DE232971C - - Google Patents
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- Publication number
- DE232971C DE232971C DENDAT232971D DE232971DA DE232971C DE 232971 C DE232971 C DE 232971C DE NDAT232971 D DENDAT232971 D DE NDAT232971D DE 232971D A DE232971D A DE 232971DA DE 232971 C DE232971 C DE 232971C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/48—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
- F41A21/481—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using partial or interrupted threads, e.g. bayonet-type mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 232971 -_ KLASSE 72c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKX-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Rohrrücklaufgeschütze,
die ein in ein Seelenrohr und einen Mantel zerlegbares Geschützrohr
. besitzen, und zwar will die Erfindung Geschütze dieser Art dahin vervollkommnen, daß
eine besondere Sicherung der Verbindung zwischen Seelenrohr und Mantel entbehrlich wird.
Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß das Seelenrohr und sein
ίο Mantel mit einem zu ihrer Führung auf dem
Gleitbahnträger des Geschützes bestimmten Schlitten derartig verbunden ist, daß die zur
Verbindung des Geschützrohres mit dem Schlitten dienenden Mittel gleichzeitig die Lösung
der Verbindung zwischen Seelenrohr und Mantel verhindern. .
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die in Betracht
kommenden Teile eines Rohrrücklaufgeschützes zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitte,
und Fig. 2 eine teilweise im Schnitte gehaltene Stirnansicht zu Fig. 1. Fig. 3 bis 5
sind Schnitte nach 3-3, 4-4 und 5-5 der Fig. 1 von rechts gesehen.
Das Geschützrohr besteht aus einem Seelenrohre A und einem Mantel B, der nur den
hinteren Teil des Seelenrohres umschließt und zugleich das Bodenstück des Geschützrohres
bildet. Zur Verbindung des Seelenrohres mit dem Mantel dient ein Bajonettverschluß, der
aus vier Reihen von am Seelenrohre sitzenden ringsektorförmigen Rippen a1 sowie entsprechenden
Rippen δ1 und Nuten b2 des Mantels besteht (Fig. 1, 5).
Das Geschützrohr ruht auf einem Schlitten C, der in bekannter Weise das Geschützrohr auf
dem Gleitbahnträger D des Geschützes führt und es mit der Rücklaufbremse sowie dem
Vorholer verbindet. Zur Verbindung des Geschützrohres mit dem Schlitten C. dient folgende Einrichtung:
. Das Bodenstück des Mantels B trägt am unteren Teile seiner Stirnfläche einen Ansatz δ3
(Fig. i, 2), der quer zur Seelenachse des Geschützrohres verläuft und in einer halbzylindrischen
Fläche δ4 (Fig. 1) endigt. Für den Ansatz δ3 ist am Schlitten C ein nach dem
Bodenstücke des Mantels B hin offenes Lager c1 vorgesehen. Der den Ansatz δ3 übergreifende
Teil des Lagers c1 ist so gestaltet, daß der
Mantel B um die Achse der halbzylindrischen Fläche δ4 des Ansatzes δ3 ein Stück aufwärts
gekippt werden kann. Mit seiner der Mündung des Seelenrohres zugekehrten Stirnfläche
liegt der Mantel B an einem Ansätze c2
: (Fig. 1) des Schlittens C an.
Das Seelenrohr ruht in der Nähe der Mündung mit einem Ansatz a2 (Fig. i, 3, 4) auf
einem Lagerbocke c3, c4 des Schlittens C. Dieser Lagerbock besitzt eine im Grundriß
im wesentlichen C-förmige Gestalt. Der (quer zur Längsrichtung des Schlittens liegende)
Steg c3 des Lagerbockes c3, c4 trägt eine nach der Mündung des Geschützrohres hin gerichtete
Leiste c5 (Fig. 1, 3), unter welche eine
Leiste αΆ des Seelenrohransatzes α2 greift. Die
Leisten a3, cr> sowie die Flächen des Ansatzes «2
und des Lagerbockes e3, e4, welche als Auflagerflächen dienen, sind konzentrisch zur Seelenachse
des Geschützrohres gekrümmt. Diese Anordnung ermöglicht, daß das Seelenrohr A gegenüber
dem auf dem Schlitten C ruhenden Mantel B gedreht werden kann. In den Schenkeln c4
des Lagerbockes c3, c4 ist ein Bolzen E
ίο (Fig. i, 4), dessen Achse quer zur Seelenachse
des Geschützrohres gerichtet ist, drehbar und unverschiebbar gelagert. Der Bolzen E, welcher
einen Handgriff ez (Fig. i) trägt, kann
in den Seelenrohransatz a2 eingreifen und besitzt
mehrere Rippen e1, die quer zur Drehachse des Bolzens verlaufen und dazu bestimmt
sind, mit Nuten des Seelenrohränsatzes α2 in Eingriff zu treten. Der Bolzen E
besitzt ferner einen Ausschnitt e2 (Fig. 4), der so gestaltet ist, daß das Seelenrohr gegenüber
dem Schlitten gedreht und verschoben werden kann, wenn der Ausschnitt e2 der Fläche α4
des Ansatzes «2 zugekehrt ist, d. h. wenn der
Bolzen E aus seiner in der Zeichnung dargestellten Lage um i8o° gedreht worden ist.
Wenn das Geschützrohr mit dem Schlitten C verbunden ist, nehmen die Teile die aus der
Zeichnung ersichtliche gegenseitige Lage ein. Hierbei wird der Mantel B durch seinen in
das Lager c1 eingreifenden Ansatz b3 an einer
Drehung gegenüber dem Schlitten und durch das Lager c1 sowie den Ansatz c2 des Schlittens
an einer Verschiebung auf dem Schlitten gehindert. Das Seelenrohr A steht unter Vermittelung
des obenerwähnten Bajonettverschlusses mit dem Mantel in Verbindung und ruht auf dem Bocke c3, c4 des Schlittens. Der
Bolzen E und dessen Rippen E1 greifen in den Seelenrohransatz a2 ein, so daß das
Seelenrohr gegen Verdrehung gesichert ist. Die Leisten az, c5 stehen miteinander in Eingriff
und verhindern, daß das Seelenrohr beim Schusse schwingt.
Zum Zerlegen des Geschützrohres wird zunächst der Bolzen E mittels des Handgriffes e3
um i8oc gedreht. Hierauf wird das Seelenrohr
gegenüber dem Mantel so weit gedreht, bis die Rippen a1 in die Nuten b2 des Mantels
getreten sind; sodann wird es aus dem Mantel herausgezogen. Schließlich wird der Mantel,
nachdem er zunächst um die Achse der halbzylindrischen Fläche δ4 des Ansatzes b3 ein
Stück aufwärts gekippt worden ist, vom Schlitten abgehoben.
Wie beim Aufbringen und Befestigen des Geschützrohres auf dem Schlitten verfahren
wird, bedarf nach vorstehendem keiner Erläuterung. Es sei nur erwähnt, daß die Mittel,
■welche zur Verbindung des Seelenrohres mit dem Schlitten dienen, das Verbinden des Seelenrohres
mit dem Mantel gestatten, nachdem dieser bereits auf den Schlitten aufgebracht worden ist. ' '
Die beschriebene Einrichtung macht eine besondere Sicherung der Verbindung zwischen
Seelenrohr und Mantel entbehrlich. Sie ergibt ferner eine sichere Verbindung des Geschützrohres
mit dem Schlitten. Außerdem ermöglicht sie ein leichtes Zusammensetzen und Zerlegen des Geschützes, da Mantel und Seelenrohr
getrennt . voneinander auf den Schlitten aufgebracht und getrennt von diesem abgenommen
werden können.
Claims (2)
1. Rohrrücklaufgeschütz mit einem in ein Seelenrohr und einen Mantel zerlegbaren
Geschützrohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Seelenrohr (A) und sein Mantel
(B) mit einem zu ihrer Führung auf dem Gleitbahnträger (D) des Geschützes bestimmten
Schlitten (C) derartig verbunden sind, daß die zur Verbindung des Geschützrohres
mit dem Schlitten dienenden Mittel gleichzeitig die Lösung der Verbindung zwischen Seelenrohr (A) und Mantel (B)
verhindern.
2. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (B)
für sich auf dem Schlitten (C) undrehbar und unverschiebbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE232971T | 1909-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232971C true DE232971C (de) |
Family
ID=32521715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232971D Active DE232971C (de) | 1909-10-08 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH52737A (de) |
DE (1) | DE232971C (de) |
FR (1) | FR418571A (de) |
GB (1) | GB191015612A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0216015A1 (de) * | 1985-06-20 | 1987-04-01 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Gewehr mit einer Laufhalterung für Wechselläufe |
-
0
- DE DENDAT232971D patent/DE232971C/de active Active
-
1910
- 1910-06-29 GB GB191015612D patent/GB191015612A/en not_active Expired
- 1910-07-20 CH CH52737A patent/CH52737A/de unknown
- 1910-07-25 FR FR418571D patent/FR418571A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0216015A1 (de) * | 1985-06-20 | 1987-04-01 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Gewehr mit einer Laufhalterung für Wechselläufe |
US4729186A (en) * | 1985-06-20 | 1988-03-08 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Firearm with barrel holder for interchangeable barrels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR418571A (fr) | 1910-12-13 |
CH52737A (de) | 1912-01-02 |
GB191015612A (en) | 1910-09-29 |
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