DE2310103A1 - Elektronischer ueberstromausloeser - Google Patents
Elektronischer ueberstromausloeserInfo
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
SGN-72/22 Frankfurt/Main, den 28.2.1973 Wei/hs
Elektronischer Überstromauslöser
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Uberstromauslöser zum Schutz von Motoren, Leitungen
usw. für die Zusammenarbeit rait bekannten Leistungsschaltelementen
wie Schütze, Leistungsschalter und dergleichen.
Zum Schutz von Motoren, Leitungen, Anlagen usw. sind die bekannten Leistungsschaltelemente - wie Schütze,
Leistungsschalter, Motorschutzschalter und dergleichen mit Überstroniauslösern ausgerüstet oder arbeiten zu-
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mindest mit solchen zusammen. Ein wesentliches geineinsames
Merkmal aller dieser Auslöseeinrichtungen ist ein Auslösezeitverhalten, das umgekehrt proportinal zum überwachten
Strom ist. Einige Einrichtungen dieser Art enthalten noch weitere Funktionen wie z.B. die Kurzschlußschnellauslösung
und die Differentialauslösung, die eine
Auslösung für den Fall bewirkt, daß die Unterschiede in der Stromhöhe in den einzelnen Phasen einen bestimmten
Betrag überschreiten.
Neben den bekannten Lösungen auf Bimetall- und elektromagnetischer
Basis sind in letzter Zeit mehr und mehr elektronische Lösungen auf den Markt gekommen. Bei diesen
Einrichtungen wird das Aus löse verhalten durch irr. wesentlichen
analog wirkende elektronische Einrichtungen bewirkt. So kann z.B. das strominverse Auslösezeitverhalten
durch Integration des Stromquadrates mit gleichzeitiger Rückführung des integrierten Wertes an einen
sogenannten "Integrierverstärker" bewirkt werden. Derartige analog wirkende Lösungen haben jedoch eine Reihe
von Nachteilen. Eines der Hauptprobleme stellt die Langzeitstabilität
dar. Zu ihrer Erzielung ist besonderer Aufwand erforderlich. Außerdem müssen zur Erzielung
des Zeitverhaltens relativ große und damit teure Kondensatoren und andere Bauelemente verwendet werden. Bisher
ist es nicht möglich gewesen, derartige Einrichtungen zu einem auch für kleine konventionelle Überstrornauslöser
konkurrenzfähigen Preis herzustellen.
Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen
Überstromauslöser der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der einerseits sehr genau arbeitet, der andererseits
auch ohne den beschriebenen Aufwand hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht,
daß ein digitaler Schaltkreis vorhanden ist, der im Überstromfall
eine Auslöseentscheidung herbeiführt. Mit einem digitalen Schaltkreis kann das Verhalten von Überstrom -
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auslösern digital nachgebildet werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die logische Struktur des digitalen
Schaltkreises als Kleinstrechner ausgeführt sein, d.h.
er enthält ein Steuerwerk, einige Datenspeicher, ein Rechenwerk und eine EIN- und AUSGABE-E-inrichtung. Des weiteren
kann der digitale Schaltkreis in Form eines Zählers aufgebaut sein, der die Temperatur des zu simulierdenden
Uberstromschutzorganes dadurch simuliert, daß sein Zählerstand proportional zur Stronihöhe vorwärts und proportional
zur Temperatur rückwärts gezählt wird. Als Bauelemente für diese Anordnungen können hochintegrierte elektronische
Schaltkreise verwendet werden, die z.B. in der sogenannten "MOS"- oder J1TTL"-Technik aufgebaut sind. MOS und TTL
bedeuten dabei: "Metall-Oxid-Schaltkreis-Logik" bzw. "Transistor-Transistor-Logik". Schließlich kann auch, statt
eines besonderen digitalen Schaltkreises ein entsprechender Schaltkreis eines bereits vorhandenen Rechners verwendet
werden, so daß der Überstromauslöser dann lediglich aus den Ein- und Ausgabegliedern besteht.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden näher erläutert:
Das Erwärmungsverhalten eines üblichen Überstromauslösers kann im einfachsten Fall durch folgende Differentialgleichung
beschrieben werden:
Darin ist T die Zeitkonstante, V1 die Temperatur und
die Endteraperatur, die sich für einen vorgegebenen Strom
nach un-endlichiLanger Zeit einstellt. Schreibt man die Differentialgleichung als Differenzengleichung und formt
sie etwas um, so erhält man:
Ci)
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die bekannte Beziehung, wonach die Änderung dem Abstand von dem zu erreichenden Endwert proportional ifc»v. Zur Berechnung
eines neuen Wertes der Temperatur in einem Digitalrechner wird nun die Temperaturänderung zu dem alten Wert
addiert. Führt man dies durch, so ergibt sich für den neuen—Wert der Temperatur - bezogen auf den alten Wert folgende
Gleichung:
(J)
Mit dieser Beziehung kann das Verhalten eines Überstromauslösers einwandfrei digital simuliert werden. Durch geeignete
Wahl der Schrittweite Al kann man bei gegebener Zeitkonstante T die Konstante (SX/Ύ so wählen, daß die erforderliche
Multiplikation mit dem jeweiligen Temperaturwert auf einfaches Stellenverschiebervreduziert wird. Wird
beispielsweise** f~J - 0,001 gewählt, so ergibt sich für
die Berechnung des neuen Temperaturwertes folgendes Schema
Damit ist der gesamte zur Berechnung des neuen Temperaturwertes erforderliche Rechenumfang auf einfaches Stellenverschieben
und Addieren bzw. Subtrahieren reduziert.
