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DE233881C - - Google Patents

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Publication number
DE233881C
DE233881C DENDAT233881D DE233881DA DE233881C DE 233881 C DE233881 C DE 233881C DE NDAT233881 D DENDAT233881 D DE NDAT233881D DE 233881D A DE233881D A DE 233881DA DE 233881 C DE233881 C DE 233881C
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DE
Germany
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lever
wheel
counting wheel
attached
spring
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT233881D
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English (en)
Publication of DE233881C publication Critical patent/DE233881C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 233881 KLASSE 83 δ. GRUPPE
CONRAD EMMERMANN in HANNOVER.
Die bekannten, durch einen Elektromotor gemeinsam betriebenen Uhren mit Geh- und Schlagwerk haben den Nachteil, daß das Zählrad bei etwa eintretenden Stromstörungen nicht mehr zeitlich mit dem Gehwerk der Uhr übereinstimmt. Es entsteht hierdurch der Übelstand, daß man die Schlagwerke bei behobener Stromstörung nachschlagen lassen muß. Auch bei dem Gewichtaufzug des Gehwerkes dieser
ίο Uhren stellen sich häufig Störungen ein, da die abgelaufenen nie den aufgezogenen Strecken gleich sind.
Diese Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung gänzlich behoben. Es ergibt sich bei der vorliegenden Erfindung eine bedeutend einfachere Bauart, ein geringerer Anschaffungspreis, geringere Unterhaltungskosten, Vermeidung von Unterschieden in der Gangart und im Schlagen u. a. m.
. 20 Die Bauart und Wirkung des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend eingehend erläutert. .V.
Die bauliche Einrichtung der Erfindung ist in dtn Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulicht. Auf dem unteren Gestellrahmen α ist das Gehwerk b angebracht. Dieses Gehwerk kann für beliebige Gangdauer, 1, 2 oder mehr Tage nach erfolgtem Aufzuge bemessen sein. Die Stundenscheibe c dieses Gehwerkes hat vier gleichen ZeiträumBtl--!entsprechend verteilte Bolzen d. Diese Bolzen dienen für die Anstellung des Schlagwerkes der ersten, zweiten, dritten und vierten Viertelstunde einer jeden Stunde, während ein den Umfang der Stundenscheibe b umschließender Ring e zu je dreiviertel Teilen mit zwei Einschnitten versehen ist, in deren einen der Hebel t zwecks Schließung des Stromes für das Vollstundenschlagwerk und in den anderen der Hebel g hineinfällt für die Stundenauslösung des Zählrades r. Die Einschnitte selbst sind versetzt, so daß der eine Hebel nicht in den Einschnitt des anderen hineinfallen kann. Auf einem Bolzen f der Uhrplatte sind die zweiarmigen Hebel g und h drehbar gelagert. Diese Hebel stehen beide mit ihren kurzen Armen mit Federn i, i1 in Verbindung, die ihrerseits an einer festen Stütze j befestigt sind. An dem längeren Arme der Hebel g, h befinden sich drehbare Winkelhebel k, die auf Bolzen I gelagert werden. Der Bolzen m ist an der Platte der Uhr befestigt. Der Hebel η ist ebenfalls auf dem Bolzen f gelagert und hat nahe an seinem Drehpunkt einen Nocken 0. Das Ende des Hebelarmes η ist gabelartig ausgebildet und mit zwei Sperrklinken p, q versehen, zwischen welchen das Zählrad r fortgeschaltet wird. Auf dem Bolzen s sind zwei einarmige Hebel t drehbar; dieselben decken sich in der Ebene (Fig. 1). Der eine dieser Hebel wird durch die Bolzen d abwärts gedrückt, der andere schleift auf dem Ringe e der Stundenscheibe. Die dicht hintereinander liegenden Hebel t, die auf den Auslösestiften d und dem Stundenring e schleifen, tragen nach unten hängend je einen Haken u, der an Bolzen υ beweglich gelagert ist. Diese Haken u greifen zeitweise in eine Verzahnung eines an dem Schalter w befestigten Rädchens x. An dem Gestellrahmen α sind die Kontakte y für den Stromschluß des Motors E angebracht sowie ein zweiarmiger Hebel ζ auf einem BoI-zen ι gelagert. Der eine Arm dieses Hebels trägt eine Zunge 2, die um den Bolzen 3 drehbar
ist und durch eine Feder 5 einem Bolzen 4, der an einem Rahmen α befestigt ist, genähert oder entfernt wird. Derselbe Arm des Hebels ζ steht mit einer Feder 6 in Verbindung, deren eines Ende durch den Bolzen 7 an dem Rahmen a befestigt ist. An dem Rahmen α ist ferner seitlich eine Klinke 8 drehbar angebracht, durch die der Hebel ζ zeitweise festgeklinkt oder losgelassen wird, je nachdem der an dem Hebel η
ίο gelagerte einarmige Hebel 9 durch einen auf der Welle 11 befestigten Daumen 10 losgelassen oder seitwärts gedrückt wird. Der Daumen 12 ist ebenfalls an der Welle 11 befestigt, derart, daß er dem Daumen 10 voreilt und den Arm des Hebels ζ anhebt. Auf der verlängerten Welle 13 des Elektromotors E ist ein Fliehkraftregler 14 mit Feder 15 angebracht. Ein mit dem Fliehkraftregler 14 verbundener Schleifring 16 überträgt durch eine Stange 17 und einen Arm 18 die achsiale Bewegung des Fliehkraftreglers auf ein verschiebbares Doppeigesperre 19. Dieses Doppeigesperre 19 ist in dem Quersupport 20 untergebracht. Durch die Stange 17 wird der Support in der Längsrichtung, dem Zählrade r zu, verschoben, während er in der Querrichtung durch einen zweiarmigen Hebel 21 bewegt werden kann. In den an dem Rahmen α fest angebrachten Lagern 22 und 23.ist eine Stange 24 achsial verschiebbar, auf der die zweiarmigen Schlaghebel 25 und 26 drehbar gelagert sind. Der Hebel 26 dient zum Schlagen der Viertelstunden, der Hebel 25 für die Vollstunden. Auf der Stange 24 ist ferner eine Einfallscheibe 27, 28 angebracht, die durch eine sich gegen das Lager 22 stützende Feder 29 in den Zahn 32 eingedrückt wird. Letzterer ist in dem Lager 23 auf einer Welle 30 drehbar und steht durch die Welle mit einem Kettenrad 31 in Verbindung, das durch eine Kette und Kettenrad 33 von der Stundenwelle der Uhr im Übersetzungsverhältnis ι: ι angetrieben wird. Auf der Welle 11 befindet sich ein Schneckenrad 34, das durch den Elektromotor E vermittels der Schnecke 13 angetrieben wird. An dem Radkranz des Schneckenrades 34 ist auf jeder Seite ein Knaggen 35 und 36 angebracht, von denen der eine (35) zur Hebung des Hebels 25, der andere (36) zur Hebung des Hebels 26 dient. An der verlängerten Nabe des Schneckenrades ist ferner ein Daumen 37 befestigt. An dem Zählrade r sitzt ein Federhaus 38, an welchem im Innern das eine Ende einer Wickelfeder festgelegt ist, während das andere Ende dieser Feder an einem Sperrade 39, welches vor dem Federhause lose drehbar ist, befestigt ist. Eine Sperrklinke 40, welche an dem Rahmen a drehbar ist, greift in das Sperrad 39 ein und hindert dasselbe an einer Rückwärtsbewegung. An dem Sperrade 39 selbst ist eine Klinke 41 drehbar angebracht und an dem Federhause ein Knaggen 42 fest angeschraubt. An dem Rahmengestell α ist ferner ein Schiebergehäuse 43 angebracht, in welchem ein Schieber 44 beweglich ist. Auf der Welle 11 befindet sich ferner noch eine Klauenkupplung 45,46. Die eine Hälfte 45 dieser Kupplung ist achsial verschiebbar und mit einem Schneckenrade 34 einerseits gekuppelt, während die Kupplungshälfte 46 mit einem Kettenrade 47 und einem Sperrzahn 48 versehen ist. Letzterer wird durch die Klinke 49 gesperrt. Die Hälfte 45 ist von einem Schleifringe 50 umgeben, welcher mit einem zweiarmigen Hebel 51 verbunden und um einen Bolzen 52 drehbar ist. An diesem Hebel 51 sind zwei Rollen 53 und 54 drehbar gelagert. Das Treibgewicht 55 für das Gehwerk hängt an einem losen Kettenrade 56. Das Kettenrad 57 ist auf der Stundenwelle 58 des Gehwerkes festgekeilt. Die drei Kettenräder 47, 56 und 57 sind durch eine endlose 8b Kette verbunden, die in bestimmten Entfernungen an ihren Gliedern feste Knaggen 59 und 60 trägt.
Die Wirkung ist folgende:
Der Hebel t wird bei dem Verlassen des BoU zens d durch Federkraft nach oben gehoben. Bei diesem Vorgang klinkt der Haken u in das Rädchen χ und dreht den Schalthebel w auf die Kontakte y. Hierdurch wird der Stromkreis geschlossen, und der Motor beginnt sich zu drehen, go Nach wenigen Umdrehungen wird durch den Fliehkraftregler 14 die Feder. 15 gespannt und der Quersupport mit dem Doppeigesperre 19 in die Sperrzähne des Zählrades r hineingeschoben. Während dieses Vorganges fällt der vordere Hebel h von dem Bolzen d der Stundenscheibe c, und zwar wird das Abfallen des Hebels durch die Feder i beschleunigt. Der Hebel η mit dem Doppeigesperre p, q wird gehoben, so daß die Klinke φ sich auf den Rand des Zählrades r legt. Der Winkelhebel k stößt während dieses Vorganges mit seinem einen Arme auf den Bolzen m. Hierdurch gleitet der andere Arm dieses Winkelhebels von dem Nocken 0 des Hebels n, und die beiden Hebel h und η sind hierdurch an sich frei beweglich geworden. Inzwischen hat das Schneckenrad 34 sich so weit gedreht, daß der Knaggen ,36 auf dem Hebel 26 gleitet und dadurch den Schlaghammer anhebt. Verläßt nun der Knaggen 36 den Hebel 26, so erfolgt ein Schlag. Bei Weiterdrehung des Schneckenrades stößt der Knaggen 36 gegen den zweiarmigen Hebel 21 und verläßt diesen wieder. Hierdurch wird der Support 20 in der Ebene (Fig. 2) hin und her bewegt und dadurch das Zählrad r um einen Sperrzahn freigegeben. Die Kraft für die Fortbewegung des Zählrades übt die im Federhaus 28 gespannte Feder aus. Die vorhin beschriebene Fortdrehung des Zählrades r erfolgt bei jeder vollen Umdrehung des Schneckenrades um einen Zahn, indem der Hebel 21 durch den Knaggen
36 bewegt wird. Die Anzahl der Schläge wird der Stundenzahl entsprechend in üblicher Weise durch kurze oder lange Knaggen am Zählrade r bestimmt. . Zwischen diesen Knaggen gleiten die Klinken des Doppelgesperres p, q. Hat z. B. das Schneckenrad 34 den Hammer und die bestimmte Anzahl Schläge angerissen, so fällt die Klinke p des Hebels η von dem entsprechenden Nocken des Zählrades und hält, wie in Fig. 1 gezeichnet, das Zählrad fest. Durch das Abfallen des Hebels η fällt auch der Hebel 9 abwärts. Der Hebel ζ, der zuvor durch den Daumen 12 auf einen Nocken der Klinke 8 gelegt wurde, wird dadurch wieder freigegeben, daß der Daumen 10 gegen den Hebel 9 drückt und Klinke 8 seitwärts schiebt. Der Hebel ζ schnellt durch die Kraft der Feder 6 (Fig. 1) in die gezeichnete Lage, und die Zunge 2 wirft den Schalter w hoch, öffnet also den Stromkreis für den Motor. Das Schlagwerk kommt hierdurch zum Stillstand. Wird nun die Vollstunde hinter der vierten Viertelstunde angeschlagen, so erfolgt die Einschaltung des Motors wieder von neuem durch den zweiten Hebel t, der in seinen im Stundenring e befindlichen Einschnitt hineinfällt, und der Vorgang ist derselbe wie vorhin beschrieben. Mit dem Anstellen des Motors bei dem Vollstundenschlag tritt jedoch gleichzeitig auch die Ver-Schiebung der Hebel 25 und 26 ein, und zwar dadurch, daß die Scheibe 27 und Welle 24 durch die Feder 29 im Sinne des nebenstehenden Pfeiles bewegt wird. Hierdurch wird der Hebel 26 vom Knaggen 36 frei, und Knaggen 35 reißt den Hebel 25 an. Bei der ersten Viertelstunde nach dem Vollschlag ist dagegen die Stange 24 und Scheibe 27 durch die Daumenscheibe wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben.
