DE233219C - - Google Patents
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- DE233219C DE233219C DENDAT233219D DE233219DA DE233219C DE 233219 C DE233219 C DE 233219C DE NDAT233219 D DENDAT233219 D DE NDAT233219D DE 233219D A DE233219D A DE 233219DA DE 233219 C DE233219 C DE 233219C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/26—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means
- A47L15/30—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means by rotating only
- A47L15/33—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means by rotating only with moving baskets submerged in the cleaning fluid
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 c. GRUPPE
FRIEDRICH WOLF und OTTO ZSCHEILE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1910 ab.
Von den bekannten in Großbetrieben, z. B. in Hotels verwendeten Geschirrwaschmaschinen,
bei welchen die Geschirrkörbe mechanisch nacheinander durch Wasch- und Spülwasserbehälter
gezogen werden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Ausbildung
des gemeinsamen Antriebs zur Bewegung der Körbe in den Behältern, zum Überheben aus
einem Behälter in den anderen und der Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe der Körbe
bei dauerndem Laufe des Antriebs.
In den Zeichnungen ist in den Fig. ι bis 7 ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine mit teilweise weggebrochener Wand;
Fig. 2 ist eine Draufsicht; Fig. 3 gibt die Zuführung der einzelnen Körbe an, Fig. 4
deren Hochheben und Fig. 5 die Verriegelung; Fig. 6 zeigt die Entriegelung, wozu Fig. 7 ein
Grundriß ist, aus dem der die Entriegelung bewirkende Haken ersichtlich ist.
In Fig. ι ist mit d der Bottich bezeichnet,
welchen eine Wand b in bekannter Weise in zwei Abteilungen teilt, von denen eine das
Waschwasser, die andere das Spülwässer enthält. Das Geschirr kommt zuerst mit dem
Waschwasser in Berührung und dann mit dem Spülwasser zum Sauberspülen des Geschirrs
nach dem Waschvorgang.
Im Bottich selbst ist, am besten in der Mitte, eine Tragsäule c angeordnet mit einem
großen an der Drehbewegung nicht teilnehmenden Zahnrad d sowie einer Traverse e,
die durch Welle f, Riemenscheibe g und Treibriemen h langsam gedreht wird. Die Art des
Antriebs kann beliebig sein, z. B. durch einen Elektromotor, der gleichzeitig auch noch die
später zu beschreibende Scheibe für das Anheben der Drahtkörbe in Bewegung setzt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Von der Geschirrabgabe führt eine Gleitbahn,
z. B. durch ein U-Eisen i gebildet, mit sanfter Neigung zu dem Bottich hin, so daß die gefüllten
Körbe k durch einen kleinen Stoß bis an den Bottich laufen. Damit ein auf der
Schiene ankommender Korb aber angehalten wird und nicht herunterfällt, wenn kein zu
dessen Aufnahme bestimmter Arm da ist, bringt man am Ende der geneigten Schiene
eine federnde Nase an, welche für gewöhnlich die Körbe anhält, die aber heruntergedrückt
wird und so den Weg für die Rolle η des Bügels 0 freigibt, wenn der Korb von dem
einen Teil des Doppelarmes ergriffen wird.
Eine andere Schiene I, vorzugsweise ebenfalls
aus einem U-Eisen gebildet, dient zum Wegführen der nun das gereinigte Geschirr enthaltenden Körbe k. Damit die Körbe bei
ihrer Transportbewegung auf den Schienen nicht zu heftig aufeinanderstoßen, sind sie
mit Puffern m versehen. Die Körbe selbst hängen in Bügeln 0, welche mittels der Laufrollen
η auf den Schienen i und / gleiten.
Auf der Traverse e sind einander gegenüber zwei Lager für die zeitweise mit den
einzelnen Körben verbundenen Spindeln f an-
gebracht, die durch die mit ihnen fest verbundenen Zahnräder q beim Abrollen auf dem
großen feststehenden Zahnrade d sich schnell drehen und so das in den Körben enthaltene
Geschirr schnell im Wasser bewegen, wobei Speisereste usw. schon durch die Wirkung der
Zentrifugalkraft abgeschleudert werden und der Waschvorgang erleichtert wird.
Es sei jetzt der Augenblick betrachtet, der
ίο kurz vor der in Fig. 2 dargestellten Stellung
bestand. Ein Korb mit schmutzigem Geschirr ist am Bottich angekommen, der Haken r hat
in den Bügel eingegriffen, und der um das Gelenk s unter Federwirkung schwingende
Karabinerschenkel hat sich geschlossen; der Korb hat also die Schiene verlassen und ist
an die Achse oder Spindel ft angehängt worden. Das Schließen des Karabinerschenkels
nach erfolgter Aufnahme des Korbes wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß im
Haken ein durch den unteren Teil hindurchgehender und oben mit einem Kopf versehener
kleiner Stift angebracht ist, welcher, wenn das Gewicht des Korbes auf den Kopf des Stiftes drückt, diesen Druck an eine unter
der Unterkante des Hakens liegende Feder weitergibt, welche dann ihrerseits den vorher
annähernd horizontal liegenden Schenkel schließt,
In diesem Augenblick wird die später beschriebene Verriegelung ausgelöst und der Korb
sinkt infolge seiner Schwere nach unten, wo der Fall durch Puffer abgefangen wird, und
taucht in das heiße Waschwasser, wo durch schnelle Drehung das Geschirr, wie schon erwähnt,
so weit gesäubert wird, daß es nur noch in Spülwasser abgespült zu werden braucht, um von neuem benutzbar zu sein.
Mittlerweile hat sich die Welle ft mit dem Korb k der in Fig. 2 rechts liegenden Seite der Scheidewand b genähert, worauf das Anheben des Korbes und das Überheben über die Wand b und das Wiedereintauchen in das Spülwasser auf folgende Weise vor sich geht.
Mittlerweile hat sich die Welle ft mit dem Korb k der in Fig. 2 rechts liegenden Seite der Scheidewand b genähert, worauf das Anheben des Korbes und das Überheben über die Wand b und das Wiedereintauchen in das Spülwasser auf folgende Weise vor sich geht.
Eine am Bottich α angebrachte Konsole t
trägt eine vom Elektromotor durch z. B. winklig laufenden Riemen dauernd angetriebene
Scheibe u, die ein in den als Zahnstange ausgebildeten Teil w der Welle ft eingreifendes
Zahnrad ν in dauernder schneller . Drehung hält. Kommt der Teil w in den Bereich des
Zahnrades v, so wird die Welle ft schnell angehoben und in angehobener Stellung verriegelt,
so daß der Unterrand des Korbes k über die Scheidewand b hinübergeht. Da infolge
der schnellen Drehung des Zahnrades ν das Anheben der Körbe gewissermaßen ruckartig
erfolgt, macht sich das Weiterdrehen der Traverse während des Anhebens nicht störend
bemerkbar. Der Korb hat dann die in Fig. 4 angedeutete Stellung, welche Figur gleichzeitig
noch den Eingriff des Zahnrades υ in die Zahnstange w zeigt.
Die Verriegelung ist in Fig. 5 dargestellt, und zwar in Eingriffsstellung, in welcher der
Korb angehoben und durch einen Riegel festgehalten ist. An der Traverse e. sitzen zwei
Lappen, in welchen ein Riegel y hin und her gleiten kann, der unter der Wirkung einer
Zugfeder ζ steht. Die richtige Stellung des Riegels y wird durch einen zwischen den
Lappen verstellbaren Bundring so geregelt, daß der Riegel beim Emporheben der Achse ft
durch den auf dieser festsitzenden Stellring χ beiseitegeschoben wird und dann unter den
Stellring wieder zurückschnappt (Fig. 5). Damit dies leicht erfolgen kann, ist der Riegel
nach unten, an der den aufsteigenden Stellring zuerst treffenden Kante etwas abgerundet,
während er auf seiner oberen Seite scharfkantig ist.
Die Lage ist nun eine solche, daß der Korb mit dem im Waschwasser gereinigten Geschirr
die Scheidewand b passiert hat. Nun muß der Riegel wieder zurückgeschoben werden,
damit die Achse ft und der mit dieser verbundene Korb k sich wieder senken kann,
wobei der beim Senken entstehende Stoß durch an sich bekannte Puffer gemildert oder
gänzlich abgefangen wird. Die angewandte Einrichtung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt.
An der Tragsäule c ist eine Schelle befestigt, die einen Arm A mit einer nach unten gerichteten
hakenförmigen Nase B etwa in Form eines hakenartigen Keilsegmentes oder Keilbogens
trägt, welche die in Fig. 7 gezeichnete Gestalt hat. Die Nase greift, wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, hinter den Vorsprung des Riegels y und zieht diesen bei weiterer Drehung
der Traverse und damit auch des Riegels heraus, so daß der Riegel ein Senken der Welle ft
zuläßt. Nach wenigen Augenblicken verläßt der Riegel die Führung an der Nase B und
schnellt durch die Federwirkung in seine Anfangslage zurück.
Der Korb befindet sich jetzt im Spülwasser. Durch eine ebenso wie die erste Anhebevorrichtung
wirkende zweite Anhebevorrichtung wird der Korb wieder aus dem Spülwasser emporgehoben, wobei die Einrichtung noch
so getroffen sein kann, daß sich der Korb noch in der Luft schnell herumdreht, damit
die aus dem heißen Wasser kommenden Teller rasch trocken werden, da ja ein besonderes
Abtrocknen des Geschirrs im Großbetriebe gar nicht stattfindet. Der Korb kommt beim
Weiterdrehen der ganzen Vorrichtung in die Höhe der Ablaufbahn /, der Riegel y wird
durch einen keilartigen, z. B. am Bottich starr befestigten Knopf zurückgezogen und die
Rolle 0 läuft dann auf der Schiene I mit dem
Korbe nach der Empfangsstelle für das ge-
reinigte Geschirr. Selbstverständlich erfolgt ; auch hier das Anheben des Korbes, die Ver- j
riegelung und die Entriegelung selbsttätig in der für die erste Maschinenhälfte beschriebenen
Weise, da alle Vorrichtungen dazu doppelt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, vorhanden sind.
Claims (5)
- Pate nt-An Sprüche:i. Geschirrwaschmaschine, bei welcherίο die Geschirrkörbe durch eine mechanische Vorrichtung nacheinander durch Wasch- und Spülwasserbehälter gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (k) durch sich aufeinander abrollende Zahnräder (d, q) gedreht werden, wobei die Zuführung der Körbe zum Bottich und ihre Wegführung durch entsprechend angeordnete Schienen (i, I) erfolgt, welche die Körbe an karabinerähnliche Haken (r, s) abgeben und von diesen wieder empfangen.
- 2. Geschirrwaschmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (k) durch eine mechanisch von außen her angetriebene Anhebevorrichtung (t, u, v) über die Scheidewand (b) der Wasserbehälter hinweggehoben werden, wobei sie durch einen selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückkehrenden Riegel (y) in angehobener Stellung festgehalten werden, während sie wieder nach unten sinken, wenn der Riegel durch eine ebenfalls selbsttätig wirkende Vorrichtung (A, B) zurückgezogen wird.
- 3. Ausführung der Maschine nach An-■ spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Körbe (k) tragende Achse (p) in bekannter Weise als Zahnstange (w) ausgebildet ist, in welche die Anhebevorrichtung (u, v) eingreift, wobei der die ganze durch den gefüllten Korb beschwerte Achse (p) tragende Stellring (χ) beim Ansteigen gegen eine abgerundete Kante des Riegels (y) stößt und diesen zurückdrückt.
- 4. Ausführung der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleiten der Körbe von der Zuführungsschiene (i) und das Wiederaufsetzen auf die Ablaufschiene (I) selbsttätig erfolgt, wobei die Haken (r, s) der Geschirrkorbachsen (p) sich bei der Drehung der ganzen Vorrichtung bei Empfang und Abgabe der Körbe öffnen und schließen.
- 5. Ausführung der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (χ, y, ζ) an einer sich drehenden Traverse (e) angebracht ist, während die Entriegelungsvorrichtung (A, B) fest mit der stillstehenden Tragsäule (c) verbunden ist und eine nach unten gerichtete Nase (B) besitzt, an welcher entlang gleitend der Riegel (y) nach der Mitte der Maschine hingezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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DE (1) | DE233219C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3115144A (en) * | 1961-07-07 | 1963-12-24 | Ind Washing Machine Corp | Industrial washing machine |
US4688586A (en) * | 1983-02-26 | 1987-08-25 | Bmd Badische Maschinenfabrik Durlach Gmbh | Conveyor apparatus for castings in a cleaning device |
DE3825565A1 (de) * | 1987-07-31 | 1989-02-09 | Alexander Roggendorf | Geschirr-wasch- und spuelmaschine |
-
0
- DE DENDAT233219D patent/DE233219C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3115144A (en) * | 1961-07-07 | 1963-12-24 | Ind Washing Machine Corp | Industrial washing machine |
US4688586A (en) * | 1983-02-26 | 1987-08-25 | Bmd Badische Maschinenfabrik Durlach Gmbh | Conveyor apparatus for castings in a cleaning device |
DE3825565A1 (de) * | 1987-07-31 | 1989-02-09 | Alexander Roggendorf | Geschirr-wasch- und spuelmaschine |
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