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DE2339084C3 - Datenstation und Datenvermittlungsanlage - Google Patents

Datenstation und Datenvermittlungsanlage

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Publication number
DE2339084C3
DE2339084C3 DE19732339084 DE2339084A DE2339084C3 DE 2339084 C3 DE2339084 C3 DE 2339084C3 DE 19732339084 DE19732339084 DE 19732339084 DE 2339084 A DE2339084 A DE 2339084A DE 2339084 C3 DE2339084 C3 DE 2339084C3
Authority
DE
Germany
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data
station
stations
processing machine
central
Prior art date
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Expired
Application number
DE19732339084
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English (en)
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DE2339084A1 (de
DE2339084B2 (de
Inventor
Ian R F Cameron
Robert W E Farr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2339084A1 publication Critical patent/DE2339084A1/de
Publication of DE2339084B2 publication Critical patent/DE2339084B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2339084C3 publication Critical patent/DE2339084C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Datenstation entsprechend dem Patentanspruch 1 und eine Datenvermittlungsanlage, die mit solchen Datenstationen und einer zen»ralen Datenverarbeitungsmaschine ausgestattet ist.
Die Übermittlung von Daten für Zwecke der Steuerung, Anzeige oder Speicherung erfordert häufig den Signalaustausch zwischen einer Vielzahl von Datenstationen und einer zentralen Datenverarbeitungsmaschinc.
Die voneinander und von der Datenverarbeitungsmasi-hine entfernt angeordneten Datenstationen können herkömmlich jede über einen eigenen Übertragungskanal mit der zentralen Datenverarbeitungsmaschine verbunden sein. Bei einem solchen Aufbau werden die Verbindungskanäle einen hohen Anteil der Gesamtkosten der Anlage verschlingen. Des weiteren ist dabei eine praktische Grenze für die Gesamtzahl der Datenstationen gegeben. — Jede einzelne Datenstation muß getrennt durch die Datenverarbeitungsmaschine gepollt oder adressiert werden. Wenn bei einer solchen Anlage die Gesamtzahl der Datenstationen sehr groß ist, kann dies zur Überlastung der zentralen Datenverarbeitungsmascliine führen, da ein sehr großer Anteil der insgesamt zur Verfügung stehenden zentralen Verarbeitungszeit für die Poll- und Adressieroperationen der Endstellen verbraucht wird.
Es soll an dieser Stelle eine kurze Erklärung der Ausdrücke »Pollen« und »Adressieren« gegeben werden. Pollen bedeutet, daß die zentrale Datenverarbeitungs-1 ischine ein Signal an eine Datenstation sendet, um festzustellen, ob diese Datenstation zur l 'bertragung anstehende Daten für die Zentrale bereithält. Der Ausdruck »Adressieren« bedeutet, daß die zentrale Datenverarbeitungsmaschine Daten an eine bzw. mehrere der Datenstationen zu übermitteln hat.
Ein anderer Aufbau zum Anschluß der entfernten Datenstationen ist ebenfalls üblich geworden, bei dem die Kosten der Verbindungskanäle reduzieit sind. Dabei teilt sich eine Anzahl von Datenstationen in einen gemeinsamen Verbindungskanal zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine. Bei der grundsätzlichen Form eines solchen Aufbaues muß wiederum jede Datenstation durch die Datenverarbeitungsmaschine der Zentralstation gepollt oder adressiert werden.
Eine Weiterentwicklung dieses Aufbaues ist in der US-PS 3 668 649 beschrieben. Danach ist es bereits nicht mehr erforderlich, jede einzelne Datenstation innerhalb einer der vorgesehenen Kettenverbindungen zu pollen, um festzustellen, ob zu übertragende Nachrichten anstehen oder nicht. Es genügt nach dieser US-PS, irgendeine der Datenstationen am gemeinsamen Verbindungskanal anzusprechen. Nachteilig wirkt sich darauf jedoch aus, daß nun sämtliche am gemeinsamen Verbindungskanal vorgesehenen Stationen konkurrierend zur Übertragung bereitstehen. Dazu müssen logische Vorkehrungen getroffen werden, die sicherstellen, daß jeweils nur eine Datenstation senden kann und erst nach deren Ende gegebenenfalls eine weitere Station beginnt. Dabei ergibt sich das Problem der Konkurrenz ein wiederholtes Mal usf. Es ist bei der beschriebenen Anlage auch nicht möglich, einer bestimmten Station am gemeinsamen Kanal eine Pollingpriorität von der Zentrale her bestimmt zu erteilen. Dies ist ein weiterer Nachteil.
Zur Verringerung des Zeitbedarfes der Zentralstation beim Pollen der einzelnen Datenstationen sind die sogenannten geschlossenen Schleifentechniken vorgeschlagen worden. Dabei sind sämtliche Datenstationen in einer geschlossenen Schleife angeordnet Bei einfachster Form sendet die Zentralstation ein Pollsignal über die Schleife, und die erste Datenstation innerhalb der Schleife, die abzufragen ist, greift das Pollsignal auf und überträgt dann ihre anstehenden Nachrichten zur Zentralstation. Wenn die Bedienung dieser Datenstation dann beendet ist, sendet sie ein Pollsignal weiter über die Schleife. Bei einem solchen Aufbau ist für die einzelnen Datenstationen eine gewisse Prioritätsordnung gegeben, die in der Folgeposition der einzelnen Datenstationen innerhalb der Schleife begründet ist.
Es sind bereits verschiedene Techniken vorgeschlagen worden, um einem solchen Schleifensystem bezüglich der Prioritätsordnung mehr Flexibilität zu verleihen. Dazu wurde vorgeschlagen, die Übermittlung der zu übertragenden Daten in verschiedenen Richtungen über die Schleife zu senden.
Eine andere Möglichkeit zur Steuerung des Verkehrs in einer Pollingschleife wurde durch die DT-OS 2 056 832 bekannt. Nach dieser Veröffentlichung wird zur Prüfung, ob in einer Datenstation der Schleife zu übertragende Nachrichten anstehen, und zur Erteilung der Sendeerlaubnis seitens der Zentralstation ein Tonsignal ausgesandt. Dieses Tonsignal wird durch sämtliche Stationen hindurch bis zur letzten geleitet und kehrt dort über eine spezielle Filtervorrichtung, die nur das Tonsignal, nicht aber Datensignale durchläßt, um. Auf der zurückführenden Leitung erreicht das Tonsignal nunmehr die am weitesten entfernte Datenstation mit anstehenden zu übertragenden Nachrichten zuerst. Diese setzt als erste mit der Übertragung ein. Nach dem Ende der Übertragung gestattet die endende Datenstation den weiteren Rücklauf des Tonsignals zur nächstweit entfernten Station, die daraufhin beginnen kann. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß neben der Vorkehrung besonderer Tonsignalübertragungs-, -FiI-terungs- und -Auswertungsmittel jeder Aufruf bis zur allerletzten Station durchgegeben wird und von dort erst wieder zurückkehrt. Es ist also nicht möglich, eine der zwischen der Zentrale und der letzten außenliegenden Station angeordnete Außenstation, wenn erforderlich, bevorrechtigt aufzurufen. Bei sehr langen Kanälen wirkt sich des weiteren nachteilig aus, daß ein solcher Pollingaufruf in Form eines Tonsignals erst die gesamte Laufzeit bis zum hintersten Ende und von dort wieder zurück bis zur nächsten sendenden Station benötigt.
Alle diese vorbeschriebenen Aufbaumöglichkeiten weisen dann erhebliche Nachteile auf, wenn eine zusätzliche Datenstation in eine bereits bestehende Anlage eingeschleift werden soll. Insbesondere sind Schwierigkeiten zu erwarten, wenn innerhalb einer bestehenden Schleife mit von einem Hersteller gelieferten Gerät eine von einem anderen Hersteller gelieferte Datenstation eingefügt werden soll oder wenn bezüglich
der Prioritäten besondere Anforderungen gestellt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Datenstation, mit deren Hilfe ein gegenüber den vorgenannten Systemen verbesserter, Po!l- und Adressierzeit sparender und flexiblerer Betrieb durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit Hilfe einer Datenstation ermöglicht, die durch den Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Datenstation und damit ausgestattete Datenvermittlungsanlagen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit den Datenstationen nach der vorliegenden Erfindung und einer damit aufgebauten Datenvermittlungsanlage werden in vorteilhafter Weise die Nachteile der obengenannten älteren Veröffentlichungen vermieden. Erstens ist kein Konkurrenzverhältnis zwischen den e' izelnen Datenstationen an einem gemeinsamen Kanal mehr gegeben, das durch besondere logische Schaltmittel zu behandeln wäre. Des weiteren wird normalerweise grundsätzlich zuerst der am weitesten entfernten Station die Sendeerlaubnis erteilt und von dort rückwärts aufrollend erst den weiteren Verbindung anfordernden Stationen. Ein Konkurrenzproblern wird somit von vornherein vermieden. — Andererseits werden keine besonderen Tonsignalverarbeitungsmittel für das Pollen und die Erteilung der Sendeerlaubnis benötigt. Der lange Weg bis zur letzten Außenstation und von dort zurück wird vermieden. — Der wesentlichste Vorteil einer Anlage nach der vorliegenden Erfindung ist vor allem darin zu sehen, daß zwischen der Zentrale und der letzten Außenstation gelegene Datenstationen mit Bevorrechtigung gepollt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer herkömmlichen Datenvermittlungsanordnung mit einer zentralen Datenverarbeitungsmaschine CPU und einer Vielzahl entfernt angeordneter Datenstationen T,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Abwandlung einer solchen Anlage, bei der einige Datenstationen gekettet sind,
F i g. 3 das Blockschaltbild einer Anlage ähnlich der gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 das Blockschaltbild einer Datenstation für eine Anlage gemäß F i g. 3.