Zur Erläuterung der Funktion und des Aufbaues des Anmeldungsgegenstandes
wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der in Fig. 1 ein Flußdiagramm dargestellt ist. In
Fig. 2 ist eine Rechnerkonfiguration gezeigt. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Erfindung im Zusammenwirken mit einem
Schaltgerät. In Fig. 4 ist eine Zählerkonfiguration gezeigt.
Der Ablauf eines vollständigen Rechenzyklus wird in dem
Flußdiagramm gemäß Fig. 1 erläutert. Der aus dem Analog-
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Digitalwandler 1 bereitgestellte Augenblickswert des Stromes wird in digitaler Form an das Eingaberegisvor 2 für den
Strom übergeben. Im einfachsten Falle wird die Endtemperatur proportional dem Wert des Stromes angenommen, dann
kann unmittelbar der eigentliche Rechenschritt gemäß Formel (3)durchgeführt werden,-Im Anschluß daran wird in 3 geprüft,
ob die neue Temperatur die Auslösetemperatur überschritten hat; falls nicht, wird mit der Rückkehr zum £ingaberegister
2 ein neuer Rechenzyklus eingeleitet; falls doch, wird über den Befehlsgeber k ein Auslösebefehl gegeben
und daran anschließend kehrt das Programm zum Eingaberegister 2 für den Strom zurück. Dabei wird vorausgesetzt, daß der Auslösebefehl dazu führt, daß der Strom
abgeschaltet wird und damit das Eingangsregister den Wert
O aus dem Analog-Digitalwandler erhält. Dann simuliert das beschriebene Flußdiagramm auch einwandfrei den Abkühlungsvorgang.
Eine mögliche Konfiguration eines Rechners für die vorliegende
Aufgabe ist in Fig. 2 dargestellt. Mittels eines Taktgebers 11, der im einfachsten Falle aus der Netzfrequenz
bestehen kann, werden aus einem Programmspeicher 12 in zyklischer Reihenfolge die einzelnen Schritte des Rechenvorganges
mittels der anschließenden Verknüpfung/auf die
übrigen Einheiten des Werkes gegeben. Dieses besteht in seinem mittleren Teil aus einem Addierwerk ld mit Akkumulator
15 sowie zwei weiteren Registern l6 und 1? zur Speicherung des momentanen Temperaturwertes und zur Speicherung
des momentanen Stromes, einem Komplementbildner 18 zur Durchführung der obenbeschriebenen Subtraktion und weiterhin
aus einem Vergleicher 19, der den Momentanwert der Temperatur mit der Auslösetemperatur im Auslösetemperatursp-eicher
20 aus dem zugehörigen Speicher vergleicht und bei Überschreitung der Auslösetemperatur den Auslösebefehlspeicher
21 aktiviert.
Der Programmablauf ist in einem derartigen Rechner wie
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folgt:
Schritt Mr. 1
Der Inhalt des Akkumulators 15 wird auf den T-Speicher l6
übertragen ( zu Beginn ist dieser Viert gleich Null) . Der Komplementbildner l8 ist direkt an den T-Speicher angeschlossen
und bildet laufend das Komplement des Temperaturwertes.
Schritt Nr. 2
Das Komplement von T wird stellenverschoben zu dem im Akkumulatorstehenden Wert von T addiert. Damit steht im
Akkumulator der Mert 0,999 . T zur Verfugung (bei Verwendung
des oben bereits erwähnten Zahlenbeispiels).
Schritt Nr. 3
Der Inhalt des Eingaberegisters Strom 17 wird stellenverschoben mittels des Addierwerkes lA zu dem Inhalt des
Akkumulators 15 addiert. Vor Ausführung dieser Addition wird das Eingaberegister gesperrt, so daß etwaige Änderungen
des Augenblickswertes für den Strom sich während der Rechenoperation nicht auswirken können. Am Ende dieses
Schrittes steht im Akkumulator 15 der neue Temperaturwert
Schritt Nr. 4
Im Vergleicher I9 wird der im Akkumulator 15 stehende neue
Temperaturwert mit der Auslösetemperatur, die in dem zugehörigen Speicher 20 steht, verglichen. Falls die Auslösetemperatur
überschritten ist, wird gleichzeitig der Auslösebefehlspeicher 21 auf "Auslösen" (z.B. logische l) gestellt.
Damit ist der komplette Rechenzyklus beendet; er besteht also nur aus insgesamt k Schritten; das Programm kehrt
jetzt zu Schritt 1 zurück.
Gegebenenfalls kann dieses Programmschema bzw. diese Konfiguration
durch eine Reihe weiterer Einrichtungen vervollständigt werden. So ist es z.B. möglich, für 3phasige
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Anordnungen mit 3 T-Speichern und 3 Eingaberegistern für den Strom zu arbeiten und dies.e mit dem einzigen
Rechenwerk nacheinander zu bearbeiten. Es ist ebenfalls leicht einzusehen, daß eine Differenzbildung zwischen den
einzelnen T-Werten und eine davon abhängige Differentialauslösung
möglich ist. Weiterhin kann eine Kurzschlußauslösung dadurch eingeleitet werden, daß der Momentanwert des Stromes jeweils mit einem weiteren Kurzschlußauslösegrenzstromwert
verglichen wird. Eine zeitlich gestaffelte Auslösung ist durch Verwendung eines einfachen
Zykluszählers möglich. Damit kann jede gewünschte Auslösezeit in^t -Inkrementell eingestellt werden.
nie gesamte Anordnung des digitalen Überstromauslösers
im Zusammenwirken mit einenyleistungsschaltenden Glied z.B. einem Schütz - ist in Fig. 3 dargestellt. Aus dem
Hauptstromkreis wird mit einem passenden Stromwandler 22 der Analog-Digitalwandler 23 angesteuert, der seinerseits
auf das Eingaberegister des digitalen Schaltkreises 2k
wirkt. Das Register für den Auslösebefehl dieses digitalen Schaltkreises 2^ wirkt auf den Verstärker 25, der mit seinem
Auslösekontakt 26 den Stromkreis' der Spule 27 eines Schützes unterbricht. Dieses Schütz schaltet im Auslösefalle
den Hauptstromkreis mit seinem Hauptkontakt 28 aus. Am digitalen Schaltkreis ist angedeutet die Eingabe E
des Auslösestromwertes und R als Symbol für eine Rückstellung nach Auslösung.
Zur Realisierung des beschriebenen Digital-Schaltkreises bedient man sich vorzugsweise der Großintegration mittels
MOS-Schaltkreisen. Der gesamte Aufwand für den digitalen Schaltkreis in dem beschriebenen Umfang läßt sich leicht
auf einem einzelnen Chip unterbringen. Der Analog-Digitalwandler kann gegebenenfalls ebenfalls in MOS-Technik ausgeführt
sein. Für den Verstärker 25 verwendet man vorteilhaft diskrete Technik, weil die erforderlichen Leistungen
mit den kleinen Leistungspegeln des MOS-Technik nicht
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leicht zu realisieren sind. Grundsätzlich läßt sich der
Erfindungsgedanke aber auch noch auf eine andere Weise
verwenden:
In größeren Steuerungsanlagen werden bereits vielfach ohnehin
Prozeßrechner verwendet, die den obenbeschriebenen logischen Ablauf ohne weiteres mitübernehmen können. Das Auslösegerät
besteht in diesem Falle lediglich aus dem Stromwandler, dem Analog-Digitalwandler, dem Ausgangsverstärker
und geeigneten Interfaces zwischen diesen und dem -Rechner.
Die erwünschte Funktion des beschriebenen digitalen Schaltkreises muß nicht notwendigerweise in der obenbeschriebenen
Form realisiert werden, es sind durchaus auch andere Lösungen denkbar. So kann z.B. die Temperatur des Bimetalls
durch einen Geradeaus-Zähler simuliert werden. In einem Frequenzteiler werden aus der Taktfrequenz eine
Reihe von Teilerfrequenzen zur Verfügung gestellt, die je nach Höhe des Stromes zum Vorwärtszählen des Temperaturzählers
benutzt werden. Die gleichzeitige Abkühlung wird durch Rückwärtszählung bewirkt. Die Rückwärtszählung erfolgt
mit umso höherer Frequenz, je nähender Zählerstand
an den vorgewählten Auslösezählerstand herankommt. Dieses Verfahren erfordert eine relativ grobe Stufung der Auslösekennlinie,
könnte aber für einfache Aufgabenstellungen billiger sein als die weiter oben beschriebene Rechnerlösung.
Nähere Einzelheiten der Konfiguration eines digitalen Schaltkreises in Form eines Zählers ist in Fig. k
dargestellt. Aus einem Analog-Digitalwandler 31 wird in einigen relativ groben Stufen der Stromwert dem Verknüpfungsteil
signalisiert. Der Taktgeber liefert an den Frequenzteiler eine Frequenz, die z.B. aus der Netzfrequenz bestehen
kann, und am Ausgang des Frequenzteilers stehen eine Vielzahl von Teilfrequenzen zur Verfügung. Aus diesen
Frequenzen wird mittels der Verknüpfungslogik 32 je
nach Höhe des Stromes eine Frequenz ausgewählt, die zum
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Vorwärtszählen des Zählers 33 führt. Dabei kann das Vorwärtszählen
zweckmäßigerweise durch die aufsteigende Flanke des Taktimpulses erfolgen. Der Zählerstand wird
der Verknüpfungslogik ebenfalls signalisiert, die daraus Rückwärtszählimpulse mit Hilfe des Frequenzteilers 3^
und des Taktgebers 35 macht, dabei wird zum Rückwärtszählen vorzugsweise die abfallende Flanke benutzt. Auf diese
Weise ist es möglich, den Zähler so zu steuern, daß. der Zählerstand ein Abbild der Temperatur ist. Im Beharrungszustand
ändert sich der Zählerstand nicht, d.h. auf jeden Vorwärtszählschritt folgt unmittelbar ein Rückwärtszählschritt. Die
Auslösung wird dan signalisiert, wenn der vorgewählte Zählerstand erreicht ist.
Auch diese Einrichtung läßt sich mit integrierten Schaltkreisen ausführen. Dabei können z.T. bereits handelsübliche
TTL-Schaltkreise verwendet werden, die gegebenenfalls eine sehr preisgünstige Lösung ermöglichen.
Ein elektronischer Überstromauslöser der beschriebenen Art läßt sich in verschiedenen Variationen herstellen.
So kann man den Auslöser ein- od. dreiphasig bauen. Bei der dreiphasigen Ausführung kann eine Differentialauslösung
vorgesehen sein. Außerdem kann sowohl bei der einphasigen, als auch bei der dreiphasigen Ausführung eine Kurzschlußschnellauslösung
mit einstellbarer Verzögerungszeit vorgesehen sein.
Patentansprüche
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Claims (5)
- 231010Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH6 Frankfurt Alain, Theodor-Stern-Kai 1SGN-72/22 Frankfurt/Main, den 28.2.1973 Wei/hsPatentansprüche(1· !Elektronischer Überstromauslöser zum Schutz von Motoren, Leitungen, Anlagen usw. für die Zusammenarbeit mit be kannten Leistungsschaltelementen wie Schütze, Leistungsschalter, Motorschutzschalter und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein digitaler Schaltkreis vorhanden ist, der im Überstromfall eine Auslöseentscheiduiig her beiführt .
- 2. Elektronischer Überstromauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Struktur des digitalen Schaltkreises als Kleinstrechner ausgeführt ist, d.h. ein Steuerwerk, einige Datenspeicher, ein Rechenwerk lind Ein- und Ausgabeeinrichtungen enthält.
- 3· Elektronischer Überstromauslöser nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der digitale Schaltkreis in Form eines Zählers aufgebaut ist, der die Temperatur des zu simulierenden Uberstroraschutzorgans dadurch simuliert, daß sein Zählerstand proportional zur Strom- hohe vorwärts und proportional zur Temperatur rückwärts gezählt wird.
- 4. Elektronischer Überstromauslöser nach Anspruch 1 und 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Bauelemente hochintegrierte elektronische Schaltkreise - z.B. in MOS- oder TTL-Technik - verwendet sind.
- 5. Elektronischer Überstromauslöser nach Anspruch 1 und 2,A098A3/0007SGN-72/22 -ar-dadurch gekennzeichnet, daß statt eines besonderen digitalen Schaltkreises die entsprechenden Schaltkreise eines bereits vorhandenen Rechners verwendet sind und somit der Uberstromauslöser lediglich aus den Ein- und Ausgabegliedern (2 und k in Fig. 3) besteht.409843/0007Leerseite
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