DE233806C - - Google Patents
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- DE233806C DE233806C DENDAT233806D DE233806DC DE233806C DE 233806 C DE233806 C DE 233806C DE NDAT233806 D DENDAT233806 D DE NDAT233806D DE 233806D C DE233806D C DE 233806DC DE 233806 C DE233806 C DE 233806C
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- gas
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- compressed air
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ- 233806 KLASSE
4 d. GRUPPE
EHRICH & GRAETZ in BERLIN.
Bei Preßluftlampen verwandte man bisher, um dem Brenner ein möglichst gleichförmiges
Gasluftgemisch zuzuführen, in die Gasleitung eingeschaltete Druckregler, oder man benutzte,
um eine Fernzündung der Lampen herbeizuführen, durch den Preßluftstrom gesteuerte
Gasabsperrventile.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es nun, in den Gaskanal, welcher von dem
durch den Preßluftstrom gesteuerten Absperrventil zur Lampe führt, einen Gasdruckregler
einzubauen. Durch diesen werden etwaige durch den Fernzünder verursachte Druckschwankungen
ausgeglichen, und andererseits wird der Lampe durch den Zutritt des Gases unter konstantem Druck ausdauernd ein gleichmäßiges
Gasluftgemisch zugeführt. Dies ist gerade bei Preßluftlampen wichtig, weil sonst
eine zu große Häufung von Regelungsorganen, die von Hand einzustellen sind, auftreten
würde, da nämlich nicht nur das Gas, sondern auch die Preßluft und außerdem die angesaugte
Luft in angemessenen Mengen in den Brenner strömen müssen.
Die bisherigen Versuche, derartige Lampen herzustellen, stießen daher insofern auf verhältnismäßig
große Schwierigkeiten, als die zur eigentlichen Lampe zusätzliche Apparatur an Regelorganen verhältnismäßig umfangreich
und kompliziert war, wodurch insbesondere bei Störungen sich schwierige Arbeitsverhältnisse
ergaben. Diese Übelstände vermeidet die vorliegende Erfindung. Sie führt außerdem
zu einer außerordentlich einfachen Bauart, indem die Zünd- und Löschvorrichtung für die Lampe sowie die Einrichtung zum
Regeln des Gasdruckes in einem einzigen Apparat vereinigt werden. Dadurch wird die
ganze Einrichtung wesentlich übersichtlicher, die Baulänge bzw. der Umfang des Apparates
wird wesentlich beschränkt, und es lassen sich Arbeiten an der Lampe einfach und bequem
vornehmen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1
einen senkrechten Schnitt durch den Apparat, Fig. 2 eine Aufsicht von oben. Der Apparat
besteht aus drei Teilen, dem oberen Deckel 3, dem unteren Boden 5 und dem Mittelteil 4.
Zwischen je zwei derselben sind die Membranen 8 und 9 geklemmt und mit Hilfe einer
Anzahl Schrauben 16 verspannt.
In dem obersten Räume 19, der durch den
Deckel 3 und die Membran 8 gebildet wird, ist das die Zündung und Löschung der Lampe
bewirkende Ventil 14 angebracht. Im untersten Räume 15, der durch den Boden 5
und die Membran 9 gebildet wird, ist der zur Regelung des Gasdruckes dienende Schieber 10
vorgesehen. Der Raum 17, welcher durch die Membran 8 und den Mittelteil 4 gebildet wird,
steht durch den Kanal 7 mit der Preßluftleitung in Verbindung; der Raum 18, welcher
durch den Mittelteil 4 und die Membran 9 eingeschlossen wird, steht zweckmäßig mit der
Außenluft in Verbindung.
Die Räume 19 und 15 stehen durch die Kanäle 11, 12 und 13 miteinander in Verbindung.
Die Gasleitung ist an den Stutzen 1 angeschlossen, von dem sich ein Kanal 6 zur
dauernden Speisung der Zündflamme abzweigt. Die Lampe selbst ist an dem Stutzen 2 mit
ihrem Gaszüleitungsrohr befestigt. Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Das
Gas tritt durch den Stutzen ι in den Raum oberhalb des Ventils 14 und tritt von dort
aus dauernd durch den Kanal 6 zur Zündflamme. Sobald Preßluft in das Leitungsnetz
hineingesandt wird, tritt dieselbe durch den Kanal 7 in den Raum 17 und hebt die Membran
8 und das mit ihr gekuppelte Ventil 14 an. Alsdann strömt das Gas vom Stutzen 1
nach dem Räume 19 und über den Kanal 11,
12, 13 an dem Schieber 10 vorbei in den Raum
15 und von dort durch den Stutzen 2 in die Lampe, wo es sich an der dauernd brennenden
Zündflamme entzündet. Sobald das Gas die Kammer 15 erfüllt, hebt sich die Membran
9 etwas an und bewegt den Schieber 10 je nach seiner Schwere oder einer etwa noch
angebrachten, darauf ruhenden Belastung mehr oder weniger nach oben und drosselt dadurch
den Gasübertritt aus dem Kanal 13 nach dem Räume 15. Hierdurch wird in bekannter Weise
eine dauernde Regelung des Gasdruckes auf einen von vornherein festgelegten Wert bewirkt.
Claims (2)
1. Durch den Preßluftstrom gesteuerte Gasabsperrvorrichtung für Preßluftlampen,
dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Lampe führenden Gaskanal des Gehäuses ein Druckregler eingebaut ist.
2. Ausführungsform der Gasabsperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Gaszuleitungsrohr (1) und der mit der Verbrauchsleitung (2) verbundene Teil (3 bzw. 5) des
Gehäuses gegen ein Mittelstück (4) durch je eine Membran — abgesehen von dem
Verbindungskanal (12) — abgesperrt sind, wobei die obere Membran (8) das Brennerventil
(14) steuert und die untere, mit der Außenluft in Verbindung stehende Membran
(9) den im Kanal (13) spielenden Druckreglerkolben (10) beeinflußt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233806C true DE233806C (de) |
Family
ID=493717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233806D Active DE233806C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233806C (de) |
-
0
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