DE105335C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE105335C DE105335C DENDAT105335D DE105335DA DE105335C DE 105335 C DE105335 C DE 105335C DE NDAT105335 D DENDAT105335 D DE NDAT105335D DE 105335D A DE105335D A DE 105335DA DE 105335 C DE105335 C DE 105335C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- shooter
- snap
- trap
- box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010009 beating Methods 0.000 claims 1
- 241000577403 Acanthisitta chloris Species 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt bekannt gewordenen Schützenschlagvorrichtungen,
bei welchen die Schlagfallen direct durch die Schützen beeinflufst
werden, haben gewöhnlich den Nachtheil, dafs die Verbindungstheile zwischen der Schlagfalle
und Schützenklappe sehr oft in Unordnung gerathen, ein Uebelstand, welcher durch vorliegende
Erfindung beseitigt werden soll.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht die Seitenansicht der neuen Schützenschlagvorrichtung
mit der Lade und dem Stuhlgestell und Fig. 2 die Vorderansicht desselben.
Wie bekannt, setzt das auf der Hauptwelle 1 befestigte Schlagexcenter 2 den am Stuhlgestell
pendelnd angeordneten Hebel 3 bei jeder Umdrehung der Welle in Bewegung. Diese Bewegung
pflanzt sich durch die bekannten Schlagtheile 4, 5, 6, 7 und 30 auf die Schlagwellen
8 mit Sectoren 9 fort, und sobald eine an jedem Schlaghebel 10 angeordnete Schlagfalle
11 gesenkt und mit dem zugehörigen Sector g in Eingriff gebracht wird, erhalten
auch der Schlaghebel 10 sowie die Theile 12 und 13 zur Austreibung des Schützens aus
dem Schützenkasten eine schwingende Bewegung.
Das Auslösen der Schlagfalle 11 wurde bisher
unmittelbar von der Führerwelle 14 aus besorgt, und zwar durch Verbindung derselben
mit der Schlagfalle unter Anwendung eines Drahtes oder Riemens 15.
Dabei kommt es aber vor, dafs besonders bei schmalen Webstühlen und bei solchen mit
hoher Umdrehungszahl der Schützen schon die gegenüber befindliche Zelle erreicht, während
die Schlagfalle mit dem Sector noch in Eingriff ist bezw. beide ihre Anfangsstellung
noch nicht wieder eingenommen haben. Wenn z. B. der Schützen aus der rechten Kastenzelle
in die linke hinübergeschlagen wird, so mufs der Schützen, sobald er in der linken Zelle
ankommt, auf bekannte Weise die Schlagfalle auf der rechten Stuhlseite hochheben. Ist nun
die Falle verhindert, daran Theil zu nehmen, so werden alle Verbindungstheile zwischen
Kastenklappe und Schlagfalle um so viel verzerrt bezw. aus einander gezogen, wie es eben
der für die Schlagfalle eingestellte Hub erfordert.
Bei der neuen Anordnung erfolgt erstens der Eintritt in den Schützenkasten mit geringerer
Kraftaufwendung, und zweitens wird erst, kurz bevor der Schützen aus der Zelle getrieben
wird, das Ausrücken bezw. das Hochheben der Schlagfalle ausgeführt.
Es wird durch Einwirkung des Schlagexcenters 2 der mit Rolle ausgerüstete und durch
Bolzen 16 am Stuhlgestell beweglich angeordnete Hebel 17 bei jeder Umdrehung der
Welle ι in der Richtung des Pfeiles 18 in Schwingung versetzt und zugleich mit demselben
die im Stuhlgestell gelagerte Welle 19, welche durch den Hebel 20 und die Zugstange
21 mit dem Hebel 17 verbunden ist, gedreht.
Durch die Feder 22, welche den Hebel 20 mit dem Stuhlgestell verbindet, werden alle
Theile wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, und zwar so weit, bis der Hebel 17
auf dem Stellstück 23 wieder aufsitzt.
Dabei erhält die am Hebel 24 der Welle 19 gelenkartig angebrachte Platine 25, welche der
Deutlichkeit wegen gestrichelt ist, eine auf- und abgehende Bewegung und greift entweder
mit ihrem mit χ bezeichneten Ansatz unter einen Vorsprung der Schlagfalle ii, um dieselbe
zu heben, oder sie lä'fst dieselbe liegen, je nachdem es der Schützen, der eine seitliche
Verschiebung der Platine 25 bewerkstelligt, anzeigt.
Die seitliche Bewegung der Platine wird von der bekannten Führerwelle 14 abgeleitet, und
zwar durch den Zugdraht 15, welcher den Führerwellenhebel 26 mit dem am Gestellbolzen
27 drehbar angeordneten Winkelhebel 28 verbindet, und ferner durch die Zugstange
29, die wiederum den Winkelhebel 28 mit der Platine 25 gelenkartig verbindet.
Ist nun der Schützenkasten auf der linken Seite, die mit L bezeichnet ist, leer, so schlägt
nach der vorigen Beschreibung die rechte Platine nach rechts aus, und sobald der rechte,
mit R bezeichnete Kasten mit dem Schützen ausgerüstet ist, schlägt die linke Platine ebenfalls
nach rechts aus. Die Folge davon ist, dafs in dem Augenblick, in welchem das Schlagexcenter die unterste Stellung erreicht,
die linke Schlagfalle durch den mit χ bezeichneten Vorsprung der Platine hochgehoben
wird, die rechte dagegen in Eingriff mit dem Sector gelassen wird, damit der Schlaghebel 10
behufs Austreibung des Schützens aus dem rechten Kasten in die punktirte. Stellung verschoben
werden kann. Von Bedeutung ist hier noch, dafs die Bewegung der Welle 19
auch von einer anderen Stelle als von dem Schlagexcenter aus erfolgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schlagfallen durch von der Stuhlwelle aus angetriebene und von den Kastenklappen gesteuerte Platinen (25) bethätigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105335C true DE105335C (de) |
Family
ID=375633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105335D Active DE105335C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105335C (de) |
-
0
- DE DENDAT105335D patent/DE105335C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE105335C (de) | ||
DE138834C (de) | ||
DE73386C (de) | Federschlagzeug für Webstühle | |
DE227813C (de) | ||
DE219639C (de) | ||
DE484332C (de) | Schuetzenschlagvorrichtung fuer mechanische Webstuehle | |
DE35408C (de) | Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle | |
DE163026C (de) | ||
DE23133C (de) | Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Webstühle | |
DE77434C (de) | Zwangläufige Schützenschlagvorrichtung | |
DE134419C (de) | ||
DE206286C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Schüttelrost | |
DE306821C (de) | ||
DE583677C (de) | Unterschlagvorrichtung fuer Webstuehle | |
DE399215C (de) | Doppelt wirkende Schuetzenschlagvorrichtung | |
DE97567A (de) | ||
DE254812C (de) | ||
DE243463C (de) | ||
DE177437C (de) | ||
DE31400C (de) | Schützenschlag-Vorrichtung an mechanischen Webstühlen | |
DE34089C (de) | Ausrückvorrichtung für mechanische Webstühle | |
DE204136C (de) | ||
DE55511C (de) | Schützenschlag-Rundwebstuhl | |
DE49737C (de) | Schützenwächter für mechanische Webstühle | |
DE257712C (de) |