Entsprechend F i g. 1 ist eine zentrale Datenverarbeitungsmaschine 1 mit sechs entfernt angeordneten Datenstationen 2 bis 7 über einen Kanal 8 verbunden, in den sich alle vorgesehenen Datenstationen teilen. Sämtliche Datenstationen sind an verschiedenen Plätzen angeordnet, obwohl, wie in der Zeichnung dargestellt der Platz 9 zwei Datenstationen 2 und 3 aufweist, die mit dem gemeinsamen Kanal 8 über zwei Stichleitungen 10 bzw. U verbunden sind
Während des Betriebes sendet die zentrale Datenverarbeitungsmaschine 1 an jede der Datenstationen, die sämtlich mit Tbezeichnet sind, ein gesondertes Pollingsignal um festzustellen, ob eine der einzelnen Stationen an die Zentralstation mit der Datenverarbeitungsmaschine 1 zu übermittelnde Daten anstehen hat. Wenn z. B. die Datenstation 4 gepollt wird und diese Daten an die Zentralstation zu senden hat schickt die Datenstation 4 ein Signal an die Zentralstation zur Kennzeichnung, daß sie zur Datenübermittlung bereit ist Daraufhin wird an die Datenstation 4 eine Instruktion gegeben, die die Datenübermittlung beginnen läßt. Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 von der Datenstation 4 ein Signal EOT = »Ende der Übertragung« empfängt, wird die nächste Datenstation gepollt,
z. B. die Datenstation 5. Wenn die Datenstation 5 keine zu übermittelnden Daten anstehen hat, läßt sie dies die Zentralstation wissen, damit diese wiederum die nächste Datenstation pollen kann.
Es ist unter Umständen zu erwarten, daß einige der
ίο vorgesehenen Datenstationen öfter mit der Zentralstation Verkehr aufzunehmen haben; ihnen sollte eine höhere Priorität zugeordnet werden. Die internen Kreise der Datenverarbeitungsmaschine 1, die mikroprogrammiert sein können, bestimmen dabei, wie oft jede einzelne Datenstation gepollt wird.
Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 Daten anstehen hat, die an eine der Datenstationen, z. B. Station 7, zu übermitteln sind, wird diese Datenstation 7 durch die Datenverarbeitungsmaschine t in der Zentralstation adressiert. Dann werden die Daten zur Station 7 übertragen. Entweder kann die Datenverarbeitungsmaschine 1 auf ein Rücksignal von der adressierten Datenstation warten, das erkennen läßt, daß die Datenstation bereit zum Empfang von Daten ist oder kann die Datenverarbeitungsmaschine sofort die zu übermittelnden Daten übertragen und dann die Rückkunft oder Nichtrückkunft eines Quittungssignals von der adressierten Datenstation abwarten, um damit erkennen zu können, ob die übertragenen Daten durch die adressierte Datenstation aufgenommen worden sind oder nicht.
In dieser Weise arbeitende Anlagen sind relativ einfach; die seitens der Datenverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation benötigte Zeit zum Pollen und Adressieren der Datenstationen nimmt mit der Zahl von Datenstationen, die insgesamt angeschlossen sind, zu. Damit wird die für die Datenverarbeitungsmaschine 1 für interne Operationen übrigbleibende Zeit wesentlich beschränkt
Obwohl natürlich die Leistung der Datenverarbeitungsmaschine 1 erhöht werden könnte, um sehr viele Datenstationen zu bedienen, ist noch ein anderer Faktor gegeben, der die Gesamtzahl der anschließbaren Datenstationen in Grenzen hält Bei einigen Postverwaltungen gelten Bestimmungen, die die maximal an einen gemeinsamen Kanal anschließbaren Datenstationen beschränken. In Großbritannien z. B. sind nicht mehr als 12 Datenstationen an einem gemeinsamen Kanal erlaubt
F i g. 2 zeigt eine Abwandlung der Anlage gemäC F i g. 1, mit der sich diesem Problem in gewisser Weis£ beikommen läßt Gemäß F i g. 2 ist an Stelle der Stich kanäle 10 und 11 nur noch ein gemeinsamer Stichkana 16 vorgesehen, der über einen Modem 15 angeschlos sen ist Mit diesem Modem 15 sind die Datenstationer 12,13 und 14 kettenartig verbunden. Seitens der Post Verwaltung wird dieser Modem 15 als ein Daiensta tionsanschluß gezählt wohingegen die einzelnen Da tenstationen 12 bis 14 nicht gesondert gezählt werden Es wird also für die drei Datenstationen 12, 13 und 1' an der Stelle 9 nur ein einziger Stichkanal 16 an den fü die gesamte Anlage gemeinsamen Kanal 8 angeschlos sen. Dieser Vorteil wird mit dem Odem 15 erkauft
Die Überlastung der zentralen Datenverarbeitungs maschine 1 durch Pollen und Adressieren ist jedocl nicht verbessert worden, da die einzelnen Datenstatio nen wiederum in der gleichen Weise, wie an Ham F i g. 1 vorbeschrieben, zu pollen und zu adressiere sind.
F i g. 3 zeigt nun eine Datenvermittlungsanlage nach der vorliegenden Erfindung. Dabei sind die Datenstationen 4, 5 und 6 und Datenstationen in den entfernteren Stellen '9 und 20 seitens der zentralen Datenverarbeitungsmaschine 1 wiederum über den gemeinsamen Kanal 8 zu erreichen. An der Stelle 9 sind die Datenstationen 12, 13, 14 und 21 mit dem Kanal 8 über einen Modem 15 und an der Stelle 20 die Datenstationen 17, 18 und 19 zusammen an den Kanal 8 angeschlossen.
