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DE233386C - - Google Patents

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Publication number
DE233386C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
ratchet wheel
lever
brake
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233386D
Other languages
English (en)
Publication of DE233386C publication Critical patent/DE233386C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^^PATENTSCHRIFT
M 233386 KLASSE 20/. GRUPPE
GEORGE BARKER BOWLES in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung bei Bremsklotz-Nachsteil vorrichtungen, die aus einem Sperrad mit zwei Klinken bestehen, von denen die eine als Schubklinke zum Bewegen des am Sperrad angreifenden Bremsgestänges dient, während durch die andere der Hub der Bremsklötze, unabhängig von deren Abnutzung, geregelt wird.
Bei diesen Nachstellvorrichtungen können bei
ίο gelöster Bremse und beträchtlichen Spiel zwischen Bremsklötzen und Rädern heftige Stöße des Fahrzeuges eine unbeabsichtigte Bewegung des Bremsgetriebes hervorrufen, und hierdurch kann ein Anliegen der Bremsklötze
)5 bei gelöster Bremse verursacht werden.
Zur Abhilfe dieses Übelstandes ist gemäß der Erfindung außer den beiden genannten Klinken, der Schubklinke und der Nachstellklinke für die selbsttätige Regelung des Bremsklotzhubes, noch eine dritte Klinke, eine Sperrklinke vorgesehen, die nur in der Lösestellung des Bremsgestänges mit der Verzahnung des Sperrrades in Eingriff steht und in dieser Stellung durch den die Schubklinke tragenden Hebel unverrückbar in ihrer Lage festgehalten wird, beim Bewegen des Gestänges in die Bremsstellung hingegen durch einen am Anstellhebel sitzenden Anschlag aus den Zähnen des Sperrrades ausgehoben wird.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen drei Ausführungsformen der Nachstellvorrichtung in Seitenansicht.
Auf der Bremswelle α ist der doppelte Anstellhebel b drehbar, während das Sperrad c und der Hebel p, an dem das nicht gezeichnete Bremsgestänge angeschlossen ist, auf der Welle starr
gelagert ist. An dem Anstellhebel b, an dem die die Bremsung einleitende Kraft angreift, sitzt die gewichtsbelastete Schubklinke d, die in die Verzahnung c1 des Sperrades c eingreift.
An dem am Fahrzeuguntergestell befestigten Lagerbock e ist die drehbare Nachstellklinke f oberhalb des Sperrades c derart gelagert, daß die Spitze dieser Klinke mit Spielraum in eine Lücke der Verzahnung c2 des Sperrades eintritt. Die Klinke kann sich nur in einer Richtung frei drehen, während ihre Bewegung nach der anderen Richtung durch einen Bolzen η begrenzt wird, der in dem Bock e fest gelagert ist. Bei Einleitung einer Bremsung, bei der sich der Anstellhebel b und das durch die Schubklinke d mit ihm gekuppelte Sperrad c in der Pfeilrichtung (Fig. 1) dreht, spielt die Sperrklinke f in der zugehörigen Zahnlücke, während beim Lösen der Bremse die Zurückdrehung des Sperrades durch das Anstoßen der Klinke f am Bolzen η begrenzt wird. Ist zufolge Abnutzung der Bremsklötze der Abstand derselben von den Laufflächen der Räder übermäßig groß geworden, so kann bei Einleitung einer Bremsung infolge der notwendig gewordenen größeren Verdrehung des Sperrades die Klinkenspitze f aus ihrer Lücke heraus- und in die nächste Lücke eintreten. Damit ist in bekannter Weise der Weg des Sperrades um eine Zahnteilung und folglich auch der Weg der Bremsklötze um ein entsprechendes Maß gekürzt.
Gemäß der Erfindung sind nun an dem Lagerbock e, um den Bolzen η drehbar, die Hebel g angelenkt, die an ihrem unteren Ende die in Form eines Vierkantbolzens gebildete Sperrklinke h tragen. Diese liegt in der Lösestellung
stets zwischen zwei Zähnen der Verzahnung c1 und wird in dieser Stellung durch das Gewicht des Anstellhebels b gesichert, der sich auf die Klinke h auflegt. Durch diese Anordnung wird der Zweck erreicht, bei gelöster Bremse die Stellung des Sperrades zu sichern und dadurch ein unbeabsichtigtes Anlegen der Bremsklötze infolge heftiger Stöße des Fahrzeuges zu verhüten.
ίο Der Anstellhebel b trägt zu beiden Seiten einen Anschlag /. Diese Anschläge liegen an den Unterkanten der beiden Hebel g derart an, daß beim Drehen des Anstellhebels b in die Bremsstellung das Hebelpaar g angehoben und damit die Klinke h aus ihrer Zahnlücke ausgehoben wird. Das Sperrad ist nunmehr frei und die Bremsung sowie die Entbremsung wird in bekannter Weise ausgeführt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 trägt der doppelte Anstellhebel b je zwei Anschläge k, die zu beiden Seiten jedes Hebels g angeordnet sind, derart, daß diese Hebel g und damit auch die Sperrklinke h durch die Anschläge k zwangläufig geführt werden. Die in die Verzahnung c1 eintretende Sperrklinke weist bei diesem Ausführungsbeispiel kreisförmigen Querschnitt auf. Die Wirkung ist dieselbe wie bei der Anordnung nach Fig. 1, und es dient hier der eine Anschlag zum Ausrücken, der andere zum Wiedereinrücken der Sperrklinke.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 greift die mittels des Bolzens η am Bock & gelagerte, bügelartig gestaltete Klinke h nicht, wie bisher, in die Verzahnung c1, sondern in die Verzahnung c3 des Sperrades c ein. Mit der Klinke h ist ein Arm m fest verbunden, der mittels des Lenkers 0 an den im Hebel b sitzenden Drehzapfen der Klinke d angelenkt ist. Auch hier wird beim Empordrehen des Bremshebels b in die Bremsstellung durch die Vermittlung' des Lenkers 0 die Sperrklinke h aus ihrer Zahnlücke ausgehoben.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bremsklotz-Nachstellvorrichtung aus einem Sperrad mit zwei Schaltklinken, von denen die eine als Schubklinke zum "Bewegen des an das Sperrad angeschlossenen Bremsgestänges benutzt wird, gekennzeichnet durch eine in das Sperrad (c) greifende dritte Sperrklinke (h), die zur Sicherung des Sperrades (c) in der Lösestellung dient und mit dem Anstellhebel (b) derart zusammen arbeitet, daß sie (h) beim Bewegen des Anstellhebels (b) in.die Bremsstellung ausgehoben wird.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (h) an einem am Fahrzeuguntergestell gelagerten Hebel (g) befestigt ist, der durch einen am Anstellhebel (b) sitzenden Anschlag (j) zum. Ausrücken der Sperrklinke (h) bewegt wird.
3. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (g) durch zwei zu beiden Seiten desselben angeordnete Anschläge (k) am Anstellhebel (b) gesteuert wird, von denen der eine zum Ausrücken und der andere zum Einrücken der Sperrklinke (h) dient.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke f A,) mittels eines Lenkers (0) mit dem Anstellhebel verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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