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DE2310943A1 - Verfahren und vorrichtung zur pruefung der sicheren funktionsfaehigkeit eines mit einem druckgefaess verbundenen druckanzeigers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur pruefung der sicheren funktionsfaehigkeit eines mit einem druckgefaess verbundenen druckanzeigers

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Publication number
DE2310943A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
vessel
indicator
pressure vessel
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732310943
Other languages
English (en)
Inventor
Michael John Cotton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NU SWIFT INTERNAT Ltd
Original Assignee
NU SWIFT INTERNAT Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NU SWIFT INTERNAT Ltd filed Critical NU SWIFT INTERNAT Ltd
Publication of DE2310943A1 publication Critical patent/DE2310943A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/007Malfunction diagnosis, i.e. diagnosing a sensor defect

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der sicheren Funktionsfähigkeit eines mit einem Druckgefäß verbundenen Druckanzeigers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung der sicheren Funktionsfähigkeit eines mit einem Druckgefäß verbundenen Druckanzeigers zur Anzeige des Innendrucks des Gefäßes.
Druckgefäße, die dazu bestimmt sind, ein flüssiges oder gasförmiges Strömungsmittel unter Druck zu halten, werden gelegentlich mit Druckanzeigern versehen, die an der Außenseite des Druckgefäßes sichtbar sind und geeignet sind, den Druckzustand innerhalb des Qefäßes anzuzeigen. Beispielsweise muß ein mit gespeichertem Druck arbeitender, transportabler Feuerlöscher einen gewissen Innendruck aufweisen, falls er betriebsbereit sein soll und es kann am Feuerlöscher ein einfaches Druckmeßgerät angebracht sein, um an der Außenseite anzuzeigen, ob innerhalb des Druckgefäßes der erforderliche Druck vorhanden ist.
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Obwohl im Falle eines Feuerlöschers das Anzeigegerät in gewissem Sinne ein Druckmeßgerät sein muß, muß es nicht notwendigerweise anzeigen, wie hoch der Druck in bestimmten Maßeinheiten ist, es ist auch nicht erforderlich, eine genaue Ablesung des Druckes zu er möglichen, vielmehr ist nur eine Anzeige notwendig, die erkennen läßt, ob der Feuerlöscher betriebsbereit ist oder nicht betriebsbereit oder ob er eine Wieder aufladung des Innendruckes erfordert. Eine Bauform eines bei Feuerlöschern benutzten Anzeigegerätes besitzt ein fach eine Nadel, die sich über ein Anzeigefeld bewegt, das eine rote und eine grüne Zone besitzt. Solang der Druck groß genug ist, um den Feuerlöscher betriebsbe reit zu halten, befindet sich die Nadel innerhalb der grünen Zone, falls jedoch der Druck zu weit abfällt und der Feuerlöscher dadurch nicht mehr betriebsbereit wird, gelangt die Nadel in die rote Zone. In einem anderen Fall besteht das Anzeigegerät aus einer Stange oder einem Rohr, das durch eine Öffnung in der Wandung des Feuerlöschers verschiebbar ist, wobei die Länge des über den Feuerlöscher nach außen vorspringenden Abschnittes in einem Verhältnis zum Innendruck steht. In diesem Falle ist die Stange oder das Rohr wiederum nicht mit einer Skala für eine genaue Druckablesung ausgestattet, sie besitzt vielmehr nur rote und grüne Zonen, wobei erkennbar ist, daß der Feuerlöscher sich so lange in betriebsbereitem Zustand befindet, solange die grüne Zone außerhalb des Feuerlöschers sichtbar ist. Aus den vorstehenden Ausführungen wird ersichtlich, daß der Ausdruck "Druck-
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anzeiger" in diesem Falle in einem breiten Sinn zu verstehen ist und auch relativ einfache und unpräzise Einrichtungen umfaßt, obwohl die Erfindung auch anwendbar ist auf Druckgefäße, die mit Druckanzeigern verbunden sind, die aufgrund einer Druckskala eine genaue Ablesung ermöglichen.
Eines der Probleme, die bei zur Druckspeicherung dienenden und mit einem Druckanzeiger versehenen Druckgefäßen auftreten besteht darin, sicherzustellen, daß der Druckanzeiger zuverlässig arbeitet. Falls sich der Druckanzeiger in einer Stellung verklemmt, die einen ausreichenden Innendruck anzeigt, wird er eine falsche Information zeigen, sobald der Druck unter den für die Betriebsbereitschaft erforderlichen Wert absinkt. Im Falle eines Feuerlöschers könnte sich dies als gefährlich erweisen, weil der Druckanzeiger eine Betriebsbereitschaft anzeigt, wenn dies tatsächlich nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel' abzuhelfen und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, die sichere Funktionsfähigkeit eines mit einem Druckgefäß verbundenen Druckanzeigers zur Anzeige des Innendrucks des Gefäßes zu überprüfen.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe in einem Verfahren, bei dem ein unter Druck stehendes Strömungsmittel
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von einer außerhalb des Gefäßes befindlichen Druckquelle dem Druckanzeiger derart zugeleitet wird, daß es diesen in einem dem Innendruck entgegengesetzten Sinne beaufschlagt, so daß eine resultierende Bewegung des Druckanzeigers dessen Funktionsfähigkeit erkennen läßt.
Falls der Druckanzeiger verklemmt wäre, würde er sich unter der Einwirkung des äußeren Strömungsmitteldruckes nicht bewegen. Falls er dagegen einwandfrei funktioniert, wird er sich in einer Richtung bewegen, die eine Verringerung des inneren Druckes anzeigt. Auf diese Weise läßt sich also der Zustand des Anzeigers, nämlich sichere Funktionsfähigkeit oder Unwirksamkeit, durch leichte visuelle Beobachtung feststellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine Druckkammer über den Druckanzeiger gesetzt und ringsum den Druckanzeiger strömungsmitteldicht mit dem Druckgefäß verbunden wird und daß dann unter Druck stehendes Strömungsmittel in das Innere der Druckkammer eingeleitet wird. Dieses Verfahren beruht auf der Annahme, daß unter Druck stehendes Strömungsmittel in der Lage ist, durch mit dem Anzeigegerät verbundene Abdeckungen zu dringen und auf den Betätigungsmechanismus des Druckanzeigers einzuwirken. Es könnte sich als notwendig erweisen, diese Abdeckung oder Abdeckungen vom Druckanzeiger zu entfernen, bevor die-Druckkammer befestigt wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus einer zur Befestigung an dem Druckgefäß und zur druckdichten Umhüllung des Druckanzeigers geeigneten Druckkammer, die mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels verbindbar ist.
Die Druckkammer kann so ausgebildet sein, daß sie eine bestimmte Größe eines Druckanzeigers abdichten kann, sie kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie um Druckanzeiger verschiedenen Größen eine entsprechende Abdichtung schaffen kann. Besitzen die Druckanzeiger beispielsweise zylinderische Außenwandungen, dann kann ein flexibler Dichtungsring an der Innenseite der Druckkammer eine dichte Verbindung gegenüber den Anzeigegeräten eines bestimmten Duuchmesserbereiches schaffen, der durch die Kompressibilität des Dichtungsrings begrenzt ist. Falls die Druckkammer jedoch größere innere Abmessungen aufweist, als es dem größten abzudeckenden Druckanzeiger entspricht, kann die Druckkammer derart ausgebildet sein, daß sie mit dem Druckgefäß selbst dicht verbunden werden kann.
Vorzugsweise ist die Quelle des unter Druck stehenden Strömungsmittels eine manuell betätigbare Pumpe, beispielsweise auch eine Fußpumpe, es kann jedoch alternativ auch ein Druckgasbehälter benutzt werden, der eine
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Einrichtung zur Steuerung des Gasstromes aus dem Druckbehälter aufweist. In jedem Fall ist es vorzuziehen, daß die vollständige Vorrichtung tragbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung eine sockelartige Halterung für das Druckgefäß, wobei eine Spannbandvorrichtung vorgesehen ist, die mit der Druckkammer und der Halterung verbunden ist, um die Druckkammer in dichte Berührung mit dem Druckgefäß zu ziehen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der in Betrieb befindlichen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D in Fig. 1,
Fig. 3 einen Detailschnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Klemmplatte,
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht auf die in Fig. 1 abgewandte Seite der Vorrichtung und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform einer Druckkammer.
Die Vorrichtung umfaßt eine Halterung 10 zur Aufnahme eines tragbaren Feuerlöschers 12, der seitlich in die
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Halterung eingelegt ist. Der Feuerlöscher weist die allgemein bekannte Bauform auf, die einen im allgemeinen zylinderischen Körper besitzt. Die Halterung besteht aus einer Grundplatte 14, von der aus ein Paar V-förmiger Blöcke 16 und 18 hervorragt. Die Abmessungen der V-förmigen Blöcke sind derart gewählt, daß sie eine feste Stütze für einen Feuerlöscher darstellen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Verwendung von V-förmigen Blöcken ermöglicht es, Feuerlöscher unterschiedlicher Größen auf der Vorrichtung zu testen, was die Vielseitigkeit der Vorrichtung erhöht.
Die Positionierungsplatten 20 und 22 eines Positionierungsplattenpaares sind an gegenüberliegenden Seiten des V-förmigen Blockes 18 befestigt und stehen über dessen eines Ende nach oben hervor. Die vorstehenden Endabschnitte dieser Platten sind mit einer Reihe von Befestigungsbohrungen 26 versehen, während ein weiteres Befestigungsloch 28 im oberen Endabschnitt einer jeden Platte 20 bzw. 22 vorgesehen ist.
Ein Paar metallener Streben 30 und 32 erstreckt sich zwischen den beiden V-förmigen Blöcken, wobei diese Streben sich zu jeder Seite des Grundes der V-förmigen Ausnehmungen befinden. Um den Körper des Feuerlöschers fest auf der Halterung festzuhalten, ist ein kräftiges Spannband 34 vorgesehen, das an seinem einen Ende mit einer Schlaufe versehen und durch Umschlingung der Strebe 30 an dieser befestigt ist. Das schlaufenförmige Ende des
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Spannbandes ist durch Nieten 35 zusammengehalten, so daß dieses Ende das Spannband fest auf der Strebe 30 verankert, während das andere"Ende durch eine einstellbare Schnalle 36 gezogen ist. Eine feste Schnalle 37 ist auf dem Spannband 34 nahe dessen mit einer Schlaufe versehenem Ende befestigt, während das "freie" Ende des Spannbandes nach dem Durchqueren der Schnalle 36 durch die feste Schnalle 37 geführt ist, die das "freie" Ende des Spannbandes festhält und verhindert, daß das Spannband unter Spannung durch die Schnalle 36 rutscht. Die einstellbare Schnalle 36 besitzt eine mit einem Schraubengewinde versehene Verlängerungsstange 38, die durch ein diese Stange mit Spiel umschließendes Loch in einer Lagerstange 40 geführt ist, die Teil eines Hakens 42 bildet. Eine Flügelmutter 44 steht mit dem mit einem Schraubengewinde versehenen Ende der Stange 38 unterhalb der Stange 40 in Eingriff, wobei durch Drehen dieser Mutter die Möglichkeit besteht, die einstellbare Schnalle näher an den Haken 42 heranzuziehen. In dieser unwirksamen Lage wird das "freie" Ende des Spannbandes 34 nach dem Durchqueren der einstellbaren Schnalle in Schlaufenform durch die feste Schnalle geführt .
Um den Feuerlöscher auf ier Halterung festzulegen, wird das Spannband 34 über den Feuerlöscherkörper gelegt und der Haken 42 wird der Strebe 32 benachbart angeordnet. Das Spannband kann dann annähernd auf die erforderliche Länge dadurch eingestellt werden, daß es durch die ein-
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stellbare Schnalle 36 gezogen wird. Der Haken 42 greift unter die Strebe 32 und eine abschließende Spannung wird erreicht, indem die Mutter 44 gedreht wird, um den Haken fest an die Strebe 32 heranzuziehen.
Die Vorrichtung umfaßt außerdem eine Druckkammer 50, die von einem Klemmbalken 52 und einem Paar von Zugstangen 54 und 56 getragen wird. Die Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß sie mit einer Reihe von Feuerlöschern verwendet werden kann, die mit einer Größe eines eine Meßuhr aufweisenden Druckanzeigers ausgerüstet sind, wie er beispielsweise bei 58 in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Die Druckkammer 50 besitzt im allgemeinen die Form eines Zylinders mit offenem Ende, wobei die Basis des Zylinders in einfacher Weise dem zylinderisehen Druckanzeiger 58 angepaßt ist und wobei, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Kammer eine beträchtlich größere axiale Länge aufweist als der Druckanzeiger Eine ringförmige Lippe 59 erstreckt sich vom oberen Ende der Kammer aus nach innen und ein dickes Sichtglas ist in den oberen Abschnitt der Kammer eingepaßt und wird durch die Lippe 59 derart festgehalten, daß eine Strömungsmitteldichte Verbindung mit der Wandung der Kammer geschaffen ist. Ein Sehrader-Ventil 62 (wie es an den Reifen von Motorfahrzeugen verwendet wird) ist in die zylinderische Wandung der Druckkammer eingesetzt.
Im unteren Endbereich der Druckkammer 50 ist eine ringförmige Ausnehmung 70 vorgesehen, in die ein O-Ring aus Gummi als Dichtung eingesetzt ist, dessen Abmessungen
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derart gewählt sind, daß er einen festen Sitz innerhalb der Ausnehmung erhält (Fig. 3). Der O-Ring 72 paßt außerdem auf die Außenseite eines Druckanzeigers 58 der Bauart, mit der die Vorrichtung üblicherweise verwendet wird.
Der Balken 52 ist an der Kammer 50 befestigt und erstreckt sich über deren gegenüberliegende Seiten hinaus. An den Enden des Balkens sind Schlitze 64 ausgebildet, deren Breite ausreichend ist, um darin die Schäfte der Zugstangen 54 bzw. 56 aufzunehmen. Die Zugstangen besitzen in ihren oberen Abschnitten Schraubengewinde sowie Haken 66 an ihren unteren Enden, wobei diese Haken so ausgebildet sind, daß sie in die Bohrungen 26 oder 28 der Platten 20 bzw. 22 einsetzbar sind. Sechskantmuttern 55 und 57 sind auf den jeweiligen Zugstangen 54 bzw. 56 angeordnet. Am inneren Ende eines jeden Schlitzes 64 ist eine geriffelte Ansenkung 65 vorgesehen, während jede der Muttern 55 bzw. 57 einen unteren kegeligen Ansatz 67 aufweist, der einen festen Sitz innerhalb der zugehörigen Ansenkung 65 erlaubt.
Die Vorrichtung wird durch eine Fußpumpe 80 der Bauart vervollständigt, wie sie für das Aufpumpen von Fahrzeugreifen verwendet wird, diese Pumpe muß jedoch nur mit der Druckkammer 50 verbunden werden, wenn die Vorrichtung betriebsbereit gemacht werden soll. In Fig. 1 ist gezeigt, daß das Auslaßende 69 des flexiblen Schlauches der Fußpumpe mit dem Schrada?-Ventil 62 durch die übliche An-
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schlußkappe 68 verbunden ist.
Zum Gebrauch der Vorrichtung wird der Feuerlöscher 12 in die V-förmigen Blöcke 16 und 18 der Halterung 10 eingelegt, wobei sich das obere Ende des Feuerlöschers am gleichen Ende befindet wie die Positionierungsplatten 20 und 22 und wobei ferner der Druckanzeiger 58 nach oben weist. Die Glas- oder Kunststoffabdeckung des Druckanzeigers wird entfernt. Das "freie" Ende des Spannbandes 34 wird dann von der festen Schnalle 37 abgenommen, über den Feuerlöscherkörper geführt und durch die einstellbare Schnalle 36 gezogen. Während sich der Haken 42 in der Nachbarschaft der Strebe 32 befindet, wird die einstellbare Schnalle 36 längs des Spannbandes verschoben, um die wirksame Länge des Spannbandes derart zu verkürzen, daß es dicht um den Feuerlöscherkörper anliegt, worauf dann das freie Ende des Spannbandes wieder in die feste Schnalle 37 eingeschoben wird, um das Spannband festzulegen. Der Haken 42 wird dann unter die Strebe 32 in Eingriff gebracht.
Der Feuerlöscher wird dann in der Halterung derart ausgerichtet, daß, von der Seite her betrachtet, die Mittellinie des Druckanzeigers 58 gegenüber einer der Bohrungen 26 oder 28 in jeder Positionierungsplatte 20 bzw. 22 ausgerichtet ist. Darauf wird die Spannung des. Spannbandes auf dem Feuerlöscher erhöht, in dem die Flügelmutter 44 gedreht wird und der Haken 42 auf die Strebe gezogen sowie die Schnalle 36 gegen den Haken 42 gezogen
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wird. An dieser Stelle werden die hakenförmigen Enden der Zugstangen 54 und 56 in jene Bohrungen 26 oder 28 eingehängt, gegenüber denen di-e Mittellinie des Druckanzeigers ausgerichtet ist.
Als nächstes wird die O-Ringdichtung über den Druckanzeiger 58 und die Druckkammer 50 über den Druckanzeiger gesetzt, wobei der O-Ring von der Ausnehmung 70 aufgenommen wird. Es ist wichtig, sicherzustellen, daß die Druckkammer 50 rechtwinklig über dem Druckanzeiger sitzt, um eine gute Dichtung gegenüber dem Druckanzeiger und/oder dem Feuerlöscherkörper zu ergeben. Die Zugstangen 54 und 56 werden dann in die entsprechenden Schlitze 64 eingeführt und die Muttern 55 und 57 angezogen, derart, daß die unteren Abschnitte 67 der Muttern sich in die entsprechenden Ansenkungen 65 der Platte einfügen und die Zugstangen unter Zug gesetzt werden und die Druckkammer fest auf den Feuerlöscherkörper pressen, um eine Strömungsmitteldichte Abdichtung zwischen der Druckkammer und dem Feuerlöscherkörper zu ergeben.
Der kappenförmige Anschluß 68 wird auf das Schrader-Ventil 62 gesetzt und die Fußpumpe 80 wird betätigt. Auf diese Weise wird der Druck in der Druckkammer 50 erhöht und die unter Druck stehende Luft in der Kammer strömt in den Druckanzeiger 58, jedoch auf der Seite, die von dem den Druck innerhalb des Feuerlöschers anzeigenden Mechanismus abgewandt ist. Auf diese Weise wird der auf den' Druckanzeiger durch die Prüfvorrichtung ausgeübte
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Druck demjenigen Druck entgegenwirken, der den Druckanzeiger aufgrund des Innendruckes des Feuerlöschers beaufschlagt. Im Ergebnis wird sich die Nadel oder ein anderes Anzeigeelement des Druckanzeigers 58 aus seiner Ablesestellung in einer fallendem Druck entsprechenden Richtung bewegen. Eine solche Bewegung zeigt an, daß sich der Druckanzeiger in betriebsbereitem Zustand befindet.
Falls die Prüfung keine Bewegung des Anzeigeelementes ergibt, muß die Prüfung nach Abnahme der Abdeckung der Meßuhr wiederholt werden, weil die Möglichkeit besteht, daß diese Abdeckung die Auswirkung des zugeführten äußeren Druckes verhindert hat. Falls sich immer noch keine Bewegung ergibt, kann daraus geschlossen werden, daß der Druckanzeiger 58 blockiert ist. Der Feuerlöscher wird dann von der Halterung abgenommen, indem die oben beschriebenen Befestigungsvorgänge umgekehrt werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform, die in Fig. 6 gezeigt ist, stimmen die Einzelheiten mit der vorstehenden Beschreibung überein, mit der Ausnahme, daß die Druckkammer 50 mit einer Gewindebohrung 82 in ihrer zylinderisehen Wandung versehen ist, um das Anschlußrohr 86 eines genau geeichten Druckmessers 84 aufzunehmen.
Diese alternative Ausführungsform wird in gleicher Weise benutzt wie die Konstruktion nach den Fig. 1 bis 4, es ist jedoch möglich, vom Druckmesser 84 den tatsächlich
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erforderlichen Druck abzulesen, der nötig ist, um den Innendruck des Feuerlöscherbehälters zu überwinden. Die Meßuhr 58 kann in diesem Sinne geeicht werden.
- Patentansprüche -
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Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    / IJ Verfahren zur Prüfung der sicheren Funktionsfähigkeit eines mit einem Druckgefäß verbundenen Druckanzeigers zur Anzeige des Innendrucks des Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Druck stehendes Strömungsmittel von einer außerhalb des Gefäßes befindlichen Druckquelle dem Druckanzeiger derart zugeleitet wird, daß es diesen in einem dem Innendruck entgegengesetzten Sinne beaufschlagt, so daß eine resultierende Bewegung des Druckanzeigers dessen Funktionsfähigkeit erkennen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckkammer über den Druckanzeiger gesetzt und rings um den Druckanzeiger strömungsmitteldicht mit dem Druckgefäß verbunden wird und daß dann unter Druck stehendes Strömungsmittel in das Innere der Druckkammer eingeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer durch eine zwischen der Druckkammer und dem Druckgefäß wirksamen Spannvorrichtung dicht gegen das Druckgefäß gezogen wird.
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  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit eiuem mit einem Druckgefäß verbundenen Druckanzeiger zur Anzeige des Innendrucks des Gefäßes, gekennzeichnet durch eine zur Befestigung an dem Druckgefäß (12) und zur druckdichten Umhüllung des Druckanzeigers (58) geeignete Druckkammer (50), die mit einer Quelle (80) eines unter Druck stehenden Strömungsmittels verbindbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (50) mit einem flexiblen und federnden Dichtungsring (72) versehen, ist, der dazu bestimmt ist, mit dem Druckanzeiger (58) oder der Wandung des Druckgefäßes (12) in Kontakt zu gelangen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle eine manuell betätigbare Pumpe (80) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle ein Druckgasbehälterist, der eine Einrichtung zur Steuerung des Gasstromes aus·dem Druckbehälter aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem derAnsprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie tragbar ist.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
    4 bis 8, gekennzeichnet durch eine Halterung (10) für das Druckgefäß (12) und durch zwischen der Druckkammer (50) und der Halterung angeordnete Zugstangen (54,56), die geeignet sind, die Druckkammer in dichtende Anlage an das Druckgefäß zu ziehen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) wenigstens ein V-förmiges Element (16,18) besitzt, um einen Teil des Druckgefäßes (12), vorzugsweise eines Feuerlöschers, mit kreisförmigem Querschnitt aufzunehmen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Befestigungseinrichtung (34) zum Festspannen des Druckgefäßes (12) auf der Halterung (10) vorgesehen ist.
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DE19732310943 1972-03-08 1973-03-05 Verfahren und vorrichtung zur pruefung der sicheren funktionsfaehigkeit eines mit einem druckgefaess verbundenen druckanzeigers Pending DE2310943A1 (de)

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CH (1) CH569965A5 (de)
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GB (1) GB1404821A (de)
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NL (1) NL7303264A (de)
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CH569965A5 (de) 1975-11-28
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ATA199673A (de) 1977-09-15
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