Das Pollen und Adressieren der Datenstationen 4, 5 « und 6 wird in ähnlicher Weise, wie bereits vorbeschrieben, durchgeführt; dazu wird somit keine weitere Erläuterung gegeben. Jedoch werden die Datenstation 21 an der Stelle 9 und die Datenstationen 17,18 und 19 an der Stelle 2ΙΪ auf eine andere Weise gepollt und adressiert, die nun beschrieben wird. Daher sind diese besonderen Stationen mit T bezeichnet.
Um die Datenstationen 17, 18 und 19 zu pollen, sendet die Daienverarbeitungsmaschine 1 ein Pollsignal über den Kanal 8 an die letzte Datenstation der Kette, *° nämlich an die Datenstation 19. Dieses Pollsignal wird nicht in gev/öhnlicher Weise durch die Datenstationen
17 und 18 «rkannt (Ausnahmen hiervon werden noch beschrieben), sondern durch sie hindurchübertragen zur Datenstation 19. Wenn die Datenstation 19 Daten an »5 die Zentralstation zu übermitteln hat verbindet sie sich mit der Daienverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation und beginnt ihre Datenübertragung durch die Datenstationen 17 und 18 hindurch. Am Ende der Übertragung sendet die Datenstation 19 ein EOT-Si- 3<> gnal zur Daitenverarbeitungsmaschine 1.
Wenn die Datenstation 19 beim Pollen keine Daten an die Zentralstation zu übersenden hat, sendet sie statt dessen ein 'Fehlanzeigesignal NRS zur Datenverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation.
Die Datenstationen 17 und 18 erkennen dieses Fehlanzeigesignal bzw. das EOT-Signal, das von weiter hinten aus der Kette kommt, und werten es hilfsweise als Pollsignal. Wenn die Datenstation 18 von der Datenstation 19 ein EOT oder NRS empfängt, setzt sie somit 4» gegebenenfalls eigene Daten an die Datenverarbeitungsmaschine 1 ein und läßt dieses EOT oder NRS erst anschließend durch. Nun erkennt in ähnlicher Weise die Datenstation 17 das EOT bzw. NRS von der Datenstation 118 und kann gegebenenfalls mit eigenen Daten ebenso verfahren, wie vorher für die Datenstation
18 beschrieben wurde.
Die Datenverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation empfängt somit von der Stelle 20 nacheinander die Daten von der Datenstation 19, von der Datenstation
18 und von der Datenstation 17. Alle diese Daten werden nur auf das einzige Pollsignal hin empfangea das an die Datenstation 19 gerichtet wurde. Die Datenstationen 17 und 18 brauchen somit nicht einzeln gepollt zu werden, wie dies bei den Anlagen nach F i g. 1 und 2 erforderlich ist
Die Adressierfunktionen unterscheiden sich ebenfalls von den bereits beschriebenen. Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 an alle Datenstationen 17, 18 und
19 zu übermitteln hat werden deren Daten zusammen- *» gefaßt und zur Stelle 20 übertragen. Die einzelnen Teile des Gesamidatenstromes werden mit den besonderen Adressen der einzelnen Datenstationen versehen, an die sie gerichtet sind. Jede der Datenstationen 17, 18 und 19 erkennt an diesen Adressen, welcher Teil des *5 Datenstromes an sie selbst gerichtet ist, and nimmt die entsprechenden Daten für sich an. Es ist dabei unerheblich, ob die einzelnen Datenstationen wie z. B. 17 oder 18 die durchlaufenden Daten vollständig aus dem Datenstrom aufnehmen oder nicht. Jede der Datenstationen wird nur den Teil des Datenstromes auswerten, der an sie selbst tatsächlich gerichtet ist.
Wenn eine Datenstation die an sie gerichteten Daten erkannt hat, erzeugt sie ein Kennzeichnungssignal, ob die aufgenommenen Daten ordentlich empfangen worden sind oder ob die Nachricht verstümmelt empfangen wurde. Dieses Kennzeichnungssignal wird an die Datenverarbeitungsmaschine 1 übertragen, wenn die betreffende Station das nächste Mal gepollt wird. Wenn eine Station ihre Daten nicht ordnungsgemäß empfangen hat, weil z. B. die Adresse verstümmelt war, sendet sie beim nächsten Pollen durch die Datenverarbeitungsmaschine 1 kein Quittungssignal zurück. Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 von der Datenstation ein Signal empfängt das eine verstümmelte Nachricht kennzeichnet oder wenn sie gar kein Rücksignal erhält versucht sie eine neue Adressierung der betreffenden Datenstation.
Die Datenverarbeitungsmaschine 1 kann selbstverständlich so eingerichtet sein, daß sie erkennt, wenn eine der Datenstationen gestört ist und die Datenverarbeitungsmaschine fortgesetzt kein Rücksignal oder nur Fehlerrücksignale erhält.
Noch einmal zusammengefaßt: Die Datenstationen 17 und 18 empfangen, wenn sie adressiert werden. Daten von der Datenverarbeitungsmaschine 1. Pollsignale von der Datenverarbeitungsmaschine nehmen sie jedoch nicht in der üblichen Weise auf. Sie werden entweder durch ein EOT- oder ein NRS-Signal von der letzten Datenstation der Kette bzw. von einer weiter hinten innerhalb der Kette angeordneten Datenstation gepollt
An der Stelle 9 ist eine Datenstation 21 zwischen die Datenstationen 12 und 13 eingefügt. Die Datenstationen 12,13 und 14 arbeiten, wie zuerst beschrieben wurde; sie werden einzeln gepollt und adressiert.
Die Datenstation 21 jedoch arbeitet wie die Datenstationen 17 und 18.21 antwortet also auch nicht unmittelbar auf ein Pollsignal, sondern wartet auf ein EOT- oder NRS-Signal, das von weiter hinten aus der Kette zur Datenverarbeitungsmaschine 1 gerichtet ist Immer wenn die Datenstationen 13 und 14 individuell gepollt werden, wird somit auch 21 wirksam gepollt Alles andere bleibt unverändert; d. h, daß die Datenstation 21 immer so oft gepollt wird, wie die Datenstationen 13 und 14 zusammen.
Damit ist eine einfache Vorberechtigung der Datenstation 21 bezüglich der Priorität möglich. Wenn es sich um eine Datenstation mit sehr hoher Priorität handelt kann sie in der Kette zwischen dem Modem 13 und dei Datenstation 12 angeordnet werden. Dann wird sie automatisch jedes Mal mitgepollt, wenn eine der ande ren Datenstationen in der gesamten Kette gepollt wird Wenn es sich dagegen um eine Datenstation mit geringerer Priorität handelt, kann sie zwischen den Datenstationen 13 und 14 angeordnet werden. Dann wird sie nur immer jeweils einmal zusammen mit der Datenstation 14 gepollt
Das Verfahren, die Datenstation 21 zu adressieren hängt vom Verfahren des Pollens der anderen Daten Stationen innerhalb der Kette ab. Wenn z. B. die Daten Stationen 12, 13 und 14 einzeln adressierbar sind, wer den Daten an die Datenstationen 13 und 14 mit solcher für die Datenstation 21 in einem Strom zusammenge faßt
Eine Variation wäre beim Adressieren möglich, in
ίο
dem alle Datenstationen der Stelle 9 gleichzeitig adressiert werden. Mit anderen Worten: Es werden dann Daten für die Datenstationen 12,13, 14 und 21 in einem Strom von der Datenverarbeitungsmaschine 1 zur Stelle 9 abgesandt, wo die einzelnen Datenstationen ihre einzelnen Nachrichtenteile ebenso herausnehmen, wie für die Stelle 20 bereits beschrieben wurde.
Ein Vorteil der beschriebenen Anlage ist die Möglichkeil, eine Datenstation, wie z. B. 21, in eine bereits vorhandene Anlage nachträglich einzubauen.
Häufig werden z. B. verschiedene Arbeitsgebiete einer Bank oder von Banken für Teilnehmerbetrieb mit einer zentralen Datenverarbeitungsmaschine verbun den. Dabei ist für jeden einzelnen Geschäftszweig die erforderliche Datenverarbeitungskapazilät in der Zentrale verfügbar zu machen, ohne für jeden einzelnen Geschäftszweig einen eigenen Rechner zu erfordern. Typische Datenstationen, die bereits bei Banken installiert werden, sind Drucker, Tastatureingaben, visuelle Anzeigeeinheiten usw. Noch nicht so verbreitet sind bei Banken zur Zeit Datenstationen in Form von Geldausgabevorrichtungen. Der Zweck solcher mit einer Zentrale verbundenen Geldausgabevorrichtungen ist die Entlastung der Bankschalter und Kassierer von der bei der lnzahlungnahme von Schecks anfallenden Arbeit und/oder zur Ermöglichung von Barauszahlungen auch nach Bankschluß. Bei einer angeschlossen arbeitenden Geldausgabevorrichtung führt der interessierte Kunde normalerweise eine Codekarte in die Datenstation ein und gibt des weiteren eine persönliche Identifizierungsnummer mit Hilfe einer kleinen Tastatur ein. Vor der Ausgabe von Barbeträgen an diesen Kunden verbindet die Datenstation mit der entfernten Datenverarbeitungsmaschine, um z. B. zu prüfen, ob die Codekarte etwa gesperrt ist, und gegen den Kontostand des Kunden zu prüfen.
Solche angeschlossen arbeitenden Geldausgabevorrichtungen werden jetzt bei Banken eingeführt; die vorliegende Erfindung ist dabei ein Hilfsmittel zur Erleichterung der Einfügung von solchen Geldausgabevorrichtungen in bereits vorhandene Datenvermittlungsanlagen unter einem Minimum von Schwierigkeiten. Dies ist besonders wichtig, wenn das bereits installierte Gerät von einem anderen Hersteller geliefert wurde.
Bei der Beschreibung der F i g. 3 wurde bereits klar, daß die geketteten Datenstationen in den Stellen 9 und 20 wesentlich von den anderen Datenstationen abhängen.
An der Stelle 20 z. B. benötigen die Datenstationen 17 und 18 ein zurücklaufendes Signal von der Datenstation 19. um selbst gepollt zu werden. Des weiteren werden Pollsignale und Daten durch die Datenstationen 17 und 18 zur Datenstation 19 hindurchübertragen. Wenn eine der Datenstationen an der Stelle 20 gestört sein sollte, dann werden auch die anderen Datenstationen mehr <x>er weniger M-jrk in Mitleidenschaft gezogen, je nach Art der Störung.
Wenn z. B. die Datenstation 19 gestört ist und keine besonderen Vorkehrungen getroffen sind, könnten auch die Datenstationen 17 oder 18 nicht gepollt werden. Obwohl sie zwar durch die Datenverarbeitungsmaschine adressiert werden könnten, würde die Zentralstation nie eine Bestätigung erhalten können, daß die an sie abgesandten Daten korrekt empfangen wurden.
Aus diesem Grunde sollten die Datenstationen vor zugsweise mit Einrichtungen versehen werden, die solchen Fehlerumständen entgegenwirken können. Diese Einrichtungen werden im einzelnen an Hand der F i g. 4 beschrieben. Es sind dabei Vorkehrungen getroffen, die eine ausfallende Datenstation innerhalb der Kette überbrücken, und des weiteren zur Berufung der noch funktionsfähigen letzten Datenstation innerhalb einer solchen Kette als letzte Kettendatenstation, wenn die eigentliche letzte Datenstation der Kette ausgefallen ist.
ίο F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild der Datenstation 21, das auch für die Datenstationen 17, 18 und 19 gill. Die Datenstation 21 enthält eine Eingabe/Ausgabeeinrichtung 22, mit deren Hilfe über die betrachtete Datenstation Nachrichten ein- oder ausgegeben werden können.
Die E/A-Einrichtung 22 ist mit einem Puffer 24 verbunden. Steuerkreise 26 dienen zur Steuerung des Laufes von Daten und anderer Signale innerhalb der Datenstation. Im übrigen können diese Steuerkreise die Zusammenstellung und sonstige Behandlung von Daten inner halb der Datenstation unabhängig von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine durchführen.
Die Datenstation 21 enthält einen Empfänger 28 zur Datenaufnahme von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine und einen Sender 30 zur Aussendung von Daten und Signalen zu weiter hinten in einer betrachteten Kette angeordneten Datenstationen. Die Aufgabe des Verknüpfungsgliedes 32 und des Decoders 34 wird noch beschrieben. Die Datenstation enthält des weiteren einen Empfänger 36 zur Aufnahme von Daten und Signalen von in der Kette weiter hinten angeordneten Datenstationen und einen Sender 38 zur Übertragung von Daten und Signalen zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine. Die Aufgabe der Verknüpfungsglieder 40 und 44 und des Decoders 42 wird noch beschrieben.
Es sei angenommen, daß ein Pollsignal aus der zentralen Datenverarbeitungsmaschine empfangen wird. Dieses läuft normalerweise in den Empfänger 28 ein und über das Verknüpfungsglied 32 zum Sender 30 weiter. Von dort wird es zur nächstfolgenden, weiter hinten in der Kette angeordneten Datenstation weiterübermittelt. Daraufhin kommt von weiter hinten entweder ein NRS-Signal oder nach übermittelten Datensignalen ein EOT-Signal, das im Empfänger 36 aufgenommen wird. Das NRS- oder EOT-Signal wird im Decoder 42 decodiert. Daraufhin sorgen die Steuerkreisc 26 für die Übertragung im Puffer 24 stehender Daten und zwar über das Verknüpfungsglied 44 und den Sender 38. Diese Daten werden zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine übertragen, bevor das bereits genannte NRS- oder EOT-Signal über das Verknüpfungsglied 40 unter Steuerung der Steuerkreise 26 in Rieh tung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine weiterübertragen wird.
Beim Adressieren wird der einlaufende Datenstrorr durch den Empfänger 28 aufgenommen. Wenn der Dc coder 34 die eigene Adresse in diesem Datenstrom er kennt, wird der zu dieser Adresse gehörige Teil de: Datenstromes für die Datenstation 21 über das Ver knüpfungsglied 32 unter Steuerung der Steuerkreise 2< in den Puffer 24 übertragen. Diese Daten können dam durch E/A-Einrichtung ausgegeben werden. Der Da tenstrom mit oder ohne d»e betrachteten Daten für dv Station 21 wird über den Sender 30 an die nächste Da tenstation in der Kette weiterübertragen.
Wenn auf diese Weise Daten von der zentralen Da tenverarbeitungsmaschine seitens der Datenstation 2 empfangen werden, bewirken die Steuerkreise 26 dii
Erzeugung eines Signals, das während des nächstfolgenden Pollzyklus an die zentrale Datenverarbeitungsmaschine übertragen wird, und zwar sobald das nächste NRS- oder EOT-Signal durch den Decoder 42 erkannt wird.
Nun soll angenommen werden, daß die letzte Datenstation innerhalb der Kette ausfällt. Dann wird kein NRS- oder EOT-Signal durch den Decoder Xl zu erkennen sein und die Datenstation 21 nicht gcpollt. Wie jedoch in F i g. 4 zu erkennen ist, arbeitet die Datenstation 21 nur normal, wenn sie von der letzten Datenstation der Kette ein Bereitsignal B empfängt, das (z. B. in Form eines Gleichspannungssignals) anzeigt, daß die letzte Datenstation betriebsbereit ist. Sobald die auf die Datenstation 21 nächstfolgende Datenstation ausfällt, läuft kein Bereitsignal B mehr ein. Unter Steuerung durch die Steuerkreise 26 wirkt die Datenstation 21 nunmehr selbst als letzte Kettendatenstation. Mit anderen Worten: Das NichtVorhandensein des ankommenden Bereitschaftssignals B bewirkt in der Datenstation »o 21 die selbsttätige Beantwortung von Pollsignalen, die durch den Empfänger 28 aufgenommen werden, so, als wäre die Datenstation 21 selbst die letzte Kettendatenstation. Die Datenstation 21 erzeugt dann auch entweder ein NRS-Signal bzw. nach einer eigenen Datenübertragung ein EOT-Signal. Entsprechendes gilt für die letzte Datenstation i9, die ohnehin normalerweise die letzte Kettenstation ist und kein B-Signal von weiter hinten empfängt.
Normalerweise überträgt die Datenstation 21 das B-Signal weiter in Richtung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine. Wenn die Datenstation 21 ausfallen sollte, wird somit der nächsten innerhalb der Kette weiter vorn angeordneten Datenstation angezeigt, daß sie nun die Rolle der letzten Kettendatenstation übernehmen muß. — Des weiteren sind Schaltkreise 46 zur Umgehung für den Fall des Ausfalls der Datenstation 21 vorgesehen, mit deren Hilfe vorwärts Pollsignale und das Bereitsignal B von rückwärts zu weiter vorn angeordneten DatenstaMonen übertragen werden können. Damit wird eine Benachteiligung der hinter der Datenstation 21 angeordneten weiteren Datenstationen vermieden. Die Schaltkreise 46 zur Umgehung können entweder manuell oder automatisch eingeschaltet werden.
Das Auüführungsbeispiel ist an Hand einer Anlage beschrieben mit einer zentralen Datenverarbeitungsmaschine und mehreren entfernt angeordneten Datenstationen. Einzelne oder alle dieser Datenstationen können jedoch wiederum mit einem Konzentrator verbunden sein. Dieser Konzentrator kann selbst Datenverarbeitungsmöglichkeiten aufweisen oder mit einer innerhalb des betrachteten Netzes außenliegenden Datenverarbeitungsmaschine zusammenarbeiten.
Des weiteren kann die betrachtete Datenvermittlungsanlage entweder nur Ketten bedienen wie bei der Stelle 9 in F i g. 3, die einzeln pollbare Datenstationen enthalten, oder Ketten wie bei der Stelle 20 gemäß F i g. 3 oder ebenfalls auch eine gemischte Anordnung von Ketten beider Art. Wesentlich ist dabei, daß in den Ketten Datenstationen an die Anlage angeschlossen werden können, die kein gesondertes Pollen oder herkömmliches Adressieren erfordern. Vom Standpunkt der Postverwaltung betrachtet sind in der Kette 20 entweder drei Datenstationen angeschaltet oder, wenn der Kanal 8 über ein Modem wie bei Stelle 9 mit der Kette verbunden wird, nur eine einzige zählbare Datenstation.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Datenstation für eine Datenvermittlungsanlage mit einem ersten Empfänger und einem ersten Sender, die eine erste, selbständig arbeitsfähige Schnittstelle für die Abwicklung des Datenaustauschs unter Wechsel- oder Gegenbetrieb mit einer entfernt im gemeinsamen Netz angeordneten zentralen Datenverarbeitungsmaschine bilden, und mit einem zweiten Sender und einem zweiten Empfänger, die eine zweite Schnittstelle zum Datenaustausch unter Wechsel- oder Gegenbetrieb mit einer benachbart angeordneten Datenstation und zur Weiterübermittlung von Daten von dieser benachbarten Datenstation zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine oder umgekehrt bilden, gekennzeichnet durch eine selektive Kopplungsmöglichkeit für den Ausgang des ersten Empfängers (28) mit dem Eingang des zweiten Senders (30) und für den Ausgang des zweiten Empfängers (36) mit dem Eingang des ersten Senders (38); durch einen ersten Decoder (42). dessen Eingang mit dem Ausgang des zweiten Empfängers (36) verbunden ist, zur Überwachung von der benachbarten, von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) übertragungsmäßig weiter entfernten Datenstation (T, T) her empfangener Signale, die nach demselben Verfahren übertragen werden, das auch für die Übertragung von Daten in der Anlage benutzt wird, und zur Erkennung, wenn von der benachbarten oder einer übertragungsmäßig noch weiter entfernten Datenstation (T, T') keine oder keine Daten mehr zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) zu übertragen sind; und durch Steuerkreise (26), die mit dem Ausgang des ersten Decoders (42) verbunden iind, zur Kopplung des ersten Empfängers (28) mit dem zweiten Sender (30) und des zweiten Empfängers (36) mit dem ersten Sender (38) für den durchlaufenden Datenaustausch zwischen der ersten und zweiten Schnittstel-Ie und zur Einleitung der eigenen Datenübermittlung der Datenstation (T. T'), wenn zu übermittelnde Daten vorliegen, sowie zur Nachsendung eines Signals »ENDE DER ÜBERTRAGUNG« (EOT) oder zur Übermittlung eines Signals »KEINE DA-TEN« (NRS), wenn keine von der Station selbst zu übermittelnden Daten vorliegen.
2. Datenstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Decoder (34) zur Überwachung von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) her empfangener Daten und zur Erkennung, wenn diese empfangenen Daten an die Datenstation (T, T') selbst adressiert sind.
3. Datenstation nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltkreise zur Erkennung, ob eine nachfolgend über die von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) abgekehrte Seite angeschlossene weitere Datenstation (T, T') betriebsbereit ist, und Schaltkreise zur Einleitung der eigenen Datenübermittlung an die zentrale Datenverarbeitungsmaschine (1) auf ein Pollsignal von dieser hin, wenn auf der abgekehrten Seite keine betriebsbereite weitere Datenstation (T, T') erkennbar ist.
4. Datenstation nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltkreise zur Übermittlung eines Bereitsignals (B) in Richtung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1), wenn
die Datenstation (T, T') betriebsbereit ist.
5. Datenstation nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltwege (46) zur selektiven Umgehung der Datenstation (T, T')
6. Datenvermittlungsanlage, die unter Verwendung von Datenstationen nach einem der vorgenannten Ansprüche aufgebaut ist, mit mindestens einem an eine zentrale Datenverarbeitungsmaschine angeschlossenen Überiragungskanal und mindestens einer Datenstation am abgekehrten Ende des Übertragungskanals, gekennzeichnet durch mindestens eine kettenartig zwischengeschaltete Datenstation (IZ 21,13; 17,18) zwischen der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) und der am Kanalende vorgesehenen Datenstation (14, 19); Vorkehrungen in der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) zur Aussendung eines Pollsignals an die letzte Datenstation (14, 19) am physischen Kanalende oder eines spezifischen Pollsignals an die Datenstation an einem wählbaren Kanalende, das selektiv zwischen der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) und dem physischen Kanalende bestimmbar ist: und Vorkehrungen in allen zwischengeketteten Datenstationen (12. 21. 13; 17, 18) zur eigenen Übermittlung von Daitn aus diesen Datenstationen (12, 21.13; 17.18) zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1). wenn aus Richtung vom aktuellen Kanalende ein Signal (NRS oder EOT) empfangen wird, welches erkennbar macht, daß aus Richtung vom Kanalende her keine Daten oder keine Daten mehr zur Übermittlung anstehen, und wenn in der Datenstation (12. 21, 13: Ί7. 18) selbst zu übermittelnde Daten vorliegen.
7. Anlage nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch zusätzliche Vorkehrungen in der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) und zusätzliche Schaltkreise in den zwischengeketteten Datenstationen (12, 21, 13; 17. 18) und der Datenstation (14, 19) am Kanalende zur individuellen Adressierung der einzelnen Datenstationen bei der kettenweisen Ausgabe von Datenfolgeströmen seitens der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) an die einzelnen Datenstationen (12.21.13.17.18; 14,19).
8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch Schaltwege zur Umgehung (46) der zwischengeketteten Datenstationen (12, 21. 13; 17, 18) für den Fall, daß mindestens eine zwischengekettete Datenstation ausfällt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8. gekennzeichnet durch Schaltkreise in sämtlichen Datenstationen (12, 21, 13, 17, 18; 14, 19) zur Anzeige der eigenen Betriebsbereitschaft an die nächste in Richtung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) hin angeordnete Datenstation und Schaltkreise in sämtlichen zwischengeketteten Datenstationen (12,21,13; 17,18) zur Beantwortung eines empfangenen Pollsignals, wenn sämtliche nachfolgend über die von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) abgekehrte Seite angeschlossenen Datenstationen nicht betriebsbereit erkennbar sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens eine Kettenanordnung mehrerer Datenstationen (17, 18, 19), die alle auf ein gemeinsames zugeordnetes Pollsignal nacheinander ansprechen und gegebenenfalls anstehende Daten absenden.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch mehrere Datenstationsketten
(12. 21,13, 14; 17,18,19), deren einzelne Datenstationen (12,13,14) entweder mindestens zum Teil in an sich bekannter Weise individuell pollbar sind, oder deren gekettete Stationen (21; 17,18) nacheinander auf das Pollsignal nachgeschalteier Datenstationen (13,14; 19) nacheinander an-.prechen.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Modem (15) zwischen dem Übertragungskanal (*) und thier Kette von Datenstationen (12,21,13,14).
DE19732339084 1972-10-17 1973-08-02 Datenstation und Datenvermittlungsanlage Expired DE2339084C3 (de)

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