DE230203C - - Google Patents
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Classifications
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230203 KLASSE 51 d. GRUPPE
Umlaufender Streichbogen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1909 ab.
Die umlaufenden Streichbögen, die aus einem Strähn gebildet sind, haben folgenden
Nachteil: Bei der kreisenden Bewegung eines solchen Strähns und beim steten Reiben eines
Teils seiner mit Harz bestrichenen Fäden, Haare ο. dgl. gegen die angespielten Saiten
lockert sich bald, eine Anzahl der Umgänge auf Kosten der übrigen, welche sich straffer
anziehen. Und dieser Vorgang setzt' sich so
ίο lange fort, bis entweder die gelockerten und
für den Anstrich untauglich gewordenen Fäden das Werk stören oder die zu straff gespannten
die Bewegung des Bogens hemmen. Aus diesen Gründen besonders wohl hat man zur Zusammensetzung des Bogens aus einzelnen
Segmenten gegriffen. Allerdings verursacht deren Verbindung neue Schwierigkeiten und
legt zum mindesten bei der Anlage des Instrumentes, besonders wenn dies ein Streichklavier,
eine Klavierzither, eine Klaviergeige o. dgl. ist, Beschränkungen auf, die bei einem
Bogen aus dem Ganzen vermieden würden.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen umlaufenden Streichbogen,
der die Vorteile des Strähns ohne seine Nachteile bieten soll, und zugleich eine
zweckmäßige Führungsanordnung für denselben herzustellen. ";! .
Nach vorliegender Erfindung wird der Bogen aus einer Anzahl endloser Fäden oder (schmaler)
Streifen gebildet, die je nur einen Umgang oder einige Umgänge umfassen. Dadurch wird
ermöglicht, daß die zu große Spannung der durch das Anreiben angestrafften Teile jedes
einzelnen Fadens während der Umdrehung durch Nachrutschen der freien Teile selbsttätig
ausgeglichen wird, ohne daß sie störend auf die anderen Teile des Bogens übergreifen
kann. Die Anzahl der Umgänge eines solchen endlosen Fadens läßt sich zahlenmäßig nicht
ohne weiteres festsetzen; denn sie richtet sich natürlich nach dem Stoffe, der Dicke desselben,
nach der Beschaffenheit seiner'Antriebsmittel, als Rollen usw., dürfte aber durchschnittlich
etwa sechs bis acht zweckmäßigerweise nicht sehr überschreiten, da andernfalls der oben
erwähnte Ausgleich leicht versagt. Die Enden der Fäden werden entweder so angeordnet,
daß, wie Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, das Anfangsende etwa nach
dem ersten Umgang bei a am Faden befestigt wird und das Schlußende am letzten Umgang
bei b, wodurch ein Überschneiden des Fadens vermieden wird, — oder, wie Fig. 2 zeigt, indem
man den Anfang α mit dem Ende δ verbindet.
Natürlich ist eine anderweite Verlegung der Verbindungsstellen nicht ausgeschlossen.
Die Art der Verbindung erfolgt je nach dem Stoff, aus dem der Faden hergestellt
ist, entweder durch Ineinanderspinnen, Ineinanderdrehen, Verkleben oder (z. B, bei
feinem Draht) durch Verlöten und andere geeignete Verfahren) und die Verbindungsstellen
i müssen sorgfältig geglättet, nötigenfalls''mit
Lack 0. dgl. überzogen werden, damit sie keine störende Reibung verursachen können.
Abgesehen von Haaren, können zur Herstellung des Bogens auch andere Stoffe, z. B. gesponnene
Seide oder Seide, die mit einem gehärteten Überzug versehen ist u. dgl. m., feiner Draht oder feine Streifen von Metall
oder andere dazu geeignete Stoffe verwendet
werden. Da bei Rollenbetrieb diejenigen Fäden oder Streifen ohne Ende, welche der
Rollenachse ferner liegen, notwendigerweise einen größeren Weg zu durchlaufen haben als
die, welche ihr näher liegen, so erhalten die ersteren, zumal bei dicken Bogensträhnen,
zweckmäßigerweise zunehmend etwas größere Umgangsweite als die letzteren.
Die beschriebene Anordnung dürfte bereits
ίο einen brauchbaren Bogen darstellen. Um ihn
jedoch noch zweckmäßiger zu machen, werden zur Vermeidung einer Verschiebung der einzelnen
Abteilungen des Bogens untereinander während seiner Bewegung (was eine unzuverlässige
Reibfläche des Bogens zur Folge haben kann) bei Rollenantrieb Rollen oder doch mindestens eine Rolle verwendet, wie sie Fig. 3
in der Ansicht darstellt. Hierbei sind in der Nut eine Anzahl paralleler, dünner peripherischer
Scheidewände angeordnet, die nach Bedarf auch durch Kränze von Stiftchen 0. dgl.
ersetzt werden können. In die Gänge zwischen diesen Scheidewänden c und in die der
entsprechenden gegenständigen Rolle werden nun eine oder nach Bedarf mehrere der Bogenabteilungen
eingelegt, so daß diese, nur durch einen kleinen Zwischenraum von den übrigen getrennt, für sich umlaufen. Diese Rollen
werden zweckmäßig so hergestellt, daß gleich große Scheiben, deren Dicke gleich der Breite
der Gänge ist, und dünne Scheiben mit entsprechend größerem Durchmesser abwechselnd
aneinandergefügt, sodann zwischen die beiden Deckelscheiben gepreßt und mittels quer durchgeführter
Schrauben u. dgl. oder durch Verleimung usw. fest miteinander verbunden werden.
Derselbe Zweck, der durch oben beschriebene Rollen erreicht wird, kann auch bei Verwendung
gewöhnlicher Triebrollen mittels Kämme, wie deren z. B. einer in Fig. 13 in
der Ansicht veranschaulicht ist, erreicht werden. Dieselben werden neben den Rollen
am Gerüst so angeordnet, daß die einzelnen Bogenabteilungen zwischen den feinen Zinken C1
hindurch laufen müssen. Ferner könnten auch statt der Kämme kleinere Röllchen mit
Scheidewänden, analog den oben beschriebenen, vor den gewöhnlichen- Triebrollen angeordnet
werden,, um denselben Zweck zu erreichen. Die Anzahl der anzuordnenden Kämme und Rollen ist nach Bedarf zu bemessen.
Um die Einlegung der einzelnen Bündel in die Rollengänge und Kämme zu erleichtern,
können Verschlußvorrichtungen für die Gänge angeordnet werden, indem z. B. ein Loch quer
durch die Rolle und ihre Scheidewände angebracht wird, durch welches ein Bolzen C
gesteckt wird. Man würde demnach zweckmäßig (s. Fig. 3) von links mit dem Einlegen
beginnen und C nach Einlegen einer Bogenabteilung sofort nach rechts vorschieben, um
deren Gang zu verschließen, damit keine Fäden wieder heraustreten usw. Ist nach Einschaltung
aller der Bogen hinreichend gestrafft, so wird C wieder entfernt. Eine ebensolche ausschaltbare
Verschlußvorrichtung kann man, wie es Fig. 13 zeigt, an den Kämmen, vor
oder hinter den Zinken, anordnen; hier kann sie aber auch während der Bewegung des
Bogens geschlossen bleiben.
Natürlich können statt der Bolzen auch Verschlußhebel ο. dgl. angeordnet werden,
Da nach der Baßseite des Instrumentes zu eine allmähliche Verbreiterung der Anstrichfläche
des Bogens erwünscht ist, so werden zweckmäßigerweise die Gänge der Rollen oder
Kämme an dieser Seite des Bogens entsprechend breiter angelegt als an der Diskantseite,
so daß sich die Fäden jedes Ganges mehr ausbreiten können. Der Bogenlauf kann dabei
nach Bedarf entweder von der Baßseite nach der Diskantseite zu oder auch umgekehrt angeordnet
werden.
Die Führung des Streichbogens neben den Saiten wird mit Vorteil durch Rollen bewirkt,
und zwar so, daß durchschnittlich, je nach Anlage, des Instrumentes, eine oder auch zwei
Rollen auf jede Saite (bzw. Doppelsaite) kommen. -..■-..
Fig. 5 stellt die Anordnung eines Führungsrollenpaares neben der ihm zugehörigen festliegenden
Saite χ dar. An der etwa über den Stegen des Saitensystems und getrennt
vom Resonanzboden r am Rahmen oder Kasten des Instrumentes angeordneten Querleiste
d ist der zweiarmige Hebel i vermittels des Bolzens k und der gegen ihn drückenden,
an d befestigten Feder h so angeordnet, daß
er beim Anziehen des Zugmittels z, was auf bekannte Weise mittels Tastenhebeldrucks geschieht,
sich um k dreht und bei Aufhören des Zuges durch h wieder in seine erste Lage
gedrückt wird. An dem andern nach vorn zu gebogenen Ende / von i ist die Rolle m
so angeordnet, daß sie links vor χ und ihre Nut etwas über den Bogen g zu liegen kommt.
Ein Stück hinter χ und unterhalb g befindet sich die Rolle t. Diese ist an dem ebenfalls
nach vorn gebogenen Ende η der auch an d vermittels des Schlitzes q und der Schraube f
verstellbar angeordneten Stütze 0 gelagert, s stellt einen Stift vor, der als Anschlag dient.
Auch t wird von g nicht tangiert, so daß der Bogen ohne Saitenanspiel frei läuft und, durch
Stützen und Hebel und Rollen unabgeschlossen, von oben her nach Bedarf in seine Führung
eingelegt und aus ihr entfernt werden kann. Beim Anziehen von ζ wird nun g durch m
in die punktierte Lage und gegen χ gedrückt, während t verhindert, daß die nach rechts zu
liegende nächste Saite, die wie χ etwas tiefer
als die Nut von t liegt, berührt wird. Dieselbe
Einrichtung besteht bei jeder Saite.
Für die zusammengehörigen Druckrollen m und Stützrollen t sind zweckmäßigerweise derartige
Formen zu wählen, wie sie in ihren Haupttypen in Fig. 6 bis io und 12 veranschaulicht
sind. Und dabei ist so zu verfahren, daß einer ausgebauchten Druckrolle
(Fig. 8 bzw. 9) eine entsprechend eingebogene Stützrolle (Fig. 7 bzw. 12), einer konischen
Druckrolle (Fig. 10) eine umgekehrt konische Stützrolle, einer zylindrischen Druckrolle (Fig. 6)
eine zylindrische Stützrolle zugeteilt wird. Dadurch soll bezweckt werden, daß die Form
und Breite der für die betreffende Saite gerade gewünschten Reibungsfläche vom Bogen
für die Zeit des Anstreichens gewahrt bleibt. Bei der Wahl der Rollenformen, ist ferner
zweckmäßigerweise so zu verfahren, daß am Diskantende diejenige Art angeordnet wird,
die am meisten ausgebaucht bzw. eingebogen ist, da diese Art die schmälste Reibfläche gibt.
Je mehr sich die Rollen jedoch dem Baßende nähern, wo die breiteste Reibfläche erforderlich
ist, desto mehr müssen sie sich der zylindrischen Form nähern. Durchschnittlich werden
sich also mit zunehmender Saitendicke die Mantel der ihr zugehörigen Führungsrollen
um etwas verflachen. Selbstverständlich ist es zweckmäßig, die eingebogenen Rollenformen
immer auf der der Saite zugekehrten Bogenseite, die ausgebauchten auf der entgegengesetzten
anzuordnen. Da nun ferner die sehr verschiedene Länge der Saiten verschiedene Winkel bedingt, unter denen sie gegen die
Bogenfläche gerichtet sind, so werden, um einen vollen Bogenstrich zu erhalten, mit Vorteil
insbesondere die abgeflachteren Rollen ent-. weder, beim Einhalten ihrer Form, an ihren
Hebeln und Stützen parallel der jeweiligen Saitenlage angeordnet, oder ihre Form wird
entsprechend einseitig konisch verjüngt, wie es z. B. Fig. 10 veranschaulicht.
Bei der Anordnung, bei welcher die Saite
+5 gegen den Bogen gedruckt wird, sind die
Druckrollen gewöhnlich entbehrlich. Gegebenenfalls können statt jener Rollenarten auch feste,
der Form des Rollenprofils entsprechende, also aus- oder eingebogene, gerade, schräge oder
gebrochene Führungsflächen, -kanten oder -stäbe an den Hebeln oder Stützen angeordnet
werden, was allerdings die Reibung erhöht. Andererseits können, um ein Ankleben der beharzten
Bogenfläche an den Mänteln der Rollen möglichst zu vermindern, dieselben aus in
kleinen Zwischenräumen angeordneten Stäbchen oder Zähnen /, wie es in Fig. 11 (nach
Abhebung der oberen Scheibe) die .4-Hälfte, oder durch Röllchen u y, wie es die ΰ-Hälfte
der Rolle schematisch veranschaulicht, gebildet werden.
Fig. 4 schließlich zeigt eine kantige Rolle f, die sich um den ebenfalls. (wie / und n) nach
vorn gebogenen Arm w des an d angeordneten Schiebers e dreht. Durch die Druckfeder
ν wird f beim Nachgeben des Zugmittels ζ gegen den Bogen gedrückt und bei
Bewegung des letzteren in Rotation versetzt. Diese wiederum wird zur Folge haben, daß
der Bogen an den tangierten Stellen in Trans-Versalschwingungen gerät, die sich beim Saiten- ·
anstrich in einem zitternden Ton äußern. Derartige Vorrichtungen können nach Bedarf in
größeren oder kleineren Zwischenräumen an d angeordnet und ihre Zugmittel auf bekannte
Weise mit neben den Tastenhebeln des Instrumentes oder sonstwie passend anzubringenden
Tastendruckhebeln in Verbindung gebracht werden. Natürlich können diese Rollen
mit mehr oder weniger Kanten versehen sein, auch ihre Querschnitte nach Bedarf unregelmäßige
Vielecke darstellen, je nach dem Rhythmus, der den Schwingungen zugeteilt werden
soll. Nötigenfalls können für solche, kantige Rollen auch etwas exzentrisch laufende runde
Rollen angeordnet werden. Es ist vorgesehen, derartige Zitterrollen nach Bedarf auch bei I
und η anzuordnen, was einen dauernd zitternden Ton für die dazugehörige Saite zur Folge
haben würde. Im übrigen gilt von der Form der Zitterrollen dasselbe, was schon über die
Druck- und Stützrollen gesagt ist. Alle diese oben geschilderten Arten von Stütz-, Druck-
und Zitterrollen können, wie dies'auch auf der Zeichnung angedeutet ist, an beiden Seiten
mit ausgebogenen Rändern o. dgl. Schutzvorrichtungen versehen werden, und zwar deshalb,
damit der Bogen beim Andrücken an die Saite nicht seitlich entweichen kann. Was aber die Anordnung der Druck- bzw. Zitterrollen
hinsichtlich der Richtung des Bogenlaufs betrifft, so können sie entweder ein
Stück vor (wie Fig. 5 zeigt), oder auch ein Stück hinter ihre zugehörige Saite zu liegen
kommen, was letzteres natürlich eine entsprechend veränderte Lagerung der Stützrollen
bedingt.
Claims (13)
1. Umlaufender Streichbogen, dadurch gekennzeichnet,
daß derselbe aus einer Mehrheit je einen oder mehrere Umgänge umfassender endloser Fäden oder schmaler
Streifen gebildet ist.
2. Streichbogen nach Anspruch 1, bei dem die nebeneinander herlaufenden einzelnen
endlosen Fäden oder Streifen oder auch aus ihnen zusammengefaßten Gruppen durch Schutzvorrichtungen voneinander getrennt
gehalten werden.
3. Streichbogen nach Anspruch 2, bei dem die Trennung der Fäden, Streifen oder
Gruppen durch Triebrollen, deren Nut durch Zwischenwände (c) in eine Anzahl
Gänge geteilt ist, bewirkt wird.
4. Streichbogen nach Anspruch 2, bei dem der getrennte Lauf durch neben den
Bogentriebrollen angeordnete Rollen nach Anspruch 3 oder Kämme, zwischen deren
Zinken (C1) die einzelnen Fäden, Streifen oder Gruppen hindurchgeführt werden, bewirkt
wird.
5. Rolle und Kamm nach Ansprüchen 3 und 4, wobei die durch die Zwischenwände
oder Zinken gebildeten Gänge durch Verschlußvorrichtungen (C) nach Bedarf abgeschlossen
werden können.
6. Rolle nach Anspruch 3, dadurch gebildet, daß zwei Arten von Scheiben, deren
eine Art einen kleineren und deren andere einen größeren Durchmesser hat, miteinander
abwechselnd auf gemeinsamer Achse angeordnet und fest miteinander verbunden werden.
7. Streichbogen nach Ansprüchen 2, 3 und 4, wobei die Gänge der Rollen und
Kämme auf der Baßseite des Instrumentes breiter angeordnet werden als die auf der
Diskantseite.
8. Streichbogen nach Ansprüchen 1, 2 und 7, wobei die am Diskantende ausgebauchten
oder eingebuchteten Führungsbzw. Druck- oder Stützrollen (m, t, Fig. 8 und 9 bzw. 7 und 12) bis zum Baßende
stufenweise sich bis zur zylindrischen Form verflachen.
9. Streichbogen nach Anspruch 8, wobei die Führungs- bzw. Druck- und Stützrollen
durch schräge Anordnung ihrer Achsen oder durch einseitig verjüngte Form den verschieden schrägen Saitenlagen
angepaßt sind.
10. Streichbogen nach Ansprüchen 8 und 9, wobei die zueinander gehörigen
Druck- und Stützrollen derart geformt sind, daß die Ausbauchung der einen der Einbuchtung
der anderen, die Verjüngung der einen der Verdickung der anderen entspricht.
11. Streichbogen nach Ansprüchen 8 bis 10, wobei die Rollen durch der Form
ihrer Profillinie angepaßte, aus- oder eingebogene, gerade, schräge oder gebrochene
Gleitflächen, -kanten oder -stäbe, die an den Hebeln (i I) oder Stützen (0 n) fest
angeordnet sind, ersetzt sind.
12. Streichbogen nach Anspruch 1, gekennzeichnet,
durch die Anordnung exzentrisch laufender oder kantiger Zitterrollen (f). ■■■ .
13. Streichbogen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Anordnung der Führungsrollen derart, daß ihr Umfang durch einen Kranz von Zähnen, Stäbchen
oder Röllchen (j, u y) ersetzt wird, die entweder in gleichen oder wechselnden Entfernungen
voneinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230203C (de) |
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- DE DENDAT230203D patent/DE230203C/de active Active
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