DE227813C - - Google Patents
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- DE227813C DE227813C DENDAT227813D DE227813DA DE227813C DE 227813 C DE227813 C DE 227813C DE NDAT227813 D DENDAT227813 D DE NDAT227813D DE 227813D A DE227813D A DE 227813DA DE 227813 C DE227813 C DE 227813C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 227813 -KLASSE
86 c. GRUPPE
PAUL RUTHARDT in GÖRLITZ.
Schiitzenschlagvorrichtung für Webstühle.
Wenn der Schlag in Webstühlen hart und stoßend ist, so ist dies von großem Nachteil
für die Haltbarkeit der Schlagteile, und es ergibt sich daraus auch eine unruhige Schützenbewegung
sowie ein Zerreissen und Abschlagen der Schußspulen.
Zur Vermeidung eines stoßendes Schlages werden die Schlagnasenkurven so konstruiert,
daß der Schlag mit Beschleunigung erfolgt.
ίο Soll die Schlagbeschleunigung im Webstuhl
tatsächlich in der vom Konstrukteur beabsichtigten Weise erfolgen, so ist es notwendig,
daß die der Konstruktion zugrunde gelegten Verhältnisse auch genau im Webstuhl vorhanden
sind, was nicht immer der Fall ist, weil die Webstühle zum großen Teil aus Rohgußteilen
zusammengebaut werden, wobei Abweichungen von den beabsichtigten Konstruktionsverhältnissen
fast unausbleiblich sind.
Derartige Abweichungen sind aber gerade beim Schlagmechanismus von großem Nachteil, weil
eine richtige Schlagbeschleunigung dadurch verhindert und der Schlag stoßend wird.
Der Zweck der vorliegenden Neuerung ist,
diesem Übelstande abzuhelfen.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht eines mit der Neuerung ausgerüsteten
Unterschlagstuhles. Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht die Befestigung des Hebelarmes am Webstuhl.
Auf der Schlagscheibe 1 sitzt der Hubdaumen 2, welcher den Schlagrollenhebel 3 in auf
und nieder schwingende Bewegung versetzt, die durch Zugstange 4, · Hebelarme 5 und 6
und Gelenkverbindungsglied 7 auf den Holzschläger 8 übertragen wird, der mit seinem
oberen Ende in bekannter Weise auf den Picker einwirkt und die Bewegung des Schützens
veranlaßt. Der Schlagrollenhebelarm 3 ist auf einem am Hebelarm 9 befestigten Zapfen 10
drehbar gelagert. Der Hebelarm 9 schwingt auf der Nabe des Wellenlagers 11, hat also
dieselbe Drehachse wie die Schlagscheibe 1.
Das Ende dieses Hebelarmes kann in geeigneter Weise an dem Webstuhlgestell festgeschraubt
werden, so daß der Hebelarm unverrückbar feststeht, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt.
· '
Durch die oben beschriebene Neuerung ist erreicht, daß die Lage der verschiedenen Drehpunkte
der Schlagvorrichtung zueinander genau der Konstruktion entsprechend eingestellt werden
kann.
Um den Schlag elastisch zu machen, kann das Ende des Hebelarmes 9 mit einer Zugfeder
12 versehen werden, welche den ersteren gegen den Anschlagbolzen 13 zieht. Der
Hebelarm 9 ist an seinem Ende mit Einkerbungen versehen, so daß die Zugkraft der
Feder 12 dadurch verändert werden kann, daß sie am kürzeren oder längeren Hebelarm
angreift. Außerdem kann sie mehr oder weniger dadurch angespannt werden, daß der
Haken 14 höher oder tiefer gesetzt wird.
Die Zugkraft der Feder wird so eingestellt, 65, daß bei normaler Schlagstärke der Hebelarm 9
in seiner Ruhestellung bleibt und am Anschlagbolzen 13 anliegt. Wird durch unbeabsichtigte
Stöße, welche z. B. durch ungenaue Konstruktion veranlaßt werden, die Fe-
der 12 mehr beansprucht, so gibt sie im Moment des Stoßes ein wenig nach, und der Hebelarm
9 mit dem Drehzapfen io des Schlagrollenhebelarmes 3 schwingt in der Richtung
des Pfeiles 15, um sofort wieder in seine Normalstellung zurückgezogen zu werden. Auf
diese Weise wird die Übertragung des Stoßes auf den Schützen vermieden.
Es ist auch hierbei von großem Vorteil, daß der Drehzapfen 10 seine radiale Entfernung
von der Achse der Welle 16 nicht ändert und infolgedessen die Konstruktionsverhältnisse
zwischen Schlagrollenhebelarm 3 und Schlagscheibe 1 bzw. Schlagdaumen 2 dieselben
bleiben, so daß die Kurve des Schlagdaumens 2 stets dieselbe Wirkung auf den Schlagrollenhebel hervorbringt.
Claims (2)
1. Schützenschlagvorrichtung für Webstuhle,
dadurch gekennzeichnet, daß der · Drehzapfen (10) desjenigen Hebelarmes (3),
auf welchen das rotierende Hubelement (Hubdaumen, Schlagnase, Schlagrolle) unmittelbar
einwirkt, auf einem Hebelarm (9) gelagert ist, dessen Drehachse mit der Drehachse des rotierenden Hubelementes
zusammenfällt.
2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebelarm (9), auf welchem der Drehzapfen desjenigen- Hebelarmes (3) gelagert ist, auf
den das rotierende Hubelement unmittelbar einwirkt, federnd gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227813C true DE227813C (de) |
Family
ID=488242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227813D Active DE227813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227813C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5399451A (en) * | 1991-03-14 | 1995-03-21 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Optical recording medium and method for using the same |
-
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