DE2316071C3 - Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke - Google Patents
Haltevorrichtung für zahnärztliche HandstückeInfo
- Publication number
- DE2316071C3 DE2316071C3 DE19732316071 DE2316071A DE2316071C3 DE 2316071 C3 DE2316071 C3 DE 2316071C3 DE 19732316071 DE19732316071 DE 19732316071 DE 2316071 A DE2316071 A DE 2316071A DE 2316071 C3 DE2316071 C3 DE 2316071C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- storage
- sleeves
- holding device
- sleeve
- storage sleeves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 3
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 claims 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 claims 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 210000003739 neck Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/14—Dental work stands; Accessories therefor
- A61G15/16—Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke mit einer Mehrzahl von
nebeneinander angeordneten, die Handstücke aufnehmenden Ablagehülsen, welche um eine im wesentlichen
horizontale Achslagerung gegeneinander verstellbar und aus einer Grundstellung, in der sie mit gleichem
Winkel zu einer waagerechten Bezugsebene ausgerichtet sind, in Arbeitsstdlungen, in der sie mit unterschiedlich spitzen Winkeln zu dieser Bezugsebene ausgerichtet sind, bringbar sind.
Bei einer bekannten solchen Haltevorrichtung müssen die Ablagehülsen, um sie in eine jeweils günstige
Arbeitsstellung bringen zu können, einzeln von Hand verstellt werden. Dies ist nicht nur umständlich und
zeitraubend, sondern hat den Nachteil, daß, wenn der Schwenkwinkel der Ablagehülsen einmal nicht genügend groß gewählt wurde, dann beim Zurücklegen eines
Handstückes die Gefahr einer Verletzung durch benachbarte Handstücke bestehen kann. Ein weiterer
Nachteil ist darin zu sehen, daB bei einem Neueinstellen der Ablagehülsen die vorherige Grifflage auf Anhieb
kaum wieder erreicht werden kann, was jedoch im Hinblick auf ein rationelles Arbeiten, insbesondere mit
dem Wunsch nach einem »blinden« Ergreifen der Handstücke, anzustreben ist.
Aus der DE-AS 10 26 043 ist zwar eine Haltevorrichtung bekannt bei der die Handstückhalterungen bereits
mit unterschiedlichen Neigungswinkeln zu einer Bezugsebene ausgerichtet sind; bei dieser Vorrichtung sind
die Handstückhalterungen jedoch starr miteinander
verbunden, können demnach nicht aus einer Grund- in eine Arbeitstellung und von dieser wieder zurück in die
Grundstellung gebracht werden. Diese Vorrichtung kann lediglich als Einheit — also unter Beibehaltung der
Neigungswinkel der Ablagevorrichtungen — um eine vertikale Achse verschwenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
mit der ein zeitsparenderes und damit rationelleres Bereitstellen der Handstücke einer solchen Haltevorrichtung
aus der Grund- oder Nichtgebrauchsstellung in eine Arbeitsstellung möglich ist Insbesondere soll
gewährleistet sein, daß eine bestimmte Zuordnung der Handstücke und damit eine bestimmte Grifflage der
Handstürke jederzeit reproduzierbar ist, so daß eine einmal sich angeeignete Greiftechnik des Arztes immer
wieder angewendet werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Ablagehülsen durch eine Folgeeinrichtung miteinander verbunden and, die
derart ausgebildet ist, daß beim Verstellen einer Ablagehülse zumindest eine der benachbarten anderenen
Ablagehülsen selbsttätig in eine Arbeitsstellung gebracht wird, in der diese dann mit unterschiedlichem
Neigungswinkel zur Bezugsebene geneigt ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend in der Beschreibung μ
der Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Haltevorrichtung mit einer Mehrzahl von Ablagehülsen an einem tischartigen Träger,
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Halte- J5 vorrichtung,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung, ohne den tischartigen Träger, von der
Rückseite aus betrachtet
Fig.4 die Unterseite der Haltevorrichtung nach
Fig. 3,
Fig.5 einen Längsschnitt durch eine Ablagehülse
entlang der Linie V-V nach F i g. 3.
