signal-Rauschverhältnis erzielt wird. Vorzugsweise legt man eine derartige
Vorspannung Vb \ an die Überführungsrolle 9 an, daß die
Potentialdifferenz dies Oberflächenpotentials des nichtbelichteten
Bereichs niedriger und die Potentialdifferenz des Oberflächenpotentials des belichteten Bereichs
größer ist als das Potential V&i zur Initiierung der
Ladungsüberführung.
Andererseits ist es bevorzugt, eine Vorspannung Vb2 der Aufladungsrolle 14' zu wählen, welches etwa dem Potential des Aufzeichnungsträgers 4 entspricht, d. h. dem Gesamtpotential einschließlich der Anodenvorspannung Vb3. Fig. 13 zeigt eine konkrete Ausbildung dieser Ausführungsform. Die Trommel 17 erhält eine Vorspannung, so daß das Gesamtpotential des Aufzeichnungsträgers 4 einen positiven Wert erhalten kann, wenn die Anodenvorspannung Vi3 positiv ist und ferner auch die Potentialdifferenz zwischen dem belichteten Bereich und dem nichtbelichteten Bereich bei der negativen Koronaentladung erhöht wird. Wenn die Anodenvorspannung Vi 3 in negativer Richtung erhöht wird, so zeigt sich der entgegengesetzte Effekt.
Andererseits ist es bevorzugt, eine Vorspannung Vb2 der Aufladungsrolle 14' zu wählen, welches etwa dem Potential des Aufzeichnungsträgers 4 entspricht, d. h. dem Gesamtpotential einschließlich der Anodenvorspannung Vb3. Fig. 13 zeigt eine konkrete Ausbildung dieser Ausführungsform. Die Trommel 17 erhält eine Vorspannung, so daß das Gesamtpotential des Aufzeichnungsträgers 4 einen positiven Wert erhalten kann, wenn die Anodenvorspannung Vi3 positiv ist und ferner auch die Potentialdifferenz zwischen dem belichteten Bereich und dem nichtbelichteten Bereich bei der negativen Koronaentladung erhöht wird. Wenn die Anodenvorspannung Vi 3 in negativer Richtung erhöht wird, so zeigt sich der entgegengesetzte Effekt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsgerät
mit einem elektrophotographischen Aufzeichnungträger, welcher eine leitfähige Grundschicht, eine
photoleitfähige Schicht und mindestens eine Isolierschicht aufweist, mit einer eine Koronaentladungseinrichtung
und eine Einrichtung zur bildmäßigen Belichtung umfassenden Station zur Erzeugung ι ο
eines Ladungsbildes, mit einer Entwicklerstation, mit einer Fixierstation und mit einer Einrichtung zur
Beseitigung eines Restpotentials, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an sich bekannte Station (8—10) zur Überführung des Ladungsbildes
von dem Aufzeichnungsträger (4) auf einen dielektrischen Kopieträger (8) mittels einer vorgespannten
Walze (9) vorgesehen ist, und daß die Einrichtung .(14) zur Beseitigung des Restpotentials mindestens
eine den elektrophotographischen Aufzeichnungsträger (4) berührende und auf einem Potential mit
einer der Polarität des Restpotentials entgegengesetzten Polarität gehaltene Metallrolle (13) umfaßt,
weiche mit einer leitfähigen Papierschicht (12) belegt ist, deren spezifischer Widerstand geringer ist
als der spezifische Widerstand der photoleitfähigen Schicht.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Papierschicht (12)
einen in Richtung der Dicke pro cm2 gemessenen jo Widerstand von 104 bis 1010 Ω aufweist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (1) eine
photoleitende Isolierschicht (Ib) ist oder umfaßt, die nicht durch das zur Bildaufzeichnung verwendete
Licht, wohl aber durch ein spezifisches Licht anderer Wellenlänge photoleitend wird, und daß die
Einrichtung (14) zur Beseitigung des Restpotentials eine dieses spezifische Licht aussendende Belichtungsquelle
(11) umfaßt (F i g. 8).
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende Isolierschicht
(\b) Polyvinylcarbazol, Zinkoxid, Anthracen, Zinksulfid oder Zink-Cadmiumsulfid umfaßt.
5. Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (31)
zur Beaufschlagung des Aufzeichnungsträgers (4) mit einer Anodenvorspannung (F i g. 13).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9436172A JPS5025233A (de) | 1972-09-20 | 1972-09-20 | |
JP9436072A JPS4953044A (de) | 1972-09-20 | 1972-09-20 | |
JP48008105A JPS5242383B2 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347422A1 DE2347422A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2347422B2 true DE2347422B2 (de) | 1980-02-28 |
DE2347422C3 DE2347422C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=27277878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732347422 Expired DE2347422C3 (de) | 1972-09-20 | 1973-09-20 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347422C3 (de) |
GB (1) | GB1439704A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4259003A (en) * | 1979-08-06 | 1981-03-31 | Savin Corporation | Imaging surface discharge and cleaning apparatus for electrophotographic copier |
-
1973
- 1973-09-20 DE DE19732347422 patent/DE2347422C3/de not_active Expired
- 1973-09-20 GB GB4415273A patent/GB1439704A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2347422A1 (de) | 1974-04-11 |
GB1439704A (en) | 1976-06-16 |
DE2347422C3 (de) | 1980-10-23 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |