DE2319244B2 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom(Vl) in Form einer konzentrierten Natriumbichromatlosung - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom(Vl) in Form einer konzentrierten NatriumbichromatlosungInfo
- Publication number
- DE2319244B2 DE2319244B2 DE2319244A DE2319244A DE2319244B2 DE 2319244 B2 DE2319244 B2 DE 2319244B2 DE 2319244 A DE2319244 A DE 2319244A DE 2319244 A DE2319244 A DE 2319244A DE 2319244 B2 DE2319244 B2 DE 2319244B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chromium
- solution
- extraction
- recovery
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G37/00—Compounds of chromium
- C01G37/14—Chromates; Bichromates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G37/00—Compounds of chromium
- C01G37/003—Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/26—Treatment of water, waste water, or sewage by extraction
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/28—Amines
- C22B3/282—Aliphatic amines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/28—Amines
- C22B3/288—Quaternary ammonium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/38—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds containing phosphorus
- C22B3/384—Pentavalent phosphorus oxyacids, esters thereof
- C22B3/3846—Phosphoric acid, e.g. (O)P(OH)3
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B34/00—Obtaining refractory metals
- C22B34/30—Obtaining chromium, molybdenum or tungsten
- C22B34/32—Obtaining chromium
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Chemical Treatment Of Metals (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
- Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
- Removal Of Specific Substances (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom (VI) in Form
einer konzentrierten Natriumbichromatlösung.
Die Extraktion von Chrom aus seinen Mineralen durch Verfahren auf nassem Weg zur Herstellung verschic^°p^r
Vwrbii.diinnsn wi° Chrornsulfat oder basisches
Chromsulfat, Chromsäure, Chromate oder Bichromate, hinterläßt immer Rückstandslösungen, die
reich an Verbindungen des 6-wertigen Chroms sind. Auch in Galvanisierui/gsanh^-en fallen wesentliche
Mengen von Lösunger, mit noch immer hohem Chromgehalt an, die jedoch nk t mehr verwendbar
sind.
All diesen Rückstandslösungen ist charakteristisch, daß sie mit Verunreinigungen aller Arten, insbesondere
metallischen Verunreinigungen, beladen sind, die ihre direkte erneute Verwendung verbieten. Da
diese Lösungen leider umweltschädlich sind und nicht in die Flüsse abgelassen werden können, werden sie
gereinigt, öderes wird das Chrom, das sie enthalten,
zurückgewonnen. Die Verbindungen des 6-wertigen Chroms sind umweltverschmutzend, da sich zur Toxizität
des Chroms eine erhöhte Oxidationskraft gesellt.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Behandlung von Abwässern, die 6-wertiges Chrom enthalten,
bekannt. So kann man das 6-wertige Chrom reduzieren und als Chromhydroxid Cr(OH)3 ausfällen.
Es sind zahlreiche Reduzierungsmittel bekannt, wobei eines der billigeren schweflige Säure ist. Die
Ausfällung erfordert die Neutralisation der Lösung durch ein billiges Reaktionsmittel wie Kalk. Dieses
Verfahren hat zwei Nachteile; einerseits ist der Cr(OH)3-Niederschlag schwer zu filtrieren; er ist sehr
gelatinös und bedarf des Preßfilterverfahrens. Da er weiterhin sehr unrein ist, kann er nicht in wirtschaftlicher
Weise wiederverwendet werden, und er ist ein fester Abfall, dessen Lagerung erneute Risiken einer
Verschmutzung mit sich bringt.
Bei einem anderen Verfahren bedient man sich der Eigenschaften von Ionenaustauscherharzen, um aus
Abwässern das 6-wertige Chrom zu extrahieren. Da letzteres in Form von Anionen vorliegt, kann es von
einem basischen anionischen Harz selektiv extrahiert werden. Die Eluierung erfolgt durch Waschen des
Harzes mit einer NaOH-Lösung, wodurch sich genügend reines Natriumchromat bildet, das bei der Herstellung
verschiedener Verbindungen erneut verwendet werden kann.
Die GB-PS 974448 betrifft ein Verfahren zur Behandiung
von Chrom-(VI)-Verbindungen enthaltenden Abwässern, wobei das Chrom als wäßrige Bichromatlöswig
wiedergewonnen und in Galvanisierungsprozessen wiederverwendet wird. Eine Wiedergewinnung
des Chroms in einer handelsüblichen Form, d. h. die Isolierung in Salzform, welche für jeden bekannten
Verwendungszweck brauchbar sind, ist nicht beschrieben. Dasselbe gilt für das in der GB-PS 960545
beschriebene Flüssigkeits-Flüssigkeits-Extraktionsverfahren, wonach das Chrom ebenfalls durch Rückextraktion
mit wäßriger Elektrolytlösung aus der organischen Phase entfernt wird; ein unter Salzbildung
verlaufendes Entchromungs verfahre η ist nicht erwähnt.
Aufgabe der Erfindung ist die Wiedergewinnung von Chrom (VI) in Form einer konzentrierten Natriumbichromatlösung
aus stark sauren Abwässern bzw. Rückstandslösungen mit einem Gehalt an Verbindungen
des 6-wertigen Chroms zwecks gleichzeitiger Verhütung der Verschmutzung von Wasserläufen. Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zur Rückextsaktion eine wäßrige Lösung aus Natriumchromat
verwendet.
So erhält nisn eine konzentrierte Lösun** sus Natriumbichromat,
aus der man dieses Salz kristallisieren kann.
Die Rückstandslösungen bzw. Abwässer, auf die die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
können eine sehr unterschiedliche Zusammensetzung haben. Neben den Verbindungen des 6-wertigen
Chroms können sie insbesondere eine große Zahl metallischer Verunreinigungen, wie Alkali- und Erdalkalimetalle,
Eisen und Metalle der Eisenfamilie, Aluminium, Magnesium, Zink, Titan usw., enthalten.
Weiterhin können sie 3-wertiges Chrom enthalten. Die genaue Zusammensetzung variiert mit dem Ursprung
dieser Lösungen. Zu erwähnen sind insbesondere Abfallösungen aus Anlagen zur Behandlung von
Chrommineralien oder aus Galvanisierungsanlagen.
Die Konzentration dieser Lösungen an Verbindungen des 6-wertigen Chroms kann in sehr weiten Grenzen
variieren. Sie liegt normalerweise zwischen 0,01 bis 200 g/l, ausgedrückt in CrO3, vorzugsweise zwischen
0,1-30 g/i.
Diese Lösungen sind stark sauer und können per se ohne vorhergehende Neutralisation verwende;
werden. Dies ist ein entscheidender Vorteil, denn wenn es notwendig wäre, eine auch nur teilweise Neutralisation
durch eine billige Base, wie z. B. Kalk, durchzuführen, dann müßte das ausgefallene Calciumsulfat
mit den damit verbundenen Schwierigkeiten abfiltriert und gewaschen werden, um es von der Ausgangslösung
und den mitgeführten Chromverbindungen zu befreien.
Das organische Extraktionsmittel muß neben den durch die Extraktion selbst ausgeübten Eigenschaften,
d. h. ein hoher Verteilungskoeffizient und die Fähigkeit, sich leicht von der wäßrigen Lösung zu trennen,
selbst in stark saurem Milieu eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Oxidation haben. Diese Bedingungen
beschränken die Wahl geeigneter Lösungsmittel, wobei man vorzugsweise langkettige Amine oder Alkylphosphate
verwenden kann. Als langkettige Amine kann man sekundäre Amine nennen; weiterhin geeig-
net sind tertiäre Amine, quaternäre Ammoniumderivate.
Diese Amine sind keine reinen Produkte, sondern Mischungen aus mehreren Aminen. Der
entscheidende Punkt ist die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylketten; um eine befriedigende
Unlöslichkeit in Wasser zu ergeben, darf sie im Amin insgesamt nicht unter 18 liegen. Die Amine werden
nicht allein, sondern als Lösung in einem organischen Verdünnungsmittel, wie flüssige alkylierte aromatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Xylol. Ein geringerer Teil dieser aromatischen Lösungsmittel kann auch
durch entsprechende flüssige cycloaliphatische bzw. aliphatische Kohlenwasserstoffe ersetzt werden. Die
Aminokonzentration der Lösung kann zwischen 0,1-0,5 Mol/l, vorzugsweise zwischen 0,1-0,2 Mol/l,
liegen. Als Alkylphosphat verwendet man vorzugsweise Tributyjphosphat, dessen Oxidationsbeständigkeit
beträchtlich ist. Es kann allein oder in Lösung in einem Kohlenwasserstoff verwendet werden, wobei
seine Verwendung allein bevorzugt wird.
Die Natriumchromatiösung, die zur !lückextraktion
des 6-wertigen Chroms aus dem organischen Lösungsmittel dient, braucht keine besonderen Eigenschaften
zu haben. Ihre Konzentration kann in weiten Grenzen variieren und dabei Werte wie 300 g CrO3
pro 1 erreichen. Diese Lösungen stammen gewöhnlich aus der Behandlung von Chrommaterialien (Chromit).
Das mit einem alkalischen Reaktionsmittel, Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat, gemischte Mineral
wird zu einem Ofen mit erhöhter Temperatur geführt, wo sich festes Natriumchromat bildet. Die ai*5
dem Ofen austretende Masse wird in Wasser aufgenommen. Die erhaltene Lösung ist nach Reinigung
direkt zur Rückextraktion des 6-wertigen Chroms aus der organischen Lösung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendbar. Ihre Konzentration liegt gewöhnlich um 250 g/l.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die eine schematische
Darstellung wiedergibt:
In der Vorrichtung zur Flüssigkeits-Flüssigkeits-Extraktion 31 vom Typ einer Mischer-Dekantiervorrichtung
mit 4 Böden läßt man einerseits im Gegenstrom die verwendete Rückstandslösung mit einem
Gehalt an Verbindungen des 6--vertigen Chroms aus
Leitung 32 und andererseits das organische Lösungsmittel aus Leitung 33 zirkulieren. Das relative Verhältnis
der beiden Lösungen hängt von der Konzentration der Verbindungen des 6-wertigen Chroms in
der Rückstandslösung ab, wobei die Menge anorganischem ExtraktionsmittH um so höher in bezug auf
diejenige der Rückstandslösung sein muß, je höher die Konzentration an 6-wertigem Chrom in der Rückstandslösung
ist. Die Extraktion erfolgt sehr schnell, und die Kontaktzeit zwischen der Rückstandslösung
und dem Extraktionsmittel ist kurz, was zur Beständigkeit des Lösungsmittels beiträgt. Die Extraktionsausbeute an 6-wertigem Chrom, ausgedrückt als Prozentsatz
des in die organische Lösung übergegangenen Chrom§, bezogen auf das in der Rückstandslösung anwesende
Chrom, liegt über 95% und kann 99,7 bis 99,9% erreichen. Die Konzentration des organischen
Extraktionsmittels an 6-wertigem Chrom liegt zwischen 2-50 g, und gewöhnlich zwischen 5-30 g, pro
I. Die erschöpfte Rückstandslösung wird durch Leitung 34 abgeführt. Ihre Konzentration an Verbindungen
des 6-wertigen Chroms liegt unter 150 mg/1. Sie
kann nach Neutralisierung in die Kanalisation abgeführt oder, wenn ihre Konzentration an Schwefelsäure
bedeutend ist, bei einer anderen Herstellung verwendet werden, die keine reine Säure erfordert.
Das mit 6-wertigem Chrom beladene organische Extraktionsmittel wird durch Leitung 35 zu einer Mischer-Dekantiervorrichtung
36 geführt, die mit den Mischer 31 identisch ist, jedoch nur eine einzige Stufe
umfaßt. Die durch Leitung 37 herangeführte Natriumchromatiösung zirkuliert in der Vorrichtung 36
im Gegenstrom zum organischen Extraktionsmittel. Das im Extraktionsmittel enthaltene Chrom geht in
die Bichromatlösung über, gemäß folgender Reaktion:
2CrO4-- + H2Cr2O7-»2Cr2O7-- + H2O
Das die Vorrichtung 36 verlassende Lösungsmittel enthält noch geringe Mengen an 6-wertigem Chrom. Es wird in einer Mischer-Dekantier-Vorrichtung 38, die mit Vorrichtung 36 identisch ist und auch nur eine Stufe aufweist, durch einen aus. <^eitung 39 herangeführten Wasserstrom gewaschen. D-e Temperatur in der Mischer-Dekantier-Vorrichtung 38 liegt zwische n 50-70° C, vorzugsweise zwischen 60-65° C Die die Vorrichtung durch Leitung 40 verlassende wäßrige Lösu.ig wird mit der aus Leitung 37 in die Vorrichtung 36 eintretenden Chromatlösung gemischt. Das die Vorrichtung 38 durch Leitung 33 verlassende Lösungsmittel enthält weniger als 200 mg/1 Chrom, gewöhnlich um 100 mg/1. Es wird direkt zur letzten Stufe der Extrahierungsvorrichtung 31 zurückgeführt.
Das die Vorrichtung 36 verlassende Lösungsmittel enthält noch geringe Mengen an 6-wertigem Chrom. Es wird in einer Mischer-Dekantier-Vorrichtung 38, die mit Vorrichtung 36 identisch ist und auch nur eine Stufe aufweist, durch einen aus. <^eitung 39 herangeführten Wasserstrom gewaschen. D-e Temperatur in der Mischer-Dekantier-Vorrichtung 38 liegt zwische n 50-70° C, vorzugsweise zwischen 60-65° C Die die Vorrichtung durch Leitung 40 verlassende wäßrige Lösu.ig wird mit der aus Leitung 37 in die Vorrichtung 36 eintretenden Chromatlösung gemischt. Das die Vorrichtung 38 durch Leitung 33 verlassende Lösungsmittel enthält weniger als 200 mg/1 Chrom, gewöhnlich um 100 mg/1. Es wird direkt zur letzten Stufe der Extrahierungsvorrichtung 31 zurückgeführt.
Die aus Leitung 41 erhaltene Natriumbichromatlösung hat eine Konzentration bis zu 350 g/I, ausgedrückt
als CrO3. Ihr Gehalt an 3-wertigem Chrom liegt unter 150 mg/1, ausgedrückt als Cr.
In der in der Figur dargestellten Anlage wurde von einer Rückstandslösung aus der Herstellung von
Chromsäure mit folgender Zusammensetzung ausgegangen:
Cr6+ 24,25 g/l
Cr" 0,50 g/l
Azidität 4,67 N
Diese Lösung wurde durch Leitung 32 in die Exirahierungsvorrichtung
31 in einem Verhältnis von I Γ Std. eingeführt. Durch Leitung 33 wurde Tributylphosphat
mit identischem Verhältnis zurückgeführt. Durch Leitung 34 wurde eine erschöpfte Lösung mii
einem Gehalt an Cr6+ von höchstens 0,04 g/l und an
Cr'f von höchstens 0,49 g/l abgezogen. Die Ausbeute an wiedergewonnenem Cr6+ betrug 99,7%.
In der Extrahierurjgsvorrichtung 36 wurde das Tribu.yiphosphat
mit einer Natriumchromatiösung aus Leitung 37 behandelt. Sie stammte aus einer Auslaugungsanlage
von Chrommineral, das thermisch in Anwesenheit von Natriumcarbonat behandelt wurde. Sie
hatte die folgende Zusammensetzung:
Cr6+ 126,7 g/l
(OH)' 2,0 N
Sie wurde in einer Menge von 0,202 I/Std. verwendet.
Am Ausgang der Extrahierungsvorrichtung 36 wurde das Tributylphosphat bei 62° C durch einen
Wasserstrom von 0,061 1/Std. gewaschen; dann wurde
es erneut durch Leitung 33 mit einer Konzentration an Crfi+ unter 120 mg/1 in die Extrahierungsvorrichtung
31 geleitet.
Die in Leitung 40 erhaltene wäßrige Lösung wurde
5 6
/ur Natriumchromatlösung zugegeben und/ur Extra- Cr'' <" 150 mg I
hierungsvorrichtung 36 geführt. Die durch Leitung 41 Ihre Menge betrug 0.265 I/Std.
aus der Extrahierungsvorrichtung 36 herausgeleitete Sie wurde direkt in eine Kristallisationsanlage
Lösung hatte folgende Zusammensetzung: für Natriumbichromat geführt und lieferte
Cr"' 180 g/l ' Na1Cr/), 2H,O.
llier/u I Kliili Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom (VI) in Form einer konzentrierten Natriumbichromatlösungaus stark sauren Chrom-(VI)-Verbindungen enthaltenden Rückstandslösungen oder Abwässern, durch Flüssigkeits-Flüssigkeits-Extraktion der Lösungen mit einem organischen, wasserunlöslichen Extraktionsmittel und Rückextraktion des im organischen Extraktionsmittel gelösten Chrom (VI) mit einer wäßrigen, ein anorganisches Natriumsalz enthaltenden Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Rückextraktion eine wäßrige Natriumchromatlösung verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7213318A FR2179650B1 (de) | 1972-04-14 | 1972-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319244A1 DE2319244A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2319244B2 true DE2319244B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2319244C3 DE2319244C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=9096929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2319244A Expired DE2319244C3 (de) | 1972-04-14 | 1973-04-16 | Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom(VI) in Form einer konzentrierten Natriumbtchromatlösung |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3856917A (de) |
JP (1) | JPS525186B2 (de) |
BE (1) | BE797019A (de) |
CH (1) | CH566941A5 (de) |
DE (1) | DE2319244C3 (de) |
ES (1) | ES413619A1 (de) |
FR (1) | FR2179650B1 (de) |
GB (1) | GB1395286A (de) |
IT (1) | IT980186B (de) |
LU (1) | LU67409A1 (de) |
NL (1) | NL152518B (de) |
NO (1) | NO133439C (de) |
SE (1) | SE382625B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5515560B2 (de) * | 1972-07-26 | 1980-04-24 | ||
US4144145A (en) * | 1976-04-15 | 1979-03-13 | Solex Research Corporation | Process for recovery of reusable chromic acid from the waste chromic acid solution containing impurities |
SE405078B (sv) * | 1977-04-15 | 1978-11-20 | Svenska Rayon Ab | Forfarande for att eliminera ytaktiva emnens inverkan pa separationsegenskaperna i vetskeextraktionssystem |
US4230677A (en) * | 1978-11-30 | 1980-10-28 | Union Carbide Corporation | Recovery of Cr2 O3 from a chromium bearing solution |
CA1124083A (en) * | 1979-09-28 | 1982-05-25 | Gordon M. Ritcey | Solvent extraction of chromium and vanadium |
FR2502136B1 (fr) * | 1981-03-18 | 1985-07-26 | Krebs Cie Sa | Procede et solvant d'extraction des chromates presents dans une solution aqueuse |
US4774003A (en) * | 1983-08-25 | 1988-09-27 | University Of Utah | Ion exchange extraction of metallic and non-metallic anions by control of the basicity of amine extractants |
US4956154A (en) * | 1988-03-09 | 1990-09-11 | Unc Reclamation | Selective removal of chromium, nickel, cobalt, copper and lead cations from aqueous effluent solutions |
US5007960A (en) * | 1989-10-13 | 1991-04-16 | Chrome Technology Inc. | Method for removing chromium from chromium containing waste material |
US5571489A (en) * | 1995-01-27 | 1996-11-05 | Illinois Institute Of Technology | Process for chromium recovery from aqueous solutions |
CN100393641C (zh) * | 2006-09-15 | 2008-06-11 | 北京化工大学 | 含铬废水闭路循环处理工艺 |
FR2957940B1 (fr) * | 2010-03-24 | 2015-07-17 | Otv Sa | Procede de recyclage d'un bain use de traitement de surface contenant du chrome trivalent - dispositif associe |
CN114832784B (zh) * | 2022-05-23 | 2024-01-30 | 南京医科大学 | 一种磷酸修饰的二氧化硅微球及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA698700A (en) * | 1964-11-24 | W. Agers Donnell | Liquid-liquid extraction recovery of chromate and dichromate values using amine extractants | |
CA733029A (en) * | 1966-04-26 | W. Agers Donnell | Recovery of chromate and dichromate values | |
US2955932A (en) * | 1957-04-22 | 1960-10-11 | Kerr Mc Gee Oil Ind Inc | Hydrometallurgical process |
US3223620A (en) * | 1963-07-09 | 1965-12-14 | Nalco Chemical Co | Corrosion inhibition |
US3306859A (en) * | 1963-12-31 | 1967-02-28 | Crane Co | Method and apparatus for fluid treatment |
US3664950A (en) * | 1970-06-23 | 1972-05-23 | Atomic Energy Commission | Process for selective removal and recovery of chromates from water |
-
1972
- 1972-04-14 FR FR7213318A patent/FR2179650B1/fr not_active Expired
- 1972-12-22 JP JP12837472A patent/JPS525186B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-03-19 BE BE128995A patent/BE797019A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-03-28 GB GB1488073A patent/GB1395286A/en not_active Expired
- 1973-04-12 IT IT4940973A patent/IT980186B/it active
- 1973-04-12 ES ES413619A patent/ES413619A1/es not_active Expired
- 1973-04-12 LU LU67409D patent/LU67409A1/xx unknown
- 1973-04-12 NL NL7305146A patent/NL152518B/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-04-12 CH CH523373A patent/CH566941A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-04-12 NO NO153473A patent/NO133439C/no unknown
- 1973-04-12 US US3856917D patent/US3856917A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-04-13 SE SE7305326A patent/SE382625B/xx unknown
- 1973-04-16 DE DE2319244A patent/DE2319244C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE382625B (sv) | 1976-02-09 |
FR2179650B1 (de) | 1974-07-26 |
CH566941A5 (de) | 1975-09-30 |
DE2319244A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2319244C3 (de) | 1980-01-17 |
NO133439B (de) | 1976-01-26 |
ES413619A1 (es) | 1975-12-16 |
US3856917A (en) | 1974-12-24 |
JPS4920951A (de) | 1974-02-23 |
LU67409A1 (de) | 1973-10-22 |
GB1395286A (en) | 1975-05-21 |
FR2179650A1 (de) | 1973-11-23 |
NL152518B (nl) | 1977-03-15 |
JPS525186B2 (de) | 1977-02-10 |
NL7305146A (de) | 1973-10-16 |
NO133439C (de) | 1976-05-05 |
IT980186B (it) | 1974-09-30 |
BE797019A (fr) | 1973-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2319244C3 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom(VI) in Form einer konzentrierten Natriumbtchromatlösung | |
DE2743812C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlamm-Abfallen | |
DE2447323A1 (de) | Wiedergewinnung von metallen aus abfallschlaemmen | |
DE2319243A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chromsulfat aus abfalloesungen, die verbindungen von hexavalentem chrom enthalten | |
DE3854499T2 (de) | Trennung und gewinnung von nickel und kobalt in ammoniakalen systemen. | |
EP1567689A1 (de) | Verfahren zur phosphatierung von metalloberflächen mit verbesserter phosphat-rückgewinnung | |
DE2726783A1 (de) | Verfahren zur extraktion von metallen aus einer mischung von metallhydroxiden | |
DE1142443B (de) | Gewinnung von Kupfer aus kupferhaltigen waessrigen Loesungen | |
CH644400A5 (de) | Verfahren zur aufarbeitung von buntmetallhydroxidschlammrueckstaenden. | |
DE2157738B2 (de) | ||
DE2621144C3 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlamm-Abfällen | |
DE2406408C2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Schwermetallen | |
DE2153896A1 (de) | Verfahren zur abscheidung von geloesten stoffen aus loesungen | |
DE3117513C2 (de) | ||
DE2009966C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung des Chromgehalts aus einem Abfallschlamm | |
DE69504248T2 (de) | Verfahren zur Behandlung und Konditionierung von schwermetallhaltigen Suspensionen und Flüssigkeiten | |
DE2161550A1 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen | |
DE4109434C2 (de) | Verfahren zum Aufarbeiten von chromathaltigen Abwässern und/oder Prozeßlösungen | |
DE2503398A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von metall aus metallhaltigem abfall | |
DE2327965C2 (de) | Verfahren zur Neutralisation und Aufarbeitung von verbrauchten salpeter-und flußsauren Metallbeizen und Passivierungsbädern | |
DE3732242C2 (de) | ||
DE2607956C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung hochreiner Zinkverbindungen aus technischen, insbesondere As-haltigen, Materialien durch ammonialkalische Solventextraktion | |
DD158640A1 (de) | Verfahren zur entfernung von cr(iii)-salzen aus abwasser | |
DE1940729C3 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Ferrioxid aus Eisen enthaltender Abfallbeizflüssigkeit | |
DE3502976A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kaliumdichromat aus einem chromathaltigen abwasser, insbesondere aus einem abwasser der vanadiumproduktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |