DE2339084C3 - Datenstation und Datenvermittlungsanlage - Google Patents
Datenstation und DatenvermittlungsanlageInfo
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- DE2339084C3 DE2339084C3 DE19732339084 DE2339084A DE2339084C3 DE 2339084 C3 DE2339084 C3 DE 2339084C3 DE 19732339084 DE19732339084 DE 19732339084 DE 2339084 A DE2339084 A DE 2339084A DE 2339084 C3 DE2339084 C3 DE 2339084C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenstation entsprechend dem Patentanspruch 1 und eine Datenvermittlungsanlage,
die mit solchen Datenstationen und einer zen»ralen Datenverarbeitungsmaschine ausgestattet ist.
Die Übermittlung von Daten für Zwecke der Steuerung, Anzeige oder Speicherung erfordert häufig den
Signalaustausch zwischen einer Vielzahl von Datenstationen und einer zentralen Datenverarbeitungsmaschinc.
Die voneinander und von der Datenverarbeitungsmasi-hine
entfernt angeordneten Datenstationen können herkömmlich jede über einen eigenen Übertragungskanal
mit der zentralen Datenverarbeitungsmaschine verbunden sein. Bei einem solchen Aufbau werden
die Verbindungskanäle einen hohen Anteil der Gesamtkosten der Anlage verschlingen. Des weiteren ist
dabei eine praktische Grenze für die Gesamtzahl der Datenstationen gegeben. — Jede einzelne Datenstation
muß getrennt durch die Datenverarbeitungsmaschine gepollt oder adressiert werden. Wenn bei einer solchen
Anlage die Gesamtzahl der Datenstationen sehr groß ist, kann dies zur Überlastung der zentralen Datenverarbeitungsmascliine
führen, da ein sehr großer Anteil der insgesamt zur Verfügung stehenden zentralen Verarbeitungszeit
für die Poll- und Adressieroperationen der Endstellen verbraucht wird.
Es soll an dieser Stelle eine kurze Erklärung der Ausdrücke »Pollen« und »Adressieren« gegeben werden.
Pollen bedeutet, daß die zentrale Datenverarbeitungs-1 ischine ein Signal an eine Datenstation sendet, um
festzustellen, ob diese Datenstation zur l 'bertragung
anstehende Daten für die Zentrale bereithält. Der Ausdruck »Adressieren« bedeutet, daß die zentrale Datenverarbeitungsmaschine
Daten an eine bzw. mehrere der Datenstationen zu übermitteln hat.
Ein anderer Aufbau zum Anschluß der entfernten Datenstationen ist ebenfalls üblich geworden, bei dem
die Kosten der Verbindungskanäle reduzieit sind. Dabei teilt sich eine Anzahl von Datenstationen in einen
gemeinsamen Verbindungskanal zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine. Bei der grundsätzlichen Form
eines solchen Aufbaues muß wiederum jede Datenstation durch die Datenverarbeitungsmaschine der Zentralstation
gepollt oder adressiert werden.
Eine Weiterentwicklung dieses Aufbaues ist in der US-PS 3 668 649 beschrieben. Danach ist es bereits
nicht mehr erforderlich, jede einzelne Datenstation innerhalb einer der vorgesehenen Kettenverbindungen
zu pollen, um festzustellen, ob zu übertragende Nachrichten anstehen oder nicht. Es genügt nach dieser
US-PS, irgendeine der Datenstationen am gemeinsamen Verbindungskanal anzusprechen. Nachteilig wirkt
sich darauf jedoch aus, daß nun sämtliche am gemeinsamen Verbindungskanal vorgesehenen Stationen konkurrierend
zur Übertragung bereitstehen. Dazu müssen logische Vorkehrungen getroffen werden, die sicherstellen,
daß jeweils nur eine Datenstation senden kann und erst nach deren Ende gegebenenfalls eine weitere
Station beginnt. Dabei ergibt sich das Problem der Konkurrenz ein wiederholtes Mal usf. Es ist bei der
beschriebenen Anlage auch nicht möglich, einer bestimmten Station am gemeinsamen Kanal eine Pollingpriorität
von der Zentrale her bestimmt zu erteilen. Dies ist ein weiterer Nachteil.
Zur Verringerung des Zeitbedarfes der Zentralstation beim Pollen der einzelnen Datenstationen sind die
sogenannten geschlossenen Schleifentechniken vorgeschlagen worden. Dabei sind sämtliche Datenstationen
in einer geschlossenen Schleife angeordnet Bei einfachster Form sendet die Zentralstation ein Pollsignal
über die Schleife, und die erste Datenstation innerhalb der Schleife, die abzufragen ist, greift das Pollsignal auf
und überträgt dann ihre anstehenden Nachrichten zur Zentralstation. Wenn die Bedienung dieser Datenstation
dann beendet ist, sendet sie ein Pollsignal weiter über die Schleife. Bei einem solchen Aufbau ist für die
einzelnen Datenstationen eine gewisse Prioritätsordnung gegeben, die in der Folgeposition der einzelnen
Datenstationen innerhalb der Schleife begründet ist.
Es sind bereits verschiedene Techniken vorgeschlagen worden, um einem solchen Schleifensystem bezüglich
der Prioritätsordnung mehr Flexibilität zu verleihen. Dazu wurde vorgeschlagen, die Übermittlung der
zu übertragenden Daten in verschiedenen Richtungen über die Schleife zu senden.