Die F i g. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Teil eines tischartig ausgebildeten Instrumententisches
1, der als Träger für eine am vorderen Teil des Tisches angeordnete Haltevorrichtung 2 ausgebildet ist Die
Haltevorrichtung 2 enthält eine Mehrzahl in Ablagehülsen 3 bis 7 gehaltener zahnärztlicher Bohr- oder
Spritzhandstücke, von denen der besseren Übersicht- w lichkeit wegen nur ein einziges in der Figur, mit dem
Bezugszeichen 8 versehen, eingezeichnet ist Die Ablagehülsen 3 bis 7 sind jeweils in einer Arbeitsstellung
gezeichnet, in der sie unter einem spitzen Winkel zueinander und auch zu einer horizontalen Bezugsebene v,
geneigt sind. Die Neigungswinkel «, β, γ, ... der Ablagehülsen gegen diese horizontale Bezugsebene
sind so gewählt, daß die Ablagehülsen in der Arbeitsstellung fächerartig gestaffelt sind, Die Ablagehülse
3 verbleibt dabei in der Grundstellung; sie liegt w> also im wesentlichen in bzw. parallel zu der genannten
waagerechten Bezugsebene. Die Ablagehülsen 4 bis 7 sind dagegen unter einem stetig größer werdenden
Winkel zu dieser iihene geneigt. Der Neigungswinkelunterschied
zwischen zwei benachbarten Ablagehülsen ist gleich groß, der Winkel (<x-ß) ist also gleich dem
Winkel (β-γ) usw. Die Haltevorrichtung wird, wie es bei Dentaleinrichtungen üblich ist, schräg von vorne (etwa
in Bückrichtung auf F i g. I) bedient; die dem Benutzer :n
nächster Griffweite befindliche äußere Ablagehülse ist. also die mit dem Bezugszeichen 7. Sie ist am stärksten
geneigt
Mlit 9 ist eine Versorgungsleitung für das Handstück 8
bezeichnet Die Versorgungsleitung 9 kann mittels einer in der Darstellung nicht gezeigten Rückstellvorrichtung,
welche im verlängerten rückwärtigen Teil des Instrumententisches 1 untergebracht ist, versehen sein; sie
dient dazu, daß bei Nichtgebrauch des Handstückes die
Versorgungsleitung in den Tisch zurückgezogen und das Handstück in die Ablagehülse eingelegt werden kann. In
der Grundstellung liegen die Ablagehülsen 4 bis 7 in gleicher Ebene wie die Ablagehülse 3, also im
wesentlichen waagerecht
Die Ablagehülsen 3 bis 7 sind an einer gemeinsamen Schwenkachse 10 gelagert, weiche an einem in den
Tisch I einschiebbaren Trägerteil 11 befestigt ist Das
Trägerteil 11 weist an seiner 'vtrnseite mehrere
Bedienungsknöpfe 12 auf, mit denen verschiedene Schalt- oder Einstellfunktionen für das Gerät oder für
die Handstücke ausgelöst werden können. Z. B. kann damit eine Drehzahlumstellung eines Bohrantriebs
vorgenommen, ein Rufsignal oder ein Signal für einen Türöffner ausgelöst werden. Das Gehäuse ist so
bemessen, daß die Ablagehülsen 3 bis 7 und das Trägerteil 11 in das Gehäuseinnere (Nische) eingeschoben
werden können. Dies geschieht mittels eines seitlich angebrachten Griffes 13. Diese Anordnung hat den
Vorteil, daß beim Einschieben die gespreizten Ablagehülsen 3 bis 7 selbsttätig in eine waagerechte
Grundstellung gebracht v/erden. Das Aufrichten der Ablagehülsen erfolgt nach dem Ausziehen der gesamten
Vonrichtung aus dem Tisch durch Hochschwenken der dem Benutzer am nächsten liegenden Ablagehülse 7 aus
der waagerechten Grundsteilung in die gezeigte Arbeitsstellung. Hierzu dient der an der Ablage'iülse 7
befestigte Arm 14. Mit dem Hochschwenken der Ablagehülse 7 werden die übrigen Handstücke 3 bis 6
selbsttätig mit aufgefächert Erreicht wird dies durch eine Folgeeinrichtung, welche am Ausführungsbeispiel
nach F i g. 2 näher erläutert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind die
Ablagehülsen in der Arbeitsstellung stärker geneigt als bei der in Fig.! gezeigten Ausführungsform. Aus der
Danstellung ist erkennbar, daß jede Ablagehülse an einer Seitenwand eine dem Schwenkradius entsprechende
Führungsbahn (Schlitz 16) aufweist in die ein Stift 17 eingreift, welcher jeweils an der korrespondierenden
Seitenwand der benachbarten Ablagehülse befestigt ist Bei einem Schwenken der äufleren rechten
AbU'^ehülse um die Achse 18 gleitet der Stift 17 in der
Führungsbahn 16, ohne daß die danebenliegenden Ablagehülse angeheben wird. Erst beim Anschlagen des
Stiftes am Ende des Schlitzes 16 wird die benachbarte Ablsigehülse mitgenommen. Es folgt dann in gleicher
Weise die nächste und übernächste Ablagehülse usf. Durch den dutch die Länge des Schlitzes 16
vorgegebenen Leerweg wird die Staffelung der Ablagehülsen erzielt Die wirksame Schlitzlänge kann
durch eine in der Darstellung nicht enthaltene, als Anschlag für den Stift dienenden Stellschraube festgelegt
werden, so daß der Spreiz- oder Neigungswinkel zwischen zwei benachbarten Ablagehülsen verändert
werden kann. Im ausgeschwenkten Zustand sind die Ablagehfllsen dann in der gezeigten Art fächerartig
gespreizt Mit 19 ist ein Einstellglied bezeichnet, mit dem ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Schaltelemente 12
verschiedene Betriebszustände (Drehzahl des Handstückmotors z. B.) vorgewählt bzw. eingestellt werden
können. Wird die am stärksten geneigte (rechte) Ablagehülse in die waagerechte Grundstellung zurückgeführt, so werden nacheinander auch die anderen
Ablagehülsen selbsttätig in diese Grundstellung zurückgebracht.
Die in F i g. 3 gezeigte Anordnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung, bei der die
Folgeeinrichtung aus verschiedenen miteinander zusammenwirkenden Zahnsegmenten besteht Die Haltevorrichtung ist hier, um die Folgeeinrichtung besser
erkennen zu können, von der Rückseite dargestellt. Mit
20 ist ein Betätigungshebel bezeichnet, mit dem die Ablagehülsen 21 bis 25 aus der gezeichneten Grundstellung in eine aufgespreizte Arbeitsstellung (sh. F i g. 1
unH 0\ aphrarhi u/prHpn Irftnnpn Vit»r Rihhl
—— —/ ο ..
20 ist mit einer Zahnscheibe 26 versehen, welche in Eingriff steht mit einem Zahnsegment 27. Das
Zahnsegment 27 ist auf einer durchgehenden, in Trägerteilen 29 der Vorrichtung gelagerten Drehachse
28 befestigt. Mit 30 ist eine weitere Drehachse bezeichnet, um die die Ablagehülsen 21 bis 25
schwenkbar sind. An den Ablagehalsen 21 bis 25 sind seitliche Wangen angeordnet Der Einfachheit halber
sind in der Figur nur die der Ablagehülse 23 mit einem Bezugszeichen (31, 32) versehen. An der Wange 31 ist
ein weiteres Zahnsegment 34 befestigt, welches in Eingriff steht mit einem auf der Achse 28 angeordneten
Zahnsegment 35. Das Zahnsegment 35 sowie die auf der Achse 28 für die anderen Ablagehülsen angeordneten,
nicht näher bezeichneten Zahnsegemente übertragen die Schwenkbewegung des Hebels 20 auf die jeweils
zugehörigen Ablagehülsen. Die Segmente sind so ausgebildet bzw. angeordnet daß die Ablagehülsen in
den Arbeitsstellungen fächerartig geneigt sind
Mit 36 ist ein an der Oberseite einer jeden Ablagehülse angeordneter Drehknopf bezeichnet mit
dem das Auslösen eines Schaltvorganges eines an einem starren Halteteil 37 befestigten Schalters 38 verhindert
werden kann. Näheres nierzu ist aus den H g. 4 und 5 zu
entnehmen.
Die F i g. 4 zeigt die Unterseite der Haltevorrichtung, und zwar von vorne aus gesehen. Das Zahnsegment 35
ist auf der Achse 28 über einen bestimmten Winkelbereich frei drehbar. Dieser Freilauf oder Leerweg ist
durch eine stufenförmige Ausfräsung 40 in der Führungsbuchse des Zahnsegment« 35 festgelegt in
der ein auf der Achse 28 befestigter Anschlagstift 41 von Anschlag zu Anschlag bewegbar ist Der Leerweg, den
eine Ablagehülse gegenüber ihrer unmittelbar benachbarten hat entspricht auch dem Neigungswinkelunterschied zwischen der einen und anderen Ablagehülse. Die
Ausfräsung 40 ist treppenartig abgestuft; durch Verstellen des Stiftes 41 kann der Leerweg oder Freilauf
und damit der Neigungswinkel der Ablagehülsen
verändert werden.
Die F i g. 5 zeigt die Ablagehülse 23 im Längsschnitt entlang der Linie V-V nach F i g. 3. An der Ablagehülse
23 ist eine Scheibe 42 um die Achse 30 drehbar gelagert
Die Scheibe 42 ist mit einem Stift 43 versehen, der auf
ein Kontaktblech eines Ausschalters 38 wirkt Mit dem Ausschalter 38 wird bei Entnahme des Handstückes aus
der Ablage der Antrieb (z. B. ein Elektromotor) eingeschaltet oder auch nur der Antrieb vorgewählt
ίο Das Vorwählen kann durch ein Relais erfolgen, welches
mittels des Schalters 38 an Spannung gelegt wird. Bei Ablage des Handstückes 44 wird die Ablagehülse 23
infolge der Gewichtsbelastung um die Achse 30 nach unten gekippt; über den Stift 43 wird der Schalter 38
geschaltet so daß der Stromkreis für den betreffenden Antrieb unterbrochen wird. Bei Entnahme des Handstückes hebt der Stift 43 vnn der Kontaktfahne des
Schalters ab, so daß dieser wieder in seine Schließstellung gebracht wird. Mittels des Verriegelungsknopfes 36
kann der Schalter in der geöffneten Stellung arretiert werden. Aus der F i g. 6 ist die Funktion des Verriegelungsknopfes zu entnehmen.
Die F i g. 6 zeigt einen Längsschnitt eines anderen Ausführungsbeispieles einer Ablagehülse. Die Ablage
hülse 44 besteht hier aus einer äußeren Hülse 45 mit
zwei Seit<*iwangen 46, 47 und einer inneren Hülse 48.
Die äußere Hülse 45 ist um die Schwenkachse 49, die der Achse 30 in F i g. 3 entspricht, und die innere Hülse 48
um die Achse 50 neigbar. Mit 51 ist ein Verriegelungs-
JO knopf bezeichnet der eine abgeschrägte Druckplatte 52 aufweist die an der Hülse 48 anliegt und bei Drehung
des Knopfes die Hülse 48 entgegen der Kraft der Feder 59 nach unten in eine Verriegelungsstellung bewegt In
dieser Stellung drückt ein Randteil 53 auf den Schaltstift
des Schalters 54, der den Stromkreis des entsprechenden Antriebs unterbricht Der große Vorteil dieser
Verriegelungsvorrichtung ist daß während der Benutzung eines Handstückes ein anderes Handstück aus der
Ablage herausgenommen werden kann, ohne daß sein
Antrieb — wie es normalerweise bei Entnahme des
Handstuckes der Faii sein wurde — eingeschaltet wird
Mit 55 und 56 sind ein Langloch und ein Zapfen bezeichnet die analog dem Ausführungsbeispiel nach
Fig.2 den Leerweg oder Freilauf einer jeden
Ablagehülse gegenüber ihrer benachbarten vorgeben.
Die Hülse 44 ist mit eineiii weiteren Langloch 57
versehen, in das ein Bolzen 58 eingreift an dem beidseitig der Wange 46 je eine Scheibe mit einem
Reibbelag befestigt ist Sie dienen als Bremse -ind
so verhindern, daß die Ablagehülse durch Eigengewicht
ungewollt aus der Arbeits- in die Grundstellung zurückschwenkt Der Anpreßdruck der Scheiben auf die
Wangen kann mittels des Bolzens 58 eingestellt werden. Die Länge des Langloches entspricht dem Gesamtver-
stellweg der Ablagehülse von der Grund- in die Arbeitsstellung.
Claims (12)
1. Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, die Handstücke aufnehmenden Ablagehülsen,
welche um eine im wesentlichen horizontale Achslagerung gegeneinander verstellbar und aus
einer Grundstellung, in der sie mit gleichem Winkel zu einer waagerechten Bezugsebene ausgerichtet
sind, in Arbeitsstellungen, in der sie mit unterschiedlieh spitzen Winkeln zu dieser Bezugsebene
ausgerichtet sind, bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagehülsen (3 bzw. 7,
15,21 bis 25) durch eine Folgeeinrichtung (16,17/26 bis 28,34,35) miteinander verbunden sind, die derart '
ausgebildet ist, daß beim Verstellen einer Ablagehülse zumindest eine der benachbarten anderen
Ablagehülser, (4, 5, 6, 22 bis 24) selbsttätig in eine
Arbeitsstellung gebracht wird, in der diese dann mit unterschiedlichem Niegungswinkel zur Bezugsebene
geneigt ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (16,17/26
bis 28, 34, 35) so ausgebildet ist, daß die Ablagehülsen (3 bis 7, 15, 24 bis 25) in ihren
Arbeitsstellungen fächerartig geneigt sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (16,17/26
bis 28, 34, 35) so ausgebildet ist, daß in den Arbeitstellungen der Unterschied des Neigungswinkels(λ,ß.y,..■)zwischen jeweiL zwei benachbarten
Ablagehülsen (7,6/6,5) gbich groß ist
4. Haltevorrichtung nach A sprach 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (16, 17/26) bis 28, 34, 35) so ausgebildet ist, daß in «
den Arbeitsstellungen der Ablagehülsen die der Griffweite des Benutzers der Handstücke am
nächsten liegende äußere Abiagehülse (7, 21) unter einem größeren Winkel (<x) zur Horizontalen
geneigt ist als die übrigen Ablagehülsen (3 bis 6,22
bis 25).
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (16, 17/26) bis 28, 34, 35) mit Rückstellmitteln
versehen ist, welche beim Zurückschwenken der am stärksten geneigten Ablagehülse (7, 21) in ihre
Grundstellung die anderen Ablagehülsen selbsttätig
in ihre Grundstellungen zurückführen.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrich- w
tung eine im Bereich der Schwenklagerung der Ablagehülsen drehbar gelagerte Achse (28) enthält,
auf der Mitnahmeglieder (35) angeordnet sind, die mit entsprechend ausgebildeten, mit den Ablagehülsen (21 bis 25) fest verbundenen Gegengliedern (34)
im Sinne einer gegenseitigen Mitnahme der Ablageliülsen in Eingriff bringbar sind, wobei in der
Verbindung zwischen der Achse und den Gegengliedern eine jeweils den Neigungswinkel zwischen zwei
benachbarten Ablagehülsen bestimmender Freilauf «>
(40) vorhanden ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahme- und Gegenglieder Zahnsegmente (34, 35) vorgesehen sind, wobei
die auf der Achse (28) angeordneten Zahnsegmente (35) Führungsbuchsen aufweisen, die gegenüber der
Achse den die unterschiedliche Neigung der Ablaeehülsen in ihren Arbeitstellungen bestimmenden Freilauf (40) haben.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagehülsen
jeweils seitlich mit einer Führungsbahn (16) versehen sind, die der Schwenkbahn der Ablagehülse
entspricht und daß in die Führungsbahn jeweils ein an der benachbarten Ablagehülse befestigten Mitnahmezapfen (17) eingreift, der bis zu einem
Anschlag geführt ist, und daß die Länge einer Führungsbahn der Winkelstellung zwischen zwei
benachbarten Ablagehülsen entspricht
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7 bzw. nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Freilauf (40) bzw. die Länge der
Führungsbahn (16) veränderbar ausgebildet ist
10. Haltevorrichtung mit an den Ablagehülsen angeordneten Schaltmitteln zum Ein- und Ausschalten von Antrieben der in den Ablagehülsen
gehalterten Handstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die
Ablagehülsen mit einer Verriegelungsvorrichtung (50 bis 52) zur Verhinderung des Einschaltens der
Antriebe bei Entnahme der Handstücke aus ihren Ablagehülsen versehen sind.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Haltevorrichtung (2) schubladenartig herausziehbar im
Hohlraum eines tischartigen Instrumententisches (1) gehaltert ist
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß die Folgeeinrichtung (16,17/26 bis 28, 34, 35) derart ausgebildet ist daß beim
Verstellen einer der beiden äußeren Ablagehülsen (3, 7) die anderen Ablagehülsen (4, 5, 6) in die
Arbeitsstellung geschwenkt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316071 DE2316071C3 (de) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke |
FR7410819A FR2222992B1 (de) | 1973-03-30 | 1974-03-28 | |
GB1385774A GB1459305A (en) | 1973-03-30 | 1974-03-28 | Implement-holding devices |
IT4986274A IT1004437B (it) | 1973-03-30 | 1974-03-29 | Dispositivo di sostegno per manopole odontoiatriche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316071 DE2316071C3 (de) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316071A1 DE2316071A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2316071B2 DE2316071B2 (de) | 1979-05-23 |
DE2316071C3 true DE2316071C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5876561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732316071 Expired DE2316071C3 (de) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2316071C3 (de) |
FR (1) | FR2222992B1 (de) |
GB (1) | GB1459305A (de) |
IT (1) | IT1004437B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730676A1 (de) * | 1977-07-07 | 1979-01-11 | Emda | Zahnaerztliches geraet |
US4217009A (en) * | 1978-12-20 | 1980-08-12 | Sybron Corporation | Dental cabinet appliance |
DE2951538A1 (de) * | 1979-12-20 | 1981-07-02 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zahnaerztliches geraet |
JP5358400B2 (ja) * | 2008-11-12 | 2013-12-04 | 株式会社モリタ製作所 | 歯科用インスツルメントホルダー、歯科診療用トレーテーブル及び歯科診療用ユニット |
-
1973
- 1973-03-30 DE DE19732316071 patent/DE2316071C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-28 GB GB1385774A patent/GB1459305A/en not_active Expired
- 1974-03-28 FR FR7410819A patent/FR2222992B1/fr not_active Expired
- 1974-03-29 IT IT4986274A patent/IT1004437B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1459305A (en) | 1976-12-22 |
FR2222992B1 (de) | 1977-03-04 |
IT1004437B (it) | 1976-07-10 |
DE2316071B2 (de) | 1979-05-23 |
FR2222992A1 (de) | 1974-10-25 |
DE2316071A1 (de) | 1974-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3877766T2 (de) | Anordnung zum einstellen von gegenstaenden in der umgebung eines fahrers. | |
DE2231234C3 (de) | Fußsteuervorrichtung, insbesondere für zahnärztliche Geräte | |
DE916278C (de) | Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern, wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren | |
DE60200527T2 (de) | Abnehmbare Mittelkonsole | |
DE4211789A1 (de) | Bodenkehrmaschine | |
DE10228443A1 (de) | Einstellvorrichtung für ein Trittbrett einer Tretmühle | |
DE2707393A1 (de) | Sperrvorrichtung fuer handkurbelantriebe an kraftfahrzeugschiebedaechern | |
DE2231120A1 (de) | Fussteuervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche geraete | |
DE60006695T2 (de) | Elektrisch betriebenes handrühr- und mixgerät | |
DE2231266B2 (de) | Fussteuervorrichtung fuer antriebe, insbesondere fuer zahnaerztliche bohrantriebe | |
DE60007149T2 (de) | Bistabile elektrische Anschlussklemme | |
DE102005001432A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden flacher Medien | |
DE69801352T2 (de) | Ausgabevorrichtung für Scheiben | |
DE3224890C1 (de) | Hub- bzw. Absetzvorrichtung fuer transportable Behaelter,z.B. Container,Wechselaufbauten o.dgl. | |
DE2316071C3 (de) | Haltevorrichtung für zahnärztliche Handstücke | |
EP1300176A2 (de) | Bestrahlungsgerät, insbesondere zur fotodynamischen Therapie | |
DE8802877U1 (de) | Motorisierte Schere mit autonomer Speisung | |
DE3717959A1 (de) | Vorsatzgeraet zum eindrehen von schrauben mit hilfe eines kraftgetriebenen schraubers | |
DE726846C (de) | Vorrichtung zum Spannen von Werkstuecken durch Pressluft oder Druckfluessigkeit | |
DE2400366A1 (de) | Haarschneideapparat | |
DE3924792A1 (de) | Reifenmontiergeraet | |
DE4419176C1 (de) | Notbetätigungsvorrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdachelement | |
DE202007000166U1 (de) | Werkzeugkarren mit Antriebsvorrichtung | |
EP0021088A2 (de) | In der Höhe verstellbarer Arbeitsplatz | |
DE2846898C2 (de) | Höheneinstellvorrichtung für ein Fahrzeug-Schiebedach |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |