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DE228036C - - Google Patents

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Publication number
DE228036C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
rods
skirt
ring disc
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT228036D
Other languages
English (en)
Publication of DE228036C publication Critical patent/DE228036C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H9/00Devices or methods for trimming, levelling or straightening the hems of garments
    • A41H9/02Devices for marking the length of garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ft^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstecken von Damenröcken mit einer in der ■ Höhe verstellbaren Ringscheibe.
Der Erfindung gemäß ist die Ringscheibe aus einzelnen Sektorstücken zusammengesetzt und ruht auf einem verstellbaren Rahmen, dessen einzelne Stäbe durch scherenartig miteinander verbundene Schenkel gebildet sind. Diese Bauart soll den bekannten gleichartigen Absteckvorrichtungen gegenüber eine weitergehende Zusammenlegbarkeit und infolgedessen auch eine leichtere Transportfähigkeit gestatten.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Rahmens nach Abnahme der Ringscheibe.
■ Fig. 2 zeigt eine Verschlußvorrichtung für den Rahmen in Ansicht, während
Fig. 3 einen Eckpunkt des Rahmens teilweise im Schnitt darstellt.
Fig. 4 zeigt die Ringscheibe in Draufsicht, wobei der Rahmen punktiert eingetragen ist. Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil der Scheibe.
Fig. 6 zeigt einen Kreisringabschnitt derselben.
Fig. 7 zeigt den Rahmen zusammengelegt.
Die Vorrichtung besteht aus einem zusammenlegbaren Tragrahmen, der ein Gelenkdreieck oder -viereck bildet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen durch ein Gelenkviereck gebildet, dessen einzelne Seiten aus je zwei scherenartig miteinander verbundenen Stäben 6 und 7 bestehen. Die Stäbe besitzen in ihrer Mitte einander entsprechende Einschnitte 8, deren gegenüberstehende Wandungen abgeschrägt sind, so daß die zueinander gehörenden Stäbe parallel zusammengelegt werden können.
jDie Stäbe tragen an beiden Enden !ösen 9, die in ösen der anstoßenden Stäbe eingreifen, so daß die Seiten des Viereckes gelenkig miteinander in Verbindung stehen. Diese Verbindung gestattet, daß die, einzelnen Seiten des Rahmens gegeneinander geklappt werden können. Die ösen zweier Scherenstäbe einer Rahmenseite treten mit Verlängerungsstücken durch ihre Stäbe hindurch und dienen als Halter für zwei gegeneinander verschiebbare Stangen 10 und 11, von denen die eine eine Verzahnung 12 trägt, in welche eine Klinke 13 der zweiten Stange eingreift. Diese Klinke 13 sitzt drehbar in einem federnden Bügel 14 auf der rohrförmigen Stange 11. Das eine Ende der Klinke 13 trägt eine Griffplatte 15, durch deren Niederbewegung die Klinke aus der Verzahnung 12 herausgehoben werden kann. Eine der beiden zuletzt erwähnten ösen ist noch durch die rohrförmige Stange 11 hindurchgeführt und dient als Lager für eine Platte 16. An einem der Stäbe ist ein Griff 17 angebracht, in dessen Kerbe 18 sich die rohrförmige Stange 11 einlegt, wenn der Rahmen zusammengelegt wird.
Der Rahmen dient als Träger für die Ringscheibe, die aus mehreren Sektorstücken 19 zusammengesetzt ist. Die Sektorstücke haben an ihrem einen Ende einen genuteten Flansch 20,
der zur Aufnahme des glatten Endes des Nachbarringstückes dient, so daß alle Stücke nach ihrer Zusammenstellung einen geschlossenen Kreisring bilden. Der eine Flanschlappen 20 ist etwas länger gewählt als der andere, um zur Führung des glatten Endes des anstoßenden Ringstückes zu dienen.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der Rahmen zunächst so zusammengelegt, daß alle
ίο seine Glieder ihre tiefste Stellung einnehmen und die Ringscheibe auf ihm liegt. Die anprobierende Person tritt in den. inneren Kreis der Ringscheibe, die mit ihrer Unterfläche auf dem Rahmen liegt. Der Schneider drückt hierauf mit der einen Hand oder besser mit dem Fuß die Platte 16 fest gegen den Boden und führt mit der anderen Hand den Griff 17 so weit nach oben, bis die Ringscheibe die erforderliche Höhe für den abzusteckenden Rock erreicht hat. Hierbei legt sich das Ende der Klinke 13 selbsttätig in die Verzahnung der Stange 10 ein und verriegelt den Rahmen gegen ein Zurückgehen nach unten. Der Rock hängt also von der anprobierenden Person auf die Ringscheibe herab, so daß der Schneider den Saum des Rockes an derselben anstecken kann, wobei der Rock gleichmäßig auf allen Seiten von den Hüften der Trägerin herabhängt und sein unterer Saum gleichmäßig und an allen Stellen zum Boden verläuft. Um den Rahmen behufs Aufbewahrung zusammenlegen zu können, wird die Klinke 13 freigemacht und der Griff 17 nach unten gedrückt, so daß die Stäbe die in Fig. 7 gezeigte Stellung annehmen.
Infolge ihrer gelenkigen Verbindung können alle Stäbe gleichzeitig verstellt werden. Die Ringscheibe ist breit genug, um beim Anstecken des Rocksaumes einen Stützpunkt für die Hände des Maßnehmenden zu bieten, so daß der Schneider dem Faltenwurf des Rockes genau folgen kann, ohne daß er genötigt ist, den Rock nach auswärts zu ziehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstecken von Damenröcken mit in der Höhe verstellbarer Ringscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe aus einzelnen ineinandersteckbaren Sektorstücken (19) besteht und auf einem ein Gelenkdreieck oder -viereck darstellenden Rahmen ruht, dessen Seiten durch scherenartig miteinander verbundene Stäbe (6, 7) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden zweier Scherenstäbe (6, 7) einer Seite durch zwei gegeneinander verschiebbare und feststellbare Stangen (10, 11) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Eckpunkt des Rahmens eine Platte (16) gelenkig angeordnet ist, durch die der Rahmen beim Verstellen festgehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228036D Active DE228036C (de)

Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT228036D Active DE228036C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE228036C (de)

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