Eine andere Möglichkeit zur Steuerung des Verkehrs in einer Pollingschleife wurde durch die DT-OS
2 056 832 bekannt. Nach dieser Veröffentlichung wird zur Prüfung, ob in einer Datenstation der Schleife zu
übertragende Nachrichten anstehen, und zur Erteilung der Sendeerlaubnis seitens der Zentralstation ein Tonsignal
ausgesandt. Dieses Tonsignal wird durch sämtliche Stationen hindurch bis zur letzten geleitet und
kehrt dort über eine spezielle Filtervorrichtung, die nur das Tonsignal, nicht aber Datensignale durchläßt, um.
Auf der zurückführenden Leitung erreicht das Tonsignal nunmehr die am weitesten entfernte Datenstation
mit anstehenden zu übertragenden Nachrichten zuerst. Diese setzt als erste mit der Übertragung ein. Nach
dem Ende der Übertragung gestattet die endende Datenstation den weiteren Rücklauf des Tonsignals zur
nächstweit entfernten Station, die daraufhin beginnen kann. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß neben der
Vorkehrung besonderer Tonsignalübertragungs-, -FiI-terungs-
und -Auswertungsmittel jeder Aufruf bis zur allerletzten Station durchgegeben wird und von dort
erst wieder zurückkehrt. Es ist also nicht möglich, eine der zwischen der Zentrale und der letzten außenliegenden
Station angeordnete Außenstation, wenn erforderlich, bevorrechtigt aufzurufen. Bei sehr langen Kanälen
wirkt sich des weiteren nachteilig aus, daß ein solcher Pollingaufruf in Form eines Tonsignals erst die gesamte
Laufzeit bis zum hintersten Ende und von dort wieder zurück bis zur nächsten sendenden Station benötigt.
Alle diese vorbeschriebenen Aufbaumöglichkeiten weisen dann erhebliche Nachteile auf, wenn eine zusätzliche
Datenstation in eine bereits bestehende Anlage eingeschleift werden soll. Insbesondere sind Schwierigkeiten
zu erwarten, wenn innerhalb einer bestehenden Schleife mit von einem Hersteller gelieferten Gerät
eine von einem anderen Hersteller gelieferte Datenstation eingefügt werden soll oder wenn bezüglich
der Prioritäten besondere Anforderungen gestellt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Datenstation, mit deren Hilfe ein gegenüber
den vorgenannten Systemen verbesserter, Po!l- und Adressierzeit sparender und flexiblerer Betrieb durchführbar
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit Hilfe einer Datenstation ermöglicht, die durch den Patentanspruch 1
gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Datenstation und damit ausgestattete Datenvermittlungsanlagen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Mit den Datenstationen nach der vorliegenden Erfindung und einer damit aufgebauten Datenvermittlungsanlage
werden in vorteilhafter Weise die Nachteile der obengenannten älteren Veröffentlichungen vermieden.
Erstens ist kein Konkurrenzverhältnis zwischen den e' izelnen Datenstationen an einem gemeinsamen Kanal
mehr gegeben, das durch besondere logische Schaltmittel zu behandeln wäre. Des weiteren wird
normalerweise grundsätzlich zuerst der am weitesten entfernten Station die Sendeerlaubnis erteilt und von
dort rückwärts aufrollend erst den weiteren Verbindung anfordernden Stationen. Ein Konkurrenzproblern
wird somit von vornherein vermieden. — Andererseits werden keine besonderen Tonsignalverarbeitungsmittel
für das Pollen und die Erteilung der Sendeerlaubnis benötigt. Der lange Weg bis zur letzten Außenstation
und von dort zurück wird vermieden. — Der wesentlichste Vorteil einer Anlage nach der vorliegenden Erfindung
ist vor allem darin zu sehen, daß zwischen der Zentrale und der letzten Außenstation gelegene Datenstationen
mit Bevorrechtigung gepollt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer herkömmlichen Datenvermittlungsanordnung
mit einer zentralen Datenverarbeitungsmaschine CPU und einer Vielzahl entfernt
angeordneter Datenstationen T,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Abwandlung einer solchen Anlage, bei der einige Datenstationen gekettet
sind,
F i g. 3 das Blockschaltbild einer Anlage ähnlich der gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 das Blockschaltbild einer Datenstation für eine Anlage gemäß F i g. 3.
Entsprechend F i g. 1 ist eine zentrale Datenverarbeitungsmaschine
1 mit sechs entfernt angeordneten Datenstationen 2 bis 7 über einen Kanal 8 verbunden,
in den sich alle vorgesehenen Datenstationen teilen. Sämtliche Datenstationen sind an verschiedenen Plätzen angeordnet, obwohl, wie in der Zeichnung dargestellt der Platz 9 zwei Datenstationen 2 und 3 aufweist,
die mit dem gemeinsamen Kanal 8 über zwei Stichleitungen 10 bzw. U verbunden sind
Während des Betriebes sendet die zentrale Datenverarbeitungsmaschine 1 an jede der Datenstationen,
die sämtlich mit Tbezeichnet sind, ein gesondertes Pollingsignal um festzustellen, ob eine der einzelnen Stationen an die Zentralstation mit der Datenverarbeitungsmaschine 1 zu übermittelnde Daten anstehen hat.
