DE227097C - - Google Patents
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- DE227097C DE227097C DENDAT227097D DE227097DA DE227097C DE 227097 C DE227097 C DE 227097C DE NDAT227097 D DENDAT227097 D DE NDAT227097D DE 227097D A DE227097D A DE 227097DA DE 227097 C DE227097 C DE 227097C
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- steam
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/004—Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227097 KLASSE 14#. GRUPPE
FELIX MEINEKE in KOLOMNA, Moskau.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Druckausgleichvorrichtung für Dampfmaschinen,
besonders Lokomotiven mit Kolbenschiebersteuerung, darin bestehend, daß
beim Leerlauf der Maschine eine Verbindung beider Kolbenseiten geschaffen wird, die bekanntlich
notwendig ist, um einerseits das plötzliche Entweichen des komprimierten Zylinderinhaltes
in das Einströmrohr beim Beginn
ίο der Voreinströmung, und andererseits das Ansaugen
von Rauchgasen beim Beginn der Vorausströmung und demzufolge ein Verschmutzen der Zylinder zu verhüten. .
Zum Druckausgleich für Kolbenschieber-Steuerungsmaschinen ist bisher ein besonderer Umlaufkanal von einer zur anderen Zylinderseite führend angeordnet, der von Hand oder automatisch während des Arbeitsganges verschlossen wird. Da ein derartiger Umlaufkanal nicht groß genug ausgeführt werden ■ kann, wobei auch der schädliche Raum sehr vergrößert würde, so sind diese Einrichtungen von geringer Wirksamkeit, zu dem noch hinzukommt, daß die Abschlußorgane des Uriilaufkanales sehr leicht gehen müssen, was natürlich auch nicht unerhebliche Dampfverluste nach sich zieht.
Zum Druckausgleich für Kolbenschieber-Steuerungsmaschinen ist bisher ein besonderer Umlaufkanal von einer zur anderen Zylinderseite führend angeordnet, der von Hand oder automatisch während des Arbeitsganges verschlossen wird. Da ein derartiger Umlaufkanal nicht groß genug ausgeführt werden ■ kann, wobei auch der schädliche Raum sehr vergrößert würde, so sind diese Einrichtungen von geringer Wirksamkeit, zu dem noch hinzukommt, daß die Abschlußorgane des Uriilaufkanales sehr leicht gehen müssen, was natürlich auch nicht unerhebliche Dampfverluste nach sich zieht.
Nach der vorliegenden Erfindung nun soll die Verbindung beider Zylinderenden durch
die Kolbenschieber selbst erfolgen, was dadurch erreicht wird, daß die Steuerkolben auf
der Schieberstange verschiebbar ..angeordnet sind, derart, daß bei der Absperrung des
Frischdampfes, also bei Leerlauf, die Steuerkolben durch die Ansätze der Schieberstange
nur in der einen Bewegungsrichtung mitgenommen werden und demzufolge in ihren
toten Punkten stehen bleiben, so daß beide Dampfkanäle so lange dauernd geöffnet und
miteinander in Verbindung bleiben, bis der Eintritt des Frischdampfes wieder erfolgt und
dieser die Kolbenschieber an die Anschläge, der ;■!'
Schieberstange . preßt. Auf diese Weise wird erreicht, daß zum Drückausgleich der volle
Ausströmungsquerschnitt zur Verfügung bleibt, der Verschleiß ein sehr geringer ist, da. die
Schieberkolben bei Leerlauf stillstehen, ferner Dampfverluste, wie bei anderen Systemen,
nicht zu verzeichnen sind und die größte Sicherheit gegen Bruch der Steuerung beim
Fressen der Schieber, die in diesem Fall einfach stehen bleiben und dabei den Dampf absperren,
gewährleistet' ist. Der Umbau bestehender Kolbenschiebersteuerungen kann auf ganz einfache
Art erfolgen. .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Die auf der Schieberstange b •angeordneten Kolben α sind mit einer möglichst ';.
langen Hülse c gleitend auf der Schieberstange gelagert und liegen mittels auf geschliffener
Flächen an den Ansätzen der Schieberstange : dampf dicht an. Nach Fig. 1 sollen die Kolben
durch.den Frischdampf nach innen, nach Fig. 2 dagegen nach außen gegen feste Ansätze d
der Schieberstange gepreßt werden, d. h. also,. ■.'/■
die Schieberkolben werden einerseits durch die Ansätze d und andererseits durch den Druck
des Frischdampfes bewegt. Damit nun der durch den etwa undichten Regulator dringende
Dampf entweichen kann, ist in dem Führungsteil der Schieberstange eine kurze, vor dem
Ansatz d endende Nut g gefräst. Dieses Entweichenlassen des Dampfes ist nötig, um einen
Druck im Schieberkasten zu vermeiden, der die Kolbenschieber aus ihrer Endstellung verdrängen
würde. Die Wirkungsweise der Schiebersteuerung ist die denkbar einfachste.
Bei der Zuführung des Frischdampfes aus
Bei der Zuführung des Frischdampfes aus
ίο dem Rohr e preßt dieser beispielsweise, bei
.■■•■Fig.·ι die Kolben α gegen die Ansätze d, so
■ daß die Kolben dieselbe Bewegung ausführen müssen wie die Schieberstange b. Beim Leerlauf
nun, d. h. wenn die Dampfzuführung abgesperrt ist, bewegt die Schieberstange vermittels
der Ansätze die Kolben in die durch punktierte Linien angedeutete Stellung, in welcher sie so lange stehen bleiben, bis die
Einströmung des Frischdampfes wieder erfolgt. Durch dieses Stehenbleiben der Schieberkolben
in ihren Endstellungen (toten Punkten) werden die beiden Enden des Dampfzylinders
untereinander verbunden, derart, daß der volle Ausströmquerschnitt zum Druckausgleich zur
Verfügung steht. Bei Leerlauf sind also beide Dampfkanäle dauernd geöffnet. Nach Fig. 2
ist die Wirkungsweise genau die gleiche, nur daß der einströmende Dampf die Kolben nach
innen bewegt, während die Ansätze d der Schieberstange die Kolben nach außen drücken.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Leerlauf-Druckausgleichvorrichtung für Dampfmaschinen mit Kolbenschiebersteue-,. rung, insbesondere für Lokomotiven, bei welcher eine Verbindung beider Zylinderenden hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkolben (a). auf der Schieberstange (b) verschiebbar gelagert sind und ihre Bewegung einerseits durch feste Ansätze (d) der Schieberstange, andererseits durch den Druck des Frischdampfes erhalten, beim Leerlauf dagegen durch die Ansätze (d) in ihre Endstellung (toten Punkt) gedrückt und in dieser stehen bleiben, so daß zum Druckausgleich der volle Ausströmquerschnitt zur Verfügung steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Führung dienende Teil der Schieberstange eine vor dem Ansatz (d) endende Nut (g) erhält, zum Zwecke, den durch den undichten Regulator dringenden Dampf entweichen zu lassen, um einen Druck im Schieberkasten zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227097C true DE227097C (de) |
Family
ID=487584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227097D Active DE227097C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227097C (de) |
-
0
- DE DENDAT227097D patent/DE227097C/de active Active
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