DE228036C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H9/00—Devices or methods for trimming, levelling or straightening the hems of garments
- A41H9/02—Devices for marking the length of garments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ft^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstecken von Damenröcken mit einer in der
■ Höhe verstellbaren Ringscheibe.
Der Erfindung gemäß ist die Ringscheibe aus einzelnen Sektorstücken zusammengesetzt
und ruht auf einem verstellbaren Rahmen, dessen einzelne Stäbe durch scherenartig miteinander
verbundene Schenkel gebildet sind. Diese Bauart soll den bekannten gleichartigen
Absteckvorrichtungen gegenüber eine weitergehende Zusammenlegbarkeit und infolgedessen
auch eine leichtere Transportfähigkeit gestatten.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Rahmens nach Abnahme der Ringscheibe.
■ Fig. 2 zeigt eine Verschlußvorrichtung für den Rahmen in Ansicht, während
Fig. 3 einen Eckpunkt des Rahmens teilweise
im Schnitt darstellt.
Fig. 4 zeigt die Ringscheibe in Draufsicht, wobei der Rahmen punktiert eingetragen ist.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil der Scheibe.
Fig. 6 zeigt einen Kreisringabschnitt derselben.
Fig. 7 zeigt den Rahmen zusammengelegt.
Die Vorrichtung besteht aus einem zusammenlegbaren Tragrahmen, der ein Gelenkdreieck oder -viereck bildet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen durch ein Gelenkviereck gebildet, dessen einzelne Seiten aus je zwei scherenartig miteinander verbundenen Stäben 6 und 7 bestehen. Die Stäbe besitzen in ihrer Mitte einander entsprechende Einschnitte 8, deren gegenüberstehende Wandungen abgeschrägt sind, so daß die zueinander gehörenden Stäbe parallel zusammengelegt werden können.
Die Vorrichtung besteht aus einem zusammenlegbaren Tragrahmen, der ein Gelenkdreieck oder -viereck bildet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen durch ein Gelenkviereck gebildet, dessen einzelne Seiten aus je zwei scherenartig miteinander verbundenen Stäben 6 und 7 bestehen. Die Stäbe besitzen in ihrer Mitte einander entsprechende Einschnitte 8, deren gegenüberstehende Wandungen abgeschrägt sind, so daß die zueinander gehörenden Stäbe parallel zusammengelegt werden können.
jDie Stäbe tragen an beiden Enden !ösen 9,
die in ösen der anstoßenden Stäbe eingreifen, so daß die Seiten des Viereckes gelenkig miteinander
in Verbindung stehen. Diese Verbindung gestattet, daß die, einzelnen Seiten des Rahmens gegeneinander geklappt werden
können. Die ösen zweier Scherenstäbe einer Rahmenseite treten mit Verlängerungsstücken
durch ihre Stäbe hindurch und dienen als Halter für zwei gegeneinander verschiebbare
Stangen 10 und 11, von denen die eine eine
Verzahnung 12 trägt, in welche eine Klinke 13
der zweiten Stange eingreift. Diese Klinke 13 sitzt drehbar in einem federnden Bügel 14 auf
der rohrförmigen Stange 11. Das eine Ende der Klinke 13 trägt eine Griffplatte 15, durch
deren Niederbewegung die Klinke aus der Verzahnung 12 herausgehoben werden kann. Eine
der beiden zuletzt erwähnten ösen ist noch durch die rohrförmige Stange 11 hindurchgeführt
und dient als Lager für eine Platte 16. An einem der Stäbe ist ein Griff 17 angebracht,
in dessen Kerbe 18 sich die rohrförmige Stange 11 einlegt, wenn der Rahmen zusammengelegt
wird.
Der Rahmen dient als Träger für die Ringscheibe, die aus mehreren Sektorstücken 19
zusammengesetzt ist. Die Sektorstücke haben an ihrem einen Ende einen genuteten Flansch 20,
der zur Aufnahme des glatten Endes des Nachbarringstückes dient, so daß alle Stücke
nach ihrer Zusammenstellung einen geschlossenen Kreisring bilden. Der eine Flanschlappen
20 ist etwas länger gewählt als der andere, um zur Führung des glatten Endes des anstoßenden
Ringstückes zu dienen.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der Rahmen zunächst so zusammengelegt, daß alle
ίο seine Glieder ihre tiefste Stellung einnehmen
und die Ringscheibe auf ihm liegt. Die anprobierende Person tritt in den. inneren Kreis
der Ringscheibe, die mit ihrer Unterfläche auf dem Rahmen liegt. Der Schneider drückt
hierauf mit der einen Hand oder besser mit dem Fuß die Platte 16 fest gegen den Boden
und führt mit der anderen Hand den Griff 17 so weit nach oben, bis die Ringscheibe die erforderliche
Höhe für den abzusteckenden Rock erreicht hat. Hierbei legt sich das Ende der Klinke 13 selbsttätig in die Verzahnung der
Stange 10 ein und verriegelt den Rahmen gegen ein Zurückgehen nach unten. Der
Rock hängt also von der anprobierenden Person auf die Ringscheibe herab, so daß der Schneider
den Saum des Rockes an derselben anstecken kann, wobei der Rock gleichmäßig auf allen
Seiten von den Hüften der Trägerin herabhängt und sein unterer Saum gleichmäßig und
an allen Stellen zum Boden verläuft. Um den Rahmen behufs Aufbewahrung zusammenlegen
zu können, wird die Klinke 13 freigemacht und der Griff 17 nach unten gedrückt,
so daß die Stäbe die in Fig. 7 gezeigte Stellung annehmen.
Infolge ihrer gelenkigen Verbindung können alle Stäbe gleichzeitig verstellt werden. Die
Ringscheibe ist breit genug, um beim Anstecken des Rocksaumes einen Stützpunkt für
die Hände des Maßnehmenden zu bieten, so daß der Schneider dem Faltenwurf des Rockes
genau folgen kann, ohne daß er genötigt ist, den Rock nach auswärts zu ziehen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abstecken von Damenröcken mit in der Höhe verstellbarer
Ringscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe aus einzelnen ineinandersteckbaren
Sektorstücken (19) besteht und auf einem ein Gelenkdreieck oder -viereck
darstellenden Rahmen ruht, dessen Seiten durch scherenartig miteinander verbundene
Stäbe (6, 7) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden zweier
Scherenstäbe (6, 7) einer Seite durch zwei gegeneinander verschiebbare und feststellbare
Stangen (10, 11) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen
Eckpunkt des Rahmens eine Platte (16) gelenkig angeordnet ist, durch die der
Rahmen beim Verstellen festgehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228036C true DE228036C (de) |
Family
ID=488452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228036D Active DE228036C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228036C (de) |
-
0
- DE DENDAT228036D patent/DE228036C/de active Active
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