Wenn z. B. die Datenstation 4 gepollt wird und diese Daten an die Zentralstation zu senden hat schickt die
Datenstation 4 ein Signal an die Zentralstation zur Kennzeichnung, daß sie zur Datenübermittlung bereit
ist Daraufhin wird an die Datenstation 4 eine Instruktion gegeben, die die Datenübermittlung beginnen läßt.
Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 von der Datenstation 4 ein Signal EOT = »Ende der Übertragung«
empfängt, wird die nächste Datenstation gepollt,
z. B. die Datenstation 5. Wenn die Datenstation 5 keine zu übermittelnden Daten anstehen hat, läßt sie dies die
Zentralstation wissen, damit diese wiederum die nächste Datenstation pollen kann.
Es ist unter Umständen zu erwarten, daß einige der
ίο vorgesehenen Datenstationen öfter mit der Zentralstation
Verkehr aufzunehmen haben; ihnen sollte eine höhere Priorität zugeordnet werden. Die internen Kreise
der Datenverarbeitungsmaschine 1, die mikroprogrammiert sein können, bestimmen dabei, wie oft jede einzelne
Datenstation gepollt wird.
Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 Daten anstehen hat, die an eine der Datenstationen, z. B. Station
7, zu übermitteln sind, wird diese Datenstation 7 durch die Datenverarbeitungsmaschine t in der Zentralstation
adressiert. Dann werden die Daten zur Station 7 übertragen. Entweder kann die Datenverarbeitungsmaschine
1 auf ein Rücksignal von der adressierten Datenstation warten, das erkennen läßt, daß die Datenstation
bereit zum Empfang von Daten ist oder kann die Datenverarbeitungsmaschine
sofort die zu übermittelnden Daten übertragen und dann die Rückkunft oder Nichtrückkunft
eines Quittungssignals von der adressierten Datenstation abwarten, um damit erkennen zu können,
ob die übertragenen Daten durch die adressierte Datenstation aufgenommen worden sind oder nicht.
In dieser Weise arbeitende Anlagen sind relativ einfach;
die seitens der Datenverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation benötigte Zeit zum Pollen und
Adressieren der Datenstationen nimmt mit der Zahl von Datenstationen, die insgesamt angeschlossen sind,
zu. Damit wird die für die Datenverarbeitungsmaschine 1 für interne Operationen übrigbleibende Zeit wesentlich
beschränkt
Obwohl natürlich die Leistung der Datenverarbeitungsmaschine 1 erhöht werden könnte, um sehr viele Datenstationen zu bedienen, ist noch ein anderer Faktor gegeben, der die Gesamtzahl der anschließbaren Datenstationen in Grenzen hält Bei einigen Postverwaltungen gelten Bestimmungen, die die maximal an einen gemeinsamen Kanal anschließbaren Datenstationen beschränken. In Großbritannien z. B. sind nicht mehr als 12 Datenstationen an einem gemeinsamen Kanal erlaubt
Obwohl natürlich die Leistung der Datenverarbeitungsmaschine 1 erhöht werden könnte, um sehr viele Datenstationen zu bedienen, ist noch ein anderer Faktor gegeben, der die Gesamtzahl der anschließbaren Datenstationen in Grenzen hält Bei einigen Postverwaltungen gelten Bestimmungen, die die maximal an einen gemeinsamen Kanal anschließbaren Datenstationen beschränken. In Großbritannien z. B. sind nicht mehr als 12 Datenstationen an einem gemeinsamen Kanal erlaubt
F i g. 2 zeigt eine Abwandlung der Anlage gemäC F i g. 1, mit der sich diesem Problem in gewisser Weis£
beikommen läßt Gemäß F i g. 2 ist an Stelle der Stich kanäle 10 und 11 nur noch ein gemeinsamer Stichkana
16 vorgesehen, der über einen Modem 15 angeschlos sen ist Mit diesem Modem 15 sind die Datenstationer
12,13 und 14 kettenartig verbunden. Seitens der Post
Verwaltung wird dieser Modem 15 als ein Daiensta tionsanschluß gezählt wohingegen die einzelnen Da
tenstationen 12 bis 14 nicht gesondert gezählt werden Es wird also für die drei Datenstationen 12, 13 und 1'
an der Stelle 9 nur ein einziger Stichkanal 16 an den fü die gesamte Anlage gemeinsamen Kanal 8 angeschlos
sen. Dieser Vorteil wird mit dem Odem 15 erkauft
Die Überlastung der zentralen Datenverarbeitungs maschine 1 durch Pollen und Adressieren ist jedocl
nicht verbessert worden, da die einzelnen Datenstatio nen wiederum in der gleichen Weise, wie an Ham
F i g. 1 vorbeschrieben, zu pollen und zu adressiere
sind.
F i g. 3 zeigt nun eine Datenvermittlungsanlage nach der vorliegenden Erfindung. Dabei sind die Datenstationen
4, 5 und 6 und Datenstationen in den entfernteren Stellen '9 und 20 seitens der zentralen Datenverarbeitungsmaschine
1 wiederum über den gemeinsamen Kanal 8 zu erreichen. An der Stelle 9 sind die Datenstationen
12, 13, 14 und 21 mit dem Kanal 8 über einen Modem 15 und an der Stelle 20 die Datenstationen 17,
18 und 19 zusammen an den Kanal 8 angeschlossen.