Ist nun z. B. eine Störung in der Stromzuleitung des Motors eingetreten, so wird bei Einschaltung des Stromes der Motor nicht anlaufen, der Schalter bleibt aber in der Schlußstellung. Da nun der Motor nicht anläuft, so wird auch das Doppeigesperre 19 nicht in die Verzahnung des' Zählrades eingeführt. Fällt dann der Hebel h herab, so wird das Doppeigesperre p, q das Zählrad r um eine Viertelstunde vorspringen lassen. Würde nun die Stromstörung z. B. wieder behoben sein, so würde der Motor plötzlich anlaufen, weil ja der Schalter w den Stromkreis noch immer geschlossen hält. Das Schneckenrad kann jedoch nur eine halbe Umdrehung ausführen, weil der Hebel 9 in herabgefallener Stellung verharrt und den Hebel 8 zurückdrängt, somit der Daumen 12 den Hebel ζ bewegt, der sofort den - Stromkreis wieder unterbricht. Bei zu langsam laufendem Motor findet ein Schlagen überhaupt nicht statt, weil der Strom nach kurzem Anlauf des Zählrades durch die Ausschaltevorrichtung 12, z, 2 wieder unterbrochen wird; das Zählrad selbst springt zur nächsten Einfallkerbe über. Zwischen dem vierten Viertelschlag und dem Vollschlag kann eine Schlagdifferenz auch nicht eintreten, weil hier die Zeit vom Abschalten des Motors bis zum Wiedereinschalten des Motors für den Vollschlag so bemessen ist, daß sie der größten Tourenschwankung mindestens entspricht. Da die Arbeitsleistung des Motors und ebenso die Klemmenspannung nahezu stets konstant sind, so sind die Tourenschwankungen gering. Die Hebel t und g werden daher entsprechend eingestellt. Da die Knaggen 35 und 36 am Schneckenrade und der Daumen 12 radial angeordnet sind, so kann ein falsches Schlagen der Uhr niemals erfolgen, selbst wenn der Strom während der Schlagzeit unterbrochen werden sollte.
Die Anspannung der Feder im Federhaus 38 geschieht auf folgende Weise: Während das Zählrad r, an welchem das eine Ende der Triebfeder befestigt ist, durch die Doppeigesperre während des Schiagens gestellt wird, stößt nach Ablauf einer vollen Umdrehung des Zählrades r der am Federhaus befestigte Knaggen 42 gegen den Schieber 44 und dieser gegen die Klinke 41, so daß dieselbe durch den am Schneckenrade befindlichen Daumen 37 mitgenommen wird; hierdurch wird das Sperrad 39, an welchem das andere Ende der Feder befestigt ist, um eine volle Umdrehung nachgespannt. Kommt nun die Klinke 41 gegen eine schräge Fläche des Schiebergehäuses 43, so klinkt dieselbe sich von dem Daumen 37 wieder los. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder vollen Umdrehung des Zählrades r.
Das Aufziehen des für das Gehwerk der Uhr bestimmten Gewichtes 55 erfolgt dadurch, daß an der endlosen Kette befindliche Knaggen 59 in bestimmten Zeitabschnitten gegen die Rolle 53 des Hebels 51 stoßen und so die Kupplungshälfte 45 einrücken, während nach erfolgtem Aufzug des Gewichtes 55 durch Knaggen 60 die Kupplung wieder ausgerückt wird. Die Zeitabschnitte für das Aufziehen des Gehwerkes werden durch den Abstand der Knaggen 59 und 60 auf der Kette bestimmt.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrisch betriebene Schlaguhr, bei der beinf Schlagen das Gehwerk aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlaghämmer antreibende Elektromotor gleichzeitig das Anspannen eines Federwerkes für das Zählrad bewirkt, das durch zwei Doppeigesperre gehemmt wird, von denen das eine durch das An- und Auslaufen des Elektromotors ein- oder ausgerückt und das andere durch Zwischenhebel in Abhängigkeit vom Gehwerk gebracht wird, zum Zwecke, Schlagdifferenzen zwischen Viertel- und Vollschlagwerk einerseits und
    Zeitdifferenzen zwischen Gehwerk und Schlagwerk zu beseitigen.
  2. 2. Schlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stundenscheibe
    (c) des Gehwerkes vier Viertelbolzen (d) und. ein Stundenring (e) angebracht sind, die Schalter (t, u, w) beeinflussen, durch die der Stromkreis für den Elektromotor derart geschlossen wird, daß der Anlauf des ίο Motors für Viertel- und Vollschlag gesondert erfolgt.
  3. 3. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehebel (g, h), welche auf den Auslösebolzen (d) und dem Stundenring (e) des Gehwerkes gleiten, durch ihr durch eine Feder (i) beschleunigtes Abfallen den Schlußhebel (η) mit Doppelgcsperre (p, q) zur Freigabe des Zählrades (r) anheben, wobei zwei an den Hebeln (g, h) angebrachte Klinken (k) durch Aufschlagen auf einen festen Stift (m) die Trennung beider Hebel vom Schlußhebel (η) bewirken, so daß das Doppeigesperre (p, q) zwangläufig den Einschnitten des Zählrades (r) folgend die Regelung der Anzahl Schläge übernimmt und ein unrichtiges Schlagen durch die Zwangläufigkeit verhütet.
  4. 4. Schlagwerk mit Zählrad-Schalthebel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in einem Quersupport (20) untergebrachtes Doppeigesperre (19), das durch einen unmittelbar vom Elektromotor angetriebenen Fliehkraftregler (14) mit Feder (15) mittels Zwischengliedern (16, 17, 18) in die Sperrzähne des Zählrades (r) hineingeschoben wird oder von ihnen entfernt wird, und durch einen an dem Schneckenrade (34) angebrachten Knaggen (36), welcher einen mit einem Support (20) in Verbindung stehenden Hebel (21) beeinflußt und hierdurch den Support hin und her bewegt, wodurch bei jeder Umdrehung des Schneckenrades die Freigabe des Zählrades (r) für einen ausgeführten Schlag um einen Zahn erfolgt.
  5. 5. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen am Schlußhebel (η) beweglich angelenkten Hebel (9) und eine am Gestell (a) beweglich gelagerte Klinke (8) vermittels der auf der Schneckenradwelle (11) befestigten Daumen (10, 12) ein für die Stromunterbrechung des Elektromotors bestimmter Hebel (z) bei gehobener Lage des Hebels (9) gespannt und bei herabgefallener Lage des Hebels (9) freigelassen wird, um die Stromunterbrechung zu bewirken und ein falsches Schlagen dann zu verhindern, wenn der Stromkreis aus irgendeinem Grunde beim Schlagen unterbrochen werden sollte.
  6. 6. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Zählradfederhaus (38) befestigter Knaggen (42) durch einen Schieber (44) eine an dem Sperrade (39) bewegliche Klinke (41) so bewegt, daß sie bei jeder vollen Umdrehung des Zählrades (r) mit dem am Schneckenrade (34) befestigten Daumen (37) gekuppelt wird und die für das Zählracl (r) dienende Feder stets um eine Windung aufzieht.
  7. 7. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wiederaufziehen des Gehwerkes an der endlosen Kette (57) Knaggen (59, 60) angebracht sind, die einen Hebel (51) derart bewegen, daß er in regelmäßigen Zeitabschnitten das eine Kettenrad (47) mit der Schneckenrad welle (11) kuppelt und entkuppelt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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