DE227464C - - Google Patents
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- DE227464C DE227464C DENDAT227464D DE227464DA DE227464C DE 227464 C DE227464 C DE 227464C DE NDAT227464 D DENDAT227464 D DE NDAT227464D DE 227464D A DE227464D A DE 227464DA DE 227464 C DE227464 C DE 227464C
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227464 KLASSE 54#. GRUPPE
GEORG MATTERN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Umschalter für Lichtreklame an Mützen,
Hüten u. dgl., der durch jede willkürliche und unwillkürliche Bewegung des Kopfes einen
elektrischen Stromkreis öffnet oder schließt, so daß dem Reklameträger keine Schwierigkeiten
beim Umschalten erwachsen, diesem ferner beide Hände frei bleiben und der Aufbau
von Schaltmitteln fortfällt,
ίο In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
ίο In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht eines Reklametransparentes mit dem Umschalter,
Fig. 2 eine Einschubvorrichtung für das Reklametransparent,
Fig. 3 ein Leitungsschema und
Fig. 4 das Reklametransparent im Gebrauch. An dem metallenen Gehäuse α ist zweckmäßig ein Gurt oder Riemen a1 befestigt. An der vorderen Seite des Reklametransparentes befindet sich eine der bekannten Einschubvorrichtungen e, in welche nach Abnahme des Deckels f durch Lösen der Schraube g die Reklamescheibe s gesteckt wird, wie in Fig. 2 dargestellt. Innen von den Trägern b gehalten, ruht der eigentliche Umschalter, bestehend aus einer Glasröhre c mit vier nach unten konisch zulaufenden Kanälen d, d1, d2, ds, Diese sind derart mit Quecksilber I (Fig. 1) gefüllt, daß bei der geringsten Veränderung der Glasröhre c aus ihrer Lage das Quecksilber (infolge seiner flüssigen Eigenschaft) z. B. von den Kanälen d, d1 nach den auf der anderen Seite der Glasröhre befindlichen Kanälen fließt und so eine Verbindung zwischen den Kanälen d2 und d3 herstellt. Außerdem ragen in diese Kanäle die Stromenden h der Leitung' i, k, p ein, und zwar derart, daß das Quecksilber I in dem Röhrchen c freien Lauf hat, demnach also nicht bis zur Laufröhre c hinauf (Fig. 1).
Fig. 4 das Reklametransparent im Gebrauch. An dem metallenen Gehäuse α ist zweckmäßig ein Gurt oder Riemen a1 befestigt. An der vorderen Seite des Reklametransparentes befindet sich eine der bekannten Einschubvorrichtungen e, in welche nach Abnahme des Deckels f durch Lösen der Schraube g die Reklamescheibe s gesteckt wird, wie in Fig. 2 dargestellt. Innen von den Trägern b gehalten, ruht der eigentliche Umschalter, bestehend aus einer Glasröhre c mit vier nach unten konisch zulaufenden Kanälen d, d1, d2, ds, Diese sind derart mit Quecksilber I (Fig. 1) gefüllt, daß bei der geringsten Veränderung der Glasröhre c aus ihrer Lage das Quecksilber (infolge seiner flüssigen Eigenschaft) z. B. von den Kanälen d, d1 nach den auf der anderen Seite der Glasröhre befindlichen Kanälen fließt und so eine Verbindung zwischen den Kanälen d2 und d3 herstellt. Außerdem ragen in diese Kanäle die Stromenden h der Leitung' i, k, p ein, und zwar derart, daß das Quecksilber I in dem Röhrchen c freien Lauf hat, demnach also nicht bis zur Laufröhre c hinauf (Fig. 1).
Der Strom tritt, wie in Fig. 1 gezeigt wird, von der Quelle durch den Leitungsdraht i am
Endpunkt h in den Kanal dz durch das Queck- ■
silber I, das in diesem Moment die Kanäle d3
und d2 verbindet, zu der Endung h des Verbindungsdrahtes
k im Kanal d2 und hierauf in die Kontaktfeder m; darauf umkreist er
die Metallfäden der Lampe η und durchläuft den Leitungsdraht 0 zurück zur Batterie.
Der Strom ist geschlossen und bringt die Lampe η zum Glühen.
Bei einer Bewegung des Kopfes schnellt
das Quecksilber von den Kanälen d3, d2 zu
d, d1, dort beide Kanäle verbindend. Der vorhin erläuterte Stromkreis wird geöffnet, da
keine Verbindung der Stromenden in den Kanälen d3, d2 herrscht, und es entwickelt sich
das Bild, wie Fig. 3 zeigt und wie folgt. Der Strom geht, von der Quelle durch den
Leitungsdraht 0 tretend, bei t in das metallene Gehäuse α über, durchläuft darauf die Glühfäden
der Lampe r und den Draht p, tritt in den Kanal d aus dem Endpunkt h der Leitung
p in das Quecksilber zu dem Strömende des Leitungsdrahtes i und durch diesen zu-
rück zur elektrischen Stromquelle. Der Stromkreis der Lampe r ist geschlossen und so fort.
Auf diese Art wird durch jede Bewegung des Kopfes oder Erschütterung des Körpers
das Quecksilber hin und her geschnellt und so auf einfache Weise der Strom selbsttätig
geöffnet und geschlossen. Es fällt als Folge hiervon nicht nur der lästige Schaltapparat
und der dritte Schaltdraht fort, sondern auch ίο die fortwährende Bedienung der Vorrichtung.
t>ie elektrische Batterie kann im Hut befestigt oder in der Tasche getragen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reklamevorrichtung mit einer Quecksilberkippröhre als Umschalter für elektrische Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Lampen durch die Bewegungen des die Reklamevorrichtung Tragenden erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227464C true DE227464C (de) |
Family
ID=487923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227464D Active DE227464C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227464C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4667274A (en) * | 1985-10-17 | 1987-05-19 | Maurice Daniel | Self-illumination patch assembly |
-
0
- DE DENDAT227464D patent/DE227464C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4667274A (en) * | 1985-10-17 | 1987-05-19 | Maurice Daniel | Self-illumination patch assembly |
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