DE2318071C3 - Schaltungsanordnung zur Korrektur von Bildfehlern bei stark gesättigten Farben in einem Farbfernsehempfänger - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Korrektur von Bildfehlern bei stark gesättigten Farben in einem FarbfernsehempfängerInfo
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Description
^rPaSln,?i,Y\Farbdifferen^ verstärkt und den Gitterelektrocien 2Oi, 21b. 22b der
der auf dem Bildschirm erne stark Farbbildröhre IO zugeführt
lT SE™** zur DieFarbbildröhrelOeSugtdreiElektrooenstrahlen
des Farbdifferenzs.gnals 20c, 21c, 22c, die auf die die blauen, grünen und roten
ΪΪη Γΐ S5en2er- 5 P^Phorpunkte fallen. Diese strahlen ein blaues, ein
der außerdem das Farbdifferenz- grünes und ein rotes Licht aus, wobei durch additive
aß!r,!Ä™IrM a ■ λ^ Farbmischung das farbige Fernsehbild erzeugt wird.
Ausgestaltungen der Erfindung smd Gegenstand der Die Güte der Farbbildwiedergabe wird jedSch von
Unteransprucna dni Faktoren beeinflußt von denen die wichtigsten
J)UiCh die jJrfincmng W1 d erreicht, daß Unscharfen >o Faktoren die Demodulationseigenschaften des Farb-
beseiügt werden, die bei stark gesättigter Farbe eines demodulationsblockes 30 sind, d. h., die Demodula-
Mdf ?ιΛ? 61105^y" treten. Außerdem tionsachsen und die Verstärkungen der Demodu-
werden Farbfehler vermindert. latoren R_Y^ G_y und 5_r sowie die Farbarten
, ^Ά -? knUnif-nvWe T enA"8®**1*"»*« der roten, grünen und blauen Phosphore (drei Primär-
der Erfindung naher beschrieben. In den Zeichnungen a5 farben) und das Bezugsweiß der Farbbildröhre 10.
lstJT?e , · «ι ι u . ^MJ · Bei der NTSC-Norm sind die Farbarten der drei
F ι g. 1 ein Blockschaltbild eines normalen Farbfera- Primärfarben und das Bezugsweiß wie folgt definiert:
sehempfangers,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Farbart Rot pnmar χ = 0,67, y = 0,33
der NTSC-Primärfarben, der derzeitigen Primärfarben i0 £rün p![imär * = °>21' V = °'71
und der Farbartfehler, Blau primär χ = 0,14, y = 0,08
F i g. 3 ein Farbdiagramm, das die Farbartfehler USfT"*?- £ 7 0>31>
y = °l316
zeigt, die von einem Farbwiedergabesystem verursacht (Weißpunkt »C«),
werden, das die Farbartfehler nach der F i g. 2 wobei χ und y die Koordinaten des 1931-CIE-(x,>>)-
herabsetzt, a5 Farbartdiagramms sind.
F ι g. 4 eine vergrößerte Darstellung der F i g. 3, Diese Werte sind für eine genaue kolorimetrische
F ι g. 5 eine graphische Darstellung der Leucht- Wiedergabe notwendig, da die ausgesendeten NTSC-
dichtekomponenten, die vom Farbartsignal mitgeführt Signale auf dhse Farbarten abgestimmt sind,
werden als eme Funktion der normalisierten Färb- Für die Erläuterung der Theorie wird angenommen,
amplitude, 30 daß der Verstärkungsgrad des Videoverstärkers 2
F i g. 6 eine weitere graphische Darstellung der Eins beträgt und daß das Bezugsweiß erhalten wird,
Leuchtdichtekomponenten des Farbsignals, wenn die drei Elektrodenkatoden 20a, 21a und 22a
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform mit denselben Leuchtdichtesignalen mit gleichen
einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Verbessern Amplituden betrieben werden und wenn den Gitter-
der Bildgüte eines Farbfernsehbildes, 35 elektroden 20b, 21b und 226 keine Farbdifferenz-
F i g. 8 ein Schaltbild für eine Ausführungsform signale zugeführt werden. Weist dann der NTSC-
der Erfindung, Demodulator die nachstehend angeführten Demodu-
F i g. 9 eine graphische Darstellung der Eingang- lationsachscin und Verstärkungsgrade auf, so kann eine
Ausgang-Beziehung bei der Schaltung nach der genaue kolorimetrische Wiedergabe erfolgen, wenn die
Fig· 8, 40 NTSC-Primärfarben zusammen mit dem Bezugsweiß
F i g. 10 ein Schaltbild für eine andere Ausführungs- des Punktes »C« verwendet werden,
form der Erfindung,
F i g. 11 eine graphische Darstellung der Eingang- Achse Verstärkungsgrad
Ausgang-Beziehung in der Schaltung nach der
Fig. 10, 45
F i g. 12 ein Schaltbild für eine weitere andere
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 13 ein Schaltbild für eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 14 ein Schaltbild für noch eine weitere andere 50 In den vergangenen Jahren wurden die Leuchtsub-
Ausführungsform der Erfindung. stanzen stark verbessert und deren Helligkeit erhöht
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrie- mit der Folge, daß sich die Farbarten veränderten,
ben. Die F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines, Die F i. g. 2 zeigt die Farbarten neuzeitlicher
herkömmlichen Farbfernsehempfängers für den Emp- Leuchtstoffe im Vergleich mit denjenigen der NTSC-
fang von NTSC-Fernsehsignalen. 5S Primärfarben nach dem 1960-CIE-Diagramm für
Der Detektor 1 leitet von einem ZF-Signal (i—f) gleichmäßige Farbart.
ein zusammengesetztes Videosignal ab. Von diesem Die F i g. 2 zeigt ferner die reproduzierten Farbart-Signal
wird ein Leuchtdichtesignal abgetrennt, im verschiebungen verschiedener Farben, wenn an Stelle
Videoverstärker 2 verstärkt und den Katoden 20a, ^er NTSC-Primärfarben neuzeitliche Leuchtsubstan-21a,
22a der Farbbildröhre 10 zugeführt. 60 zen verwendet werden. Aus der F i g. 2 ist zu ersehen,
Vom zusammengesetzten Videosignal wird ein daß die neuzeitlichen Phosphorsubstanzen sehr große
moduliertes Farbsignal abgetrennt, vom bandpaß- Farbartfehler verursachen.
beschränkten Verstärker 3 verstärkt und den Synchron- Diese Fehler und Abweichungen können gering
detektoren 4, 5, 6 zugeführt. In den Synchrondetekto- gehalten werden, wenn der genannte Demodulator-
ren 4, 5,6 wird das modulierte Farbsignal demoduliert 65 block 30 nach der Theorie von N. W. P a r k e r anders
und Farbdifferenzsignale (R- Y), (G- Y) bzw. (B- Y) eingerichtet wird, die in der Druckschrift mit dem
herausgegriffen. Diese Farbdifferenzsignale werden Titel »An Analysis of the Necessary Decoder Correc-
von den betreffenden Farbdifferenzverstärkern 7, 8, 9 tions for Color Receiver Operation with Non-standard
R-Y | 90° | 1,1474 |
G-Y | 236° | 0,7062 |
B-Y | 0° | 2,0458 |
R-Y | 82° | 2,0494 |
G-Y | 246° | 0,7461 |
B-Y | 2° | 2,4347 |
5 6
Receiver Primaries« in IEEE Transactions on Broadcast nicht mehr benutzt. Für die Farbwiedergab« ist daher
and Television Receivers, April 1966, erläutert ist. ein ec von 1,5 bis 2,14 (Q — 103°) nicht erforderlich,
Die erforderlichen Demodulationsachsen und Ver- welche Werte sich bei dem modernen Phosphorstärkungsgrade
für neuzeitliche Leuchtstoffe sind system nur sehr nachteilig auswirken, wie später noch
weiter unten angeführt. Dieser Demodulator soll als 5 beschrieben wird,
»moderner Phosphor-Demodulator« bezeichnet werden. Ist bei dem NTSC-System der y-Wert der Farbbild-
»moderner Phosphor-Demodulator« bezeichnet werden. Ist bei dem NTSC-System der y-Wert der Farbbild-
röhre, der deren Nichtlinearität darstellt, gleich Eins,
Achse Verstärkungsgrad so weist das Farbsignal keine Leuchtdichtekompo-
nenten auf. Dies wird als das »Prinzip konstanter
ίο Leuchtdichte« bezeichnet. Da jedoch bei den Betriebsbedingungen
der y-Wert der Bildröhre 2 bis 3 beträgt, enthält das Farbsignal einen gewissen Anteil an Leuchtdichtekomponenten,
und zwar beim modenen Phosphor-System einen größeren Anteil als beim NTSC-Die F i g. 3 zeigt einen Vergleich der reproduzierten 15 System.
Farbarten bei zwei Farbwiedergabesystemen, wobei bei In der F i g. 5 sind die Leuchtdichtekomponenten
dem genannten »modernen Phosphorsystem« neuzeit- dargestellt, die in beiden Systemen im Farbsignal nahe
liehe Phosphorsubstanzen und ein neuzeitlicher Phos- am Rotteil (d. h. Θ =:- 100°) enthalten sind. Nach der
phordemodulator, bei dem anderen, mit »NTSC-System« F i g. 5 ist die Ordinate normalisiert durch die Leuchtbezeichneten
System die NTSC-Primärfarben und ein ao dichtekomponente, die über den Leuchtdichtekanal
NTSC-Demodulator verwendet werden. wiedergegeben wird. Bei dem NTSC-System werden
Im Vergleich mit der F i g. 2 sind die Farbartfehler die im Farbsignal enthaltenen Leuchtdichtekomponenwesentlich
vermindert. ten für eine genaue kolorimetrische Reproduktion
Die F i g. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung im jedoch benötigt. Die Differenz der Leuchtdichte-Rot-Bezirk
des UCS-Diagramms (gleichmäßige Färb- 25 komponenten bei dem modernen Phosphor-System im
art). Vergleich zum NTSC-System besteht daher aus den
Die Parameter ec, Q0 in der F i g. 4 werden wie folgt Leuchtdichteabweichungen bei der wiedergegebenen
definiert: Farbe. Je größer ec ist, um so größere Leuchtdichte-
Das zusammengesetzte NTSC-Videosignal Em wird abweichungen treten auf, wie aus der F i g. 5 zu
ausgedrückt als die Gleichung 30 ersehen ist. Die Leuchtdichtefehler sind außerordent
lich groß im Bereich von 2,14 ^ ec
> 1,5. Diese
Em = Ey + Ec sin (2 π fet + Q0) , (1) großen Fehler bei der roten Farbe lassen das wieder
gegebene Rot wesentlich heller erscheinen als das
wobei ursprüngliche Rot und werden von einem Betrachter
Ey das Leuchtdichtesignal, 35 als eine Bevorzugung der roten Farbe wahrgenommen.
Ec die Amplitude des Farbträgers, Außerdem vermindert sich die subjektive Schärfe
Qc der Phasenwinkel des Farbträgers und der Bilder mit roter Farbe, da die über den Breitband-
fc die Frequenz des Farbträgers ist Leuchtdichtekanal wiedergegebenen Leuchtdichteein
zelheiten überdeckt werden von den großen Leucht-
Die Gleichung (1) kann auch wie folgt geschrieben 40 dichtekomponenten, die über den Schmalband-Farbwerden:
kanal übertragen werden. Bei einem herkömmlichen
Farbfernsehempfänger wird daher die Güte des ein EM = Ey [I+ec sin (2π fet+ &c)], (2) stark gesättigtes Rot enthaltenen Bildes bei der
Wiedergabe außerordentlich stark beeinträchtigt.
wobei ec = Ec/Eu die sogenannte normalisierte Am- 45 Hiervon abgesehen, werden die größten Mängel
plitude des Farbträgers ist. Die Sättigung und der verursacht von dem unnötigen Teil von 2,14 ^ ec = l 5
Farbton der reproduzierten Farben werden wesentlich d. h. eine Rauschstörung, die bei stark gesättigtem
bestimmt von ec bzw. von 6>«. Rot auftritt und als »Farbrauschstörung« bezeichnet
Das der roten Farbe entsprechende modulierte werden kann.
Farbsignal, das von einem herkömmlichen Färb- 50 Angenommen, die Rauschkomponente e„ (f) sin
generator erzeugt wird, weist für ec den Wert 2,14 [2 π fc t -f Q (r)] wird dem Farbsignal ee sin (2 π
und für 6>c den Wert 103° auf. Aus der F i g. 4 ist fet + 0C) hinzugefügt, wobei en (i) die Momentanzu
ersehen, daß das reine Rot (d.h. das gesättigte Rot), amplitude des Rauschens und 0(r) der Momentandas
die Farbe des NTSC-Primärrots aufweist, wird im phasenwinkel des Rauschens ist Die Rauschkompo-NTSC-System
bei ec = 2,14 und Qc = 100° (==103°) 55 nente kann wie folgt beschrieben werden:
wiedergegeben. Bei dem modernen Phosphor-System
wiedergegeben. Bei dem modernen Phosphor-System
wird andererseits reines Rot mit der Farbart des e„sin \2nfct + Q(t)]
modernen roten Phosphors bei verhältnismäßig kleine- = e<
sjn η π fc t + QA 4- e cos (2 η fc t a- ö ϊ
rem ec von 1,5 wiedergegeben, und im größeren ec «ein^«je 1 + wc) + evcos{2nfct + 6>e),
Bezirk von 1,5 bis 2,14 tritt keine Änderung der 60 . (3)
Farbart bei der roten Farbe auf. Ist bei Qc der Wert wobei
von ec größer als 2,14, so kann nach dem NTSC-Sy- ~1 _ ~ _ —57,
stem keine Farbe ausgesendet werden, deren Sättigung C<
~ e" ~ e" '
größer als die NTSC-Primärfarbe Rot ist. ist.
Das ausgesendete NTSC-Signal enthält Farbkompo- e5 Der erste Ausdruck auf der rechten Seite der
nenten von 2,14 * Ct>=0 bei 0 = 103°. Bei dem Gleichung (3) stellt die gleichphasige Rauschkompo-
modernen Phosphorsystem wird das ausgesendete nente des ausgesendeten Farbsignals dar, während
bignal von 2,14 £ ec>
1,5 fur die Farbwiedergabe der zweite Ausdruck die phasenabweichende Rausch-
7 8
komponente darstellt. Den Synchrondetektoren 4, 5 Die Erfindung beruht auf den obenstehenden
und 6 wird daher die folgende Spannung zugeführt: Feststellungen.
Die F i g. 7 ist ein Blockschaltbild für eine Aus-
{ec + ei) sin (2 nfc t + &c) führungsform der Erfindung und läßt den allgemeinen
+ egcos(2nfet + 0C). (4) 5 Gedanken erkennen, auf dem die Erfindung beruht.
Das genannte modulierte Farbsignal wird dem Syn-
Bezeichnet man den Zusammenhang zwischen der chrondetektor 4 an der Eingangsklemme 4a zugeführt,
normalisierten Amplitude ec und der in der Fig. 5 Der Synchrondetektor 4 demoduliert synchron das mo-
dargestellten reproduzierten Leuchtdichtekomponen- dulierte Farbsignal und erzeugt an der Ausgangsklemme
ten mit F(eC)0c). wird auf dem Bildschirm über den io das genannte Farbdifferenzsignal, das der nichtlinear
Farbkanal eine Rauschkomponente Yn wiedergegeben wirkenden Behandlungseinrichtung 15 zugeführt wird,
nach der Gleichung: in der die Amplitude des unnötigen Teiles des Farbdifferenzsignals
herabgesetzt wird. Der Signaldetektor
id ) 14 weist zwei Eingangsanschlüsse 14a, 146 auf, wobei
——[y(cc,0c)]y %ei 15 dem Eingangsanschluß 14 a das Farbdifferenzsignal
" e" J tc ~ ec aus einer Signalquelle wie beispielsweise dem Synchron-
r Q ι detektor 4 zugeführt wird, während dem anderen
+ <-—[Y(ec, Θ, + 90°)H Xe, (5) Eingangsanschluß 146 das Leuchtdichtesignal aus
\"ee JCc = O einer Signalquelle wie beispielsweise dem genannten
ao Videoverstärker 2 zugeführt wird.
als Folge der kleineren Amplituden von ei und ev im Der Signaldetektor greift den besonderen Teil des
Vergleich zu ec. Farbdifferenzsignals heraus, der die beschriebene
Die F i g. 5 zeigt die Beziehung Y (ec, Θο), wenn Bildverschlechterung verursacht. Das vom Detektor 14
Oe = 100° ist, während die F i g. 6 die Beziehung erzeugte Ausgangssignal wird der nichtlinear arbeiten-
Y(ec, 190°) zeigt, deren Phasenwinkel um 90° gegen as den Behandlungseinrichtung 15 zugeführt, in der die
den Phasenwinkel nach der F i g. 5 versetzt ist. Nach Amplitude des Farbdifferenzsignals herabgesetzt wird,
der Fig. 6 kann der nächste Ausdruck geschrieben Der Ausgang aus der Behandlungseinrichtung 15 wird
werden als Gleichung: vom Farbdifferenzverstärker 7 verstärkt und zur
{. Farbbildröhre 10 geleitet, die nunmehr Bilder mit stark
-—- [Y(ec, 190°)]i =0. 3o verbesserter Güte wiedergibt.
dec ' Jc = O Die F i g. 8 zeigt das Schaltbild einer Ausführurigs-
form der Erfindung. Die Kästen in der Zeichnung
Die Gleichung (5) läßt sich daher wie folgt um- entsprechen den in der F i g. 7 mit den gleichen
schreiben: Bezugszeichen versehenen. Die mit unterbrochenen
t i \ 35 Linien umrandete Schaltung übt die Funktion des
Yn = \ [y(ee. 100°)]l xci. (6) Signaldetektors 14 und der nichtlinear wirkenden
[dec jef = ec Behandlungseinrichtung 15 aus. Das vom Synchion-λ
j^.-i. /„TNI.!. joj-r>
ι. detektor 4 demodulierte Farbdifferenzsignal wird über
Aus der Gleichung (6) geht hervor, daß die Rausch- den Eingangsanschluß 55 zugeführt und vom Transtorung
Fn proportional dem Gradienten +0 sistor 50 ν6Γ8ΐ&Γ^ Das verstärkte Farbdifferenzsignal
r ,$ Ι tritt am Lastwiderstand 51 auf. Die Diode 52, die
\—— [Y(ec, 100°)H eine an sich bekannte Clipperschaltung bildet, ist
i c J zwischen die Kollektorelektrode 56 des Transistors 50
ist und den Verbindungspunkt zwischen den Wider-Je steiler der Gradient der Kurve F in der Fig. 5 45 ständen 53, 54 geschaltet, wie dargestellt. Die Widerist,
um so größer wird die Rauschstörung, die über den stände 53, 54 bewirken eine Teilung der Spannung Ecc,
Farbkanal reproduziert wird. wobei am genannten Verbindungspunkt eine Gleich-Aus
der F i g. 5 kann der Schluß gezogen werden, spannung V0, liegt. Ist die Spannung des Färbdaß
die Farbrauschstörung bei einem neuzeitlichen differenzsignals am Verbindungspunkt 56 niedrige!
Phosphorsystem immer größer ist als bei dem NTSC- 5° als die Spannung Fn so fließt durch die Diode 52 keil
System, und starke Farbrauschstörungen wenden bei Strom, wobei die normale Verstärkung des Transistor
dem neuzeitlichen Phosphor-System verursachtt, wenn 50 aufrechterhalten wird. Übersteigt die am Verbin
eine ziemlich stark gesättigte Rotfarbe (d. h. et! größer dungspunkt 56 liegende Spannung des Farbdifferenz
als 1,5) ausgesendet wird. signals die Spannung Va, so wird die Diode 52 leiten«
Die obenstehendenen Ausführungen legem daher 55 mit der Folge, daß der Verstärkungsgrad des Tran
nahe, den nicht erforderlichen Teil des Farbdifferenz- sistors 50 herabgesetzt wird, da der Lastwiderstand 5
signals aus dem ausgesendeten NTSC-Signal in einem von den Widerständen 53, 54 überbrückt wird
Farbfernsehempfänger zu entfernen, der mit dem Infolgedessen wird der bestimmte Teil des Färb
neuzeitlichen Phosphor-System ausgestattet ist, um differenzsignals, der eine ziemlich große Amplitud
die Mangel der lästigen Farbrauschstörungen, der 60 aufweist, abgeschnitten, wodurch die Bildgüte vei
subjektiven Verminderung der Schärfe und der großen bessert wird. Die Höhe der Spannung Va kann durc
Leuchtdichtefehler zu beheben. den Wert des Widerstandes 54 auf den geeignete
Obwohl bisher nur die bei der roten Farbe auf- Wert eingestellt werden. Der Verstärkungsgrad, de
tretenden Schwierigkeiten behandelt wurden, so von dem leitenden Zustand der Diode 52 bestimn
gelten die obenstehenden Ausführungen in gleichem 65 wird, läßt sich durch geeignete Bemessung der Wide
Maße auch für die Farben Blau und üriin. Zwecks stände 53, 54 einstellen. Zum Erzielen der günstigste
Vereinfachung der Beschreibung wird diese jedoch auf Wirkung wird vorzugsweise der Verstärkungsgrad ui
die Farbe Rot beschränkt. ungefähr 5 bis 6 dB herabgesetzt und der Schwelle)
9
10
wert von K„ etwas höher bemessen als unbedingt nötig. Spannung-Kennlinien der Dioden 108 und 117 inein-Diese
Beziehungen sind in der F i g. 9 dargestellt. ander gleich sind. Die Widerstände 109, 118 dienen
Die Fig. 10 zeigt den Schaltplan für eine andere zum Schutz der Dioden 108, 117 und der Transistoren
Ausführungsform der Erfindung, wobei deren Bezie- 107, 116 gegen eine Zerstörung durch zu starke
hung zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung in 5 Ströme. Die Kondensatoren 110 und 119 stellen Entder
Fig. 11 dargestellt ist. Erläuterungen der Arbeite- kopplungskondensatoren dar. Die Transistoren 111,
weise dieser Schaltung werden nicht für erforderlich 114 und die Widerstände 112, 113, 115 bilden zugehalten,
da beide Schaltungen nach den F i g. 8 sammen einen Differenzverstärker, der eine Differenzuud
10 in ähnlicher Weise arbeiten. Bei der Schaltung spannung erzeugt, die der an der Kollektorelektrode
nach der Fig. 10 werden zwei Clipperschaltungen io des Transistors 111 liegenden Spannung (K8-F1)
verwendet, von denen die eine Schaltung aus der proportional ist.
Diode 52 und den Widerständen 53, 54 besteht mit Die an der Kollektorelektrode des Transistors 111
einem Schwellenwertpegel K0, während die andere liegende Spannung kann daher durch die folgende
Schaltung aus einer Diode 60 und den Widerständen Gleichung ausgedrückt werden:
61, 62 mit dem Schwellenwertpegel Vb besteht. Mit 15
61, 62 mit dem Schwellenwertpegel Vb besteht. Mit 15
der Schaltung nach der Fig. 10 wird eine Glättung « (K. - K) = -λ fcelog ^ ~ Er'
und wirksame Herabsetzung des Verstärkungsgrades 6 Ey '
erreicht und verhindert, daß sich durch eine plötzliche
Herabsetzung der Verstärkung durch die Schaltung wobei λ eine Konstante ist, die den Verstärkungsgrad
nach der F i g. 8 das wiedergegebene Bild verschlech- ao des Differenzverstärkers darstellt. Die Spannung
tert. «(K2— *Ί) wird dem Transistor 120 zugeführt. An
In den Schaltungen nach den F i g. 8 und 10 wird den Widerständen 121,122 tritt eine Vorspannung Va
kein Leuchtdichtesignal zum Steuern der Amplituden- auf, die die Schwellwertspannung darstellt und an die
herabsetzung des Farbdifferenzsignals benutzt. Wie Emitterelektrode des Transistors 120 gelegt wird. Der
aus den F i g. 4 und 5 zu ersehen ist, soll die Herab- as Transistor 120 ist ein p-n-p-Transistor; wird dessen
setzung der Amplitude erfolgen, wenn die normali- Basisspannung, die aus dem Signal α (Kj-K1) und aus
sierte Amplitude ec — Ec/Ev an Stelle der nicht einer Gleicr spaniaung als Basisvorspannung besteht,
normalisierten Amplitude Ee den bestimmten Schwel- niedriger als die Schwellspannung V0,', so wird der
lenwert übersteigt. Um theoretisch ein genaueres Transistor 120 leitend und verstärkt das Einganp-Arbeiten
zu erreichen, muß ec an Stelle von Ee heraus- 30 signal. Die Basisvorspannung des Transistors 120
gegriffen werden. wird aufgehoben, wenn der Transistor 120 aktiv wird,
Die Fig. 12 zeigt den Schaltplan für eine weitere wenn der absolute Wert von A(Kg-K1) den beandere
Ausführungsform der Erfindung, die die stimmten Schwellenwert übersteigt. Wird dieser absonormalisierte
Amplitude ee abgreift. Es wird darauf lute Wert gleich
hingewiesen, daß die normierte Hilfsträgeramplitude ec 35
hingewiesen, daß die normierte Hilfsträgeramplitude ec 35
durch das normierte Farbdifferenzsignal, wie(Äs—Ey)I « fc0 log [(Er- Ey)/Ey],
Ey ersetzt werden kann, da Ec dem Wert {Er—Ey)
entspricht, wobei (Er—Ey) das (R- Y>Farbdifferenz- so demoduliert der Transistor 120 denjenigen Teil von
signal und Ey das Leuchtdichtesignal bedeutet. Der
Synchrondetektor 4 erzeugt das (R- y)-Farbdifferenz- 40 log [(Er-Ey)IEy],
signal, das dem aus dem Transistor 102 und dem
Widerstand 103 bestehenden Schaltungsteil zugeführt der größer ist als der bestimmte Schwellenwert,
wird. Dieser Schwellenwert soll erwünschtermaßen der be-
Der Transistor 104 verstärkt das Farbdifferenzsignal, sonderen normalisierten Amplitude ec von ungefähr
das in der herkömmlichen Weise über den Färb- 45 1,5 beispielsweise entsprechen,
differenzverstärker 7 der Farbbildröhre zugeführt wird. Weist der Transistor 120 einen hohen Verstärkungs-Das genannte Farbdifferenzsignal wird über die grad auf und wird der Transistor über den Schwellen-Eingangsklemme 14a zum Transistor 107 geleitet, der wert K„' hinaus betrieben, so wird der Transistoi bewirkt, daß durch die Diode 108 ein Strom propor- sofort leitend und damit gesättigt,
tional dem Farbdifferenzsignal (Er-Ey) fließt. 50 An der Kollektorelektrode des Transistors 120 liegt
differenzverstärker 7 der Farbbildröhre zugeführt wird. Weist der Transistor 120 einen hohen Verstärkungs-Das genannte Farbdifferenzsignal wird über die grad auf und wird der Transistor über den Schwellen-Eingangsklemme 14a zum Transistor 107 geleitet, der wert K„' hinaus betrieben, so wird der Transistoi bewirkt, daß durch die Diode 108 ein Strom propor- sofort leitend und damit gesättigt,
tional dem Farbdifferenzsignal (Er-Ey) fließt. 50 An der Kollektorelektrode des Transistors 120 liegt
Zwischen dem durch die Diode fließenden Strom / daher eine positive Spannung K0n. Im übrigen lieg!
und der an der Diode liegenden Spannung K besteht am Kollektor des Transistors die Spannung Null
die folgende Beziehung Die Diode 124 wird umgekehrt vorgespannt, wenn die
Kollektorspannung des Transistors 120 den Wert NuI K== fc0 l°g J + ^i» 55 aufweist, so daß der Transistor 104 nicht beeinfluß
wird. Bei einer Kollektorspannung von K0n wird di<
wobei fc0 un<i ^i Konstanten sind. An der Diode Diode 124 leitend und setzt als Folge der Parallel
liegt die Spannung: schaltung der Belastungswiderstände 105 und 123 dei
Verstärkungsgrad des Transistors 104 herab. Öii
K1 = fc0 log (Er—Ey) + Ic1. 60 gewünschte Herabsetzung der Amplitude des Färb
differenzsignals wird daher erreicht bei [(Er-Ey)IEy]
Ferner wird über den Eingangsanschluß 14 ft dem d. h. wenn ec den besonderen Wert übersteigt.
Transistor 116 das Leuchtdichtesignal Ey zugeführt. Die in der F i g. 12 dargestellte Schaltung is
Transistor 116 das Leuchtdichtesignal Ey zugeführt. Die in der F i g. 12 dargestellte Schaltung is
An der Diode 117 liegt die Spannung ziemlich kompliziert; die Fig. 13 zeigt das Block
65 schaltbild einer weiteren anderen Ausführungsforc
K2 = fco log Ey + Ic1. der Erfindung, die etwas vereinfacht ist.
Wie leicht einzusehen ist, wird der Wert voi In diesem Falle wird angenommen, daß die Strom- [(Er-Ey)JEy] größer, je größer (Er—Ey) und j
kleiner Ey wird, und umgekehrt. An Stelle von [(Er-Ey)IEy] kann daher der Wert [{Er—Ey)-Ey]
benutzt werden zum Demodulieren des Signalteiles, der die nichtlinear wirkende Behandlungsschaltung
steuert. Die in der Fig. 13 dargestellte Schaltung beruht auf diesem Prinzip. Die in der F i g. 13 umrandeten
Schaltungsteile entsprechen den in der F i g. 12 mit den gleichen Bezugszeichen versehenen
Schaltungsteilen, so daß deren Arbeitsweise nicht mehr beschrieben zu werden braucht.
Der Transistor 130 empfängt das Farbdifferenzsignal {Er—Ey) aus dem Transistor 102. Dem Transistor 131
wird über den Eingangskontakt 146 das Leuchtdichtesignal Ey zugeführt. Die Transistoren 130, 131 bilden
zusammen mit den Widerständen 132, 133 einen Differenzverstärker, der das Differenzsignal
an der Kollektorelektrode des Transistors erzeugt, wobei « eine Konstante ist. Der p-n-p-Transistor 120
wird leitend, wenn der absolute Wert« [{Er—Ey)-Ey]
den von den Widerständen 121, 122 bestimmten Schwellenwert übersteigt, wie bereits in Verbindung
mit der F i g. 12 beschrieben. Wird der Transistor 120 leitend, so wird auch die Diode 124 leitend. Hierbei
wird der Lastwiderstand 105 des Transistors 104 vom Widerstand 123 überbrückt und der Verstärkungsgrad
des Transistors 104 herabgesetzt. Auf diese Weise wird die gewünschte Herabsetzung der Amplitude
erreicht
Die Fig. 14 zeigt eine Schaltung einer weiteren
anderen Ausführungsform der Erfindung. Der Transistor 171 empfängt das {R- p-Farbdifferenzsignal
aus dem Synchrondetektor 4. Die Kollektorelektrode des Transistors 171 steht über den Kopplungskondensator
161 mit der Diode 160 und dem Widerstand 161 in Verbindung. Da der Wert des Widerstandes 161
sehr groß ist, kann bei nichtleitender Diode 160 der Lastwiderstand des Transistors 171 als aus dem Widerstand
172 bestehend angesehen werden. Ist der Transistor 156 nichtleitend, so sind die Gleichspannungen
an den Verbindungspunkten 164 und 192 gleich der Versorgungsspannung £c«. Da die Schwellspannung
an der Siliziumdiode 160 ungefähr 0,7 Volt beträgt, ist die Diode 160 nichtleitend, wenn das Farbdifferenzsignal
am Verbindungspunkt 164 positiv oder etwas negativ gerichtet ist. Andererseits wird die Diode 160
leitend, wenn dem Verbindungspunkt 164 ein negativ gerichtetes Farbdifferenzsignal zugeführt wird, das den
Schwellenwert übersteigt. In diesem Falle wird der Widerstand 172 vom Widerstand 190 überbrückt und
der Verstärkungsgrad des Transistors 171 herabgesetzt. Diese Arbeitsweise gleicht der Arbeitsweise der
Schaltung Θ nach der F i g. 8. Die Schaltung nach der Fig. 14 ist in der Fi g. 8 als Kasten 14 dargestellt.
Dem Eingangsanschluß 146 wird das Leuchtdichtesignal
mit einem Synchronimpuls zugeführt, der annahmegemäß negativ gerichtet sein soll. Der Kondensator
151 bildet zusammen mit der Diode 152 eine Klemmschaltung, die die Gleichspannungskomponente
des Leuchtdichtesignals wiederhergestellt. Das Leuchtdichtesignal wird dem Transistor 156 über die Widerstände
153, 155 zugeführt. Der Widerstand 153 trennt die Klemmschaltung von der nächsten Stufe, so daß die
Klemmschaltung genau arbeiten kann. Der Transistor 156 bildet einen Verstärker mit einem hohen Ver-Stärkungsgrad
mit den Lastwiderständen 190,192 und mit der Vorlastdiode 157. Die Diode 157 bildet
zusammen mit der Basis-Emitter-Verbindung des
Transistors 156 ein Schwellwertelement. Übersteigt das der Basis des Transistors 56 zugeführte Leuchtdichtesignal
den Schwellwert des Schwellwertelementes, wird der Transistor 156 leitend, da der aus dem
Transistor 156 bestehende Verstärker einen hohen Verstärkungsgrad aufweist. Dann erreicht die Kollektorspannung
am Transistor 156 den Wert von ungefähr Null Volt. Die Spannung an der Anode 192 der Diode
160 sinkt dann ab, und die Diode 160 erhält eine Vorspannung im umgekehrten Sinne. Dies bedeutet, daß
der Schwellwert der Diode 160 größer wird, so daß die Diode nichtleitend bleibt, selbst wenn ein negatives
großes Farbdifferenzsignal der Katode 164 der Diode 160 zugeführt wird. Die Diode 158 schützt den Transistor
156 zusammen mit dem Widerstand 155 gegen
ao eine Übersättigung, wie an sich bekannt. Übersteigt
das Leuchtdichtesignal den bestimmten Schwellwert, so daß der Transistor 156 leitend wird, kann man die
Wirkungsweise der Diode 160 wie folgt beschreiben:
Farbdifferenz- Leuchtdichte- Diode 160
signal signal
signal signal
v1 . ■ .t .
negauv grou ^
S10^ gesperrt
klein gesperrt
negativ klein
oder positiv
oder positiv
gespem
Hieraus ist zu ersehen, daß die Diode 160 nur dann leitend wird, wenn das Farbdifferenzsignal eine negativ
große Amplitude und das Leuchtdichtesignal eine kleine Amplitude aufweist. Die Herabsetzung der
Amplitude des Farbdifferenzsignals erfolgt daher dann,
wenn das wiedergegebene Farbbild verhältnismäßig dunkel (entsprechend einem kleinen Leuchtdichtesignal)
und stark mit Rot gesättigt ist. Dies ist eine Folge des Umstandes, daß das negativ^ gerichtete
Farbdifferenzsignal am genannten Verbindungspunkt 164 den Rotstrahlstrom in der Bildröhre verstärkt
infolge der Polaritätsumkehr im Farbdifferenzverstärker 7. Dieser Effekt in den F i g. 8 und 10 wurde
zwecks Vereinfachung der Beschreibung außer Acht gelassen. Auf diese Weise wird der besondere Anteil des
großen ee [entsprechend einem großen {Er—Ey)JEy
oder einem großen {E—E)—E] wirksam und leichter
herausgegriffen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen
ist, bewirkt die Einrichtung nach der Erfindung eine wirksame Verminderung des Farbrauschens, eine
Beseitigung der Leuchtdichtefehler und eine Ver besserung der Bildschärfe, die bei stark gesättigter
Farben in einem herkömmlichen Farbfernsehempfän ger auftreten.
Die oben beschriebenen Schaltungen können nich nur für den {R— y)-Farbdifferenzkanal, sonden
auch für die (G- Y)- und die {B— Y>Farbdifferenz
kanäle verwendet werden. Obwohl die vorstehend Beschreibung sich auf das NTSC-System bezieht
kann die Erfindung jedoch auch ebensogut für da PAL- und das SECAM-System eingerichtet werder
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Korrektur von Übertragungsfehler von Übertragungsleitungen und
Bildfehlern bei stark gesättigten Farben in einem S dem Empfänger in einem Farbfernsehsystem ver-Farbferasehempfänger,
dadurch gekenn- ursachi werden. Zuweilen ist das wiedergegebene Bild
zeichnet, daß ein Signaldetektor (14) mit zwei stärker gesättigt als die ursprüngliche Bildszene, da
Eingängen für ein Farbdifferenzsignal und das auf der Übertragungsleitung Schwankungen der
Leuchtdichtesignal einen bestimmten Amplituden- Übertragungseigenschaften auftreten.
teil des Farbdifferenzsignals herausgreift, der auf io Die DT-OS 20 15 588 beschreibt eine automatische
dem Bildschirm eine stark gesättigte Farbe erzeugt, Farbton- und Sättigungskorrektur für Farbfemsehdaraus
ein Steuersignal zur Herabsetzung der Empfänger, die in der Lage ist, Schwankungen der
Amplitude des Farbdifferenzsignals ableitet und Übertragungseigenschaften von Leitungen zu kompeneiner
nichtlinear arbeitenden Begrenzerschaltung sieren und die Sättigung der wiedergegebenen Farbe
(15) zuführt, der außerdem das Farbdifferenzsignal 15 konstant zu halten. Diese Anordnung kann folglich
zugeführt ist. die Rauschstöningen reduzieren, die bei einer un-
2. Schaltungsanordnung nach /Anspruch 1, da- nötigen Zunahme der Sättigung bei Leistungsschwandurch
gekennzeichnet, daß der Signaldetektor (14) kungen von Übertragungsleitungen auftreten. In
aus einer ersten Einrichtung (108, 111, 114, 117) Farbfernseh-Empfängern treten jedoch noch andere
besteht,, die ein normiertes Farbdifferenzsignal so Rauschstörungen auf.
durch Teilung des Farbdifferenzsignals durch das Die US-PS 35 78 903 zeigt eine Steuerungsschaltung,
Leuchtdichtesignal erzeugt, sowie aus einer zweiten mit der sich die Bildröhrenfarbsättigung vermeiden
Einrichtung (120,121,122), die mit der Einrichtung läßt, die auftritt, wenn die Lastanforderungen an die
(108, 111, 114, 117) verbunden ist und denjenigen Ablenkschaltung ein Überstrahlen, d. h. Übersteuern
Teil des normierten Farbdifferenzsignals ermittelt, 35 an hellen Bildstellen, verursachen,
der einen bestimmten Schwellenwert übersteigt. Ferner zeigt die US-PS 32 42 259 eine Anordnung,
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- mit der sich das Rauschverhalten von Farbfernsehdurch
gekennzeichnet, daß der Signaldetektor (14) Empfängern mit Zeilenphosphorbildröhren verbessern
einen besonderen Anteil des Leuchtdichtesignals läßt, wobei es der Sinn dieser Anordnung ist, die
herausgreift, der einen bestimmten Schwellenwert 30 Auswirkungen des Rauschens beim Empfang von
übersteigt, und ein Steuersignal erzeugt, daß die Schwarzweißbildern und beim Empfang von Signalen
nichtlinear arbeitende Begrenzerschaltung (15) einen mit schwachem Farbinhalt zu verbessern, die durch
anderen Schwellenwert aufweist und die Amplitude das Fehlverhalten von Schaltungssteilen — wie beides
Farbdifferenzsignals, die den anderen Schwellen- spielsweise unnötige Impedanzänderungen — verurwert
übersteigt, herabsetzt, wenn kein Steuersignal 35 sacht werden.
zugeführt wird, wobei die Amplitude des Färb- Diese drei Druckschriften betreffen die Verbessedifferenzsignals
trotz Annäherung an den anderen rung von Rauschstörungen, die durch das anomale Schwellenwert nicht herabgesetzt wird, wenn das oder fehlerhafte Verhalten der Übertragungsleitung
Steuersignal zugeführt wird. oder des Empfängers auftreten. Es hat sich jedoch
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 40 herausgestellt, daß bei stark gesättigten Farben auch
durch gekennzeichnet, daß die nichtlinear arbeitende dann Rauschquellen verbleiben, wenn die Über-Begrenzerschaltung
(15) eine Nebenschlußschal- tragungsleitung und der Empfänger fehlerfrei arbeiten,
rung aufweist, die den Lastwiderstand (51) eines Es hat sich nämlich ergeben, daß bei einem Färb·
Farbdifferenzverstärkers ansprechend auf das fernseh-System, das eine Übertragungsleitung und
Steuersignal überbrückt. 45 einen Farbferoseh-Empfänger enthält und nach dem
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, Stand der Technik vollkommen fehlerfrei arbeitet, bei
dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlinear arbei- stark gesättigten Farben trotzdem Rauschstörungen
tende Begrenzerschaltung (15) und der Signal- auftreten. Diese Schwierigkeiten sind bisher nicht
detektor (14) aus Clipperschaltungen bestehen. angesprochen worden.
50 In den letzten Jahren ist der Leuchtwirkungsgrad von Leuchtstoffen fortwährend verbessert worden,
was zu einer Änderung der Farbarten geführt hat.
Entsprechend mußte der Farbdemodulator des Empfängers umkonstruiert werden, um eine getreuere
55 Farbwiedergabe zu erreichen. Diese Änderung des
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Farbdemodulators erhöhte die Rauschstörungen bei
zur Korrektur von Bildfehlern bei stark gesättigten stark gesättigten Farben, wie weiter unten im einzelnen
Farben in einem Farbfernsehempfänger. erläutert wird.
Bei bekannten Fernsehempfängern erscheinen bei Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfihstark
gesättigter Farbe, beispielsweise bei Rot oder 60 dung, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die bei
Blau, Rauschstörungen, und da diese Störungen in einem Farbfernsehempfänger Bildfehler bei starker
waagerechter Richtung auf dem Bildschirm verhältnis- Farbsättigung korrigieren kann, die als Rauschmäßig groß sind, wird die Bildgüte erheblich beein- störungen auch in den besten bekannten Empfängern
trächtigt. auftreten und hauptsächlich vom Farbdemodulator
Außer den Rauschstörungen vermindert sich bei 65 erzeugt werden.
gesättigter Farbe die Schärfe, und es treten Farbfehler Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
auf, wobei bei dem Betrachten des Bildes der Eindruck gelöst, daß ein Signaldetektor mit zwei Eingängen für
einer verminderten Schärfe in den sehr hellen Teilen ein Farbdifferenzsignal und das Leuchtdichtesignal
Applications Claiming Priority (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3547472 | 1972-04-07 | ||
JP3547472A JPS5331334B2 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | |
JP6932372 | 1972-07-10 | ||
JP6932372A JPS549449B2 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | |
JP6932272A JPS5331335B2 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | |
JP6932272 | 1972-07-10 | ||
JP10510372 | 1972-10-19 | ||
JP10510272 | 1972-10-19 | ||
JP10510372A JPS545927B2 (de) | 1972-10-19 | 1972-10-19 | |
JP10510272A JPS5331336B2 (de) | 1972-10-19 | 1972-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318071A1 DE2318071A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2318071B2 DE2318071B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2318071C3 true DE2318071C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
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