Das Pollen und Adressieren der Datenstationen 4, 5 «
und 6 wird in ähnlicher Weise, wie bereits vorbeschrieben, durchgeführt; dazu wird somit keine weitere Erläuterung
gegeben. Jedoch werden die Datenstation 21 an der Stelle 9 und die Datenstationen 17,18 und 19 an
der Stelle 2ΙΪ auf eine andere Weise gepollt und adressiert, die nun beschrieben wird. Daher sind diese besonderen
Stationen mit T bezeichnet.
Um die Datenstationen 17, 18 und 19 zu pollen, sendet die Daienverarbeitungsmaschine 1 ein Pollsignal
über den Kanal 8 an die letzte Datenstation der Kette, *° nämlich an die Datenstation 19. Dieses Pollsignal wird
nicht in gev/öhnlicher Weise durch die Datenstationen
17 und 18 «rkannt (Ausnahmen hiervon werden noch
beschrieben), sondern durch sie hindurchübertragen zur Datenstation 19. Wenn die Datenstation 19 Daten an »5
die Zentralstation zu übermitteln hat verbindet sie sich mit der Daienverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation
und beginnt ihre Datenübertragung durch die Datenstationen 17 und 18 hindurch. Am Ende der
Übertragung sendet die Datenstation 19 ein EOT-Si- 3<>
gnal zur Daitenverarbeitungsmaschine 1.
Wenn die Datenstation 19 beim Pollen keine Daten an die Zentralstation zu übersenden hat, sendet sie statt
dessen ein 'Fehlanzeigesignal NRS zur Datenverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation.
Die Datenstationen 17 und 18 erkennen dieses Fehlanzeigesignal
bzw. das EOT-Signal, das von weiter hinten aus der Kette kommt, und werten es hilfsweise als
Pollsignal. Wenn die Datenstation 18 von der Datenstation 19 ein EOT oder NRS empfängt, setzt sie somit 4»
gegebenenfalls eigene Daten an die Datenverarbeitungsmaschine 1 ein und läßt dieses EOT oder NRS
erst anschließend durch. Nun erkennt in ähnlicher Weise die Datenstation 17 das EOT bzw. NRS von der Datenstation
118 und kann gegebenenfalls mit eigenen Daten ebenso verfahren, wie vorher für die Datenstation
18 beschrieben wurde.
Die Datenverarbeitungsmaschine 1 in der Zentralstation empfängt somit von der Stelle 20 nacheinander die
Daten von der Datenstation 19, von der Datenstation
18 und von der Datenstation 17. Alle diese Daten werden nur auf das einzige Pollsignal hin empfangea das
an die Datenstation 19 gerichtet wurde. Die Datenstationen 17 und 18 brauchen somit nicht einzeln gepollt
zu werden, wie dies bei den Anlagen nach F i g. 1 und 2
erforderlich ist
Die Adressierfunktionen unterscheiden sich ebenfalls von den bereits beschriebenen. Wenn die Datenverarbeitungsmaschine 1 an alle Datenstationen 17, 18 und
19 zu übermitteln hat werden deren Daten zusammen- *»
gefaßt und zur Stelle 20 übertragen. Die einzelnen Teile des Gesamidatenstromes werden mit den besonderen
Adressen der einzelnen Datenstationen versehen, an die sie gerichtet sind. Jede der Datenstationen 17, 18
und 19 erkennt an diesen Adressen, welcher Teil des *5
Datenstromes an sie selbst gerichtet ist, and nimmt die entsprechenden Daten für sich an. Es ist dabei unerheblich, ob die einzelnen Datenstationen wie z. B. 17 oder 18 die durchlaufenden Daten vollständig aus dem Datenstrom
aufnehmen oder nicht. Jede der Datenstationen wird nur den Teil des Datenstromes auswerten, der
an sie selbst tatsächlich gerichtet ist.
Wenn eine Datenstation die an sie gerichteten Daten erkannt hat, erzeugt sie ein Kennzeichnungssignal, ob
die aufgenommenen Daten ordentlich empfangen worden sind oder ob die Nachricht verstümmelt empfangen
wurde. Dieses Kennzeichnungssignal wird an die Datenverarbeitungsmaschine 1 übertragen, wenn die
betreffende Station das nächste Mal gepollt wird. Wenn eine Station ihre Daten nicht ordnungsgemäß
empfangen hat, weil z. B. die Adresse verstümmelt war, sendet sie beim nächsten Pollen durch die Datenverarbeitungsmaschine
1 kein Quittungssignal zurück. Wenn
die Datenverarbeitungsmaschine 1 von der Datenstation ein Signal empfängt das eine verstümmelte Nachricht
kennzeichnet oder wenn sie gar kein Rücksignal erhält versucht sie eine neue Adressierung der betreffenden
Datenstation.
Die Datenverarbeitungsmaschine 1 kann selbstverständlich so eingerichtet sein, daß sie erkennt, wenn
eine der Datenstationen gestört ist und die Datenverarbeitungsmaschine fortgesetzt kein Rücksignal oder nur
Fehlerrücksignale erhält.
Noch einmal zusammengefaßt: Die Datenstationen 17 und 18 empfangen, wenn sie adressiert werden. Daten
von der Datenverarbeitungsmaschine 1. Pollsignale von der Datenverarbeitungsmaschine nehmen sie jedoch
nicht in der üblichen Weise auf. Sie werden entweder durch ein EOT- oder ein NRS-Signal von der
letzten Datenstation der Kette bzw. von einer weiter hinten innerhalb der Kette angeordneten Datenstation
gepollt
An der Stelle 9 ist eine Datenstation 21 zwischen die Datenstationen 12 und 13 eingefügt. Die Datenstationen
12,13 und 14 arbeiten, wie zuerst beschrieben wurde;
sie werden einzeln gepollt und adressiert.
Die Datenstation 21 jedoch arbeitet wie die Datenstationen 17 und 18.21 antwortet also auch nicht unmittelbar
auf ein Pollsignal, sondern wartet auf ein EOT- oder NRS-Signal, das von weiter hinten aus der Kette
zur Datenverarbeitungsmaschine 1 gerichtet ist Immer wenn die Datenstationen 13 und 14 individuell gepollt
werden, wird somit auch 21 wirksam gepollt Alles andere bleibt unverändert; d. h, daß die Datenstation 21
immer so oft gepollt wird, wie die Datenstationen 13 und 14 zusammen.
Damit ist eine einfache Vorberechtigung der Datenstation 21 bezüglich der Priorität möglich. Wenn es sich
um eine Datenstation mit sehr hoher Priorität handelt kann sie in der Kette zwischen dem Modem 13 und dei
Datenstation 12 angeordnet werden. Dann wird sie
automatisch jedes Mal mitgepollt, wenn eine der ande
ren Datenstationen in der gesamten Kette gepollt wird Wenn es sich dagegen um eine Datenstation mit geringerer Priorität handelt, kann sie zwischen den Datenstationen 13 und 14 angeordnet werden. Dann wird sie
nur immer jeweils einmal zusammen mit der Datenstation 14 gepollt
Das Verfahren, die Datenstation 21 zu adressieren
hängt vom Verfahren des Pollens der anderen Daten Stationen innerhalb der Kette ab. Wenn z. B. die Daten
Stationen 12, 13 und 14 einzeln adressierbar sind, wer
den Daten an die Datenstationen 13 und 14 mit solcher für die Datenstation 21 in einem Strom zusammenge
faßt
ίο
dem alle Datenstationen der Stelle 9 gleichzeitig adressiert
werden. Mit anderen Worten: Es werden dann Daten für die Datenstationen 12,13, 14 und 21 in einem
Strom von der Datenverarbeitungsmaschine 1 zur Stelle 9 abgesandt, wo die einzelnen Datenstationen ihre
einzelnen Nachrichtenteile ebenso herausnehmen, wie für die Stelle 20 bereits beschrieben wurde.
Ein Vorteil der beschriebenen Anlage ist die Möglichkeil,
eine Datenstation, wie z. B. 21, in eine bereits vorhandene Anlage nachträglich einzubauen.
Häufig werden z. B. verschiedene Arbeitsgebiete einer Bank oder von Banken für Teilnehmerbetrieb mit
einer zentralen Datenverarbeitungsmaschine verbun den. Dabei ist für jeden einzelnen Geschäftszweig die
erforderliche Datenverarbeitungskapazilät in der Zentrale verfügbar zu machen, ohne für jeden einzelnen
Geschäftszweig einen eigenen Rechner zu erfordern. Typische Datenstationen, die bereits bei Banken installiert
werden, sind Drucker, Tastatureingaben, visuelle Anzeigeeinheiten usw. Noch nicht so verbreitet sind bei
Banken zur Zeit Datenstationen in Form von Geldausgabevorrichtungen. Der Zweck solcher mit einer Zentrale
verbundenen Geldausgabevorrichtungen ist die Entlastung der Bankschalter und Kassierer von der bei
der lnzahlungnahme von Schecks anfallenden Arbeit und/oder zur Ermöglichung von Barauszahlungen auch
nach Bankschluß. Bei einer angeschlossen arbeitenden Geldausgabevorrichtung führt der interessierte Kunde
normalerweise eine Codekarte in die Datenstation ein und gibt des weiteren eine persönliche Identifizierungsnummer mit Hilfe einer kleinen Tastatur ein. Vor der
Ausgabe von Barbeträgen an diesen Kunden verbindet die Datenstation mit der entfernten Datenverarbeitungsmaschine,
um z. B. zu prüfen, ob die Codekarte etwa gesperrt ist, und gegen den Kontostand des Kunden
zu prüfen.
Solche angeschlossen arbeitenden Geldausgabevorrichtungen
werden jetzt bei Banken eingeführt; die vorliegende Erfindung ist dabei ein Hilfsmittel zur Erleichterung
der Einfügung von solchen Geldausgabevorrichtungen in bereits vorhandene Datenvermittlungsanlagen
unter einem Minimum von Schwierigkeiten. Dies ist besonders wichtig, wenn das bereits installierte
Gerät von einem anderen Hersteller geliefert wurde.
Bei der Beschreibung der F i g. 3 wurde bereits klar, daß die geketteten Datenstationen in den Stellen 9 und
20 wesentlich von den anderen Datenstationen abhängen.
An der Stelle 20 z. B. benötigen die Datenstationen 17 und 18 ein zurücklaufendes Signal von der Datenstation
19. um selbst gepollt zu werden. Des weiteren werden Pollsignale und Daten durch die Datenstationen 17
und 18 zur Datenstation 19 hindurchübertragen. Wenn eine der Datenstationen an der Stelle 20 gestört sein
sollte, dann werden auch die anderen Datenstationen mehr <x>er weniger M-jrk in Mitleidenschaft gezogen, je
nach Art der Störung.
Wenn z. B. die Datenstation 19 gestört ist und keine
besonderen Vorkehrungen getroffen sind, könnten auch die Datenstationen 17 oder 18 nicht gepollt werden. Obwohl sie zwar durch die Datenverarbeitungsmaschine adressiert werden könnten, würde die Zentralstation nie eine Bestätigung erhalten können, daß
die an sie abgesandten Daten korrekt empfangen wurden.
Aus diesem Grunde sollten die Datenstationen vor zugsweise mit Einrichtungen versehen werden, die solchen
Fehlerumständen entgegenwirken können. Diese Einrichtungen werden im einzelnen an Hand der F i g. 4
beschrieben. Es sind dabei Vorkehrungen getroffen, die eine ausfallende Datenstation innerhalb der Kette
überbrücken, und des weiteren zur Berufung der noch funktionsfähigen letzten Datenstation innerhalb einer
solchen Kette als letzte Kettendatenstation, wenn die eigentliche letzte Datenstation der Kette ausgefallen
ist.
ίο F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild der Datenstation 21,
das auch für die Datenstationen 17, 18 und 19 gill. Die Datenstation 21 enthält eine Eingabe/Ausgabeeinrichtung
22, mit deren Hilfe über die betrachtete Datenstation Nachrichten ein- oder ausgegeben werden können.
Die E/A-Einrichtung 22 ist mit einem Puffer 24 verbunden. Steuerkreise 26 dienen zur Steuerung des Laufes
von Daten und anderer Signale innerhalb der Datenstation. Im übrigen können diese Steuerkreise die Zusammenstellung
und sonstige Behandlung von Daten inner halb der Datenstation unabhängig von der zentralen
Datenverarbeitungsmaschine durchführen.
Die Datenstation 21 enthält einen Empfänger 28 zur Datenaufnahme von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine
und einen Sender 30 zur Aussendung von Daten und Signalen zu weiter hinten in einer betrachteten
Kette angeordneten Datenstationen. Die Aufgabe des Verknüpfungsgliedes 32 und des Decoders
34 wird noch beschrieben. Die Datenstation enthält des weiteren einen Empfänger 36 zur Aufnahme von Daten
und Signalen von in der Kette weiter hinten angeordneten Datenstationen und einen Sender 38 zur Übertragung
von Daten und Signalen zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine. Die Aufgabe der Verknüpfungsglieder
40 und 44 und des Decoders 42 wird noch beschrieben.
Es sei angenommen, daß ein Pollsignal aus der zentralen Datenverarbeitungsmaschine empfangen wird.
Dieses läuft normalerweise in den Empfänger 28 ein und über das Verknüpfungsglied 32 zum Sender 30 weiter.
Von dort wird es zur nächstfolgenden, weiter hinten in der Kette angeordneten Datenstation weiterübermittelt.
Daraufhin kommt von weiter hinten entweder ein NRS-Signal oder nach übermittelten Datensignalen
ein EOT-Signal, das im Empfänger 36 aufgenommen wird. Das NRS- oder EOT-Signal wird im Decoder
42 decodiert. Daraufhin sorgen die Steuerkreisc 26 für die Übertragung im Puffer 24 stehender Daten
und zwar über das Verknüpfungsglied 44 und den Sender 38. Diese Daten werden zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine
übertragen, bevor das bereits genannte NRS- oder EOT-Signal über das Verknüpfungsglied
40 unter Steuerung der Steuerkreise 26 in Rieh
tung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine weiterübertragen wird.
Beim Adressieren wird der einlaufende Datenstrorr durch den Empfänger 28 aufgenommen. Wenn der Dc
coder 34 die eigene Adresse in diesem Datenstrom er kennt, wird der zu dieser Adresse gehörige Teil de:
Datenstromes für die Datenstation 21 über das Ver knüpfungsglied 32 unter Steuerung der Steuerkreise 2<
in den Puffer 24 übertragen. Diese Daten können dam durch E/A-Einrichtung ausgegeben werden. Der Da
tenstrom mit oder ohne d»e betrachteten Daten für dv
Station 21 wird über den Sender 30 an die nächste Da tenstation in der Kette weiterübertragen.
Wenn auf diese Weise Daten von der zentralen Da tenverarbeitungsmaschine seitens der Datenstation 2
empfangen werden, bewirken die Steuerkreise 26 dii
Erzeugung eines Signals, das während des nächstfolgenden Pollzyklus an die zentrale Datenverarbeitungsmaschine
übertragen wird, und zwar sobald das nächste NRS- oder EOT-Signal durch den Decoder 42
erkannt wird.
Nun soll angenommen werden, daß die letzte Datenstation innerhalb der Kette ausfällt. Dann wird kein
NRS- oder EOT-Signal durch den Decoder Xl zu erkennen sein und die Datenstation 21 nicht gcpollt. Wie
jedoch in F i g. 4 zu erkennen ist, arbeitet die Datenstation 21 nur normal, wenn sie von der letzten Datenstation
der Kette ein Bereitsignal B empfängt, das (z. B. in Form eines Gleichspannungssignals) anzeigt, daß die
letzte Datenstation betriebsbereit ist. Sobald die auf die Datenstation 21 nächstfolgende Datenstation ausfällt,
läuft kein Bereitsignal B mehr ein. Unter Steuerung durch die Steuerkreise 26 wirkt die Datenstation 21
nunmehr selbst als letzte Kettendatenstation. Mit anderen Worten: Das NichtVorhandensein des ankommenden
Bereitschaftssignals B bewirkt in der Datenstation »o 21 die selbsttätige Beantwortung von Pollsignalen, die
durch den Empfänger 28 aufgenommen werden, so, als wäre die Datenstation 21 selbst die letzte Kettendatenstation.
Die Datenstation 21 erzeugt dann auch entweder ein NRS-Signal bzw. nach einer eigenen Datenübertragung
ein EOT-Signal. Entsprechendes gilt für die letzte Datenstation i9, die ohnehin normalerweise
die letzte Kettenstation ist und kein B-Signal von weiter hinten empfängt.
Normalerweise überträgt die Datenstation 21 das B-Signal weiter in Richtung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine.
Wenn die Datenstation 21 ausfallen sollte, wird somit der nächsten innerhalb der Kette weiter
vorn angeordneten Datenstation angezeigt, daß sie nun die Rolle der letzten Kettendatenstation übernehmen
muß. — Des weiteren sind Schaltkreise 46 zur Umgehung für den Fall des Ausfalls der Datenstation
21 vorgesehen, mit deren Hilfe vorwärts Pollsignale und das Bereitsignal B von rückwärts zu weiter vorn
angeordneten DatenstaMonen übertragen werden können. Damit wird eine Benachteiligung der hinter der
Datenstation 21 angeordneten weiteren Datenstationen vermieden. Die Schaltkreise 46 zur Umgehung
können entweder manuell oder automatisch eingeschaltet werden.
Das Auüführungsbeispiel ist an Hand einer Anlage beschrieben mit einer zentralen Datenverarbeitungsmaschine und mehreren entfernt angeordneten Datenstationen.
Einzelne oder alle dieser Datenstationen können jedoch wiederum mit einem Konzentrator verbunden
sein. Dieser Konzentrator kann selbst Datenverarbeitungsmöglichkeiten aufweisen oder mit einer
innerhalb des betrachteten Netzes außenliegenden Datenverarbeitungsmaschine zusammenarbeiten.
Des weiteren kann die betrachtete Datenvermittlungsanlage entweder nur Ketten bedienen wie bei der
Stelle 9 in F i g. 3, die einzeln pollbare Datenstationen enthalten, oder Ketten wie bei der Stelle 20 gemäß
F i g. 3 oder ebenfalls auch eine gemischte Anordnung von Ketten beider Art. Wesentlich ist dabei, daß in den
Ketten Datenstationen an die Anlage angeschlossen werden können, die kein gesondertes Pollen oder herkömmliches
Adressieren erfordern. Vom Standpunkt der Postverwaltung betrachtet sind in der Kette 20 entweder
drei Datenstationen angeschaltet oder, wenn der Kanal 8 über ein Modem wie bei Stelle 9 mit der Kette
verbunden wird, nur eine einzige zählbare Datenstation.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Datenstation für eine Datenvermittlungsanlage mit einem ersten Empfänger und einem ersten Sender,
die eine erste, selbständig arbeitsfähige Schnittstelle für die Abwicklung des Datenaustauschs unter
Wechsel- oder Gegenbetrieb mit einer entfernt im gemeinsamen Netz angeordneten zentralen Datenverarbeitungsmaschine
bilden, und mit einem zweiten Sender und einem zweiten Empfänger, die eine zweite Schnittstelle zum Datenaustausch unter
Wechsel- oder Gegenbetrieb mit einer benachbart angeordneten Datenstation und zur Weiterübermittlung
von Daten von dieser benachbarten Datenstation zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine
oder umgekehrt bilden, gekennzeichnet durch eine selektive Kopplungsmöglichkeit für
den Ausgang des ersten Empfängers (28) mit dem Eingang des zweiten Senders (30) und für den Ausgang
des zweiten Empfängers (36) mit dem Eingang des ersten Senders (38); durch einen ersten Decoder
(42). dessen Eingang mit dem Ausgang des zweiten Empfängers (36) verbunden ist, zur Überwachung
von der benachbarten, von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine
(1) übertragungsmäßig weiter entfernten Datenstation (T, T) her empfangener
Signale, die nach demselben Verfahren übertragen werden, das auch für die Übertragung von Daten in
der Anlage benutzt wird, und zur Erkennung, wenn von der benachbarten oder einer übertragungsmäßig
noch weiter entfernten Datenstation (T, T') keine oder keine Daten mehr zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine
(1) zu übertragen sind; und durch Steuerkreise (26), die mit dem Ausgang des ersten Decoders (42) verbunden iind, zur Kopplung
des ersten Empfängers (28) mit dem zweiten Sender (30) und des zweiten Empfängers (36) mit dem ersten
Sender (38) für den durchlaufenden Datenaustausch zwischen der ersten und zweiten Schnittstel-Ie
und zur Einleitung der eigenen Datenübermittlung der Datenstation (T. T'), wenn zu übermittelnde
Daten vorliegen, sowie zur Nachsendung eines Signals »ENDE DER ÜBERTRAGUNG« (EOT)
oder zur Übermittlung eines Signals »KEINE DA-TEN« (NRS), wenn keine von der Station selbst zu
übermittelnden Daten vorliegen.
2. Datenstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Decoder (34) zur Überwachung
von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) her empfangener Daten und zur Erkennung,
wenn diese empfangenen Daten an die Datenstation (T, T') selbst adressiert sind.
3. Datenstation nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltkreise zur
Erkennung, ob eine nachfolgend über die von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) abgekehrte
Seite angeschlossene weitere Datenstation (T, T') betriebsbereit ist, und Schaltkreise zur Einleitung
der eigenen Datenübermittlung an die zentrale Datenverarbeitungsmaschine (1) auf ein Pollsignal
von dieser hin, wenn auf der abgekehrten Seite keine betriebsbereite weitere Datenstation (T,
T') erkennbar ist.
4. Datenstation nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltkreise zur
Übermittlung eines Bereitsignals (B) in Richtung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1), wenn
die Datenstation (T, T') betriebsbereit ist.
5. Datenstation nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltwege (46)
zur selektiven Umgehung der Datenstation (T, T')
6. Datenvermittlungsanlage, die unter Verwendung von Datenstationen nach einem der vorgenannten
Ansprüche aufgebaut ist, mit mindestens einem an eine zentrale Datenverarbeitungsmaschine
angeschlossenen Überiragungskanal und mindestens einer Datenstation am abgekehrten Ende
des Übertragungskanals, gekennzeichnet durch mindestens eine kettenartig zwischengeschaltete
Datenstation (IZ 21,13; 17,18) zwischen der zentralen
Datenverarbeitungsmaschine (1) und der am Kanalende vorgesehenen Datenstation (14, 19);
Vorkehrungen in der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) zur Aussendung eines Pollsignals
an die letzte Datenstation (14, 19) am physischen Kanalende oder eines spezifischen Pollsignals an
die Datenstation an einem wählbaren Kanalende, das selektiv zwischen der zentralen Datenverarbeitungsmaschine
(1) und dem physischen Kanalende bestimmbar ist: und Vorkehrungen in allen zwischengeketteten
Datenstationen (12. 21. 13; 17, 18) zur eigenen Übermittlung von Daitn aus diesen Datenstationen
(12, 21.13; 17.18) zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine
(1). wenn aus Richtung vom aktuellen Kanalende ein Signal (NRS oder EOT) empfangen wird, welches erkennbar macht, daß aus
Richtung vom Kanalende her keine Daten oder keine Daten mehr zur Übermittlung anstehen, und
wenn in der Datenstation (12. 21, 13: Ί7. 18) selbst
zu übermittelnde Daten vorliegen.
7. Anlage nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch zusätzliche Vorkehrungen in der zentralen Datenverarbeitungsmaschine
(1) und zusätzliche Schaltkreise in den zwischengeketteten Datenstationen (12, 21, 13; 17. 18) und der Datenstation (14, 19) am
Kanalende zur individuellen Adressierung der einzelnen Datenstationen bei der kettenweisen Ausgabe
von Datenfolgeströmen seitens der zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) an die einzelnen
Datenstationen (12.21.13.17.18; 14,19).
8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch Schaltwege zur Umgehung
(46) der zwischengeketteten Datenstationen (12, 21. 13; 17, 18) für den Fall, daß mindestens eine zwischengekettete
Datenstation ausfällt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8. gekennzeichnet durch Schaltkreise in sämtlichen Datenstationen
(12, 21, 13, 17, 18; 14, 19) zur Anzeige der eigenen Betriebsbereitschaft an die nächste in
Richtung zur zentralen Datenverarbeitungsmaschine (1) hin angeordnete Datenstation und Schaltkreise
in sämtlichen zwischengeketteten Datenstationen (12,21,13; 17,18) zur Beantwortung eines empfangenen
Pollsignals, wenn sämtliche nachfolgend über die von der zentralen Datenverarbeitungsmaschine
(1) abgekehrte Seite angeschlossenen Datenstationen nicht betriebsbereit erkennbar sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens eine Kettenanordnung
mehrerer Datenstationen (17, 18, 19), die alle auf ein gemeinsames zugeordnetes Pollsignal nacheinander
ansprechen und gegebenenfalls anstehende Daten absenden.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch mehrere Datenstationsketten
(12. 21,13, 14; 17,18,19), deren einzelne Datenstationen
(12,13,14) entweder mindestens zum Teil in
an sich bekannter Weise individuell pollbar sind, oder deren gekettete Stationen (21; 17,18) nacheinander
auf das Pollsignal nachgeschalteier Datenstationen (13,14; 19) nacheinander an-.prechen.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Modem (15) zwischen dem Übertragungskanal (*) und thier
Kette von Datenstationen (12,21,13,14).
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB4772372A GB1403067A (en) | 1972-10-17 | 1972-10-17 | Data transmission systems |
Publications (3)
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DE2339084B2 DE2339084B2 (de) | 1975-01-09 |
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Family
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1403067A (de) |
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- 1973-10-09 CA CA182,965A patent/CA994000A/en not_active Expired
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FR2203541A5 (de) | 1974-05-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |