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DE2322846A1 - Teilester, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung - Google Patents

Teilester, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung

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Publication number
DE2322846A1
DE2322846A1 DE2322846A DE2322846A DE2322846A1 DE 2322846 A1 DE2322846 A1 DE 2322846A1 DE 2322846 A DE2322846 A DE 2322846A DE 2322846 A DE2322846 A DE 2322846A DE 2322846 A1 DE2322846 A1 DE 2322846A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyglycerol
carbon atoms
partial
ester
lipstick
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2322846A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bolen Hutchison
Lee Richard Mores
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Uniqema BV
Original Assignee
Uniqema BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uniqema BV filed Critical Uniqema BV
Publication of DE2322846A1 publication Critical patent/DE2322846A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
    • C11C3/02Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by esterification of fatty acids with glycerol
    • C11C3/025Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by esterification of fatty acids with glycerol with a stoechiometric excess of glycerol
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/39Derivatives containing from 2 to 10 oxyalkylene groups
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
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    • A61Q1/04Preparations containing skin colorants, e.g. pigments for lips
    • A61Q1/06Lipsticks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/14Unsaturated ethers
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Description

DR. E. WIEGAND Ü'Pl. ING. W. NiEVtANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
KARPATENT 8000 MÖNCHEN 2,
MATHUDENSTRASSE 12
W 41 599/73 - Ko/DE 7. Mai I973
Unilever-Emery IT. V. Gouda, Niederlande
Teilester, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren
Verwendung
Die Grundmassen für typische Lippenstiftmassen enthalten üblicherweise ein Öl,· das als Trägerstoff für den Farbstoff dient und gleichzeitig zur Steuerung der Konsistenz des Lippenstiftes angewandt wird. Das Öl beträgt allgemein etwa 20 bis 60 Gew.-$ des Lippenstiftes- Zahlreiche Öle wurden bereits für diesen Zweck vorgeschlagen,'jedoch hat Ricinusöl einzigartige physikalische Eigenschaften, die es stärker geeignet für diesen Zweck machen als die anderen natürlich vorkommenden Öle. Bisher ist kein vollständig zufriedenstellender natürlich oder synthetischer Ersatz für Ricinusöl verfügbar geworden.
Es wäre äußerst vorteilhaft, wenn Ersatzmaterialien für Ricinusöl erhalten werden könnten und diese Materialien sämtliche günstigen Eigenschaften von Ricinusöl aufwiesen und in freier Weise für die Gesamtheit oder einen Teil des Ricinusöles bei den Ansätzen für Lippenstifte eingesetzt werden könnten. Es wäre besonders vorteilhaft, wenn diese
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ORIGINAL
Ersatzmaterialien für Ranzigkeit.nicht anfällig wären, die einen der Hauptnachteile bei der Anwendung von Ricinusöl darstellen, da Ricinusöl Unsättigungen enthält, die hauptsächlich aus den Triglyceriden der Ricinoleinsäure herstammen. Synthetische Öle hätten noch den zusätzlichen Vorteil, daß sie einheitlich von Ansatz zu Ansatz sind, was bei Ricinusöl nicht immer der EaIl ist.
Es wurden im Rahmen der Erfindung nun bestimmten Teilester von Polyglycerinen.hergestellt,- die wertvolle Ersatz-*- materialien für Ricinusöl bei den Ansätzen für Lippenstifte darstellen. Me Polyglycerinteilester können zum Ersatz der Gesamtmenge oder eines Teiles des Ricinusöles in Lippenstiften verwendet werden und sie sind verträglich mit den anderen bekannten bei der Herstellung von Lippenstiftmassen verwendeten Bestandteilen.
Die Polyglycerinteilester gemäß der Erfindung leiten sich von Polyglycerinen mit etwa 2 bis etwa 8 kondensierten Glycerinmolekülen und Monocarbonsäuren mit verzweigter Kette mit einem Gehalt von etwa 12,bis 22 Kohlenstoffatomen ab. Massen, welche durch teilweise Veresterung von Polyglycerinen mit einem Gehalt von etwa 2 bis 6 kondensierten Glycerineinheiten mit Säuren mit verzweigten Ketten mit einem Gehalt von etwa 14 bis 18 Kohlenstoffatomen erhalten wurden, haben eine besonders gute Brauchbarkeit. Diese Polyglycerinteilester besitzen mindestens 40 $ unumgesetzte Hydroxylgruppen. Ein besonders brauchbarer Teilester gemäß der Erfindung besteht aus Triglycerindiisostearat, der durch Umsetzung von 1 Mol Triglycerin und 2 Mol Isostearinsäure erhalten wird«,
Die Massen gemäß der Erfindung stellen Teilester von Polyglycerinen dar, welche durch Umsetzung von gesättigten Fettsäuren mit verzweigter Kette mit Polyglycerinen erhalten wurden. Diese Verbindungen besitzen die allgemeine Pormel:
A-
OA
OCH2CHCH2-
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worin η eine ganze Zahl von 2 bis etwa 8 und A ein Wasserstoff atom oder einen Acylrest der Formel
Il
R -C-
worin R einen verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit etwa 11 bis etwa 21 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeuten. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sind mindestens 40 % der funktioneilen Gruppen Hydroxylgruppen, d.h. unverestert, n.stellt eine ganze Zahl von etwa 2 bis 6 dar und R stellt einen verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen dar. Sich von Isostearinsäure ableitende Polyglycerinteilester, d.h. strukturell isomerisierter Stearinsäure, sind besonders bevorzugte Massen gemäß der Erfindung.
Die Polyglycerinteilester werden durch Veresterungsreaktion von Polyglycerinen und verzweigtkettigen einbasischen Säuren unter Anwendung von an sich bekannten Veresterungsbedingungen erhalten, d.h. Reaktionstemperatüren von 100 bis 2400C und Entfernung des Reaktionswassers. Ein Veresterungskatalysator kann angewandt werden, ist jedoch für die Durchführung der Reaktion nicht wesentlich. Die Herstellung der Teilester kann durch die Bestimmung der gebildeten Wassermenge und durch die Bestimmung der Säurezahl' des ReaktionsProduktes verfolgt werden. Dies sind auf dem Pachgebiet an sich bekannte Maßnahmen.
Das Ausmaß der Veresterung wird entsprechend den eingesetzten Reaktionsteilnehmern und den im Polyglycerinesterprodukt gewünschten Eigenschaften variieren. Als allgemeine Regel sind jedoch von den Polyglycerinen durchschnittlich mindestens zwei Hydroxylgruppen mit der Säure umgesetzt. Andererseits müssen mindestens etwa 40 $> der Polyglycerinhydroxylgruppen unumgesetzt verbleiben. Beispielsweise enthalten Teilester von Triglyceriden, welches 5 Hydroxylgruppen aufweist, mindestens zwei, jedoch nicht mehr als 3 Estergruppen. Die Teilester von Hexaglycerin (8 Hydroxylgruppen)
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enthalten gemäß der vorstehenden Angabe zwei bis 4,8 Estergruppen durchschnittlich. Andererseits enthalten die Hexaglycerinteilester etwa 6 bis etwa 3,2 freie Hydroxylgruppen. Die Stellung der Estergruppen am Polyglycerin kann variieren, jedoch wird, da die Polyglycerine sowohl trimere als auch sekundäre Hydroxylgruppen enthalten, ein bestimmter Betrag an Selektivität hinsichtlich der Stellung der Estergruppen vorliegen. Die primären HydroxyIfunktionen sind stärker reaktionsfähig als die sekundären Hydroxylgruppen und" werden bevorzugt mit der Säure unter Bildung von endständigen Estergruppen reagieren, jedoch werden in sämtlichen Fällen, selbst wenn lediglich ausreichend Säure zur Umsetzung mit 2 Hydroxylgruppen vorhanden ist, Gemische erhalten werden, da es unmöglich ist, vollständig Yerdrängungsreaktionen zu vermeiden. Wenn die Säureäquivalente erhöht werden, wird auch selbstverständlich die Anzahl der an der Polyglycerinkette hängenden Estergruppen infolge der Umsetzung mit sekundären Hydroxylgruppen zwangsläufig erhöht.
Pur die Herstellung der Teilester brauchbare Polyglycerine sind intermolekulare Glyeerinäther, welche durch Kondensation von zwei oder mehr Glycerinmolekülen unter gleichzeitiger Abspaltung von Wasser gebildet wurden. Derartige Kondensationsreaktionen sind auf dem Fachgebiet bekannt und es können sämtliche bekannten Verfahren angewandt werden und liefern Polyglycerine, die zur Veresterung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Die Anzahl der kondensierten Glycerineinheiten und die Molekulargewichtsverteilung der Polyglycerine in dem erhaltenen Produkt ist hauptsächlich eine Funktion der Reaktionszeit. Die Reaktionsgeschwindigkeiten werden durch die Temperatur bestimmt, bei der die Reaktion ausgeführt wird. Die erhaltenen Polyglycerine sind allgemein Gemische, die etwas unumgesetztes Glycerin und eine Vielzahl von PoIyglycerinen mit unterschiedlichen Polymerisationsgraden enthalten. Im Rahmen der Erfindung ist selbstverständlich, daß, falls ein spezifisches Polyglycerin aufgeführt wird, beispielsweise Triglyeerin, dies nicht als Anzeichen für ein
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reines Polyglycerin dient, sondern lediglich angibt, daß Triglycerin die durchschnittliehe und hauptsächliche Komponente in dem Gemisch darstellt. Unumgesetztes Glycerin und kleinere Beträge an anderen PoIyglycerinen mit Molekulargewichten höher und niedriger als Triglycerin, beispielsweise Diglycerin, Tetraglycerin, Pentaglycerin und in einigen Fällen sogar Polyglycerinprodukte von höherem Molekulargewicht liegen in dem Gemisch vor. Die Tatsache, daß ein einziges Glycerinkondensationsprodukt nicht angewandt wird, beeinflußt den Erfolg der vorliegenden Veresterung oder die Brauchbarkeit der hierbei erhaltenen Teilester nicht, jedoch sollten Polyglyeerine mit 8 oder mehr kondensierten Glycerineinheiten nicht in Mengen vorliegen, die etwa 10 Gew.-^ der gesamten Polyglycerinmasse übersteigen. Signifikante Mengen an PoIyglycerinen mit einem Gehalt von 10 oder mehr kondensierten Glycerineinheiten sollten vermieden werden. Vorzugsweise besteht das Polyglycerin aus 65 oder mehr Gew.-$ aus Polyglycerinen mit einem Gehalt von 2 bis 6 kondensierten Glycerineinheiten. Das in dem Polyglyc eringemisch enthaltene unumgesetzte Glycerin sollte etwa 30 Gew.-5b der Gesamtmasse nicht übersteigen. Die gewünschten physikalischen Eigenschaften des Teilesters und dessen abschließende Verwendung bestimmen, welches Polyglycerin oder Polyglyceringemisch angewandt wird.
Die eingesetzten Sauren haben die allgemeine pormel R-COOH, worin R einen verzweigtkettigen Kohlenwasserstofforest mit einem Gehalt von etwa 11 bis 23 Kohlenstoffatomen bedeutet. Eine oder mehrere dieser verzweigtkettigen Monocarbonsäuren wird mit dem Polyglycerin zur Herstellung der Polyglycerinteilester gemäß der Erfindung verestert. Besonders brauchbar zur Herstellung der Polyglycerinester gemäß der Erfindung sind Säuren der Formel
R2^xCH2CH2COOH
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worin R^ und R2 unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit Cj-C, sind, wobei jedoch mindestens eine Alky!verzweigung an dem zweiwertigen Rest innerhalb des Klammerausdruckes anhängt und χ eine ganze Zahl ist, so daS die Gesamtzahl der Kohlenstoff a tome innerhalb des Ausdruckes in der Klammer nicht weniger als 6 oder mehr als 12 beträgt.
Die Monocarbonsäure sind gesättigt oder praktisch gesättigt. Ungesättigte Säuren unterliegen einem oxidativen Angriff, der für die Ranzigkeitsprobleme verantwortlich ist · und sind deshalb unerwünscht. Nicht mehr als 10 der Säuren sollten äthylenisch ungesättigt sein und vorzugsweise betragen diese ungesättigten Säuren weniger als 2 $ der Gesamtmenge. Die bevorzugten Säuren enthalten durchschnittlich etwa 18 Kohlenstoffe tome. Typische 018-Säuren bilden 75 $> oder mehr %der gesamten Säuremasse, wobei die verbleibenden Säuren überwiegend aus CL,-, CLg- und C^Q-Säuren bestehen. Diese Säuren sind verzweigt und haben eine oder mehrere Alkylgruppen, die an dem Hauptkohlenstoff gerüst hängen. Vorzugsweise sind die verzweigten Glieder Methylgruppen, die im Mittelteil des Säuremoleküles vorhanden sind. Die drei Kohlenstoffatome an jedem Ende der Säurekette.sollten praktisch frei von Verzweigung sein. Eine besonders brauchbare Säure gemäß der Erfindung ist die Isostearinsäure, die eine technisch verfügbare Säure darstellt, welche aus einem komplexen Gemisch verschiedener verzweigtkettiger Cjg-Säureisomeren besteht.
Ein besonders bevorzugter Polyglycerinteilester besteht aus Triglycerindiisostearat, welches durch Umsetzung von 1 Mol Triglycerin und 2 Mol Isostearinsäure erhalten wird. Diese Estermassen haben Bedeutung als Emulgatoren in kosmetischen Präparaten und sind besonders wertvoll zum Ersatz der Gesamtmenge oder eines Teiles des Ricinusöles bei den Ansätzen für !Lippenstifte. Das Triglycerindiisostearat ist '
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ein ausgezeichnetes lösungsmittel für die gewöhnlich in Lippenstiften verwendeten Farbstoffe und, wenn es anstelle von Ricinusöl eingesetzt wird, ergibt sich eine signifikante Verbesserung des Verhaltens. Triglycerindiisostearat löst die Farbstoffe und die feuchten Pigmente schneller als Ricinusöl. Die mit Triglycerindiisostearat erhaltenen Dispersionen sind stabiler als solche, die mit Ricinusöl hergestellt wurden. Das Triglycerindiisostearat hat typischerweise eine Jodzahl von weniger als etwa 2, eine HydroxyI-zahl zwischen etwa 240 und 210 und eine Säurezahl niedriger als etwa 10.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu begrenzen. Sämtliche Teile und Prozentsätze in den Beispielen sind auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
Versuch
Triglycerin wurde in folgender Weise hergestellt: 250 Teile Glycerin wurden in einen Reaktor mit 295 Teilen Hatriumacetat als Katalysator eingebracht. Das Gemisch wurde auf 2600C während etwa 2 Stunden unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre erhitzt und etwa 35 Teile Wasser wurden unter Anwendung einer Kondensat! ons falle gesammelt. Eine V-iskositätsbestimmung an einer nach 2 Stunden entnommenen Probe zeigte, daß das Reaktionsgemisch bei 990C (21O0P) eine Viskosität .von 55 Centistokes hatte. Die Umsetzung wurde fortgeführt, wobei Proben in regelmäßigen Abständen entnommen wurden, bis die Viskosität bei 990C etwa 65 Centistokes erreichte. An dieser Stelle wurde das Reaktionsgemisch so rasch als möglich auf 90 bis 1000C abgekühlt und der Stickstoff abgeschaltet. Das Triglycerin wurde bei Raumtemperatur für die nachfolgende Verwendung gelagert.
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Beispiel 1
240 g (1 Mol) des vorstehend hergestellten Triglycerins und 568 g (2 Mol) Isostearinsäure (Isostearinsäure Emery 875) wurden in einem 2-Liter-Kolben, der mit mechanischem Rührer, Thermoschalter, Dean-rS tark-Falle und unterhalb der Oberfläche liegendem Stickstoffeinlaß ausgerüstet war, vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 990C während etwa 4,5 Stunden erhitzt, wobei während dieser Zeit etwa 37 ml Wasser entfernt wurden. Die Säurezahl des Reaktionsgemisches an dieser Stelle war zu vernachlässigen. Das Rohprodukt wurde mit Aktivkohle vereinigt und auf etwa 800C während 1 Stunde erhitzt. Dieses Gemisch wurde dann zur Entfernung der Aktivkohle filtriert. Die erhaltene hellbernsteinfarbene Flüssigkeit hatte eine-Säurezahl von 2,4 (A.O.C.S. Te 1a-64T) und eine Jodzahl (Wijs-Methode) von 1,1. Das Triglycerindiisostearat hatte einen Titer (Verfestigungspunkt) von 4,70C, bestimmt nach dem A.O.G.S.-Test-Verfahren Tr 1a-64T.
Beispiel 2
Ein Lippenstift wurde in folgender Weise hergestellt: eine Dispersion von 1 Teil D & C Red Nr. 21 . (Tetrabromfluorescin) und 25 Teile Triglycerindiisostearat nach Beispiel 1 wurde durch Erhitzen- des Gemisches auf 7O0C^iS der iarbstoff gelöst wa^ und anschließendem Zusatz von 2 Teilen D & C Red Nr. 3 (Aluminiumlack) unter Vermählen hergestellt, bis das Pigment gründlich dispergiert war. Diese Dispersion wurde dann zu einer homogenen Wachsschmelze, die 10 Teile Carnauba-Waehs, 10 Teile Candelilla-Wachs, 8 Teile Lanolin, 9 Teile Petrolatum (Erdölwachs), 4 Teile Stearinsäure und 24 Teile Isopropylmyristat enthielt, zugesetzt. Schließlich wurde eine Paste aus 25 Teilen Triglycerindiisostearat und 15 Teilen Perlpigment mit einer geringen Menge an Parfüm in der geschmolzenen Lippenstiftmasse dispergiert und das gesamte Gemisch auf etwa 900C unter langsamem Rühren erhitzt, bis sämtliche feststellbare Luft aus dem Gemisch ausgetrieben
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war. Das heiße Gemisch -wurde in Formen gegossen und der Kühlung überlassen. Die in dieser Weise hergestellten Lippenstifte hatten ein einheitliches Aussehen und zeigten eine gute Thixotropie. Diese Lippenstifte trugen glatt und gleichmäßig mit einem minimalen Betrag an Druck auf und zeigten guten "Griff" (grab) und "Ausgiebigkeit" (payoff) Selbst dünne Filme des Lippenstiftes brachten gute Farbe und waren beständig zu mildem Abrieb. Nach der Auftragung war die mit dem Ansatz mit Triglycerindiisostearat erhaltene Farbe günstiger, d.h. hatte einen verbesserten Ton oder bessere Brillianz, im Vergleich zu einem Lippenstift, der in der gleichen Weise unter Verwendung von Ricinusöl hergestellt war. Das Produkt hatte eine ausgezeichnete oxidative Stabilität und zeigte keine Anzeichen von Ranzigkeit, selbst nach langer Lagerung.
Beispiel 3
Die folgenden Bestandteile wurden in einem Lippenstiftansatz verwendet:
35 Teile Triglycerindiisostearat 15 Teile Bienenwachs
1 Teil D & C Red Fr. 21
Das Triglycerindiisostearat und das Bienenwachs wurden auf etwa 80 0C erhitzt, um eine einheitliche Schmelze zu erhalten, und der Farbstoff hierzu unter gelindem Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in Formen gegossen und der Abkühlung überlassen. Die entsprechend diesem Ansatz hergestellten Lippenstifte hatten ein gutes Aussehen im Stift nach der Auftragung. Falls Ricinusöl anstelle des Triglycerindiisostearats in dem vorstehenden Ansatz eingesetzt wurde, wurde festgestellt, daß die Farbe des erhaltenen Lippenstiftes nach der Auftragung weniger attraktiv war. Die Farbe der Lippenstiftmassen, die das Triglycerindiisostearat enthielten, war signifikant verbessert und zeigte eine lieblichere und leuchtendere Färb
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Beispiel 4
Als weiterer Beleg für die Vorteile der Verbindungen gemäß der Erfindung wurde ein Vergleich der Eignung zur Auflösung von Farbstoffen mit Ricinusöl und Triglycerindiisostearat durchgeführt. Farbstofftabletten mit einem Gehalt von etwa 0,25 g D & C Red Nr. 21 wurden in einer Tablettenform bei 105 at (1500 psi) hergestellt. Die Farbstoff tabletten wurden dann in einen Becher, der 100 g des Öles enthielt, gebracht und mäßig während 24 Stunden gerührt, wobei die Temperatur bei 60-7O0C gehalten wurde. Der Gewichtsverlust der Tabletten wurde am Ende des Zeitraumes von 24 Stunden zur Bestimmung der Menge des in dem Öl gelösten Farbstoffes aufgezeichnet. Es wurden folgende Testergebnisse erhalten.
Triglycerindiisostearat Versuch 1 Versuch 2 Anfangsgewicht der Tablette
Endgewicht der Tablette
56 der Färbst off a uf lösung
Ricinusöl Anfangsgewicht der Tablette Endgewicht der Tablette $> der Färbst off a uf lösung
Aus den vorstehenden Werten zeigt es sich klar, daß der Farbstoff D & C Red Nr. 21 sich leichter in Triglycerindiisostearat als in Ricinusöl löst. Ähnliche Ergebnisse wurden in anderen Farbstoffen erhalten, die in typischer Weise bei Lippenstiftansätzen verwendet werden. Bei 700C war die Löslichkeit von D & C Red Nr. 21 in Triglycerindiisostearat 1,91 #, während sie in Ricinusöl lediglich 1,47 1= betrug.
0,250 0,250
0,190 0,170
24 32
0,247 0,260
0,242 " 0,247
CVJ 5
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Außer der verbesserten Eignung von Triglycerindiisostearat zur Auflösung des Farbstoffes wurde beobachtet, daß Dispersionen der Pigmente mit Triglycerindiisostearat eine geringere Neigung zur Abscheidung zeigten, als Dispersionen, welche mit Ricinusöl hergestellt waren. Um dieses Merkmal zu belegen, wurden 50 g dieser Öle, die 4 g D & C Red Nr. 21 enthielten, in Mahldüsen mit Borundum-Zylindern gebracht und während 24 Stunden vermählen. Die erhaltenen Dispersionen wurden dann in Glaszylinder gegossen und bei Raumtemperatur stehengelassen. Der Betrag der Absetzung wurde bei jeder Probe in regelmäßigen Abständen untersucht. Höchstens eine geringe Absetzung wurde mit Triglycerindiisostearat erhalten. Nachdem während einiger Monate stehengelassen wurde, war die mit den unter Verwendung von Triglycerindiisostearat hergestellten Dispersionen erhaltene Verbesserung noch stärker ausgeprägt.
Beispiel 5
Triglycerindiisostearat wurde zur Herstellung eines Lippenstiftes entsprechend dem folgenden Ansatz verwendet:
Wachs-Phase ·
. 17»5 Teile synthetischer Bienenwachs ersatz (Emerwax 417D) 2 Teile lanolin
5 Teile D & C Red Nr. 21 (Aluminiumlack) 4»5 Teile G-lycerinmonostearat
Öl-Phase
17,5 Teile Triglycerindiisostearat" 1 Teil D & C Red Nr. 21
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Die Ölphase wurde auf etwa 7O0C zur Auflösung des !Farbstoffes "erhitzt. Die geschmolzene Wachs phase mit dem darin dispergierten Pigment wurde dann zu der heißen Ölphase zum Tennischen zugesetzt und das Gem.isch in Formen gegossen und abgekühlt. Ausgezeichnete Lippenstifte wurden erhalten, die eine brilliante Farbe und eine brilliante Intensität hatten und die keine Anzeichen von Ranzigkeit selbst nach langer Alterung zeigten.
Falls andere Polyglycerinteilester, die sich von höheren Polyglycerinen und anderen verzweigtkettigen Säuren ableiten, hergestellt wurden, wurden gleich gute Ergebnisse erhalten. Es ist auch möglich, in weitem Umfang die Anzahl der Estergruppen aus den verschiedenen Polyglycerinen durch einfache Änderung der molaren Mengen der eingesetzten Reaktionsteilnehmer zu variieren. Wenn Polyglycerine von höherem Molekulargewicht verwendet werden, nimmt die Viskosität der erhaltenen Polyglycerinteilester zu. Dieses Merkmal ist wertvoll bei der Herstellung von Lippenstiften, wo eine erhöhte Viskosität erforderlich ist. Eine ähnlich starke Variierung ist hinsichtlich des Ausmaßes der an dem Molekül vorhandenen Estergruppen möglich, insbesondere falls die höheren Polyglycerine verwendet werden. Dadurch wird es möglich, die hydrophilen und lipophilen Eigenschaften des erhaltenen Produktes zu variieren. Allgemein wird, falls die Anzahl der freien Hydroxylgruppen an den Polyglycerin-teilestern verringert wird, der hydrophile Charakter verringert und der lipophile Charakter wird erhöht. Dieses Merkmal kann mit Vorteil bei der Formulierung von Lippenstiften angewandt werden und eine große Variierung in den Eigenschaften der Lippenstifte ist durch Variierung der speziell eingesetzten Polyglycerinteilester und der anderen Lippenstiftbestandteile möglich.
Im allgemeinen werden Lippenstifte mit verbesserten Eigenschaften gemäß der Erfindung erhalten, welche etwa 2 bis etwa 20 Gew.-^ eines Färbungsmittels und etwa 80 bis
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98 Gew.-^ einer Grundformulierung, welche aus einer ölphase und einer Wachsphase besteht, enthalten. Die öl- und Wachsanteile können jeweils etwa 10 bis etwa 70 Gew.-# der Gesamtmasse ausmachen und stärker bevorzugt liegen sie jeweils zwischen etwa 20 bis 60 Gew.-^ des Lippenstiftes. Eine Anzahl von Bestandteilen kann im Ansatz des Grundansatzes der Lippenstifte angewandt werden. Die Polyglycerinteilester gemäß der Erfindung betragen die Gesamtmenge oder einen Teil der ölphase und liegen in Mengen bis zu etwa 70 Gew.-^ des Lippenstiftes vor. Stärker bevorzugt bilden sie etwa 5 bis 60 Gew.-^ der gesamten Lippenstiftmasse. Die Polyglycerinteilester können den einzigen Bestandteil in der ölphase darstellen oder sie können in Verbindung mit anderen Ölen in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften angewandt werden.
Bevorzugte Lippenstiftmassen enthalten etwa 2 bis 15 $> des Färbungsmittels. Sämtliche bekannten Färbungsmittel einschließlich färbender Farbstoffe und Pigmente, sind zur Anwendung bei den Ansätzen der Lippenstifte gemäß der Erfindung geeignet. Geeignete färbende Farbstoffe umfassen 4,5-Dibrom-3,6-fluorandiol (D & C Orange Kr. 5)» 2,4,5t 7-Tetrabrom-12,13,14,15-tetrachlor-3,6-fluorandipl
(D & C Red Nr. 27),
4,5-Dichlor-3,6-fluorandiol (D & C Orange Nr. 8), 2,4,5,7-Tetrabrom-3,6-fluorandiol (D & C Red Nr. 21), 4,5,15-Iribrom-2,7-dicarboxy-3,6-fluorandiol (D & C Orange
Nr. 14),
Dichlorfluorescin (D & C Orange Nr. 8), Dijodfluorescin (D & C Orange Nr. 10), Dibromdijodfluorescin (D & C Orange Nr. 16), Tetrachlorfluorescin (D & C Red Nr. 24), 1»4,5,8,15-Pentabrom-2,7-dicarboxy-3,6-fluorandiol (D & C Red Nr. 29) und ähnliche. Pigmente, sowohl anorganische als auch organische/und Lacke können gleichfalls angewandt werden. Hierzu gehören Aluminiumoxid, Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Talk, Kaolin, Ton, Bentonit, Aluminiumlacke wie D & C Red.Nr. 1, D & C Red Nr. 2, D & C Red Nr. 3, D & C
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Red Ur. 5, D & C Red Nr. 21, D & C Orange ITr. 1, D & G Orange Fr. 4, D & C Orange Nr. 15, Barium- und CaIciumlacke wie D & C Red Nr. 7, D & C Red.Nr. 11, D & C Red Nr. 12, D & C Red Nr. 31, D & C Red Nr. 34, Strontiumlaeke von Litholred (D & G Red Nr. 13), Aluminium- und Benz oat la eke von Rhodamin (D & C Red Nr. 19) und ähnliche Materialien.. Andere Rotfarbstoffe und Orangefarbstoffe, die in Wasser und Ölen ausreichend unlöslich sind, können als Iiippens tif tpigmente verwendet werden, ohne daß sie in die Metallacke überführt sind". Hierzu gehören D & C Red Nr. 35, D & C Red Nr. 36, D & C Red Nr. 38 und D & C Orange Nr. 17.
Obwohl nicht wesentlich für die Herstellung von brauchbaren lippenstiften, können Geruchsstoffe' und Parfüme hierin einverleibt werden. Geruchsstoffe und Parfüme, wie Erdbeer-, Himbeer-, Vanillin-, Orangenblüten-, Jasmin-, Rosen-, Rose-Otto-, Heliotropin-, Benzylpropionat-, Linalylcinnamat-Parfümöle als wesentliche" Parfümöle und dergleichen können im Ansatz in Mengen bis zu etwa 2 Gew.-^ gewünschtenfalls enthalten sein.
Der Wachsanteil der Lippenstiftgrundlage dient als Binder, verstärkt den Stift, ergibt den Körper.und erhöht den Schmelzpunkt. Geeignete Wachse für diesen Zweck umfassen Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawächs, Paraffinwachs, Ozokerit, Geresin, Kakaobutter, Spermaceti, hydriertes Ricinusöl und hydriertes Palmkernöl, Montanwachs, mikrokristalline Wachse und verschiedene synthetische Wachse, wie Silikonwachse und dergleichen, welche als Ersatz für die vorstehend aufgeführten natürlichen oder modifizierten natürlichen Wachse dienen.
Lippenstifte auf Wachs basis sind opak und können Pigmente enthalten, während transparente Lippenstifte üblicherweise ein Gel, beispielsweise ein Polyamidgel, als Grundlage haben und keine Pigmente enthalten. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Lippenstiften, welche aus einer ölphase und einer Wachsphase hergestellt sind, wobei die
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ölphase den Poly glycerinteilester enthält.
Öle, die in Kombination mit den Polyglycerinteilestern verwendet werden können,' umfassen Ricinusöl, pflanzliche Öle, Mineralöle, flüssige Paraffinfraktionen, Tetrahydrofurfurylalkohole und Ester hiervon, Polyalkylenglykole und deren Äther, Propylenglykoläther wie Propylenglykolmonolaurat und Propylenglykolmonostearat, Fettester von niedri-, geren Alkoholen wie Isopropylmyristat, Glycerinmonostearat und dergleichen, Cety!alkohol, Lanolin, Petrolatum, pflanzliche Öle und hydrierte pflanzliche Öle, Kakaobutter, Schweinefett und dergleichen. Diese Öle können außer zur Löslichmachung der Farbstoffe auch eine oder mehrere weitere wertvolle Funktionen in dem Lippenstift ausüben, beispielsweise die Konsistenz des Stiftes verbessern oder Glanz oder Spiegelung auf den Lippen ergeben.
Die Polyglycerinteilester gemäß, der Erfindung sind mit sämtlichen der vorstehend aufgeführten Materialien und anderen bekannten und bei den Ansätzen für Lippenstifte eingesetzten Verbindungen verträglich und die Ansätze oder Formulierungen können in weitem umfang in Abhängigkeit von den im fertigen Lippenstift gewünschten Eigenschaften variiert werden. Variierungen hinsichtlich der Härte, der leichten Aüftragüng, des Schmelzpunktes, der thixotropen Eigenschaften, des Glanzes, der Farbe und anderer Eigenschaften können durch Modifizierung der Ansätze und der Menge der angewandten spezifischen Bestandteile erreicht werden.
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Claims (20)

Patentansprüche
1. Teilester eines Polyglycerins mit einer verzweigtkettigen aliphatischen Monocarbonsäure der Formel
OA -ι
A-I-OCHnCHCH
2 η
OA
worin η eine ganze Zahl von.2 "bis 8 und A ein Wasserstoffatom oder einen AcyIrest der Formel
Il
R —C—
worin R einen verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeuten, wobei in diesem Teilester mindestens 40 $ der Hydroxylgruppen des Polyglycerins unverestert sind.
2. Polyglycerinteilester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η eine ganze Zahl von 2 bis 6 und R einen verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit'13 bis 1? Kohlenstoffatomen bedeuten. · ·
3. Polyglycerinteilester nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzweigtkettige Kohlenwasserstoffrest 1? Kohlenstoffatome enthält.
4. Polyglycerinteilester nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 R einen verzweigtkettigen gesättigten Kohlenwasserstoffrest, abgeleitet von einer Säure der Formel
R2^xCH2CH2COOH
bedeutet, worin R1 und R2 Wasserstoffatome oder C1-C5 reste, χ eine ganze Zahl, so daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome innerhalb des Ausdrucks in Klammern nicht weniger als 6 oder mehr als 12 ist und der zweiwertige Rest innerhalb des Ausdrucks in Klammern mit mindestens einer Alkyl-
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gruppe substituiert ist, bedeuten.
5. Polyglycerinteilester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure 18 Kohlenstoffetome enthält.
6. Polyglycerinteilester nach Anspruch 5, bestehend aus Triglycerindiisostearat.
7. Lippenstiftmasse, bestehend aus 2 bis 20 Gew.-^ eines 3?ärbungsmittels und 80 bis 98 Gew.-$ einer Grundformulierung, die aus einer Ölphase und einer Wachsphase besteht, wobei die Grundformulierung bis zu 70 Gew.-$, bezogen auf die gesamte Lippenstiftmasse, eines Polyglycerinteilesters der Formel
Γ ·A Ί ' ■
a|och2choh2(- oa ·
worin η eine ganze Zahl von 2 bis etwa 8 und A ein Wasserst off atom oder einen Acylrest der Formel
It
R-C-
worin R einen verzeigtkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeuten, wobei der Teilester mindestens 40 $> der Hydroxylgruppen des Polyglycerins iinverestert aufweist, enthält.
8. Lippenstiftmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbungsmittel in einer Menge von etwa 2 bis 15 Gew.-$ zusammen mit etwa 10 bis 70 Gew.-^ einer Wachsphase und etwa 10 bis 70 Gew.-% einer Ölphase vorhanden ist und der Polyglycerinteilester etwa 5 bis 60 Gew.-# der gesamten Lippenstiftmasse ausmacht.
9. Lippenstiftmasse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich von einem Polyglycerinteilester ab-. leitet, worin η eine ganze Zahl von 2 bis 6 und R einen verzweigtkettigen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen bedeuten.
10. Lippenstiftmasse nach Anspruch 7» 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Polyglycerinteilester aus Triglycerindiieostearat besteht.
11. Lippenstiftmasse nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Triglycerindiisoetearat in einer
Menge von etwa 5 bis 60 Gew.-^ vorliegt
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12. Verfahren zur Herstellung von Polyglyc er int eile stern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyglycerin, das aus 2 bis 8 Glycerineinheiten besteht, bei erhöhter Temperatur mit einer solchen Menge eines verzweigt-kettigen Monocarbonsäure, welche 12 bis 22 Kohlenstoff atome enthält, umgesetzt wird, das mindestens 2 jedoch nicht mehr als 60 % der Hydroxylgruppen des Polyglycerins umgesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß ein Polyglycerin mit einem Gehalt von 2 bis 6 Glycerineinheiten und eine Monocarbonsäure mit einem Gehalt von 14 bis 18 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß eine Monocarbonsäure mit einem Gehalt von 18 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mol Triglycerin mit 2 Mol Isostearinsäure umgesetzt wird, bis ein Produkt mit einer Säurezahl unterhalb 10 erhalten ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines Lippenstiftansatzes, der im wesentlichen aus einer Wachsphase, einer Ölphase und einem Färbungsmittel besteht, dadurch gekennzeichnet , daß eine Ölphase, welche aus 5 bis 60 Gew.% eines Polyglycerinteilesters mit einem Gehalt von 2 bis 8 Glycerineinheiten und einer verzweigtkettigen Monocarbonsäure mit einem Gehalt von 12 bis 22 Kohlenstoffatomen besteht, worin mindestens 2 Hydroxylgruppen, jedoch nicht mehr als 60 % der Hydroxylgruppen des Polyglycerins verestert sind, verwendet wird.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyglycerin, welches 2 bis 6 Glycerineinheiten enthält, und eine Monocarbonsäure welche 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, verwendet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß eine Monocarbonsäure, welche 18 Kohlenstoff atome enthält, verwendet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch, gekennzeichne t, daß als PoIyglycerinteilester Triglycerindiisostearat verwendet wird.
20. Lippenstift, enthaltend eine Ölphase, welche 5 bis 60 % eines Polyglycerinteilesters gemäß Anspruch 1 bis 6 enthält.
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