DE233065C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/25—Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233065 KLASSE Qa. GRUPPE
GEORGES MASUREL in ROUBAIX, Frankr.
Trockenvorrichtung für Kettengarnschlichtmaschinen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Trockenvorrichtung für Kettengarnschlichtmaschinen
derjenigen Art, bei welcher die Garnanlagen von der Schlichtmaschine aus vorgetrocknet
über eine Anzahl Trommeln, in deren Innern Ventilations- und Heizorgane angeordnet sind,
den Aufwickelvorrichtungen zugeführt werden. Soweit Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden
sind, kommt bei ihnen ein sachgemäßes Zusammenarbeiten der Heizorgane und
der Ventilation auf die Garnketten nicht zur Wirkung, indem die Ventilation bei den bekannten
Trockenvorrichtungen stets nur benutzt wird, um eine Vortrocknung zu erzielen.
Eine eigentliche Absaugung der Abgase durch die Ventilation ist jedoch entweder überhaupt
nicht vorgesehen oder erfolgt nur in mangelhafter Weise. Ein Verfilzen der Ketten infolge
ungenügender und unsachgemäßer Trocknung. ist demnach bei diesen Vorrichtungen nicht ausgeschlossen.
Beim. Gegenstand der Erfindung wird durch entsprechendes Zusammenarbeiten von Ventilation
und Heizung die Möglichkeit einer Veras filzung sehr herabgemindert. Die neue Trockenvorrichtung
für die Kettenschlichtmaschinen ist in einem Gehäuse mit doppelter Wandung angeordnet,
welches eine Art Kamin für die bei der Trocknung sich entwickelnden Abgase bildet und als solcher eine Art doppelwandigen
Wärmeschutzmantel für die innen liegende Trockenvorrichtung darstellt.
Im Gehäuse ist durch eine vorspringende Wand eine Kammer abgeteilt, welche die von
der Schlichtmaschine kommenden Ketten zunächst zwischen Heizrohrbündeln und Ventilatoren
hindurchlaufend passieren müssen, so daß eine Art Vortrocknung stattfindet. Die
sich dabei entwickelnden Abgase werden durch dieselben Ventilatoren in die Doppelwandung
des Gehäuses getrieben. Die Ketten laufen dann, nachdem sie eine kleinere Trommel mit
innen liegenden Ventilatoren passiert haben, über eine große, durch den Zug der Kette in
Bewegung gesetzte Trommel, die konzentrisch zu einer innen liegenden, feststehenden Trommel
auf derselben Welle angeordnet ist. Die feststehende Trommel ist auf ihrem Umfang
mit Heizrohrbündeln belegt und läßt zwischen sich und der Gehäusewandung nur so viel
Raum, daß die äußere Trommel leicht umlaufen kann. Dieser Raum wird durch entsprechend
angeordnete Ventilatoren, welche die bei der Trocknung entstehenden Abgase in die Gehäusewandung
treibt, vollkommen beherrscht. Die Ventilation hat demnach bei der heuen
Trockenvorrichtung den Zweck, die Heizluft durch die Garnlagen hindurchzusaugen und
alsdann in die Gehäusewandung abzuführen. Im Innern der Gehäuse wandung ist ein Ventilator
angeordnet, der die Abgase in den Abzug treibt. Eine Ausführungsform der Erfindung
ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt, von denen
Fig. ι einen Schnitt nach Linie a-a' der
Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie b-V der Fig. ι veranschaulicht.
. Die gespannt gehaltene Kette wird der Maschine in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in
zwei Lagen ι und 2 zugeführt und gelangt in die Kammer 3, wo sie sich über einem Röhrenbündel
4 bewegt, durch welches ein Dampfstrom geleitet wird. Nachdem die Kette einen verhältnismäßig kurzen Weg in annähernd
wagerechter Richtung zurückgelegt hat, gelangt sie um eine Führungswalze 5, welche auf
der Oberfläche mit feinen Vorsprüngen 6 versehen ist. Innerhalb der Walze 5 ist ein
Ventilator 7 vorgesehen, welcher durch die die Walze durchziehenden Öffnungen hindurch
Luft preßt und dadurch ein Trocknen der Fadenlagen herbeiführt.
Eine an einer Schiene 10 durch federnde Lamellen angebrachte Bürste 9 entfernt in
bekannter Weise den an den Vorsprüngen 6 etwa anhaftenden Klebstoff und befördert denselben
nach außen. Diese Bürste besteht aus feinen Stahldrahtspitzen. Die Schiene 10 ermöglicht
es, die Bürste genau einzustellen. Bevor das Garn die Führungswalze 5 erreicht, wird es der Einwirkung von Ventilatoren 11
ausgesetzt und vorgetrocknet. Nun wird das Garn in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise
weiter um die große, mit Durchlochungen versehene Trommel 12 geführt, die schmale Vorsprünge
13 aufweist, um ein Festkleben des Garnes an der Trornmeloberfläche zu vermeiden.
Die Garnlage nimmt die Trommel im Sinne des Pfeiles 14 mit; um leicht drehbar
zu sein, besitzt die Trommel an ihren beiden Enden zwei Arme 15 mit Naben 16 und 17
(Fig. 2), welche auf Kugeln gelagert sind. Die Trommel 12 ist auf diese Weise um die
von Ständern 19 und 20 getragene feste wagerechte Achse 18 sehr leicht drehbar. Durch
Wände 21 und 22 wird die Kammer 3 der Schlichtmaschine seitlich abgeschlossen.
Innerhalb der drehbaren Führungstrommel 12 ist konzentrisch dazu eine an ihren Enden
abgeschlossene feststehende Trommel 23 vorgesehen. Diese Trommel steht durch Arme 24
mit .Naben 25 und 26 in Verbindung, die auf die Achse 18 gekeilt sind. Die Trommel 23
dient zum Tragen eines Heizröhrenbündels 27. Die Röhren 27, welche die gesamte Oberfläche
der Trommel 23 umgeben, besitzen keine Berührung mit der beweglichen Trommel 12
und behindern daher auch nicht deren Bewegung. Durch eine Leitung 28 (Fig. 2), welche
an die Achse 18 angeschlossen ist, wird dem Röhrenbündel 27 Dampf zugeführt. Der
Dampf bewegt sich zunächst durch eine Bohrung 29 der Achse 18 und nimmt dann weiter
seinen Weg durch ein Anschlußrohr 30, um darauf das gesamte Röhrenbündel 27 zu durchziehen und durch ein Rohr 31 der am
anderen Ende der- Achse 18 vorgesehenen zentralen Bohrung 32 zuzuströmen und durch
das Abflußrohr 33 nach außen zu treten.
. Unterhalb der Führungstrommel 12 ist innerhalb der Kammer 3 eine Zwischenwand 34
(Fig. 1) vorgesehen, die aus Stahlblech bestehen kann, und über den Garnlagen dieser
Wand sind Ventilatoren 35 angebracht, während oberhalb der Wand 34 ein Ventilator 36
angeordnet ist.
Das Garn legt um die Führungstrommel 12 einen sehr großen Weg zurück, worauf es über
Walzen 37 und 38 geführt wird, um dann auf einen Kettenbaum aufgewickelt zu werden.
Über den Führungswalzen 37 und 38 wird innerhalb der Kammer 3 zweckmäßig noch ein Ventilator 39 angebracht.
Ein Mantel 40, der aus Holz bestehen kann, umgibt die Schlichtmaschine und besitzt eine
innere Mantelwand 41, so daß Leitungen 42, 44 entstehen, die mit einem Ventilator 43
(Fig. 1) verbunden sind. Diese Leitungen 42,44 bilden einen doppelwandigen Wärmeschutzmantel,
durch welchen die von der Vortrocknung aus der Vortrockenkammer 3 kommende feuchte warme Luft mittels des Ventilators
43 getrieben wird. Am oberen Ende der Maschine ist eine Klappe 45 (Fig. 1 und'2)
vorgesehen, mit deren Hilfe man die Kammer 3 mehr oder weniger abschließen kann,
und die es ermöglicht, ohne den Ventilator 43 zu arbeiten und die beim Schlichten entstehenden
Dämpfe unmittelbar abzuziehen. Eine Hilfsklappe 46 (Fig. 1) ermöglicht, das Austreten
der warmen Luft an der linken Maschinenseite dort, wo die Trockenwirkung weniger
kräftig ist, zu regeln.
Am linken unteren Ende der Maschine ist noch eine Wand 47 vorgesehen, welche verhindert,
daß das bereits geschlichtete und getrocknete Garn mit den Dämpfen aus der Vortrockenkammer in Berührung kommt. An
dieser Wand 47 ist noch eine Stahlbürste 48 vorgesehen, die die schmalen Vorsprünge 13
der Trommel 12 reinigt.
Die innere Mantelwand 41 besitzt unterhalb der Zwischenwand 34 eine Öffnung 49, welche
die rechtsseitige Leitung 42 mit der Kammer 3 verbindet, während an der linken Seite der
Maschine die innere Mantelwand 41 eine Öffnung 51 besitzt, die sich oberhalb des Garnes
befindet und die Kammer 3 mit. der linksseitigen Leitung 44 verbindet.
Bei der Arbeit der Maschine wird das Garn, welches die Trommel 12 in beständige Drehung
setzt, durch die das Röhrenbündel 27 durchströmende heiße Luft wirksam getrocknet;
gleichzeitig entweicht die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft, welche von der Vortrocknung
herrührt, bei 49 und tritt bei 50 aus der Maschine aus, wobei sie einen Wärmeschutzmantel
bildet. Ein ähnlicher Wärmeschutzmantel wird auch an der linken Maschinenseite durch die Öffnung 51 und die Leitung 44 geschaffen.
.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Trockenvorrichtung für Kettengarnschlichtmaschinen, bei der die geschlichtete, vorgetrocknete Kette in einem Gehäuse über eine Trommel mit im Innern feststehenden Heizrohren geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungstrommel (12) auf der Achse (18) einer zweiten feststehenden Trommel (23) drehbar gelagert ist, die auf ihrem Mantel gleichmäßig verteilt Heizröhrenbündel (27) trägt.
- 2. Trockenvorrichtung für Kettengarnschlichtmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als doppelwandiger Wärmeschutzmantel (42, 44) ausgebildet ist, durch welchen die von der Vortrocknung aus der Vortrockenkammer (3) kommende feuchte warme Luft mittels eines Ventilators (43) getrieben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233065C true DE233065C (de) |
Family
ID=493034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233065D Active DE233065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233065C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749289C (de) * | 1938-08-13 | 1944-11-21 | Josef Breitkopf Dipl Ing | Verfahren zum Aufarbeiten von bedrucktem oder beschriebenem Altpapier |
-
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- DE DENDAT233065D patent/DE233065C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749289C (de) * | 1938-08-13 | 1944-11-21 | Josef Breitkopf Dipl Ing | Verfahren zum Aufarbeiten von bedrucktem oder beschriebenem Altpapier |
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